DE4208171C2 - Spiralkompressor - Google Patents
SpiralkompressorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralkompressor
gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die japanische Patent-OS Nr. 59-218 380 of
fenbart einen Kompressor, wie er in den beigefügten Fig.
13-15 gezeigt ist. Dieser Kompressor umfaßt eine in einem
Gehäuse 90 gehaltene stationäre Spirale 91 sowie eine um
laufende Spirale 92, die für eine Umdrehung um die Achse
der stationären Spirale 91 im Gehäuse 90 gelagert ist.
Die stationäre Spirale 91 besitzt eine stationäre Stirn
platte 911 sowie ein stationäres Spiralelement 912, das
einstückig mit der unteren Fläche der stationären Stirn
platte 911 ausgebildet ist. Das stationäre Spiralelement
912 hat Innen- und Außenwände, die nach einer Evolvente
ausgebildet sind. In gleichartiger Weise umfaßt die um
laufende Spirale 92 eine umlaufende Stirnplatte 921
und ein umlaufendes Spiralelement 922, das einstückig mit
der oberen Fläche der umlaufenden Stirnplatte 921 ausgestal
tet ist. Ferner sind die Innen- und Außenwand des umlaufen
den Spiralelements 922 nach Evolventenkurven gebildet.
Das stationäre Spiralelement 912 und das umlaufende Spiral
element 922 gleiten aneinander.
Bei diesem Kompressor dreht eine Antriebswelle 95 mit Hilfe
eines Stators 93 und eines an der Antriebswelle 95 festen
Rotors 94. Bei einem Drehen der Antriebswelle 95 läuft die
umlaufende Spirale 92 um die Achse der stationären Spirale
91 durch die Funktion eines Exzenterzapfens 95a, der
geringfügig exzentrisch zur Antriebswelle 95 liegt, und
einer eine Drehung verhindernden Vorrichtung
96 um. In
Übereinstimmung mit diesem Umlauf bewegen sich eine Vielzahl
von Kompressionskammern 97, die in einem abgedichteten Zu
stand zwischen der stationären Spirale 91 sowie der umlau
fenden Spirale 92 gebildet werden, zum Zentrum
der stationären Spirale 91 hin, während sie aufeinander
folgend in ihren Volumina kleiner werden.
Eine Ausstoßöffnung 98 ist im Zentrum der stationären Stirn
platte 911 vorgesehen. Wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt
ist, wird das völlig in einer Kompressionskammer 971 kompri
mierte Gas durch die Ausstoßöffnung 98 in eine Ausstoßkam
mer 99 gefördert. Wenn die umlaufende Spirale 92 umläuft,
wird das Fluid in der nächsten Kompressionskammer 972, die
auf die Kompressionskammer 971 folgt, anschließend von der
Ausstoßöffnung 98 ausgefördert.
Wie den Fig. 14 und 15 zu entnehmen ist, ist eine Schräg
fläche 922b in einem Endstück 922a im Zentrum des umlaufen
den Spiralelements 922 ausgearbeitet. Diese Schrägfläche
922b und die Innenwand des Endstücks 912a des stationären
Spiralelements 912 bilden einen Durchgang, der eine Verbin
dung zwischen der Kompressionskammer 971 in der Kompres
sionsendstufe und der Ausstoßöffnung 98 ermöglicht. Das
Vorhandensein dieses Durchgangs vermindert den Ausstoßwider
stand zu der Zeit, da das Gas in der Kompressionskammer
971 durch die Ausstoßöffnung 98 in die Ausstoßkammer 99
gefördert wird.
Bei dem herkömmlichen Kompressor gleiten die Endstücke des
stationären Spiralelements 912 sowie des umlaufenden Spiral
elements 922 an den Stirnplatten der ineinandergreifenden,
einander angepaßten Spiralen, während sie zusammengepreßt
werden, um dicht abgeschlossene Kompressionskammern zu bil
den. Beide Endstücke 912a und 922a empfangen den Druck des
Gases im höchst komprimierten Zustand in der Kompressions
endstufe. Deshalb sollten diese Endstücke 912a und 922a
eine ausreichende Festigkeit und/oder Stärke haben.
Die Ausbildung der Schrägfläche 922b am Endabschnitt des
Endstücks 922a vermindert jedoch die Festigkeit des End
stücks 922a erheblich. Insofern kann dieses Endstück 922a
durch die Gleitbewegung und -wirkung an dem Endstück 912a
und den hohen Druck beschädigt werden. Wegen dieser Nach
teile ist es äußerst schwierig, diese Art einer Endstück
gestaltung in Spiralkompressoren für Fahrzeuge zu ver
wenden, für die gefordert wird, daß sie mit einer sehr
schnellen Drehung und einem hohen Druck arbeiten.
Bei dem herkömmlichen Kompressor wird ferner das in der
Kompressionskammer 971 komprimierte Gas zu der Ausstoßkammer
99 hin gefördert, indem es durch eine von der kreisförmi
gen Innenwand der Ausstoßöffnung 98 sowie der gekrümmten
Innenwand des Endstücks 922a des umlaufenden Spiralelements
922 eingeschlossene Öffnung strömt. Wenn die umlaufende
Spirale 92 umläuft, so vermindert das Endstück 922a des
umlaufenden Spiralelements 922 fortschreitend die Quer
schnittsfläche des Durchgangs zwischen der Ausstoßöffnung
98 und der Kompressionskammer 971.
Unmittelbar vor einer Beendigung des Ausstoßens von Gas
nimmt die Querschnittsfläche des Durchgangs zwischen der
Ausstoßöffnung 98 und der Kompressionskammer 971 rapid
ab. Auch wenn die Schrägfläche 922b am Endstück 922a vorge
sehen ist, so wird jedoch der Ausstoßwiderstand unmittelbar
vor einer Beendigung des Ausstoßens von Gas, wenn gerade
eine derartige Verminderung am meisten notwendig ist, nicht
ausreichend herabgesetzt.
Ferner ist es wünschenswert, um den Kompressionswirkungs
grad zu optimieren, daß die folgende Kompressionskammer
972 nicht gleichzeitig mit der Kompressionskammer 971 Ver
bindung mit der Ausstoßöffnung erhält. Eine solche Verbin
dung soll verhindert werden, weil die komprimierten Gase,
die aus der Kompressionskammer 971 austreten, in die nach
folgende Kammer expandieren würden. Die Reexpansion ver
mindert den Kompressionswirkungsgrad.
Aus der JP-1-187 390 A ist ein Spiralkompressor bekannt, der
Spiralelemente aufweist, die verstärkte Endstücke und
Abflachungen an den zueinander gerichteten Abschnitten dieser
Endstücke aufweisen. Des weiteren ist ein länglicher
Auslaßkanal vorgesehen. Diese Ausführung der Spiralelemente
gewährleistet jedoch in der Phase der größten Kompression
keine optimalen Strömungsverhältnisse am Auslaßkanal und kann
zu Druckverlusten führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spiralkompressor zu
schaffen, der einerseits gute Strömungsverhältnisse an der
Ausstoßöffnung gewährleistet und andererseits eine hohe
Betriebsdauer erreicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Durch die Verdickung der Endstücke wird erreicht, daß
die Spiralelemente des Kompressors stabil ausgeführt werden
können und somit eine hohe Betriebsdauer erreicht wird und
durch die vorgenommene Abflachung werden die
Strömungsverhältnisse optimiert, so daß der Kompressor einen
hohen Wirkungsgrad aufweist. Dabei erstreckt sich gemäß
Patentanspruch 1 die Abflachung nicht über das gesamte
Endstück, was zu einer ungewollten Schwächung des Endstücks
führen könnte, sondern statt dessen wird die Abflachung in der
beschriebenen Weise vorgenommen, wodurch ein ausreichend
strömungsoptimierter Auslaßkanal und andererseits ein
stabiles Endstück erzielt werden kann.
Weitere Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Be
zug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Kompressors deutlich. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Spiralkompressors in
einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine geschnittene Stirnansicht der Endstücke der
stationären sowie umlaufenden Spirale nach der
Linie 2-2 in der Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht der Endstücke der
stationären sowie umlaufenden Spirale in dem in
Fig. 2 dargestellten Zustand;
Fig. 4 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung, wobei die
umlaufende Spirale aus dem Zustand von Fig. 2
etwas vorwärts verlagert worden ist;
Fig. 5 eine zu Fig. 2 gleichartige Darstellung, wobei je
doch die umlaufende Spirale aus dem Zustand der
Fig. 4 weiter vorwärts verlagert wurde, so daß die
ebenen Flächen der stationären und umlaufenden
Spirale einander berühren;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Endstücks
der stationären Spirale;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Endstücks
der umlaufenden Spirale;
Fig. 8 eine geschnittene Stirnansicht der Endstücke der
stationären sowie umlaufenden Spirale eines
Kompressors in einer zweiten Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht der Endstücke der
stationären sowie umlaufenden Spirale in dem in
Fig. 8 dargestellten Zustand;
Fig. 10 eine zu Fig. 8 gleichartige Darstellung, wobei je
doch die umlaufende Spirale aus dem Zustand der
Fig. 8 vorwärts verlagert wurde, so daß die ebenen
Flächen der stationären und umlaufenden Spirale
einander berühren;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Endstücks der
stationären Spirale;
Fig. 12 eine perspektivische, zu Fig. 11 gleichartige Dar
stellung einer weiteren Ausführungsform bei einem
Kompressor gemäß der Erfindung;
Fig. 13 einen Längsschnitt eines Spiralkompressors nach
dem Stand der Technik;
Fig. 14 einen Querschnitt von wesentlichen Teilen der sta
tionären und umlaufenden Spirale nach der Linie
14-14 in der Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung von wesentlichen Teilen
im Zustand der Fig. 14 des Kompressors nach dem
Stand der Technik.
Eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung wird anhand
der Fig. 1-7 beschrieben. Wie die Fig. 1 zeigt, besitzt
ein Spiralkompressor ein aus Gehäuseteilen
1 und 9, die miteinander verbunden sind, gebildetes Gehäuse.
Im Gehäuseteil 1 sind eine stationäre Spirale 2 sowie eine
umlaufende Spirale 3 untergebracht.
Die stationäre Spirale 2 umfaßt eine scheibenförmige sta
tionäre Stirnplatte 12 und ein an dieser Stirnplatte auf
der der umlaufenden Spirale zugewandten Seite einstückig
ausgebildetes stationäres Spiralelement 13. In gleicharti
ger Weise besitzt die umlaufende Spirale 3 eine scheiben
förmige umlaufende Stirnplatte 14, an der auf der der sta
tionären Spirale zugewandten Seite ein umlaufendes Spiral
element 15 ausgestaltet ist. Da beide Spiralelemente 13
und 15 aneinander gleiten, werden Kompressionskammern 5
in einer Mehrzahl zwischen den Spiralen 2 und 3 gebil
det.
In den Gehäuseteilen 1 und 9 ist mittels eines Radialla
gers 4a eine Antriebswelle 4 gelagert, an deren Stirnseite
ein Exzenterzapfen 10 angeordnet ist, der zur Achse der
Antriebswelle 4 exzentrisch ist. An der dem Radiallager
4a naheliegenden Seite des Exzenterzapfens 10 ist eine
Gegenmasse 11 befestigt. Am freien Ende des Exzenterzapfens
10 ist eine Buchse 7 gehalten, an welcher über ein Lager
7a die umlaufende Spirale 3 gelagert ist.
An einer Basisplatte 21 ist ein ortsfester Ring 22 fest
angebracht, der der umlaufenden Spirale 3 zugewandt ist,
wobei an der Rückfläche der umlaufenden Spirale 3 ein um
laufender Ring 23 befestigt ist. Eine Mehrzahl von kreis
förmigen Umlaufposition-Regulierlöchern ist mit gleichen
Abständen in den ortsfesten sowie den umlaufenden Ring 22
bzw. 23 gebohrt. Die Umlaufposition-Regulierlöcher sind
in gegenüberliegenden Paaren ausgebildet, und zwischen
einem jeden solchen Paar von Regulierlöchern ist ein Über
tragungsgleitstück 24 vorgesehen.
Die Basisplatte 21, der ortsfeste Ring 22, der umlaufende
Ring 23 und die Übertragungsgleitstücke 24 bilden eine eine
Drehung verhindernde Vorrichtung
8, durch dessen Funktion die umlaufende Spirale 3 bei einem
Umlauf des Exzenterzapfens 10 ohne eine Drehung umlaufen
kann.
Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, sind die Innen- und Außenwand
des stationären Spiralelements mit Ausnahme der Innenwand
seite eines zentralen Endstücks 131 des statio
nären Spiralelements 13 längs innerer und äußerer Evolven
ten Iin und Iau gebildet, die auf der Grundlage eines vor
bestimmten Evolventenerzeugungskreises gezogen sind. Ferner
wird der innere Umriß des stationären Spiralelements 13
am Endstück 131 durch einen Kreisbogen S1 mit einem Radius
r, durch einen Kreisbogen S2 mit einem Radius R (R = r+q,
worin q der Umlaufradius der umlaufenden Spirale 3 ist)
und eine gemeinsame Tangente S3 an diese Kreisbogen S1
und S2 bestimmt.
Wie den Fig. 2, 3 und 6 zu entnehmen ist, wird dadurch das
Endstück 131 des stationären Spiralelements 13 dicker als
das Endstück 912a des herkömmlichen stationären Spiralele
ments 912. Eine einen Teil der Innenwand des sta
tionären Spiralelements 13 darstellende Abflachung 13a
wird an demjenigen Teil des Endstücks 131, das der gemein
samen Tangente S3 entspricht, gebildet.
Wie in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist, ist durch die stationä
re Stirnplatte 12 hindurch eine länglich oval oder nach
Art einer Laufbahn in einem Sportstadion ausgebildete Aus
stoßöffnung 16 ausgestaltet. Die Ausstoßöffnung 16 hat ge
radlinige lange Seiten 16a und 16b, die zur gemeinsamen
Tangente S3 im wesentlichen parallel sind. Die Ausstoßöff
nung 16 ist benachbart zur Abflachung 13a vorgesehen,
so daß eine der langen Seiten 16b der Ausstoßöffnung 16
in die Abflachung 13a übergeht oder an diese grenzt.
Insofern ist ein Teil der Innenwand der Ausstoßöffnung 16
direkt mit der Abflachung 13a verbunden.
Da die Seiten 16a und 16b länglich gestaltet sind, hat die
Ausstoßöffnung 16 nahezu denselben Öffnungsquerschnitt wie
die kreisförmige Ausstoßöffnung 98 bei dem herkömmlichen
Kompressor, wobei vorausgesetzt wird, daß beide Kompressoren
von gleicher Größe sind.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Innen- und Außen
wände des umlaufenden Spiralelements 15 mit Ausnahme der
Innenwandseite eines zentralen Endstücks 151 des umlaufen
den Spiralelements 15 wie die Innen- und Außenwände des
stationären Spiralelements 13 nach inneren und äußeren
Evolventenkurven Iin und Iau gestaltet, welche auf der
Grundlage von einem vorbestimmten Evolventenerzeugungskreis
gezogen sind. Darüber hinaus wird der innere Umriß des um
laufenden Spiralelements 15 am Endstück 151 nach einem
Kreisbogen F1 mit einem Radius r, einem Kreisbogen F2 mit
einem Radius R (R = r+q, worin q der Umlaufradius der
umlaufenden Spirale 3 ist) und einer gemeinsamen Tangente
F3 an diese Kreisbogen F1 sowie F2 bestimmt.
Wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt ist, ist deshalb das
Endstück 151 des umlaufenden Spiralelements 15 dicker als
das Endstück 922a des herkömmlichen umlaufenden Spiralele
ments 922. Eine einen Teil der Innenwand des umlaufenden
Spiralelements 15 darstellende Abflachung 15a ist an dem
jenigen Teil des Endstücks 151, das der gemeinsamen Tangen
te F3 entspricht, ausgebildet.
Da die Endstücke 131 und 151 des stationären sowie des um
laufenden Spiralelements 13 bzw. 15 dicker gefertigt sind,
sind sie erheblich stärker als diejenigen der herkömmlichen
stationären und umlaufenden Spiralelemente.
Wenn die Kreisbogen S1 und S2 auf der Seite des stationä
ren Spiralelements die Kreisbogen F2 und F1 auf der Seite
des umlaufenden Spiralelements berühren, wird eine Kompres
sionskammer 51 gebildet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Bei
der Umlaufbewegung der umlaufenden Spirale 3 kommt die Abflachung
13a des stationären Spiralelements 13 perio
disch in enge Berührung mit der Abflachung 15a auf der
Seite des umlaufenden Spiralelements, wie in Fig. 5 darge
stellt ist.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 7 ist in der ebenen Fläche des
Endstücks 151 des umlaufenden Spiralelements 15 eine
Schrägfläche 15b ausgearbeitet, welche von annähernd glei
cher Länge wie die langen Seiten 16a und 16b der Ausstoß
öffnung 16 ist. Die Schräge oder Verjüngung im Endstück
151 bildet darin einen eingezogenen oder verengten Hals.
Da jedoch das Endstück 151 ziemlich dick ist, hat es in
seinem Halsteil eine ausreichende Stärke oder Festigkeit.
Deshalb beeinträchtigt die Ausbildung der Schrägfläche 15b
nicht die Festigkeit des Endstücks 151.
Zu der Zeit, da sich die einander gegenüberliegenden Abflachung
13a und 15a berühren, ist die Ausstoßöffnung 16
nahezu vollständig von dem verdickten Endstück 151 abge
deckt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In diesem Zustand gewähr
leistet die Schrägfläche 15b einen Durchgang zwischen dieser
selbst und der Innenwand des stationären Spiralelements
13, um eine Verbindung der Kompressionskammer 5 mit der
Ausstoßöffnung 16 zu ermöglichen.
Wenn dieser Spiralkompressor
für eine Fahrzeug-Klimaanlage verwendet wird, so wird die
Antriebswelle 4 mit dem Antriebssystem des Fahrzeugmotors
durch eine (nicht dargestellte) Elektromagnetkupplung ver
bunden. Bei einem Drehen der Antriebswelle entsprechend
dem Drehen des Motors wird die Drehung der Antriebswelle
4 über den Exzenterzapfen 10, die Buchse 7 und die eine Drehung verhindernde
Vorrichtung 8 auf die umlaufende Spirale 3 übertragen,
die dann um die Achse der stationären Spirale 2 herum um
läuft.
In Übereinstimmung mit dem Umlauf der umlaufenden Spirale
3 vermindert das umlaufende Spiralelement 15 nach und nach
das Volumen der Kompressionskammer 51 bis zur Kompressions
endstufe. Das komprimierte Kühlgas drückt ein Auslaßventil
6a, das außenseitig der Ausstoßöffnung 16 vorgesehen ist,
in die Offenstellung, wodurch komprimiertes Gas in die Aus
stoßkammer 6 gefördert wird.
Wie aus der Fig. 2 deutlich wird, wird die Abflachung
15a des umlaufenden Spiralelements 15 in der Kompressions
endstufe nahezu parallel zur Abflachung 13a des stationä
ren Spiralelements 13 sowie den langen Seiten 16a und 16b
der Ausstoßöffnung 16 in der Kompressionskammer 51. Wenn
die umlaufende Spirale 3 weiter umläuft, wird durch das
Endstück 151, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der größte Teil
der Ausstoßöffnung 16 abgedeckt. Zu diesem Zeitpunkt wird
das komprimierte Kühlgas in die Ausstoßkammer 6 durch einen
länglichen Schlitz gefördert, der von der langen Seite 16b
der Ausstoßöffnung 16 und der ebenen Fläche 15a des umlaufen
den Spiralelements 15 umschlossen ist.
Auf Grund der langen Seite 16a, b ist gemäß dieser Ausführungs
form der Schlitz, durch den das Kühlgas tritt, etwas
verlängert. Das gilt selbst dann, wenn die Öffnungsfläche
dieses Schlitzes sich allmählich in Übereinstimmung mit
dem Umlauf der umlaufenden Spirale 3 vermindert. Deshalb
ist die Querschnittsfläche des verbindenden Durchgangs zwi
schen der Ausstoßöffnung 16 und der Kompressionskammer 51
bei dem Erfindungsgegenstand größer als der entsprechende
verbindende Durchgang bei der herkömmlichen, mit Kreisen
arbeitenden Konstruktion bei einem jeden Zeitpunkt, bevor
das Ausstoßen des komprimierten Gases abgeschlossen ist.
Die an dem umlaufenden Spiralelement 15 ausgebildete Schräg
fläche 15b und die Innenwand des stationären Spiralelements
13 bestimmen einen Durchgang, der eine Verbindung zwischen
der Kompressionskammer 51 sowie der Ausstoßöffnung 16 er
möglicht, wenn die einander gegenüberliegenden Abflachungen
13a und 15a miteinander in enge Berührung kommen.
Durch das Vorhandensein dieses Durchgangs kann in hohem
Maß der Ausstoßwiderstand des komprimierten Gases von der
Kompressionskammer 51 zur Ausstoßöffnung 16 herabgesetzt
werden.
Nachdem das Kühlgas in der Kompressionsendstufe in die Aus
stoßkammer 6 glatt und sicher gefördert ist, vereinigt sich
bei dieser Ausführungsform die folgende Kompressionskammer
52 des nächsten Zyklus mit den restlichen Teilen der Kom
pressionskammer 51, wenn sich das umlaufende Endstück vom
stationären Endstück absetzt. Da jedoch lediglich eine
geringe Sollmenge an Gas in der Kompressionskammer 51 ver
bleibt, wird eine Reexpansion des komprimierten Gases wirk
sam minimiert oder ausgeschaltet.
Hierdurch wird ein guter Kompressionswirkungsgrad erzielt.
Ferner wird dadurch verhindert, daß eine übermäßige Druck
belastung auf die Endstücke 131 und 151 des stationären
sowie des umlaufenden Spiralelements 13 und 15 über eine
lange Zeitdauer einwirken, wodurch der Abrieb an den Spiral
elementen 13 und 15 vermindert wird.
Wenn, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Abflachung 13a des
stationären Spiralelements 13 mit der Abflachung 15a
des umlaufenden Spiralelements 15 in enge Berührung kommt,
so bedeckt das Endstück 151 des umlaufenden Spiralelements
15 nahezu die Ausstoßöffnung 16 mit Ausnahme desjenigen
Teils, der der Schrägfläche 15b entspricht. Die Kompressions
kammer 51 des vorherigen Zyklus wird nicht mit der Kompres
sionskammer 52 im nächsten Zyklus über die Ausstoßöffnung
16 in Verbindung kommen, bevor die Kompressionskammer 51
in der Kompressionsendstufe das Ausstoßen von Gas ab
schließt.
Anhand der Fig. 8-11 wird eine zweite Ausführungsform
gemäß der Erfindung gezeigt, wobei im folgenden in der Haupt
sache die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erläutert
werden.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
im Ort oder in der Anordnung der Ausstoßöffnung 16. Wie
die Fig. 8, 9 und 11 zeigen, ist diese Ausstoßöffnung 16,
die die stationäre Stirnplatte durchsetzt, etwas von der Abflachung
13a des stationären Spiralelements 13 abge
setzt oder entfernt angeordnet. Demzufolge ist die Abflachung
13a mit der Innenwand der Ausstoßöffnung 16 über
eine Stufe 12a verbunden.
In gleichartiger Weise zur ersten Ausführungsform hat die
Ausstoßöffnung 16 eine länglich-ovale Gestalt (oder die
Gestalt einer Stadion-Laufbahn) und geradlinige lange Sei
ten 16a sowie 16b, die zur Abflachung 13a des stationä
ren Spiralelements 13 parallel sind. Da die Seiten 16a und
16b über eine gewisse Strecke länglich sind, wird der Öff
nungsquerschnitt der Ausstoßöffnung 16 wie im Fall der ersten
Ausführungsform gewährleistet.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls eine Schräg
fläche 15b in den Endabschnitt des Endstücks 151 des umlau
fenden Spiralelements 15 eingearbeitet. Die Schrägfläche
15b erstreckt sich nahezu über die gleiche Länge wie die langen
Seiten 16a und 16b der Ausstoßöffnung 16. Es ist jedoch
darauf hinzuweisen, daß die Größe und der Neigungswinkel
der Schrägfläche 15b derart bestimmt werden, daß ein Durch
gang für eine Verbindung von der Kompressionskammer 51 zur
Ausstoßöffnung 16 zwischen der Schrägfläche 15b und der
Innenwand des stationären Spiralelements 13 sowie der Stufe
12a selbst dann gewährleistet werden kann, wenn beide Abflachungen
13a und 15a miteinander in enge Anlage kommen,
wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Bei der ersten Ausführungsform ist die Ausstoßöffnung 16
benachbart zum Endstück 131 des stationären Spiralelements
13 so vorgesehen, daß die Innenwand der Ausstoßöffnung 16
tatsächlich eine Fortsetzung der Abflachung 13a des
stationären Spiralelements 13 bildet. Bei dieser Ausgestal
tung ist der verengte oder eingezogene Halsteil des End
stücks 131 (nahe der Schrägfläche) der schwächste Teil und
wird am leichtesten beschädigt. Andererseits ist bei der
zweiten Ausführungsform die Ausstoßöffnung 16 etwas von
der Abflachung 13a des stationären Spiralelements 13
entfernt ausgebildet, wobei dazwischen die Stufe 12a liegt.
Diese Stufe 12a verbessert die Festigkeit des Halsteils
des Endstücks 131, wobei diese verbesserte Festigkeit wirk
sam verhindert, daß das Endstück 131 am eingezogenen Hals
teil bricht.
Der Aufbau der anderen Teile der zweiten Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Insofern
weist der Kompressor gemäß der zweiten Ausführungsform alle
Vorteile des Kompressors der ersten Ausführungsform ebenfalls
auf, wie Gewährleistung der Festigkeit der Endstücke 131
und 151 von beiden Spiralelementen, Gewährleistung der
Querschnittsfläche des Durchgangs zwischen der Ausstoßöff
nung 16 und der Kompressionskammer 51 in der Kompressions
endstufe, Herabsetzung des Ausstoßwiderstandes und Verhin
derung einer Verminderung im Kompressionswirkungsgrad.
Gemäß einer Abwandlung der beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung
sind zwei kurze, ovale Ausstoßöffnungen
17A und 17B in der stationären Stirnplatte 12 anstelle
der Ausstoßöffnung 16 mit einem einzelnen, länglichen Oval
bei der zweiten Ausführungsform vorgesehen. Alternativ kön
nen mehrere, im wesentlichen kreisförmige Ausstoßöffnungen
angeordnet sein. Diese Ausstoßöffnungen 17A und 17B werden
so gelegt, daß eine gemeinsame Tangente E an die einzelnen
Kreise, die die Umfänge der Ausstoßöffnungen 17A und 17B
bestimmen, parallel zur Abflachung 13a des stationären
Spiralelements 13 verläuft. In diesem Fall kann die Anzahl
der Ausstoßöffnungen vergrößert werden, und eine derartige
Konstruktion kann auch bei der ersten Ausführungsform An
wendung finden. Die Mehrzahl von Seite an Seite angeordne
ten Ausstoßlöchern bildet eine Ausstoßöffnung,
die von ihrer Wirkungsweise her als längliche
Ausstoßöffnung zu betrachten ist.
Claims (6)
1. Spiralkompressor mit
- - einer stationären Spirale (2), die eine Stirnplatte (12) und ein Spiralelement (13) aufweist, das durch zur Stirnplatte (12) senkrecht stehende Wandungen begrenzt wird und sich längs einer nach innen erstreckenden Spirallinie zu einem verdickten Endstück (131) erweitert, das an seiner nach innen gerichteten Wandung eine Abflachung (13a) aufweist,
- - einer umlaufenden Spirale (3), die eine Stirnplatte (14) und ein Spiralelement (15) aufweist, das durch zur Stirnplatte (14) senkrecht stehende Wandungen begrenzt wird und sich längs einer nach innen erstreckenden Spirallinie zu einem verdickten Endstück (151) erweitert, das an seiner nach innen gerichteten Wandung eine Abflachung (15a) aufweist, die mit der Abflachung (13a) des verdickten Endstücks (131) der stationären Spirale (2) korrespondiert, und
- - mindestens einer, zwischen der stationären Spirale (2) und der umlaufenden Spirale (3) ausgebildeten Kompressionskammer (51) und mindestens einer länglichen Ausstoßöffnung (16; 17A, 17B), die durch die feste Stirnplatte (12) hindurch ausgebildet ist und im wesentlichen parallel zur Abflachung (13A) des stationären Spiralelements (13) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (15a) des
umlaufenden Spiralelements (15) eine Schrägfläche (15b)
aufweist, die sich längs der Oberkante dieser Abflachung
(15a) erstreckt und derart bemessen ist, daß die
Ausstoßöffnung (16; 17A, 17B) bei der gegenseitigen Berührung
der Abflachungen (13a, 15a) der Spiralelemente (13, 15) von
dem verdickten Endstück (151) des umlaufenden Spiralelements
(15) nahezu vollständig abgedeckt wird.
2. Spiralkompressor nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der in der
stationären Stirnplatte (12) ausgebildeten länglichen
Ausstoßöffnungen (17A, 17B) so angeordnet sind, daß eine
gemeinsame, an jede der Ausstoßöffnung (17A, 17B) grenzende
Tangente (E) im wesentlichen parallel zu der Fläche (13a) des
stationären Spiralelements (13) verläuft.
3. Spiralkompressor nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der flachen Seitenwandungen
(16a, 16b) der Ausstoßöffnung (16) als Verlängerung der
Abflachung (13a) des verdickten Endstücks (131) des
stationären Spiralelements (13) ausgebildet ist.
4. Spiralkompressor nach einem der Patentansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnung (16; 17A, 17B)
leicht beabstandet von der Abflachung (13a) des verdickten
Endstücks (131) des stationären Spiralelements (13)
ausgebildet ist und eine Stufe (12a) zwischen dieser
Abflachung (13a) und der Ausstoßöffnung (17) bildet.
5. Spiralkompressor nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schrägfläche
(15b) im wesentlichen gleich der Länge der
Ausstoßöffnung (16) ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |