DE4208142C2 - Verfahren zur Herstellung einer Verschleißplatte für eine Formkammer sowie Verschleißplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Verschleißplatte für eine Formkammer sowie VerschleißplatteInfo
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- DE4208142C2 DE4208142C2 DE4208142A DE4208142A DE4208142C2 DE 4208142 C2 DE4208142 C2 DE 4208142C2 DE 4208142 A DE4208142 A DE 4208142A DE 4208142 A DE4208142 A DE 4208142A DE 4208142 C2 DE4208142 C2 DE 4208142C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/10—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Verschleißplatte für eine Formkammer nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Verschleißplatte nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Bei der Verwendung einer Verschleißplatte als Wand oder als
Auskleidung für eine Wand bei einer Formherstellpresse an
Stellen, an denen die fertiggestellte Form oder das Formteil
von der Presse dadurch entfernt wird, daß es längs der Formkammer
in Gleitanlage mit der Verschleißplatte bewegt wird,
ist es unbedingt notwendig, daß die Düsenelemente vollständig
bündig mit der der Formkammer zugewendeten Oberfläche
der Verschleißplatte liegen, da sonst,
- - falls die Düsenelemente von der Oberfläche vorstehen, sie das Formteil verkratzen oder einkerben und einen schlecht beeinflußbaren außerordentlichen Verschleiß an ihren Kanten ausgesetzt sind, oder
- - falls die Düsenelemente relativ zur Formkammerfläche zu rücktreten, der an der Form oder dem Formteil ausgebilde te "Stopfen" während einer solchen Bewegung abgeschert wird, wodurch ebenfalls schlecht beeinflußbarer außeror dentlicher Verschleiß auftritt, in diesem Falle an den Kanten der Bohrungen in der Verschleißplatte,
wobei in beiden Fällen Lockersand entsteht, der höchstwahr
scheinlich die verschiedenen Formherstell- und/oder nachfol
genden Gießvorgänge stört, und ebenfalls eine beträchtliche
Herabsetzung der Lebensdauer der Verschleißplatte verur
sacht.
Aus der DE 36 13 351 A1 ist ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt, bei dem die Düsenelemente von
der Formkammerseite her in die Verschleißplatte eingepreßt
oder eingeschraubt werden. Im Falle des Einschraubens ist es
jedoch schwierig, diese Düsenelemente genau mit der Formkammerfläche
auszurichten, da das zu ihrem Einschrauben benutzte
Werkzeug in vielen Fällen die Sicht verdeckt. Ein weiterer
Nachteil besteht bei diesem bekannten Verfahren darin,
daß aufgrund der Toleranzschwankungen zwischen den miteinander
in Eingriff befindlichen Teilen der Eingriff zwischen
dem äußeren Gewinde der Düsenelemente und dem Innengewinde
der entsprechenden Bohrungen nicht ausreichend stabil ist,
um zu verhindern, daß die Düsenelemente ihre genaue Ausrichtung
innerhalb der Bohrung verlieren.
Werden derartige Düsenelemente mit einem engen Preßsitz in
die jeweiligen Bohrungen eingepaßt, so besteht die Gefahr
des Verwerfens der Verschleißplatte, was ein erneutes Planschleifen
der Verschleißplatte nach dem Einsetzen der Düsenelemente
erfordert. Außer den relativ hohen Kosten bewirkt
ein solches erneutes Planschleifen auch, daß zumindest ein
Teil der speziell behandelten oder gehärteten Oberflächenschicht
der Verschleißplatte entfernt wird, was wiederum
eine Verkürzung ihrer Lebensdauer zur Folge hat.
Auch bei dem aus der DE 33 19 463 C2 bekannten Verfahren zur
Herstellung einer Verschleißplatte werden die Düsenelemente
von der der Formkammer zugewandten Seite der Verschleißplatte
in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt, wobei ein
Überstand beibehalten wird, der in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt abgeschliffen werden muß. Bei diesem bekannten
Verfahren ist also ebenfalls der zusätzliche
Verfahrensschritt des nachträglichen Abschleifens der Formkammerfläche
erforderlich.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung einer Verschleißplatte zu schaffen,
bei dem die exakte Ausrichtung der Düsenelemente mit der
Verschleißplatte auch bei starken äußeren Kräften erzielt
und aufrechterhalten wird, ohne daß ein erneutes Schleifen
der Verschleißplatte nach dem Einsetzen der Düsenelemente erforderlich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Eine Verschleißplatte nach der Erfindung
ist durch die Merkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß die
gewünschte exakte Ausrichtung der der Formkammer zugewandten
Flächen der Düsenelemente und der Verschleißplatte auf eine
sehr einfache Weise erreicht wird, die keine besondere Sorgfalt
erfordert. Diese exakte Ausrichtung wird für eine lange
Zeit aufrechterhalten, da der anfängliche Eingriff zwischen
den Gewinden an den Düsenelementen und der Verschleißplatte
permanent hergestellt bzw. gestaltet wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Ansprüchen
2 und 3 angegeben. Die Ansprüche 4 bis 10 betreffen
bevorzugte Ausgestaltungen der Verschleißplatte.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 und 2 Schnitte durch eine bekannte Formherstell
presse, wobei diese Darstellungen zur Erläu
terung der allgemeinen Prinzipien dienen,
die durch die erfindungsgemäße Verschleiß
platte zu erfüllen sind.
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer Ver
schleißplatte unmittelbar um ein Düsenele
ment nach einer beispielhaften Ausführung
der Erfindung,
Fig. 4 das Düsenelement nach Fig. 3, von der der
Formkammer abgewendeten Seite gesehen,
Fig. 5 eine stark vergrößerte Schnittansicht, die
den Eingriff zwischen den Schraubgewindegän
gen in der Anordnung nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 6 bis 9 vier unterschiedliche Ausführungsbeispiele
der Verwendung mechanischer Formschlußmittel
zum Sichern des richtigen Eingriffs des Düse
nelements,
Fig. 10 eine zweite beispielhafte Ausführung eines
erfindungsgemäßen Düsenelements, von der
Formkammerseite aus gesehen,
Fig. 11 das Düsenelement aus Fig. 10 bei einer Anord
nung ähnlich der nach Fig. 3, und
Fig. 12 eine Ausführung eines in einer vergleichswei
se dünnen Verschleißplatte benutzten Düsen
elements.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 ist eine Sand-Zuführkammer 1,
von der nur der untere Teil zu sehen ist, ausgelegt, Sand
von einem (nicht dargestellten) Sand-Vorratsbehälter aufzu
nehmen und diesen Formsand 2 zeitweilig zu speichern. Wäh
rend des tatsächlichen Formvorgangs wird dem geschlossenen
Raum über dem Sand 2 Druckluft zugeführt, wie mit Pfeilen 3
angezeigt, so daß der durch Luft, welche durch Fluidisie
rungsleitungen 5 eingeführt wird, in fluidisiertem Zustand
gehaltene Formsand 2 durch einen Auslaß 4 nach unten in eine
Formkammer 8 gebracht werden kann.
Die Formkammer 8, die sich in der gezeigten Anordnung unter
der Sand-Zuführkammer 1 befindet, wird oben und unten durch
eine Deckplatte 6 bzw. eine Bodenplatte 7 begrenzt und in
Querrichtung durch zwei Muster- oder Modellplatten 9 und 10,
wie auch durch zwei Seitenplatten, welche die dem Betrachter
zugewandte bzw. die von ihm abgewandte Seite der Formkammer
8 abschließen und in Fig. 1 nicht sichtbar sind. Die Muster- bzw.
Modellplatten 9 und 10 werden jeweils durch Quetschplat
ten 11 bzw. 12 gehalten. Eine Kolbenanordnung, von der nur
eine Kolbenstange 13 gezeigt ist, ist so angeordnet, daß sie
die beiden Quetschplatten 11 und 12 und damit die zwei
Muster- oder Modellplatten 9 und 10 mit großer Kraft aneinan
derdrückt.
Wenn die Muster- oder Modellplatten 9 und 10 gegeneinander
bewegt werden, wird der in dem dazwischenliegenden Raum ein
geführte Sand so kompaktiert, daß eine Form 19 gebildet
wird, in dem vorliegenden Fall ein Formteil einer komplizier
teren Form, wobei die Formteile dicht nebeneinander anzuord
nen sind, um eine sog. Formkette (nicht dargestellt) zu
bilden, wie sie z. B. in der Internationalen Anmeldung
PCT/DK90/00079 des gleichen Anmelders beschrieben ist.
Während des Kompaktierungsvorgangs muß die in dem Sand ent
haltene Luft notwendigerweise aus der Formkammer 8 entwei
chen können und die für diesen Zweck vorgesehene und in Fig.
1 gezeigten Mittel umfassen eine Anzahl von Luftdurchlässen
14, die in den Muster- oder Modellplatten 9 und 10 ausgebil
det sind, Spalte 15 zwischen der Deck- bzw. Bodenplatte 6
oder 7 einerseits und den Muster- oder Modellplatten oder
Quetschplatten 9, 10, 11 bzw. 12 andererseits, wie auch
(nicht dargestellte) Spalte zwischen den letzteren und den
(nicht dargestellten) Seitenplatten, die vorstehend erwähnt
sind.
Die Entlüftungsmöglichkeit, die sich durch die genannten
Durchlässe und Spalte ergibt, reicht jedoch nicht immer aus,
um ein angemessenes Abführen von Luft aus dem entstehenden
Formteil oder der entstehenden Form sicherzustellen. Das Pro
blem wurde gelöst in einer vorher bekannten Vorrichtung
dieser Art mittels einer Anzahl von Luft-Ablaßdüsen, die
über jene Bereiche der Platten verteilt sind, welche die
Formkammer begrenzen, wo ein reduzierter Strömungswiderstand
für die entweichende bzw. abzuführende Luft erwünscht ist.
Diese Düsen werden normalerweise über eine Anzahl von sog.
Verschleißplatten verteilt, die zum Auskleiden der die Form
kammer begrenzenden Wände benutzt werden.
Bei der ersten beispielhaften Ausführung einer Verschleiß
platte erfindungsgemäßer Art nach Fig. 3 und 4 besitzt die
Verschleißplatte 16, von der nur ein kleiner Teil darge
stellt ist, eine Anzahl von Durchgangsbohrungen 17 mit einem
internen Schraubgewinde 18, das bis kurz unter die einer
Formkammer, d. h. der Formkammer 8 in Fig. 1 und 2, zugewende
ten Formkammerfläche 20 reicht.
Ein Düsenelement 21 mit externem Schraubgewinde 22 wird in
die Bohrung 17 in deren Innengewinde 18 eingeschraubt. Wäh
rend des Einpassens des Düsenelements 21 in die Verschleiß
platte 16 wird ein Anschlagwerkzeug 23 mit einer der Formkam
merfläche 20 der Verschleißplatte 16 zugewendeten planen
Oberfläche 24 mit großer Kraft, wie durch Pfeile 25 angedeu
tet, in Anschlag an die Formkammerfläche 20 gehalten, wobei
der in Fig. 3 gezeigte enge Spalt auf Null reduziert wird.
Das Düsenelement wird dann bis zur Dichtanlage an die ebene
Fläche 24 des Anschlagwerkzeugs 13 geschraubt, und danach
wird das Düsenelement in der so eingenommenen Lage in der
Bohrung 17 in einer zu beschreibenden Weise gesichert, bevor
das Anschlagwerkzeug 23 entfernt wird, so daß die ebene Form
kammerfläche 26 des Elements in genauer Ausrichtung mit der
Formkammerfläche 20 der Verschleißplatte 16 verbleibt.
Wenn das Düsenelement 21 in dieser Lage in der Bohrung 17 ge
sichert wurde, wird ein Ringspalt 27, durch den die Luft,
jedoch nicht der Sand, aus der Formkammer entweichen kann,
zwischen der Formkammerfläche 26 und der Ringkante zwischen
der Bohrung 17 und der Formkammerfläche 20 der Verschleiß
platte 16 ausgebildet. Nach Durchtritt durch den Ringspalt
27 strömt die Luft durch eine Umfangsnut 28 und eine Anzahl
von Löchern 29, welche letztere vorteilhafterweise als Ein
grifflöcher für ein (nicht dargestelltes) Werkzeug benutzt
werden können, mit dem das Düsenelement 21 beim Einschrauben
usw. gedreht werden kann.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Sichern des Düsenelements 21
in der genannten Lage umfaßt die Verwendung eines härtbaren
Bindemittels oder Klebers (cement) in der folgenden Weise:
- 1. Bevor das Düsenelement 21 seine endgültige Stellung nach Fig. 3 erreicht, wird eine kleine Menge eines härtbaren Bindemittels auf das Innengewinde 18 der Verschleißplatte 16 und/oder das Außengewinde 22 des Düsenelements 21 auf getragen, vorzugsweise durch Auftragen des Bindemittels nur auf das Innengewinde 18 vor dem Einsetzen des Düsen elements 21 in die Bohrung 17, wodurch verhindert wird, daß das Bindemittel mit Werkzeugen oder den Fingern des Monteurs in Berührung kommt.
- 2. Das Düsenelement 21 wird nun eng gegen das Anschlagwerk zeug 23 geschraubt, wobei dieses in Anlage an die Formkam merfläche 20 gehalten wird, während eines ausreichenden Zeitraums, um das in Fig. 5 gezeigte härtbare Bindemittel aushärten zu lassen, damit so die von der Formkammerflä che 20 abgewendeten Flanken 31 des Düsenelement-Gewindes 22 in Anschlag an den zur Formkammerfläche 20 hin gewende ten Flanken 32 des Gewindeganges 18 gehalten werden.
- 3. Das Anschlagwerkzeug 33 wird nun entfernt und läßt das Dü senelement 21 genau zentriert in der Bohrung 17 zurück, wobei seine Formkammerfläche 26 sich in genauer Ausrich tung mit der Formkammerfläche 20 der Verschleißplatte 16 befindet.
Wenn das Düsenelement 21 in der beschriebenen Weise in der
Bohrung 17 befestigt ist, kann es nicht mehr durch die durch
den Formsand während des mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrie
benen Preßvorgangs ausgeübte Druckkraft versetzt werden.
Weiter stört das Düsenelement 21 nicht bei der darauffolgen
den Abnahme der fertiggestellten Form oder des fertiggestell
ten Formteils aus der Formkammer durch Stoßen der Form oder
des Formteils durch die Formkammer in Gleitanlage an der Ver
schleißplatte 16, da die Formkammerfläche 26 des Düsenele
ments 21 nirgends in die Formkammer vorsteht oder gegen die
Formkammerfläche 20 vertieft ist.
Falls das Düsenelement 21 von der Verschleißplatte 16 ent
fernt werden soll, kann das einfach durch Ausschrauben mit
dem genannten Werkzeug geschehen. Dadurch wird natürlich die
durch das Bindemittel 30 geschaffene Bindung aufgebrochen,
aber dadurch werden die Gewindegänge 18 und 22 nicht beschä
digt, vorausgesetzt, daß das Bindemittel 30 eine begrenzte
Scherfestigkeit besitzt. Für diesen Zweck hat sich ein Binde
mittel (cement) vom Typ "LOCTITE" (Warenzeichen)-242 normaler
Festigkeit (ein anaerober Kleber) als geeignet erwiesen,
jedoch können auch andere gleichartige Produkte mit dem glei
chen Effekt eingesetzt werden.
In manchen Fällen kann es nicht erwünscht oder möglich sein,
einen härtbaren Kleber zum Sichern des Düsenelements 21 in
der Bohrung 17 der Verschleißplatte 16 zu verwenden. In sol
chen Fällen können rein mechanisch wirkende Mittel benutzt
werden, wie sie beispielsweise in Fig. 6-9 gezeigt sind.
In der Ausführung nach Fig. 6 wurde das außen liegende
Schraubgewinde 22 an dem Düsenelement (von dem nur dieses
Schraubgewinde gezeigt ist) durch ein (nicht dargestelltes)
auf die Gewindegangspitze in Richtung zu dem Anschlagwerk
zeug 23 (Fig. 3) hin einwirkendes Werkzeug so leicht ver
formt, daß sich ein axial gerichteter Grat 40 ergibt, dessen
axiale Breite größer als der Axialabstand zwischen den Gewin
degängen 18 und 22 ist, der in Fig. 5 durch den härtbaren
Kleber eingenommen wird. Wenn das Düsenelement mit seinem
Außengewinde 22 in das Innengewinde 18 der Verschleißplatte 16
eingeschraubt wird, d. h. in Fig. 6 in Richtung nach links,
um so in Anlage an das Anschlagwerkzeug 23 zu kommen, wird
der Grat 40 durch die gegenüberliegenden Flanken 41 des Ge
windes 18 in der Verschleißplatte beaufschlagt und verformt,
wobei die Reaktionskraft die Flanke 31 in Anlage an die Flan
ke 32 drückt und so hält, in etwa gleichartiger Weise, wie
es durch das härtbare Bindemittel 30 nach Fig. 5 geschieht.
In der Ausführung nach Fig. 7 ist das Düsenelement 21a mit
zwei federnden Lappen 42 versehen worden, die durch Ein
schneiden von zwei Schlitzen 43 in das von der Formkammerflä
che 26 abgewendete Teil des Düsenelements 21a gebildet sind.
Vor dem Einsetzen werden die Lappen 42 über die Elastizitäts
grenze hinaus in die gestrichelt dargestellte Form verformt,
so daß beim Einschrauben des Düsenelements 21a in die Boh
rung 17 der Verschleißplatte 16, um das Düsenelement zum An
schlag mit dem Anschlagwerkzeug 23 zu bringen - wenn nötig,
nach zeitweiligem Halten der Lappen 42 mehr oder weniger
rechtwinklig zu der Bohrung, wie dargestellt - die "vorde
ren" Flanken an dem Außengewinde 44 an den Lappen 42 sich
gegen die "hinteren" Flanken an dem Innengewinde 18 in der
Bohrung 17 andrücken, wie in der vergrößerten Teilschnittdar
stellung über der Fig. 7 dargestellt, so daß auf diese Weise
die "hintere" Gewindeflanke an dem Düsenelement 21a in An
schlag mit der "vorderen" Gewindeflanke in der Bohrung 17 in
der gewünschten Weise gehalten wird, wobei "vordere" und
"hintere" hier selbstverständlich bedeutet, zu der der Form
kammerfläche hin bzw. von ihr weg gerichtet.
In der Ausführung nach Fig. 8 ist ein Düsenelement 21b mit
einem mit Gewinde versehenen Sperring 33 mit Innenzähnen 34
versehen. Wenn ein Düsenelement 21b durch dichtes Anschrau
ben der Formkammerfläche 26 gegen die Oberfläche 24 des An
schlagwerkzeugs in der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen
Weise in seine richtige Lage gebracht ist, wird durch Anzie
hen des Sperringes 33 gegen den das Außengewinde 22 das tra
gende Teil des Düsenelements 21b gesichert, so daß dieses in
der in Fig. 5 gezeigten Lage verringelt ist. Ein Drehen des
gezähnten Sperrings 33 kann durch einen außengezahnten
(nicht dargestellten) Dorn bewirkt werden, der durch die Boh
rung 29 eingesetzt wird; dieser Dorn kann selbstverständlich
auch zum Drehen des gesamten Düsenelements 21b benutzt
werden. Damit es möglich ist, den gezähnten Sperring 33 an
das Düsenelement 21b anzusetzen, kann es notwendig sein,
dieses Element zweiteilig herzustellen, das mit eingesetztem
Sperring zusammengebaut wird, oder den Durchmesser des die
Formkammerfläche tragenden Teil zu verringern, um ein Durch
treten des Sperrings 33 zuzulassen. Im letzteren Fall sollte
der Durchmesser des nicht mit Gewinde versehenen Teils der
Bohrung 17 selbstverständlich entsprechend verringert
werden.
In der Ausführung nach Fig. 9 wird die Sicherung mittels
einer Außengewinde-Sperrplatte 35 erreicht, die mit geringem
Abstand von dem Düsenelement 21c selbst eingesetzt wird,
wobei eine Schraube 36 in gesteuerter Weise das Düsenelement
zu der Sperrplatte hinzieht, so daß das Düsenelement 21c in
seiner endgültigen Lage gehalten wird, in der die Formkammer
fläche 26 eng an die Fläche des Anschlagwerkzeugs 23 ange
schraubt ist.
In der in Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführung wird der in
Fig. 3 gezeigte Ringspalt durch eine Anzahl von linearen in
dem Düsenelement 38 selbst ausgebildeten Schlitzen 37 er
setzt. Das Düsenelement 38 wird in der Arbeitslage in der
gleichen Weise wie mit Bezug auf die Fig. 3 bis 6 beschrie
ben eingesetzt und gesichert, ggf. unter Benutzung eines
(nicht dargestellten) Drehwerkzeugs, das ausgelegt ist, an
den erweiterten Teilen 39 der Schlitze 37 einzugreifen.
Fig. 12 zeigt eine Ausführung des Düsenelements 21d, die aus
gelegt ist zum Gebrauch bei einer vergleichweise dünnen Ver
schleißplatte 16. Da hier kein Platz für die Anordnungen
nach Fig. 7-9 vorhanden ist, wird das Düsenelement 21d vor
zugsweise so in seiner Lage mit seiner Formkammerfläche 26
eng an das Anschlagwerkzeug 23 angeschraubt gesichert, wie
es mit Bezug auf Fig. 5 oder 6 beschrieben ist.
Alle Düsenelemente 21, 21a, 21b, 21c, 21d und 38 können aus
den bisher für derartige Düsen benutzten Materialien gefer
tigt werden, wie Stahl oder ein entsprechendes pulvermetal
lurgisches Material, vorzugsweise oberflächen- und/oder wär
mebehandelt, um hohen Verschleißwiderstand zu erhalten.
Bezugszeichenliste
1 Sand-Zuführkammer
2 Formsand
3 (Pfeile) Luft
4 Auslaß
5 Fluidisierungsleitungen
6 Deckplatte
7 Bodenplatte
8 Formkammer
9 Modellplatte
10 Modellplatte
11 Quetschplatte (Druckplatte)
12 Quetschplatte (Druckplatte)
13 Kolbenstange
14 Luftdurchlaß
15 Spalt
16 Verschleißplatte
17 Durchgangsbohrung
18 Innen(schraub)gewinde
19 Form
20 Formkammerfläche
21 Düsenelement
22 Außen(schraub)gewinde
23 Anschlagwerkzeug
24 ebene Fläche
25 Kraft (Pfeile)
26 Formkammerfläche
27 Ringspalt
28 Nut
29 Bohrung
30 (härtbares) Bindemittel
31 Flanke
32 Flanke
33 Sperring
34 Innenzähne
35 Sperrplatte
36 Schraube
37 Linearschlitz
38 Düsenelement
39 erweiterter Teil
40 Grat
41 Flanke
42 Lappen
43 Schlitz
44 Äußeres (Schraub-)Gewinde
2 Formsand
3 (Pfeile) Luft
4 Auslaß
5 Fluidisierungsleitungen
6 Deckplatte
7 Bodenplatte
8 Formkammer
9 Modellplatte
10 Modellplatte
11 Quetschplatte (Druckplatte)
12 Quetschplatte (Druckplatte)
13 Kolbenstange
14 Luftdurchlaß
15 Spalt
16 Verschleißplatte
17 Durchgangsbohrung
18 Innen(schraub)gewinde
19 Form
20 Formkammerfläche
21 Düsenelement
22 Außen(schraub)gewinde
23 Anschlagwerkzeug
24 ebene Fläche
25 Kraft (Pfeile)
26 Formkammerfläche
27 Ringspalt
28 Nut
29 Bohrung
30 (härtbares) Bindemittel
31 Flanke
32 Flanke
33 Sperring
34 Innenzähne
35 Sperrplatte
36 Schraube
37 Linearschlitz
38 Düsenelement
39 erweiterter Teil
40 Grat
41 Flanke
42 Lappen
43 Schlitz
44 Äußeres (Schraub-)Gewinde
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verschleißplatte (16)
für eine Formkammer (8) zur Verwendung beim Formen von
Gießformen oder Gießformteilen (19) aus Partikelmaterial,
vorzugsweise Formsand, wobei eine Anzahl von
Luftaustritts-Düsenelementen (21, 21a, 21b, 21c, 21d,
38) in durchgehenden Bohrungen (17) der Verschleißplatte
befestigt und die Düsenelemente so beschaffen sind, daß
sie den Durchtritt von Luft, nicht jedoch von Partikelmaterial
durch die Verschleißplatte gestatten, und wobei
jedes Düsenelement mit einem Außengewinde (22) derart
versehen ist, daß das Düsenelement genau zentriert in
einem entsprechenden Innengewinde (18) der Bohrung (17)
gehalten wird und eine mit der Formkammerfläche (20) der
Verschleißplatte fluchtende Endfläche (26) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenelement (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38)
gegen eine ebene Oberfläche (24) eines an der Formkammerfläche
(20) der Verschleißplatte (16) anliegenden Vorhaltewerkzeugs
(23) geschraubt und dann angezogen wird und
die betreffende durchgehende Bohrung (17) so überspannt,
daß die von der Formkammerfläche (20) abgewandten
Flanken (31) des Düsenelement-Gewindes (22) an die der
Formkammerfläche (20) zugewandten Flanken (32) des
Bohrungs-Gewindes (18) in Anlage gebracht werden, und
daß hiernach jedes Düsenelement in dieser Stellung
festgelegt wird, wobei die genannten Flanken (31, 32)
aneinander anliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenelement (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38) in
die betreffende Bohrung von der genannten Formkammerfläche
(20) abgewendeten Seite der Verschleißplatte
aus eingeschraubt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenelement (21, 21d, 38) mit Hilfe eines
geeigneten, härtbaren Klebers oder Zements (30), der
zuuvor in den Zwischenräumen zwischen den Gewinden (18,
22) verteilt worden ist, in der betreffenden Bohrung
(17) befestigt wird.
4. Verschleißplatte für eine Formkammer (8) zur Verwendung
beim Formen von Gießformen oder Gießformteilen (19) aus
Partikelmaterial, vorzugsweise Formsand, wobei eine Anzahl
von Luftaustritts-Düsenelementen (21, 21a, 21b,
21c, 21d, 38) in durchgehenden Bohrungen (17) der Verschleißplatte
befestigt und die Düsenelemente so beschaffen
sind, daß sie den Durchtritt von Luft, nicht
jedoch von Partikelmaterial durch die Verschleißplatte
gestatten, und wobei jedes Düsenelement mit einem Außengewinde
(22) derart versehen ist, daß das Düsenelement
genau zentriert in einem entsprechenden Innengewinde
(18) der Bohrung (17) gehalten wird und eine mit der
Formkammerfläche (20) der Verschleißplatte fluchtende
Endfläche (26) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenelement (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38) mit
Mitteln (30) zusammenwirkt oder Elemente (33, 35, 40,
42) enthält, die die von der Formkammerfläche (20) abgewandten
Flanken (31) des Düsenelement-Gewindes (22) in
Eingriff halten können mit den der Formkammerfläche (20)
zugewandten Flanken (32) des Bohrungs-Gewindes (18).
5. Verschleißplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenelement (21a, 21b, 21c) in der betreffenden
Bohrung (17) mit Hilfe eines Elements (42, 33, 35)
befestigt ist, das in Eingriff mit dem Innengewinde der
Bohrung steht und ständig eine Kraft auf das Düsenelement
relativ zur Verschleißplatte in einer solchen
Richtung ausübt, daß das Düsenelement in dem genannten
Gewindeeingriff in der Bohrung gehalten wird.
6. Verschleißplatte nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Düsenelement (21, 21d, 38) mit Hilfe von
Vorsprüngen (40) am Rücken seines Außengewindes (22)
befestigt ist, die mit den von der Formkammerfläche (20)
der Verschleißplatte (16) abgewandten Flanken (41) des
Bohrungs-Gewindes (18) in Eingriff sind.
7. Verschleißplatte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einem Sperring (33) mit einem Außengewinde
besteht, der mit dem Innengewinde der Bohrung
(17) in Eingriff steht und stramm gegen eine der Formkammerfläche
(20) zuguewandten Oberfläche des Düsenelements
(21b) geschraubt ist.
8. Verschleißplatte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einer Sperrplatte (35) mit einem
Außengewinde besteht, die mit dem Innengewinde der
Bohrung (17) in Eingriff steht und an dem von der
genannten Formkammerfläche (20) abgewandten Ende des
Düsenelements angebracht ist, wobei die Sperrplatte in
Abstand vom Düsenelement angebracht und mit diesem durch
mindestens eine Schraube (36) verbunden ist, die in eine
Gewindebohrung des Düsenelements (21c) eingreift.
9. Verschleißplatte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus mindestens einen am Düsenelement
(21a) befestigten federnden Lappen (42) mit einem Außengewinde
(44) besteht, der so mit dem Innengewinde (18)
der Bohrung (17) in Eingriff ist, daß die Federkraft das
Düsenelement (21a) von der Formkammerfläche (20) wegdrängt.
10. Verschleißplatte mit einem Düsenelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei federnde Lappen (42) symmetrisch zur
Achse des Düsenelements (21a) angebracht sind.
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