-
Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen.
-
In Metzgereien übliche Kochschinkenformen enthalten üblicherweise
ein wannenförmiges, mit Aufstellfüßen versehenes Unterteil, in den ein ebenfalls
etwa wannenförmiger Deckel teleskopartig einsetzbar ist. Um den Kochschinken während
des Kochvorganges zwischen Unterteil und Deckel der Kochschinkenform festgepreßt
zu halten, ist ein Druckbügel vorgesehen, der mittels Führungen an dem Deckel verschieblich
gehaltert ist. An den beiden Enden des Druckbügels sind Verriegelungselemente vorgesehen,
die in entsprechende komplementäre Verriegelungselemente des Unterteiles eingreifen
und ein Zurückweichen des Druckbügels aufgrund der zwischen dem Druckbügel und dem
Deckel der Kochschinkenform angeordneten Federn zu verhindern. Auf diese Weise wird
bei gefüllter Kochschinkenform und niedergedrücktem verriegeltem Druckbügel der
Deckel über die sich an dem Druckbügel abstützenden Federn auf den Kochschinken
niedergepreßt.
-
Das Niederdrücken des Druckbügels sowie das gleichzeitige Einrasten
der Verriegelungselemente erfordern einen beachtlichen Kraftaufwand und eine gewisse
Geschicklichkeit, damit die Kochschinkenform nicht beim
Vorspannen
des Deckels auf der jeweiligen Unterlage weggleitet.
-
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine einfache und gefahrlos
zu bedienende Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen zu schaffen, die
den erforderlichen Kraftaufwand für das Schließen der Kochschinkenform verme-idet.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Schließen von Kochschinkenformen durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
-
Dabei hat die Verwendung der kraftbetriebenen Druckeinrichtung zum
Nieder drücken des Druckbügels bzw. des Deckels den Vorteil, daß keine Kraftanstrengungen
zum Vorspannen des Druckbügels erforderlich sind. Die Verwendung einer selbsttätig
wirkenden Vorspanneinrichtung für die Verriegelsglieder der Kochschinkenform schließt
Bedienungsfehler aus und gewährleistet ein sicheres Schließen der Form.
-
Eine sehr einfache und robuste Vorrichtung zum Schlie-Ben von Kochschinkenformen
wird erhalten, wenn die Druckeinrichtung eine portalartig über der Aufstellfläche
angeordnete Längsführung mit zwei durch einen Querbalken miteinander verbundenen
seitlichen Säulen sowie einen Druckbalken aufweist, der die Vorspanneinrichtung
trägt und auf die Auf stellfläche zu längsverschieblich ist.
-
Als Kraftantrieb für den Druckbalken ist vorzugsweise ein in der Längsführung
verankerter Pneumatik zylinder vorgesehen, dessen Kolbenstanqe mit dem Druckbalken
verbunden ist, wobei die Verwendung von Druckluft in dem Pneumatikzylinder Verunreinigungen
infolge von
Leckagen ausschließt und im übrigen im Gegensatz zu
elektrischen Antrieben keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen erfordert.
-
Eine sehr einfache selbsttätig wirkende Vorspanneinrichtung für die
Verriegelungsglieder wird erhalten, wenn die Vorrichtung zum Schließen der Kochschinkenform
mit deren Druckbügel in Eingriff bringbare elastisch vorspannbare Druckglieder sowie
längsverschiebliche Stempel enthält, durch die die Druckglieder auf die Verriegelungsglieder
zu bewegbar sind, sobald sich die Stempel an den Druckbügel anlegen.
-
Es können dabei insgesamt zwei Druckglieder vorgesehen sein, die je
an einem zweiarmigen, an dem Druckbalken gelagerten Hebel sitzen, die mit den Stempeln
getrieblich verbunden sind. Dabei wird der Aufbau stark vereinfacht, wenn die Stempel
in dem Druckbalken parallel zu der Verschieberichtung des Druckbalkens längsverschieblich
geführt gelagert sind und jedem Druckglied ein Stempel zugeordnet ist.
-
Um den vollen Hub der Stempel innerhalb der Längsführung in dem Druckbalken
zu gewährleisten und um zu verhindern, daß die Stempel infolge der getrieblichen
Verbindung mit den Druckgliedern selbst dann zumindest teilweise eingefahren werden,
wenn der Druckbalken der Vorrichtung angehoben ist, sind die Stempel zweckmäßigerweise
in einer Richtung entgegen ihrer bzw.
-
der Einqriffsrichtung der Druckqlieder vorgespannt.
-
Eine sehr einfache Konstruktion der Druckglieder wird erhalten, wenn
sie in den zugehörigen Hebeln längsverschieblich gelagert sind und je eine Feder
enthalten, durch die jedes der Druckglieder in Eingriffsrichtung vorgespannt sind.
Auf diese Weise können die Verriegelungsglieder der Kochschinkenform beim Niederdrücken
des Druckbügels elastisch ausweichen
und über die komplementären
Verriegelungselemente des Unterteiles der Kochschinkenform gleiten.
-
Ein Weggleiten der Kochschinkenform aus der Vorrichtung wird mit Sicherheit
vermieden, wenn die Stempel in ihrer Gestalt an den die Verriegelungsglieder tragenden
und den Deckel vorspannenden Druckbügel angepaßt sind bzw.
-
diesen teilweise seitlich umgreifen.
-
Die Bedienungsfreundlichkeit der Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen
kann verbessert werden, wenn die Aufstellfläche Positioniereinrichtungen für die
Kochschinkenform aufweist, so daß ein einfaches Anlegen der Kochschinkenform an
die Positioniereinrichtung selbsttätig die richtige Lage der Kochschinkenform unter
der Druckeinrichtung herstellt.
-
Eine flexible Verwendbarkeit der Vorrichtung wird erreicht, wenn die
Positioniereinrichtungen austauschbar sind, weil sie auf diese Weise an unterschiedliche
Kochschinkenformen angepaßt werden können.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Schließen einer darin aufgestellten Kochschinkenform mit teilweise abgesenktem
Druckbalken, Fig. 2 die Lagerung eines Stempels in dem Druckbalken sowie die getriebliche
Verbindung zwischen dem Stempel und dem Druckglied für die Vorrichtung nach Fiq.
1 in einer ausschnittsweisen Vorderansicht und Fig. 3 die Lagerung des Stempels,
geschnitten entlang der Linie III-III nach Fig. 2.
-
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Schließen einer in der Vorrichtung
1 angeordneten Kochschinkenform 2 veranschaulicht. Die Vorrichtung 1 enthält eine
als Grundplatte oder Sockel ausgebildete Aufstellfläche 3 für die Kochschinkenform
2 sowie eine über der Aufstellfläche 3 sich erhebende,portalartige Längsführung
4 für einen darin geführten Druckbalken 5. Die portalartige Längsführung 4 enthält
zwei vertikal zu der Aufstellfläche 3 verlaufende und an dieser befestigte Säulen
6 und 7, die ihrerseits an ihrem oberen Ende durch einen Querbalken 8 miteinander
verbunden sind. Die Säulen 6 und 7 sowie der Querbalken 8 bestehen aus einem hinreichend
festen Profilmaterial, beispielsweise einem I-Profil oder aus einem Kastenprofil
und sind miteinander bzw.mit der Aufstellfläche 3 verschweißt.
-
An ihren einander gegenüberstehenden Innenseiten trägt jede der Säulen
6 und 7 etwa in der Mitte eine im Querschnitt U-förmige Führungsschiene 9 bzw. 10,
die sich nach innen zu öffnen und senkrecht zu der Aufstellfläche 3 verlaufen. In
die Führungsschienen 9 und 10 ragen Zapfen 11 und 12 hinein, die an den Stirnseiten
des Druckbalkens 5 angebracht sind und den beispielsweise ebenfalls aus einem Kastenprofil
bestehenden Druckbalken 5 längsverschieblich führen.
-
Etwa in der Mitte des zwischen den Säulen 6 und 7 sich erstreckenden
Druckbalkens 5 greift eine Kolbenstange 13 eines Pneumatikzylinders 14 an, der an
dem Querbalken 8 verankert ist und bei entsprechender Beaufschlagung mit Druckluft
den Druckbalken 5 auf die Aufstellfläche 3 zu bzw. von dieser weg bewegt. Zur Steuerung
der Luftzufuhr zu dem Pneumatikzylinder 14 sind an den Säulen 6 und 7 zwei
Drucktaster
15 und 16 angebracht, die beispielsweise über nicht veranschaulichte Elektroventile
die Druckluftzufuhr zu dem Pneumatikzylinder freigeben, wenn beide Drucktaster 15
und 16 betätigt sind, während beim Loslassen der Drucktaster 15 und 16 die Kolbenstange
13 im Sinne eines Anhebens des Druckbalkens 5 in dem Pneumatikzylinder 14 eingefahren
wird.
-
Der Druckbalken 5 trägt zwei verschieblich gelagerte Stempel 17 und
18, die jeweils beide den gleichen Abstand von der Kolbenstange 13 aufweisen. Ferner
sind an dem Druckbalken 5 zwei mit den längsverschieblichen Stempeln 17 und 18 getrieblich
gekuppelte Hebel 19 und 20 gelagert, die an ihrem vorderen Ende federvorgespannte
Druckglieder 21 und 22 tragen. Die Lagerung der Stempel 17 und 18 sowie die getriebliche
Kupplung mit den Hebeln 19 und 20 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 anhand des
Stempels 18 sowie des Hebels 20 veranschaulicht und gilt in entsprechender Weise
für den Stempel 17 sowie den Hebel 19.
-
Der etwa quaderförmige Stempel 18 trägt auf seiner Oberseite eine
zylindrische Stange 23, die durch eine entsprechende Durchgangsbohrung 24 in dem
kastenförmigen Druckbalken 5 hindurchführt und an ihrem oberen Ende eine Sicherungsscheibe
25 aufweist, die ein Herausgleiten der Stange 23 aus der Durchgangsbohrung 24 verhindert.
Im Inneren des Druckbalkens 5 sitzt auf der Stange 23 eine Schraubenfeder 26, die
sich einenends an der Innenseite des Druckbalkens 5 abstützt und anderenends an
einer Sicherungsscheibe 27 anliegt. Die Sicherungsscheibe 27 sitzt ihrerseits in
einer in Fig. 2 nicht sichtbaren Ringnut der Stange 23 und ist auf diese Weise gegen
Längsverschiebung gesichert. Durch die Schraubenfeder 26 wird die Stange 23 und
damit der Stempel 18 in die untere Lage
gedrückt, in der die Sicherungsscheibe
25 an dem Druckbalken 5 anliegt, und die Oberseite des Stempels 18 im Abstand zu
der Unterseite des Druckbalkens 5 steht.
-
Bezogen auf Fig. 2 befindet sich links neben dem Stempel 18 der abgewinkelt
ausgebildete Hebel 20, der einen langen Schenkel 28 sowie einen kurzen Schenkel
29 aufweist. An der Verbindungsstelle zwischen dem langen Schenkel 28 und dem kurzen
Schenkel 29 ist der Hebel 20 bei 30 schwenkbar an der Unterseite des Druckbalkens
5 gelagert. Der kurze Schenkel 29 greift mit seinem freien Ende in eine an der Seite
des Stempels 18 angebrachte Gabel 31 ein, durch die er bei einer Längsverschiebung
des StempelS 18 in Richtung der Längsachse der Stange 23 um die Lagerstelle 30 schwenkbar
ist.
-
Der lanae Schenkel 28 enthält im Bereich seines äu3eren Endes eine
fest eingesetzte Büchse 32, in der ein Druckglied 22 längsverschieblich gelagert
ist.
-
Das Druckglied 22 enthält eine zylindrische, in der Büchse 32 längsverschieblich
sitzende Stange 33 sowie einen an der Stange 33 befestigten Druckteller 34, wobei
sich zwischen dem Druckteller 34 und dem langen Schenkel 28 eine Schraubenfeder
35 erstreckt, die bestrebt ist, die Stange 33 aus der Büchse 32 herauszuziehen und
so eine an dem rückwärtigen Ende der Stange 33 befindliche Sicherungsscheibe 37
in Anlage mit der Büchse 32 hält. In dieser Stellung ist der Druckteller 34 einerseits
am weitesten von dem Schenkel 28 entfernt und andererseits am weitesten in Richtung
auf den Stempel 18 zu verschoben.
-
Zum sicheren Erfassen und Führen des Druckbügels der weiter unten
beschriebenen handelsüblichen Kochschinkenform ist der Stempel 18 an seiner Unterseite
etwa
halbzylinderförmig konkav ausgebildet, wobei die Längsachse
der so entstandenen Ausnehmung 40 parallel zur Längsachse des Druckbalkens 5 verläuft.
Ferner ist ein Anschlag 41 vorgesehen, der an einer an dem Druckbalken 5 angeschraubten
Strebe 42 sitzt und sich unterhalb seitlich neben der Ausnehmung 40 befindet.
-
Der Aufbau des Stempels 17,des Hebels 19 sowie des Druckgliedes 21
ist zu der in den Fiq. 2 und 3 gezeigten Anordnung spiegelbildlich,aber im übrigen
gleich.
-
Die mit der Vorrichtung 1 zu schließenden Kochschinkenformen 2 sind
handelsüblich und deshalb nachstehend nur so weit beschrieben, wie es für das Verständnis
der Funktionsweise der Vorrichtung 1 erforderlich ist.
-
Die Kochschinkenform 2 enthält ein mit Aufstellfüßen 50 versehenes
wannenförmiges Unterteil 51, in das ein ebenfalls wannenförmiger Deckel 52 einsetzbar
ist.
-
Der Deckel 52 enthält teleskopartige Längsführungen für einen über
dem Deckel 52 angeordneten Druckbügel 53, der mittels Schraubenfedern 54 und 55
im Abstand zu dem Deckel 52 gehalten ist. An seinen seitlichen Enden sind an dem
Druckbügel 53 zwei band- oder stabförmige Verriegelungsglieder 56 und 57 angelenkt,
die an ihrer aufeinander zuweisenden Innenseite ein sägezahnförmiges Profil tragen,
wie es in Fig. 1 vergröbert darqestellt ist. Mit dem sägezahnförmiqen Profil hintergreifen
die Verriegelungsglieder 56 und 57 entpsrechende Fortsätze an den Seiten des Unterteiles
51.
-
Die insoweit beschriebene Vorrichtung 1 arbeitet folgendermaßen: Eine
mit einem Kochschinken gefüllte Kochschinkenform 2 wird mit lose aufliegendem Deckel
52 auf die Aufstellfläche 3 unterhalb des Druckbalkens 5 gestellt, wobei eine auswechselbar,
beispielsweise mittels Indexbolzen, auf der Aufstellfläche 3 befestigte Positioniereinrichtung
60 die richtige Lage der Kochschinkenform 2 unter dem Druckbalken 5 festlegt. Der
Druckbügel 53 verläuft dabei parallel zu der Längsrichtung des Druckbalkens 5, während
die Verriegelungsglieder 56 und 57 lose auf den zugehörigen Fortsätzen des Unterteiles
51 anliegen; die Federn 54 und 55 sind nicht gespannt.
-
In dieser Ausgangsstellung befindet sich der Druckbalken 5 in seiner
am weitesten angehobenen Stellung, in der die Stempel 17 und 18 aufgrund der Wirkung
der Schraubenfeder 26 vollständig nach unten ausgefahren sind. Hierdurch ist aufgrund
des Eingriffs des kurzen Schenkels 29 in die Gabel 31 der lange Schenkel 28 der
beiden Hebel 19 und 20 nach außen, d.h. in Richtung auf die jeweils benachbarte
Säule 6, 7 verschwenkt, wodurch die Druckteller 34 der beiden Druckglieder 21 und
22 nach außen weggeschwenkt sind.
-
Sobald nunmehr die Drucktaster 15 und 16 gleichzeitig betätigt werden,
gelangt Druckluft in den entsprechenden Zylinderraum des Pneumatikzylinders 14,
wodurch der Druckbalken 5 zwischen den Führungsschienen 9 und 10 in Richtung auf
die Aufstellfläche 3 abgesenkt wird. Im Verlauf dieser Bewegung erfassen die Stempel
17 und 18 mit ihren Ausnehmungen 40 den Druckbügel 53, wobei der hinter jedem der
Stempel 17, 18 angeordnete Anschlag 41 das richtige Ergreifen des Druckbügels 53
erleichtert. Aufgrund des weiteren Absenkens des Druckbalkens 5 gleiten die Stempel
17 und 18, geführt durch die zugehörigen Stangen 23, auf den Druckbalken 5 zu, und
zwar bis zur Anlage an dessen
Unterseite. Durch diese Verschiebebewegung
zwischen dem Stepel 18 und dem Druckbalken 5 einerseits bzw.
-
dem Stempel 17 und dem Druckbalken 5 andererseits werden die Hebel
19 und 20 um ihre jeweilige Lagerstelle 30 an der Unterseite des Druckbalkens 5
verschwenkt, und zwar wird der Hebel 19 aufgrund der getrieblichen Kupplung über
den kurzen Schenkel 29 und die Gabel 31 im Uhrzeigersinne und der Hebel 20 im Gegenuhrzeigersinne
gedreht. Infolge dieser Schwenkbewegung der Hebel 19 und 20 kommen die Druckteller
34 der Druckglieder 21 und 22 zur Anlage mit den Verriegelungsgliedern oder Streben
56 und 57, wobei sich gleichzeitig die Federn 35 zusammendrücken und so eine elastische
Vorspannung der Verriegelungsglieder 56, 57 in Richtung auf die zugehörigen Fortsätze
an dem Unterteil 51 bewirken.
-
Das weitere Absenken des Druckbalkens 5 hat jetzt ein Vorspannen der
Federn 54 und 55 zur Folge, wodurch der Kochschinken in der Kochschinkenform 2 zwischen
Deckel 52 und Unterteil 51 festgedrückt wird.
-
Gleichzeitig gleiten die Verriegelungsglieder 56 und 57 mit ihrer
sägezahnartigen Verzahnung über die zugeordneten Rasten, an die sie durch die Druckteller
34 bzw. die Federn 35 angedrückt werden. Sobald die richtige Vorspannung der Federn
54 und 55 erreicht ist, werden die Drucktaster 15 und 16 losgelassen und der Druckbalken
5 wird über den Pneumatikzylinder 14 wieder angehoben.
-
Zu Beginn des Anhebens des Druckbalkens 5 werden zunächst die Stempel
17 und 18 infolge der Kraft der Feder 26 wieder ausgefahren, wodurch die beiden
Hebel 19 und 20 mit den daran sitzenden Druckgliedern 21 und 22 nach außen geschwenkt
werden. Beim weiteren
Anheben des Druckbalkens 5 kommen schließlich
die Stempel 17 und 18 von dem Druckbügel 53 frei, der infolge der Rastglieder 56
und 57 gegen die Kraft der Federn 54 und 55 niedergehalten wird und den Deckel 52
auf den Kochschinken preßt.
-
Nach der Herausnahme der Kochschinkenform 2 befindet sich die Vorrichtung
1 wieder in der Ausgangsstellung mit angehobenem Druckbalken 5 und herausgeschwenkten
Druckgliedern 21 und 22.