DE3303968A1 - Vorrichtung zum schliessen von kochschinkenformen - Google Patents

Vorrichtung zum schliessen von kochschinkenformen

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C7/00Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
    • A22C7/0023Pressing means
    • A22C7/003Meat-moulds
    • A22C7/0046Containers in which meat is pressed and moulded
    • A22C7/0061Containers for moulding and pressing ham
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/20Ham-boilers

Description

  • Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen.
  • In Metzgereien übliche Kochschinkenformen enthalten üblicherweise ein wannenförmiges, mit Aufstellfüßen versehenes Unterteil, in den ein ebenfalls etwa wannenförmiger Deckel teleskopartig einsetzbar ist. Um den Kochschinken während des Kochvorganges zwischen Unterteil und Deckel der Kochschinkenform festgepreßt zu halten, ist ein Druckbügel vorgesehen, der mittels Führungen an dem Deckel verschieblich gehaltert ist. An den beiden Enden des Druckbügels sind Verriegelungselemente vorgesehen, die in entsprechende komplementäre Verriegelungselemente des Unterteiles eingreifen und ein Zurückweichen des Druckbügels aufgrund der zwischen dem Druckbügel und dem Deckel der Kochschinkenform angeordneten Federn zu verhindern. Auf diese Weise wird bei gefüllter Kochschinkenform und niedergedrücktem verriegeltem Druckbügel der Deckel über die sich an dem Druckbügel abstützenden Federn auf den Kochschinken niedergepreßt.
  • Das Niederdrücken des Druckbügels sowie das gleichzeitige Einrasten der Verriegelungselemente erfordern einen beachtlichen Kraftaufwand und eine gewisse Geschicklichkeit, damit die Kochschinkenform nicht beim Vorspannen des Deckels auf der jeweiligen Unterlage weggleitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine einfache und gefahrlos zu bedienende Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen zu schaffen, die den erforderlichen Kraftaufwand für das Schließen der Kochschinkenform verme-idet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
  • Dabei hat die Verwendung der kraftbetriebenen Druckeinrichtung zum Nieder drücken des Druckbügels bzw. des Deckels den Vorteil, daß keine Kraftanstrengungen zum Vorspannen des Druckbügels erforderlich sind. Die Verwendung einer selbsttätig wirkenden Vorspanneinrichtung für die Verriegelsglieder der Kochschinkenform schließt Bedienungsfehler aus und gewährleistet ein sicheres Schließen der Form.
  • Eine sehr einfache und robuste Vorrichtung zum Schlie-Ben von Kochschinkenformen wird erhalten, wenn die Druckeinrichtung eine portalartig über der Aufstellfläche angeordnete Längsführung mit zwei durch einen Querbalken miteinander verbundenen seitlichen Säulen sowie einen Druckbalken aufweist, der die Vorspanneinrichtung trägt und auf die Auf stellfläche zu längsverschieblich ist.
  • Als Kraftantrieb für den Druckbalken ist vorzugsweise ein in der Längsführung verankerter Pneumatik zylinder vorgesehen, dessen Kolbenstanqe mit dem Druckbalken verbunden ist, wobei die Verwendung von Druckluft in dem Pneumatikzylinder Verunreinigungen infolge von Leckagen ausschließt und im übrigen im Gegensatz zu elektrischen Antrieben keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen erfordert.
  • Eine sehr einfache selbsttätig wirkende Vorspanneinrichtung für die Verriegelungsglieder wird erhalten, wenn die Vorrichtung zum Schließen der Kochschinkenform mit deren Druckbügel in Eingriff bringbare elastisch vorspannbare Druckglieder sowie längsverschiebliche Stempel enthält, durch die die Druckglieder auf die Verriegelungsglieder zu bewegbar sind, sobald sich die Stempel an den Druckbügel anlegen.
  • Es können dabei insgesamt zwei Druckglieder vorgesehen sein, die je an einem zweiarmigen, an dem Druckbalken gelagerten Hebel sitzen, die mit den Stempeln getrieblich verbunden sind. Dabei wird der Aufbau stark vereinfacht, wenn die Stempel in dem Druckbalken parallel zu der Verschieberichtung des Druckbalkens längsverschieblich geführt gelagert sind und jedem Druckglied ein Stempel zugeordnet ist.
  • Um den vollen Hub der Stempel innerhalb der Längsführung in dem Druckbalken zu gewährleisten und um zu verhindern, daß die Stempel infolge der getrieblichen Verbindung mit den Druckgliedern selbst dann zumindest teilweise eingefahren werden, wenn der Druckbalken der Vorrichtung angehoben ist, sind die Stempel zweckmäßigerweise in einer Richtung entgegen ihrer bzw.
  • der Einqriffsrichtung der Druckqlieder vorgespannt.
  • Eine sehr einfache Konstruktion der Druckglieder wird erhalten, wenn sie in den zugehörigen Hebeln längsverschieblich gelagert sind und je eine Feder enthalten, durch die jedes der Druckglieder in Eingriffsrichtung vorgespannt sind. Auf diese Weise können die Verriegelungsglieder der Kochschinkenform beim Niederdrücken des Druckbügels elastisch ausweichen und über die komplementären Verriegelungselemente des Unterteiles der Kochschinkenform gleiten.
  • Ein Weggleiten der Kochschinkenform aus der Vorrichtung wird mit Sicherheit vermieden, wenn die Stempel in ihrer Gestalt an den die Verriegelungsglieder tragenden und den Deckel vorspannenden Druckbügel angepaßt sind bzw.
  • diesen teilweise seitlich umgreifen.
  • Die Bedienungsfreundlichkeit der Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen kann verbessert werden, wenn die Aufstellfläche Positioniereinrichtungen für die Kochschinkenform aufweist, so daß ein einfaches Anlegen der Kochschinkenform an die Positioniereinrichtung selbsttätig die richtige Lage der Kochschinkenform unter der Druckeinrichtung herstellt.
  • Eine flexible Verwendbarkeit der Vorrichtung wird erreicht, wenn die Positioniereinrichtungen austauschbar sind, weil sie auf diese Weise an unterschiedliche Kochschinkenformen angepaßt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schließen einer darin aufgestellten Kochschinkenform mit teilweise abgesenktem Druckbalken, Fig. 2 die Lagerung eines Stempels in dem Druckbalken sowie die getriebliche Verbindung zwischen dem Stempel und dem Druckglied für die Vorrichtung nach Fiq. 1 in einer ausschnittsweisen Vorderansicht und Fig. 3 die Lagerung des Stempels, geschnitten entlang der Linie III-III nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Schließen einer in der Vorrichtung 1 angeordneten Kochschinkenform 2 veranschaulicht. Die Vorrichtung 1 enthält eine als Grundplatte oder Sockel ausgebildete Aufstellfläche 3 für die Kochschinkenform 2 sowie eine über der Aufstellfläche 3 sich erhebende,portalartige Längsführung 4 für einen darin geführten Druckbalken 5. Die portalartige Längsführung 4 enthält zwei vertikal zu der Aufstellfläche 3 verlaufende und an dieser befestigte Säulen 6 und 7, die ihrerseits an ihrem oberen Ende durch einen Querbalken 8 miteinander verbunden sind. Die Säulen 6 und 7 sowie der Querbalken 8 bestehen aus einem hinreichend festen Profilmaterial, beispielsweise einem I-Profil oder aus einem Kastenprofil und sind miteinander bzw.mit der Aufstellfläche 3 verschweißt.
  • An ihren einander gegenüberstehenden Innenseiten trägt jede der Säulen 6 und 7 etwa in der Mitte eine im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 9 bzw. 10, die sich nach innen zu öffnen und senkrecht zu der Aufstellfläche 3 verlaufen. In die Führungsschienen 9 und 10 ragen Zapfen 11 und 12 hinein, die an den Stirnseiten des Druckbalkens 5 angebracht sind und den beispielsweise ebenfalls aus einem Kastenprofil bestehenden Druckbalken 5 längsverschieblich führen.
  • Etwa in der Mitte des zwischen den Säulen 6 und 7 sich erstreckenden Druckbalkens 5 greift eine Kolbenstange 13 eines Pneumatikzylinders 14 an, der an dem Querbalken 8 verankert ist und bei entsprechender Beaufschlagung mit Druckluft den Druckbalken 5 auf die Aufstellfläche 3 zu bzw. von dieser weg bewegt. Zur Steuerung der Luftzufuhr zu dem Pneumatikzylinder 14 sind an den Säulen 6 und 7 zwei Drucktaster 15 und 16 angebracht, die beispielsweise über nicht veranschaulichte Elektroventile die Druckluftzufuhr zu dem Pneumatikzylinder freigeben, wenn beide Drucktaster 15 und 16 betätigt sind, während beim Loslassen der Drucktaster 15 und 16 die Kolbenstange 13 im Sinne eines Anhebens des Druckbalkens 5 in dem Pneumatikzylinder 14 eingefahren wird.
  • Der Druckbalken 5 trägt zwei verschieblich gelagerte Stempel 17 und 18, die jeweils beide den gleichen Abstand von der Kolbenstange 13 aufweisen. Ferner sind an dem Druckbalken 5 zwei mit den längsverschieblichen Stempeln 17 und 18 getrieblich gekuppelte Hebel 19 und 20 gelagert, die an ihrem vorderen Ende federvorgespannte Druckglieder 21 und 22 tragen. Die Lagerung der Stempel 17 und 18 sowie die getriebliche Kupplung mit den Hebeln 19 und 20 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 anhand des Stempels 18 sowie des Hebels 20 veranschaulicht und gilt in entsprechender Weise für den Stempel 17 sowie den Hebel 19.
  • Der etwa quaderförmige Stempel 18 trägt auf seiner Oberseite eine zylindrische Stange 23, die durch eine entsprechende Durchgangsbohrung 24 in dem kastenförmigen Druckbalken 5 hindurchführt und an ihrem oberen Ende eine Sicherungsscheibe 25 aufweist, die ein Herausgleiten der Stange 23 aus der Durchgangsbohrung 24 verhindert. Im Inneren des Druckbalkens 5 sitzt auf der Stange 23 eine Schraubenfeder 26, die sich einenends an der Innenseite des Druckbalkens 5 abstützt und anderenends an einer Sicherungsscheibe 27 anliegt. Die Sicherungsscheibe 27 sitzt ihrerseits in einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Ringnut der Stange 23 und ist auf diese Weise gegen Längsverschiebung gesichert. Durch die Schraubenfeder 26 wird die Stange 23 und damit der Stempel 18 in die untere Lage gedrückt, in der die Sicherungsscheibe 25 an dem Druckbalken 5 anliegt, und die Oberseite des Stempels 18 im Abstand zu der Unterseite des Druckbalkens 5 steht.
  • Bezogen auf Fig. 2 befindet sich links neben dem Stempel 18 der abgewinkelt ausgebildete Hebel 20, der einen langen Schenkel 28 sowie einen kurzen Schenkel 29 aufweist. An der Verbindungsstelle zwischen dem langen Schenkel 28 und dem kurzen Schenkel 29 ist der Hebel 20 bei 30 schwenkbar an der Unterseite des Druckbalkens 5 gelagert. Der kurze Schenkel 29 greift mit seinem freien Ende in eine an der Seite des Stempels 18 angebrachte Gabel 31 ein, durch die er bei einer Längsverschiebung des StempelS 18 in Richtung der Längsachse der Stange 23 um die Lagerstelle 30 schwenkbar ist.
  • Der lanae Schenkel 28 enthält im Bereich seines äu3eren Endes eine fest eingesetzte Büchse 32, in der ein Druckglied 22 längsverschieblich gelagert ist.
  • Das Druckglied 22 enthält eine zylindrische, in der Büchse 32 längsverschieblich sitzende Stange 33 sowie einen an der Stange 33 befestigten Druckteller 34, wobei sich zwischen dem Druckteller 34 und dem langen Schenkel 28 eine Schraubenfeder 35 erstreckt, die bestrebt ist, die Stange 33 aus der Büchse 32 herauszuziehen und so eine an dem rückwärtigen Ende der Stange 33 befindliche Sicherungsscheibe 37 in Anlage mit der Büchse 32 hält. In dieser Stellung ist der Druckteller 34 einerseits am weitesten von dem Schenkel 28 entfernt und andererseits am weitesten in Richtung auf den Stempel 18 zu verschoben.
  • Zum sicheren Erfassen und Führen des Druckbügels der weiter unten beschriebenen handelsüblichen Kochschinkenform ist der Stempel 18 an seiner Unterseite etwa halbzylinderförmig konkav ausgebildet, wobei die Längsachse der so entstandenen Ausnehmung 40 parallel zur Längsachse des Druckbalkens 5 verläuft. Ferner ist ein Anschlag 41 vorgesehen, der an einer an dem Druckbalken 5 angeschraubten Strebe 42 sitzt und sich unterhalb seitlich neben der Ausnehmung 40 befindet.
  • Der Aufbau des Stempels 17,des Hebels 19 sowie des Druckgliedes 21 ist zu der in den Fiq. 2 und 3 gezeigten Anordnung spiegelbildlich,aber im übrigen gleich.
  • Die mit der Vorrichtung 1 zu schließenden Kochschinkenformen 2 sind handelsüblich und deshalb nachstehend nur so weit beschrieben, wie es für das Verständnis der Funktionsweise der Vorrichtung 1 erforderlich ist.
  • Die Kochschinkenform 2 enthält ein mit Aufstellfüßen 50 versehenes wannenförmiges Unterteil 51, in das ein ebenfalls wannenförmiger Deckel 52 einsetzbar ist.
  • Der Deckel 52 enthält teleskopartige Längsführungen für einen über dem Deckel 52 angeordneten Druckbügel 53, der mittels Schraubenfedern 54 und 55 im Abstand zu dem Deckel 52 gehalten ist. An seinen seitlichen Enden sind an dem Druckbügel 53 zwei band- oder stabförmige Verriegelungsglieder 56 und 57 angelenkt, die an ihrer aufeinander zuweisenden Innenseite ein sägezahnförmiges Profil tragen, wie es in Fig. 1 vergröbert darqestellt ist. Mit dem sägezahnförmiqen Profil hintergreifen die Verriegelungsglieder 56 und 57 entpsrechende Fortsätze an den Seiten des Unterteiles 51.
  • Die insoweit beschriebene Vorrichtung 1 arbeitet folgendermaßen: Eine mit einem Kochschinken gefüllte Kochschinkenform 2 wird mit lose aufliegendem Deckel 52 auf die Aufstellfläche 3 unterhalb des Druckbalkens 5 gestellt, wobei eine auswechselbar, beispielsweise mittels Indexbolzen, auf der Aufstellfläche 3 befestigte Positioniereinrichtung 60 die richtige Lage der Kochschinkenform 2 unter dem Druckbalken 5 festlegt. Der Druckbügel 53 verläuft dabei parallel zu der Längsrichtung des Druckbalkens 5, während die Verriegelungsglieder 56 und 57 lose auf den zugehörigen Fortsätzen des Unterteiles 51 anliegen; die Federn 54 und 55 sind nicht gespannt.
  • In dieser Ausgangsstellung befindet sich der Druckbalken 5 in seiner am weitesten angehobenen Stellung, in der die Stempel 17 und 18 aufgrund der Wirkung der Schraubenfeder 26 vollständig nach unten ausgefahren sind. Hierdurch ist aufgrund des Eingriffs des kurzen Schenkels 29 in die Gabel 31 der lange Schenkel 28 der beiden Hebel 19 und 20 nach außen, d.h. in Richtung auf die jeweils benachbarte Säule 6, 7 verschwenkt, wodurch die Druckteller 34 der beiden Druckglieder 21 und 22 nach außen weggeschwenkt sind.
  • Sobald nunmehr die Drucktaster 15 und 16 gleichzeitig betätigt werden, gelangt Druckluft in den entsprechenden Zylinderraum des Pneumatikzylinders 14, wodurch der Druckbalken 5 zwischen den Führungsschienen 9 und 10 in Richtung auf die Aufstellfläche 3 abgesenkt wird. Im Verlauf dieser Bewegung erfassen die Stempel 17 und 18 mit ihren Ausnehmungen 40 den Druckbügel 53, wobei der hinter jedem der Stempel 17, 18 angeordnete Anschlag 41 das richtige Ergreifen des Druckbügels 53 erleichtert. Aufgrund des weiteren Absenkens des Druckbalkens 5 gleiten die Stempel 17 und 18, geführt durch die zugehörigen Stangen 23, auf den Druckbalken 5 zu, und zwar bis zur Anlage an dessen Unterseite. Durch diese Verschiebebewegung zwischen dem Stepel 18 und dem Druckbalken 5 einerseits bzw.
  • dem Stempel 17 und dem Druckbalken 5 andererseits werden die Hebel 19 und 20 um ihre jeweilige Lagerstelle 30 an der Unterseite des Druckbalkens 5 verschwenkt, und zwar wird der Hebel 19 aufgrund der getrieblichen Kupplung über den kurzen Schenkel 29 und die Gabel 31 im Uhrzeigersinne und der Hebel 20 im Gegenuhrzeigersinne gedreht. Infolge dieser Schwenkbewegung der Hebel 19 und 20 kommen die Druckteller 34 der Druckglieder 21 und 22 zur Anlage mit den Verriegelungsgliedern oder Streben 56 und 57, wobei sich gleichzeitig die Federn 35 zusammendrücken und so eine elastische Vorspannung der Verriegelungsglieder 56, 57 in Richtung auf die zugehörigen Fortsätze an dem Unterteil 51 bewirken.
  • Das weitere Absenken des Druckbalkens 5 hat jetzt ein Vorspannen der Federn 54 und 55 zur Folge, wodurch der Kochschinken in der Kochschinkenform 2 zwischen Deckel 52 und Unterteil 51 festgedrückt wird.
  • Gleichzeitig gleiten die Verriegelungsglieder 56 und 57 mit ihrer sägezahnartigen Verzahnung über die zugeordneten Rasten, an die sie durch die Druckteller 34 bzw. die Federn 35 angedrückt werden. Sobald die richtige Vorspannung der Federn 54 und 55 erreicht ist, werden die Drucktaster 15 und 16 losgelassen und der Druckbalken 5 wird über den Pneumatikzylinder 14 wieder angehoben.
  • Zu Beginn des Anhebens des Druckbalkens 5 werden zunächst die Stempel 17 und 18 infolge der Kraft der Feder 26 wieder ausgefahren, wodurch die beiden Hebel 19 und 20 mit den daran sitzenden Druckgliedern 21 und 22 nach außen geschwenkt werden. Beim weiteren Anheben des Druckbalkens 5 kommen schließlich die Stempel 17 und 18 von dem Druckbügel 53 frei, der infolge der Rastglieder 56 und 57 gegen die Kraft der Federn 54 und 55 niedergehalten wird und den Deckel 52 auf den Kochschinken preßt.
  • Nach der Herausnahme der Kochschinkenform 2 befindet sich die Vorrichtung 1 wieder in der Ausgangsstellung mit angehobenem Druckbalken 5 und herausgeschwenkten Druckgliedern 21 und 22.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einer Aufstellfläche (3) für die Kochschinkenform (2) eine kraftbetriebene Druckeinrichtung (4, 5, 17, 18) zum Niederdrücken des Deckels (52) der Kochschinkenform (2) angeordnet ist und daß die Druckeinrichtung (4, 5, 17, 18) eine selbsttätig wirkende Vorspanneinrichtung (19, 20, 21, 22) für die Verriegelungsglieder (56, 57) der Kochschinkenform (2) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (4, 5, 17, 18) eine portalartige, an der Aufstellfläche (3) angeordnete Längsführung (4) mit zwei durch einen Querbalken (8) miteinander verbundenen seitlichen Säulen (6, 7) sowie einen Druckbalken (5) aufweist, der die Vorspanneinrichtungen (19, 20, 21, 22) trägt und auf die Auf stellfläche (3) zu längsverschieblich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsführung (4) ein Pneumatikzylinder (14) verankert ist, dessen Kolbenstange (13) mit dem Druckbalken (5) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung(19, 20, 21, 22) mit den Verriegelungsgliedern (56, 57) der Kochschinkenform (2) in Eingriff bringbare, elastisch vorspannbare Druckglieder (21, 22) sowie längsverschiebliche Stempel (17, 18) enthält, durch die die Druckglieder (21, 22) auf die Verriegelungsglieder (56, 57) zu bewegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Druckglieder (21, 22) vorgesehen sind, die an zweiarmigen, an dem Druckbalken (5) gelagerten Hebeln (19, 20) sitzen, die mit den Stempeln (17, 18) getrieblich verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (17, 18) in dem Druckbalken (5) parallel zu der Verschieberichtung des Druckbalkens (5) längsverschieblich geführt gelagert sind und jedem Druckglied (21, 22) ein Stempel (17, 18) zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (17, 18) in Richtung entgegen der Eingriffsrichtung der Druckglieder (21, 22) vorgespannt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (21, 22) in den zugehörigen Hebeln (19, 20) längsverschieblich gelagert sind und je eine Feder (35) enthalten, durch die jedes der Druckglieder (21, 22) in Eingriff richtung vorgespannt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (17, 18) in ihrer Gestalt an einen die Verriegelungsglieder (56, 57) tragenden Druckbügel (53) der Kochschinkenform (2) angepaßt sind und an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (40) aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellfläche (3) Positioniereinrichtungen (60) für die Kochschinkenform (2) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (60) austauschbar ist.
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