DE102018212422A1 - Magnetische Schalungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Magnetische Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) zur Formgebung von Betonfertigteilen, die auf einer ferromagnetischen Grundfläche (3) positionierbar und fixierbar ist, aufweisend:einen Trägerkörper (2), der sich zumindest abschnittsweise zur Grundfläche (3) hin öffnet und auf einer der Grundfläche (3) abgewandten Seite (2a) eine Öffnung (9) besitzt,eine Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304), die in eine abgesenkte Stellung, in der die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) mit der Grundfläche (3) in einer magnetischen Wirkverbindung steht, und in eine angehobene Stellung, in der die Wirkverbindung zwischen der Grundfläche (3) und der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) reduziert ist, vorzugsweise aufgehoben ist, überführbar ist, wobei die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) sich innerhalb des Trägerkörpers (2) befindet,eine Betätigungseinrichtung (5) zur Überführung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) zwischen der abgesenkten- und der angehobenen Stellung, welche durch die Öffnung (9) des Trägerkörpers (2) in den Trägerkörper (2) einführbar ist, um mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verbunden zu werden, und im mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verbundenen Zustand in der abgesenkten Stellung zumindest ein Teil der Betätigungseinrichtung (5) durch die Öffnung (9) über die der Grundfläche abgewandte Seite (2a) zur Außenseite des Trägerkörpers (2) hervorsteht. Um eine kompaktere und anwendungsfreundlichere Schalungsvorrichtung bereitzustellen, ist die Betätigungseinrichtung (5) mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) lösbar verbindbar und weist die Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) weiterhin eine Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) auf, die die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) an den Trägerkörper (2) koppelt, wobei die Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) die Position der Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) auf der Grundfläche (3) zumindest in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) und bei von der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) gelöster Betätigungseinrichtung (5) fixiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Schalungsvorrichtung zur Formgebung von Betonfertigteilen.
  • Schalungen werden für die Fertigung von Betonfertigteilen in Betonfertigteilwerken auf Holz-untergründen oder Stahltischen eingesetzt. Die Schalungen sorgen für die Formgebung der äußeren Konturen eines Betonfertigteils. Dabei wurden im Laufe der Zeit für eine Vielfalt an zu fertigenden Produkten unterschiedliche Formen der Schalungen entwickelt. Die Bandbreite geht von stationären Stahlschalungen bis zu einfach beweglichen Schalern oder mittels Robotern setzbaren Schalern. Die Fixierungen der Schalungen auf Stahltischen erfolgt mittels Magneten. Die Position der Magneten im Bezug auf die Schalung kann dabei variieren. Es sind Ausführungsformen bekannt, wobei die Magneten entweder hinter die Schalungen gesetzt, oder die Schaler auf die Magneten gesetzt werden.
  • Für die Fertigung von dünnwandigen Bauelementen, etwa Elementdecken oder für die Doppelwandfertigung werden häufig sogenannte U-Schaler eingesetzt. Bei diesen Schalern handelt es sich um mehrere Meter lange U-förmige Profile, in deren Inneren Magnete positioniert werden.
  • Bei einem einfachen U-Schaler werden Magnete auf einer ferromagnetischen Schalfläche positioniert und über diese Magneten U-förmige Profile gesteckt. Dies hat den Vorteil, dass auf der Oberseite der Schaler keine störenden Installationen angebracht sind. Allerdings haften diese Schaler nicht sehr gut auf dem Untergrund, da diese keine Anpresskraft auf die Schalfläche erfahren. In Folge dessen sind diese Schaler im Produktionsprozess z.B. während des Verdichtens des Betons durch Vibration leicht in der Höhe verschiebbar, wodurch Beton unter die Schaler laufen kann, was einerseits den Schaler auf Dauer abnutzt und andererseits die Maßhaltigkeit des zu fertigenden Bauteils herabsetzt. Die Weiterentwicklung dieser U-Schaler hat ebenfalls einen im Inneren des U-Profils befindlichen Magneten, welcher mittels eines Hubelements von der Schalfläche abhebbar und zur Schalfläche hin absenkbar ist, wie bekannt aus der EP 1 106 314 A2 und anhand 6, die 2 der EP1 106 314 A2 entspricht, gezeigt. Darin weist das Hubelement 12 einen Kopf 14 auf, der über die Außenflächen des U-Schalers 1 zur Außenseite nach oben vorsteht. Im abgesenkten Zustand haftet der Magnet 5 auf der Schalfläche 6. Über den Kopf 14 des Hubelements 12, welches im Magneten 5 verschraubt ist, wird eine Anpresskraft auf den U-Schaler 1 übertragen, weshalb die Position des Schalers 1 fixiert wird. Da der Magnet 5 im aktivierten bzw. abgesenkten Zustand durch das Hubelement 12 und den Kopf 14 fest mit dem Schaler verbunden ist, bewegt sich der Schaler 1 beim Verdichten nicht mehr, wodurch maßhaltige Betonfertigteile produziert werden können und die Gefahr minimiert ist, dass Frischbeton unter den Schaler 1 fließen kann. Im Stand der Technik haftet im deaktivierten Zustand der Magnet 5 innerhalb des U-Profils an einem im oberen Bereich eingebrachten Blech 2 im Schaler. Im zuletzt genannten Zustand ist der Magnet 5 ausreichend weit von der Schalfläche 6 entfernt, sodass der Magnet 5 keine Haftung zur Schalfläche aufweist und der Schaler entfernbar und verschiebbar ist.
  • Da es sich im Bereich der Betonfertigteilproduktion als vorteilhaft erwiesen hat den Frischbeton nach dem Gießen nachzubehandeln, etwa durch Glätten oder Bearbeitung mit einem Rechen, stellen die aus der Schalung hervorstehenden Köpfe ein Hindernis dar. Dieses Problem weisen H-Schaler nicht auf. Bei diesen im Querschnitt H-förmigen Schalern verschwindet der Kopf des Hubelements im aktivierten Zustand im oberen Teil des H-förmigen Profils, sodass eine glatte Oberkante vorliegt, die es ermöglicht den Beton vollflächig glatt abzuziehen. Von Nachteil bei diesen Schaler ist es, dass leicht Beton in den oberen Teil des H-förmigen Profils fließen kann und dadurch das Arbeiten mit diesen Schalern erschwert sein kann. Damit die Köpfe überhaupt in den Profilen versenkt werden können, haben die H-Schaler in der Regel hohe Bauteilhöhen.
  • Problematisch bei all diesen Schalungsvorrichtungen ist die Bauteilhöhe und die reduzierte Anwendungsfreundlichkeit beim Fertigen von Betonfertigteilen, die aus der Existenz des Kopf des Hubelements resultiert. Es ist daher Augabe der vorliegenden Erfindung eine kompaktere und anwendungsfreundlichere Schalungsvorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schalungsvorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine magnetische Schalungsvorrichtung zur Formgebung von Betonfertigteilen bereitgestellt, die auf einer ferromagnetischen Grundfläche positionierbar und fixierbar ist, und Folgendes aufweist: einen Trägerkörper, der sich zumindest abschnittsweise zur Grundfläche hin öffnet und auf einer der Grundfläche abgewandten Seite eine Öffnung besitzt, eine Magneteinrichtung, die in eine abgesenkte Stellung, in der die Magneteinrichtung mit der Grundfläche in einer magnetischen Wirkverbindung steht, und in eine angehobene Stellung, in der die Wirkverbindung zwischen der Grundfläche und der Magneteinrichtung reduziert ist, vorzugsweise aufgehoben ist, überführbar ist, wobei die Magneteinrichtung sich innerhalb des Trägerkörpers befindet, eine Betätigungseinrichtung zur Überführung der Magneteinrichtung zwischen der abgesenkten- und der angehobenen Stellung, welche durch die Öffnung des Trägerkörpers in den Trägerkörper einführbar ist, um mit der Magneteinrichtung verbunden zu werden, und im mit der Magneteinrichtung verbundenen Zustand in der abgesenkten Stellung zumindest ein Teil der Betätigungseinrichtung durch die Öffnung über die der Grundfläche abgewandten Seite zur Außenseite des Trägerkörpers hervorsteht, wobei die Betätigungseinrichtung mit der Magneteinrichtung lösbar verbindbar ist und die Schalungsvorrichtung weiterhin eine Kopplungseinrichtung aufweist, die die Magneteinrichtung an den Trägerkörper koppelt, wobei die Kopplungseinrichtung die Position der Schalungsvorrichtung auf der Grundfläche zumindest in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und bei von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung fixiert.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung weist die Schalungsvorrichtung eine Kopplungseinrichtung auf, die die Position der Schalungsvorrichtung auf der ferromagnetischen Grundfläche bzw. Schalfläche in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung fixiert, auch wenn die Betätigungseinrichtung von der Magneteinrichtung gelöst ist. Somit kann eine Anpresskraft auf den Trägerkörper in Richtung der Grundfläche allein durch die Kopplungseinrichtung bereitgestellt werden, weshalb die Betätigungs-einrichtung im abgesenkten Zustand der Magneteinrichtung kraftfrei ist und nicht zur Bereitstellung der Anpresskraft benötigt wird und daher von der Magneteinrichtung im abgesenkten Zustand abgenommen werden kann. Somit steht auf einer der Grundfläche abgewandten Seite im aktivierten Zustand der Magneteinrichtung kein Teil mehr hervor. Dies erleichtert die Nachbehandlung des Betons wie beispielsweise das Abziehen des gegossenen Betons. Ferner kann eine glatte Außenfläche an dem Trägerkörper geschaffen werden, über die gegebenenfalls betoniert werden kann. Dadurch ist so eine Schalungsvorrichtung besonders anwendungsfreundlich. In der abgesenkten Stellung besteht zwischen der ferromagnetischen Grundfläche und der Magneteinrichtung eine Wirkverbindung in Form eines starken Magnetfelds, welches eine magnetische Kraft auf die Magneteinrichtung in Richtung der Grundfläche mit sich bringt. Diese magnetische Kraft wird durch die Kopplungseinrichtung auf den Trägerkörper übertragen, wodurch dieser gegen die Grundfläche gepresst wird. Soll die Schalungsvorrichtung verschoben werden, wird die Betätigungseinrichtung im abgesenkten Zustand der Magneteinrichtung mit der Magneteinrichtung verbunden. Mit der Betätigungseinrichtung kann die Magneteinrichtung in eine angehobene Stellung überführt werden. In der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung ist die magnetische Wirkverbindung zwischen der Grundfläche und der Magneteinrichtung erheblich reduziert oder besteht vorzugsweise überhaupt nicht mehr, ist also aufgehoben. Selbst wenn die Magneteinrichtung auch in der angehobenen Stellung an die Trägereinrichtung gekoppelt ist, ist aufgrund der stark reduzierten Wirkverbindung zwischen Magneteinrichtung und Grundfläche auch die Anpresskraft sehr gering. Deshalb lässt sich der Trägerkörper leicht von der Grundfläche abheben und die Schalungsvorrichtung sich neu positionieren.
  • Vorzugsweise kann die Schalungsvorrichtung weiterhin eine Führungseinrichtung aufweisen, durch die die Magneteinrichtung beim Überführen zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung geführt wird.
  • Dies ermöglicht, dass die Magneteinrichtung nicht auf einer willkürlichen Bahn zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung bewegt wird. So kann ein Verklemmen der Magneteinrichtung im Trägerkörper verhindert werden, wodurch die Magneteinrichtung zuverlässig zwischen den beiden Stellungen überführt werden kann und das Auftreten unerwarteter Kräfte unterbunden werden kann. Schäden an der Schalungsvorrichtung können somit reduziert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Kopplungseinrichtung zumindest teilweise durch die Führungseinrichtung gebildet werden.
  • Somit lässt sich die Komplexität der Schalungsvorrichtung verringern und die Teilezahl reduzieren, da ausgewählte Elemente der Führungseinrichtung auch zur Anbindung der Magneteinrichtung an den Trägerkörper dienen und die Übertragung der magnetischen Kraft als Anpresskraft bewerkstelligen. Deshalb kann die Schalungsvorrichtung kompakt ausgestaltet werden.
  • Weiterhin kann die Öffnung auf einer der Grundfläche abgewandten Seite des Trägerkörpers mit einem Verschluss reversibel verschließbar sein.
  • Somit kann in der aktivierten abgesenkten Stellung des Magneten, also wenn die Position der Schalungsvorrichtung fixiert ist, die Öffnung verschlossen werden. Dadurch kann eine glatte Außenfläche des Trägerkörpers geschaffen werden, die die Anwendungsfreundlichkeit der Schalungsvorrichtung erhöht, da sich kein Werkzeug zur Nachbehandlung des gegossenen Betons wie ein Rechen in der Öffnung verfangen kann. Ferner kann durch den Verschluss ein Eintreten von Beton ins Innere des Trägerkörpers verhindert werden. Das verhindert einerseits eine Beeinträchtigung der Schalungsvorrichtung und erlaubt andererseits ein Betonieren über die der Grundfläche abgewandten Seite des Trägerkörpers.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Schalungsvorrichtung so ausgestaltet sein kann, dass die Überführung der Magneteinrichtung zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung entlang einer Achse senkrecht zur Grundfläche erfolgt.
  • Da die magnetische Wirkverbindung zwischen der Grundfläche und der Magneteinrichtung sehr schnell abnimmt, wenn sich die Magneteinrichtung entlang einer Achse senkrecht zur Grundfläche von der Grundfläche distanziert, kann ein kurzer Weg für die Überführung von der abgesenkten in die angehobene Stellung vorgesehen werden, um die Anpresskraft auf den Trägerkörper zu reduzieren. Somit kann die Schalungsvorrichtung kompakt gehalten werden. Weiterhin kann die Richtung der Kraft, die zum Anheben der Magneteinrichtung von der Betätigungseinrichtung aufgebracht werden muss, mit der Richtung der magnetischen Kraft ausgerichtet werden. Damit kann die von der Betätigungseinrichtung aufzubringende Kraft reduziert werden gegenüber dem Fall, wobei die Richtung der von der Betätigungs-einrichtung auf die Magneteinrichtung übertragenen Kraft zur Richtung der magnetischen Kraft zwischen Grundfläche und Magneteinrichtung geneigt ist.
  • Vorzugsweise kann die Betätigungseinrichtung ein Gewinde aufweisen, vorzugsweise eine Schraube, die in einem Innengewinde der Magneteinrichtung verschraubt werden kann.
  • Solch eine Betätigungseinrichtung kann besonders einfach und zuverlässig mit der Magneteinrichtung lösbar verbunden werden. Die Kombination von Schraube und Innengewinde lässt sich einfach fertigen und erlaubt die Verwendung von Normteilen und standardisierten Werkzeugen. Zudem kann die Kraft zum Anheben der Magneteinrichtung gleichmäßig über die Gewindegänge in der Magneteinrichtung aufgebracht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann zumindest an einem Element der Führungseinrichtung ein Anschlag vorgesehen sein, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung definiert.
  • Wird die abgesenkte Stellung durch einen Anschlag an der Führungseinrichtung definiert, kann die Führungseinrichtung zumindest teiweise als Kopplungseinrichtung wirken, da die magnetische Kraft über den Anschlag an den Trägerkörper als Anpresskraft weitergeleitet werden kann. Der Anschlag kann zudem einer Doppelpassung vorbeugen, da die abgesenkte Stellung durch den Anschlag definiert wird und nicht durch die Grundfläche. Somit kann ein kleiner Spalt zwischen der Grundfläche und der Magneteinrichtung vorgesehen werden, der einen eindeutigen Kraftfluss über den Anschlag aufweist.
  • Weiterhin kann die Führungseinrichtung zumindest einen Bolzen aufweisen, der an der Magneteinrichtung angebracht ist, und zumindest eine Führungskulisse, die mit dem Trägerkörper verbunden ist und die so ausgestaltet ist, dass der Bolzen durch sie geführt wird.
  • Eine solche Führungseinrichtung lässt sich besonders einfach fertigen und ermöglicht eine saubere Führung der Magneteinrichtung entlang eines vorgegebenen Weges.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Führungseinrichtung zumindest einen Bolzen aufweisen, der an dem Trägerkörper angebracht ist, und eine Durchgangsbohrung, die an der Magneteinrichtung vorgesehen ist und die ausgestaltet ist, durch den Bolzen geführt zu werden.
  • Auch mit solch einer Führungseinrichtung kann die Magneteinrichtung sauber geführt werden. Die Achse des Bolzens gibt dabei die Richtung der Führung vor.
  • Vorzugsweise kann die Schalungsvorrichtung zumindest ein elastisches Lager aufweisen, welches zwischen dem Trägerkörper und der Magneteinrichtung angebracht ist und vorzugsweise aus einem Elastomer besteht.
  • Da ein elastisches Lager zwischen dem Trägerkörper und der Magneteinrichtung vorgesehen ist, können fertigungsbedingte Toleranzen ausgeglichen werden. So kann ein Verklemmen der Magneteinrichtung beim Überführen zwischen der abgesenkten und angehobenen Stellung zuverlässig verhindert werden. Außerdem können unerwartet auftretende Kräfte abgefedert werden. So können beispielsweise Anzugsmomente zum Verbinden der Betätigungseinrichtung mit der Magneteinrichtung abgefedert werden und damit ein Verklemmen der Magneteinrichtung und der Führungseinrichtung verhindert werden. Während des Verdichtungsprozesses von Beton können Vibrationen auftreten, die über die Grundfläche an die Magneteinrichtung, und bei direktem Kontakt zwischen Magneteinrichtung und Kopplungseinrichtung, an den Trägerkörper übertragen werden. Dadurch könnte sich der Trägerkörper von der Grundfläche abheben, weshalb Beton ins Innere der Schalungs-vorrichtung fließen könnte. Zur Abfederung solcher Vibrationen kann ebenfalls das elastische Lager vorgesehen sein. Da das elastische Lager großer Beanspruchung ausgesetzt sein kann, ist es vorzugsweise leicht austauschbar anzubringen, beispielsweise durch Sicherungsringe gesichert.
  • Vorzugsweise weist das elastische Lager zumindest eine Feder auf.
  • Neben den bereits genannten Effekten, die ein elastisches Lager hat, kann durch die zumindest eine Feder die Magneteinrichtung in der angehobenen Stellung gehalten werden. Dabei wird die in der angehobenen Stellung geringe magnetische Wirkverbindung zwischen Grundfläche und Magneteinrichtung sowie die Gewichtskraft der Magneteinrichtung durch die Rückstellkraft der Feder kompensiert. Somit muss die Magneteinrichtung in der angehobenen Stellung nicht über die Betätigungseinrichtung gehalten werden. Damit wird die Anwendungsfreundlichkeit der Schalungsvorrichtung erhöht.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Kopplungseinrichtung zumindest ein Einstellelement aufweist, mit dem die Anpresskraft, die von der Kopplungseinrichtung auf den Trägerkörper zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung übertragen wird, einstellbar ist.
  • Dadurch kann die Anpresskraft mit ein und derselben Schalungsvorrichtung an verschiedene Situationen angepasst werden, und jeweils ein sicheres Fixieren der Position der Schalungs-vorrichtung sichergestellt werden. So kann z.B. bei einer Anwendung der Schalungsvorrichtung auf einer anderen ferromagnetischen Grundfläche die magnetische Wirkverbindung variieren, weshalb die Anpresskraft angepasst werden muss. Generell kann somit die Anpresskraft verändert werden, wenn festgestellt wird, dass sie falsch eingestellt wurde.
  • Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung zumindest in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und im mit der Magneteinrichtung verbundenen Zustand von dem Rand der Öffnung beabstandet, vorzugsweise radial beabstandet.
  • Somit ist zumindest bei Beginn der Überführung der Magneteinrichtung von der abgesenkten in die angehobene Stellung Spiel zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Trägerkörper vorgesehen. Dabei wird die Betätigungseinrichtung nicht durch die Öffnung geführt und die Magneteinrichtung wird einzig und alleine durch die Führungseinrichtung geführt. Da die Magneteinrichtung beim Überführen von der abgesenkten in die angehobene Stellung mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist, ist die Trajektorie der Betätigungseinrichtung ebenfalls durch die Führungseinrichtung festgelegt. Ein Verklemmen kann durch die Beabstandung zuverlässig verhindert werden. Im Falle einer im Wesentlichen zylindrischen Betätigungseinrichtung, wie einer Schraube, ist die Betätigungseinrichtung vorzugsweise von dem Rand einer kreisförmigen Öffnung radial beabstandet.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt kann die Form der Kontur des Bertonfertigteils zumindest abschnittsweise durch zumindest einen Abschnitt der Außenfläche des Trägerkörpers definiert werden.
  • Somit kann die Komplexität der Schalungsvorrichtung reduziert werden, da nicht zwingend weitere Elemente zur Formgebung der Kontur des Betonfertigteils an dem Trägerkörper angebracht werden müssen. Zumindest ein Teil der Außenflächen des Profils des Trägerkörpers fungiert dabei als Schalung bzw. formgebende Fläche für das Betonfertigteil.
  • Vorzugsweise besteht der Trägerkörper aus Stahl. Damit weist er eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit auf, um sich unter der Anpresskraft nicht oder nur sehr gering zu verformen und damit die Maßhaltigkeit des Betonfertigteils sicherzustellen. Zudem kann der Trägerkörper dann selbst ferromagnetische Eigenschaften besitzen. Dadurch kann die Magneteinrichtung in der angehobenen Stellung mit der der Grundfläche abgewandten Seite des Trägerkörpers eine magnetische Wirkverbindung eingehen, weshalb die Magneteinrichtung in dieser Stellung nicht von der Betätigungseinrichtung gehalten zu werden braucht.
  • Weiterhin können insbesondere für den Fall, dass die Außenflächen des Trägerkörpers direkt als Schalung fungieren, das heißt die Form der Kontur des Betonfertigteils direkt durch diese Außenflächen bestimmt wird, die seitlichen Außenflächen mit der auf der Außenseite des Trägerkörpers liegenden Grundfläche einen Winkel von größer oder gleich 90° einschließen. Die seitlichen Außenflächen erstrecken sich von dem auf der der Grundfläche abgewandten Seite liegenden Abschnitt zur Grundfläche hin. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das Betonfertigteil leicht von der Schalungsvorrichtung abheben lässt.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend detailliert beschriebenen Ausführungsformen der Zeichnungen.
    • 1A zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung
    • 1B zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 1C zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 2A zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung
    • 2B zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 2C zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 3A zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung
    • 3B zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 3C zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 4A zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung
    • 4B zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 4C zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 5A zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit von der Magneteinrichtung gelöster Betätigungseinrichtung
    • 5B zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 5C zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung und mit der Magneteinrichtung verbundener Betätigungseinrichtung
    • 6 zeigt eine Schalungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik
  • Nachfolgend sind Begriffe wie „oben“, „unten“, „links“ und „rechts“ nicht einschränkend zu verstehen. Sie dienen lediglich der Verständlichkeit der Beschreibung und der Unterscheidbarkeit.
  • Die 1A - 1C zeigen jeweils Schnittansichten einer Schalungsvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei stellt die mittlere Ansicht jeder der 1A - 1C jeweils einen Längsschnitt durch die Schalungsvorrichtung 1 dar. Dabei wird die Längsrichtung im Wesentlichen durch den Verlauf des Trägerkörpers 2 bestimmt, der beispielsweise der äußeren Kontur des zu fertigenden Betonfertigteils folgt. Wie die mittlere Ansicht der 1A - 1C zeigt, verläuft der Trägerkörper 2 auf einer einer ferromagnetischen Grundfläche 3 abgewandten Seite parallel zu dieser Grundfläche. In den 1A - 1C befindet sich oberhalb der Grundfläche 3 eine Magneteinrichtung 4. Die Magneteinrichtung 4 befindet sich zwischen der Grundfläche 3 und der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Träger-körpers 2. Die Magneteinrichtung 4 weist ein Innengewinde 4c auf, wobei die Achse der Bohrung des Innengewindes 4c sich in einer Richtung senkrecht zur Grundfläche erstreckt. Mit dem Innengewinde 4c kann beispielsweise eine Schraube 5 verschraubt werden, wobei die Schraube 5 ein Beispiel für eine Betätigungseinrichtung darstellt.
  • Bei den jeweils linken Ansichten der 1A - 1C handelt es sich um einen Querschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerkörpers 2 durch die Schalungsvorrichtung 1 entlang der Achse des Innengewindes 4c der Magneteinrichtung 4. Darin erkennt man, dass der Trägerkörper 2 zumindest abschnittsweise ein im Wesentlichen U-förmiges Profil im Querschnitt aufweist. Dabei weist der Trägerkörper 2 eine abgewandte Seite auf, die in den 1A - 1C durch den oberen Profilabschnitt 2a repräsentiert wird. Allgemein weist die abgewandte Seite des Trägerkörpers 2 zumindest einen Abschnitt auf, der sich mit der Magneteinrichtung 4 in einer Richtung senkrecht zur Grundfläche 3 überlappt. Seitlich an den oberen Abschnitt 2a schließt sich zu beiden Enden des oberen Abschnitts 2a jeweils ein seitlicher Abschnitt 2b an, der sich zur Grundfläche 3 erstreckt. Somit öffnet sich der Trägerkörper 2 zur Grundfläche hin und schließt vorzugsweise mit der Grundfläche 3 einen abgeschlossenen Raum ein. Im Innenraum des Trägerkörpers 2 befindet sich die Magneteinrichtung 4. Die Magneteinrichtung kann wie in den jeweils linken Ansichten der 1A - 1C ein Substrat 4a aufweisen, an das sich magnetische Platten 4b anschließen. Vorzugsweise kann zumindest ein Abschnitt der Außenflächen des Trägerkörpers 2 direkt als Schalung fungieren. So kann beispielsweise direkt an den linken Ansichten der 1A - 1C an die jeweils linke oder rechte Außenfläche der Schenkel des U-Profils bzw. der seitlichen Abschnitte 2b der Beton gegossen werden.
  • In 1A ist die Magneteinrichtung 4 in ihrer aktivierten bzw. abgesenkten Stellung gezeigt. In der abgesenkten Stellung besteht zwischen der ferromagnetischen Grundfläche 3 und der Magneteinrichtung 4 eine Wirkverbindung in Form eines starken Magnetfelds, welches eine magnetische Kraft auf die Magneteinrichtung 4 in Richtung der Grundfläche 3 mit sich bringt. Damit die Positon der Schalungsvorrichtung 1 nun auf der Grundfläche 3 fixiert werden kann, muss diese magnetische Kraft auf den Trägerkörper 2 übertragen werden. Dazu ist wie in der mittleren Ansicht der 1A - 1C in beiden Endflächen in Längsrichtung der Magneteinrichtung 4 der Schaft 6a eines Bolzens 6 verschraubt. Der Kopf 6b des jeweiligen Bolzens sitzt jeweils auf einem Anschlag 7a einer Führungskulisse 7 auf, wie in der rechten Schnittansicht der 1A - 1C gezeigt. Die rechte Schnittansicht ist ebenfalls ein Querschnitt, der senkrecht zur Grundfläche 3 und linkerhand der linken Führungskulisse 7 der mittleren Ansicht der 1A - 1C verläuft und bei der auf die linke Führungskulisse 7 gesehen wird. Die Führungskulisse 7 kann beispielsweise aus einem Laserschneidteil bestehen, in dem ein Langloch 7b vorgesehen ist und welches an dem Trägerkörper 2 verschweißt ist. Dadurch, dass der Kopf 6b des jeweiligen Bolzens 6 auf den Anschlag 7a der Führungskulisse, welcher gleichzeitig das Ende des Langlochs 7b darstellt, aufsitzt, definiert dieser Formschluss die abgesenkte Stellung des Magneten. Die magnetische Kraft wird schließlich über den Formschluss auf die Führungskulisse 7 übertragen, die wiederum mit dem Trägerkörper 2 verbunden ist. Daher erfährt der Trägerkörper 2 eine Anpresskraft zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung 1. Durch den angepressten Trägerkörper 2 kann ein Eintreten von Beton ins Innere des Trägerkörpers 2 verhindert werden. Die Kombination aus Bolzen 6 und Führungskulissen 7 ist ein Beispiel einer Kopplungseinrichtung, da wie gerade beschrieben der Kraftfluss über den jeweiligen Kopf 6b des Bolzens 6 und den Anschlag 7a der Führungskulisse 7 die Position der Schalungsvorrichtung 1 fixiert. Damit die magnetische Kraft nicht über die Aufstandskraft der Magneteinrichtung 4 auf die Grundfläche 3 übertragen wird, kann konstruktiv ein Abstand zwischen der Unterseite der Magneteinrichtung 4 und der Grundfläche 3 vorgesehen werden, wobei der Kraftfluss auschließlich über die Bolzen 6 und die Führungskulissen 7 erfolgt. Der Kopf 6b des Bolzens 6 kann alternativ auch elastisch ausgeführt werden, beispielsweise aus einem Elastomer, welches im Vergleich zum Material der Magneteinrichtung 4 und des Trägerkörpers 2, der vorzugsweise aus Stahl besteht, leicht verformbar ist und leicht ist. So kann beim Überführen in die abgesenkte Stellung der Kopf 6b des Bolzens 6 erst auf dem Anschlag 7b aufsitzen, wodurch sich der Kopf 6b verformt und sich die Magneteinrichtung 4 weiter zur Grundfläche 3 absenken kann, bis die Magneteinrichtung auf der Grundfläche 3 aufsitzt. Somit würde ein Teil der magnetischen Kraft immer noch über die Führungskulisse 7 auf den Trägerkörper 2 übertragen werden, ein Teil aber auch auf die Grundfläche 3. Ein elastischer Bolzenkopf 6b kann somit als elastisches Lager wirken, welches zwischen Trägerkörper 2 und Magneteinrichtung 4 vorgesehen ist, und zusätzlich Fertigungstoleranzen ausgleichen, beispielsweise zwischen der linken und der rechten Führungskulisse 7.
  • In der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 4 ist wie in der linken und mittleren Ansicht der 1A gezeigt, ein Verschluss 8 vorhanden, der eine Öffnung 9 auf der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2, reversibel verschließt. Damit verhindert der Verschluss 8 während des Betongießens oder der Nachbehandlung des vergossenen Betons ein Eintreten des Betons in die Schalungsvorrichtung. Zudem sorgt der Verschluss 8 für eine glatte Außenfläche auf der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2, über die gegebenenfalls, wie etwa bei der Fertigung von Π-Trägern, betoniert werden kann. Ferner kann sich kein Werkzeug zur Nachbehandlung des gegossenen Betons wie ein Rechen in der Öffnung 9 verfangen. Damit ist die Schalungsvorrichtung sehr anwendungsfreundlich.
  • Aufgrund der Kopplungseinrichtung, nämlich die beiden Bolzen 6 und Führungskulissen 7, muss die Betätigungseinrichtung 5 nicht zur Bereitstellung der Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 im abgesenkten Zustand der Magneteinrichtung 4, vorgesehen werden. Somit steht auf der der Grundfläche abgewandten Seite im aktivierten Zustand der Magneteinrichtung kein Teil mehr hervor. Es kann damit auch eine kompakte Ausführung der Schalungsvorrichtung 1 sichergestellt werden, da das Profil des Trägerkörpers 2 nicht erhöht werden muss, um darin hervorstehende Teile zu versenken.
  • Zur Überführung vom abgesenkten Zustand der Magneteinrichtung 4 in den angehobenen Zustand, wird zunächst der Verschluss 8 von dem Trägerkörper 2 entfernt, weshalb die Öffnung 9 offengelegt wird, wie in der mittleren Ansicht von 1 B gezeigt. Somit kann die Betätigungseinrichtung 5 über die Öffnung 9 in das Innere des Trägerkörpers 2 eingeführt werden, um dort mit der Magneteinrichtung 4 verbunden zu werden. Zum Entfernen des Verschlusses 8 kann dieser beispielsweise mit einer umlaufenden Fase versehen sein, sodass der Durchmesser der untenliegenden Auflagefläche des Verschlusses 8 kleiner ist als der Durchmesser der oberen Fläche des Verschlusses 8, wodurch sich der Verschluss 8 durch Druck auf einen radial äußeren Bereich kippen lässt und anschließend leicht entfernen lässt. Die Öffnung 9 ist vorzugsweise koaxial mit der Bohrung des Innengewindes 4c, jedoch ist der Durchmesser der Öffnung 9, wie in der linken und mittleren Ansicht von 1 B gezeigt, größer als der Außendurchmesser des Schraubenschafts 5a. Somit kann die Betätigungseinrichtung 5 von dem Rand der kreisförmigen Öffnung 9 in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 4 und im mit der Magneteinrichtung 4 verbundenen Zustand beabstandet vorgesehen sein, woebi die Schraube 5 leicht verschraubt werden kann und die Führung während der Überführung vom abgesenkten Zustand der Magneteinrichtung 4 in den angehobenen Zustand nur über die beiden Bolzen 6 und die mit ihnen kommunizierenden Führungskulissen 7 erfolgt. Der Schaft 5a der Schraube 5 greift während des Verschraubens, wobei mit einem standardisiertem Werkzeug wie einem Schaubenschlüssel am Schraubenkopf 5b angegriffen wird, axial immer tiefer in das Innengewinde 4c ein, während die Magneteinrichtung 4 sich noch immer in der abgesenkten Stellung befindet. Ein Teil der Betätigungseinrichtung 5 steht jedoch immer durch die Öffnung 9 über die der Grundfläche 3 abgewandten Seite zur Außenseite des Trägerkörpers 2 hervor. Dies erlaubt eine einfache Handhabung der Betätigungseinrichtung außerhalb des Trägerkörpers. Sobald die Schaubenauflage 5c auf dem Trägerkörper 2 aufsitzt, das ist die in 1 B gezeigte Stellung, kann sich der Schaft 5a der Schraube relativ zum Trägerkörper 2 axial nicht mehr bewegen. Da ein Mitdrehen der Magneteinrichtung 4 durch die Führungskulissen 7 unterbunden wird, führt ein weiteres Verdrehen der Schaube 5 mit einem Drehmoment zur Überwindung der magnetischen Kraft, zu einer axialen Bewegung der Magneteinrichtung 4 von der Grundfläche weg nach oben. Die Überführung von der abgesenkten in die angehobene Stellung erfolgt dabei linear entlang der Achse senkrecht zur Grundfläche 3 und wird von den Führungskulissen 7 gesteuert, da sich die Langlöcher 7b jeweils in einer Richtung senkrecht zur Grundfläche 3 erstrecken. So nimmt die magnetische Wirkverbindung zwischen der Grundfläche 3 und der Magneteinrichtung 4 sehr schnell ab und die von der Betätigungseinrichtung 5 aufzubringende Kraft kann begrenzt werden. Da die Breite der Langlöcher 7b im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser der jeweiligen Bolzenköpfe 6b übereinstimmt, wie in der rechten Ansicht der 1B gezeigt, kann die Magneteinrichtung 4 exakt geführt werden. Eine Distanzscheibe 10, die jeweils zwischen Bolzenkopf 6b und den beiden Endflächen in Längsrichtung der Magneteinrichtung 4 vorgesehen ist und deren Außendurchmesser größer ist als die Breite des jeweiligen Langlochs 7b, verhindert ein Verrutschen des Bolzenkopfs 6b aus der Führungkulisse 7 heraus in Richtung der Längserstreckung der Magneteinrichtung 4. Ein elastischer Bolzenkopf 6b kann weiterhin auftretende Momentenspitzen während der Überführung abfedern. Die Kombination aus Bolzen 6 und Führungskulissen 7 ist ein Beispiel einer Führungseinrichtung und bewirkt, dass die Magneteinrichtung nicht auf einer willkürlichen Bahn in die angehobene Stellung überführt wird. Die Führungseinrichtung wird dabei durch die Bolzen 6 und die jeweiligen Langlöcher 7b der Führungskulissen 7 dargestellt. Zum Führen der Magneteinrichtung 4 muss der Anschlag 7a der Führungskulisse nicht vorgesehen werden. Dazu würde auch eine Führungskulisse ausreichen, deren Langloch zur Grundfläche hin ausläuft. Da der Anschlag 7a aber integral an einem Elemement, nämlich der Führungskulisse 7, vorgesehen ist, übernehmen Elemente der Führungseinrichtung auch die Kopplungsfunktion. Somit wird die Kopplungseinrichtung zumindest teilweise durch die Führungseinrichtung gebildet.
  • Am Ende der Überführung befindet sich die Magneteinrichtung 4 nahe der der Grundfläche 3 abgewandten Seite, wie in 1C gezeigt. Eine Abstandsbuchse 11, in der linken und mittleren Ansicht von 1C gezeigt, an der die Magneteinrichtung 4 anliegt, verhindert ein direktes Anschlagen der Magneteinrichtung 4 an der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 und damit eine Beschädigung des Trägerkörpers 2. Ist der Trägerkörper 2 aus Stahl gefertigt, kann eine magnetische Wirkverbindung zwischen der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 und der Magneteinrichtung 4 entstehen, die es erlaubt die Betätigungseinrichtung 5 auch in der angehobenen Stellung von der Magneteinrichtung 4 zu lösen. Die Abstandsbuchse 11 kann dabei gewährleisten, dass die magnetische Wirkverbindung zwischen Magneteinrichtung 4 und Trägerkörper 2 nicht zu groß wird, da diese mit geringer werdendem Abstand stark zunimmt. Somit kann erreicht werden, das zum Absenken der Magneteinrichtung eine geringere Kraft notwendig ist. Aufgrund des Abstands zwischen der Unterseite bzw. der der Grundfläche 3 zugewandten Seite der Magneteinrichtung 4 und der Grundfläche 3 ist die magnetische Wirkverbindung stark reduziert, vorzugsweise nicht mehr vorhanden, was die Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 ebenfalls stark reduziert und die Schalungsvorrichtung 1 leicht verschieben lässt. Wie in der rechten Ansicht der 1C gezeigt, ist zwischen dem Bolzenkopf 6b und dem oberen Ende des Langlochs 7b der Führungskulisse ein Spiel vorgesehen zur Vermeidung einer Doppelpassung.
  • Soll die Magneteinrichtung 4 zur erneuten Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung 1 wieder in die abgesenkte Stellung überführt werden, kann Druck auf den Schraubenkopf 5b ausgeübt werden oder die Schraube wird in Richtung entgegengesetzt zur Richtung gedreht, mit der die Magneteinrichtung 4 in die angehobene Stellung überführt wurde. Dabei gleiten die Bolzenköpfe 6b in den jeweiligen Langlöchern 7b der Führungskulissen 7 in Richtung der Grundfläche 3 bis sie schließlich auf den Anschlägen 7a aufsitzen.
  • Die 2A - 2C zeigen eine Schalungsvorrichtung 101 gemäß einer zweiten Ausführungsform. 2A zeigt die Schalungsvorrichtung 101 ähnlich 1A in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 104 und mit gelöster Betätigungseinrichtung 5. 2B zeigt die Schalungsvorrichtung 101 ähnlich 1B in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 104, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 104 verbunden ist. 2C zeigt die Schalungsvorrichtung 101 ähnlich 1C in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung 104, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 104 verbunden ist.. Auch in den 2A - 2C zeigt die jeweils mittlere Ansicht einen Längsschnitt durch die Schalungsvorrichtung 101. Die linke Ansicht zeigt einen Querschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerkörpers 2 durch die Schalungsvorrichtung 101 entlang der Achse des Innengewindes 104c der Magneteinrichtung 104. Die Bezugszeichen für gleichartige Elemente sind aus den 1A - 1C übernommen und auf eine weitere Erläuterung gleichartiger Elemente wird nachfolgend verzichtet.
  • Die Funktionsweise der Schalungsvorrichtung 101 ist im Wesentlichen identisch mit der der Schalungsvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform. Die Schalungsvorrichtung 101 unterscheidet sich wesentlich von der ersten Ausführungsform in der Gestaltung der Führungs- bzw. Kopplungseinrichtung. Auch in der Schalungsvorrichtung 101 bildet die Führungseinrichtung teilweise die Kopplungseinrichtung, da Elemente der Führungseinrichtung auch die Anbindung der Magneteinrichtung 104 an den Trägerkörper 2 und die Übertragung der magnetischen Kraft als Anpresskraft bewerkstelligen. Allerdings wird die Führungseinrichtung durch den Schaft 106a eines Bolzens 106 gebildet, wobei der Schaft 106a sich senkrecht zur Grundfläche 3 erstreckt, und durch eine Durchgangsbohrung 104e, die in einem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 104d der Magneteinrichtung 104 ausgebildet ist und durch den Schaft 106a geführt wird. Der Bolzen 106 ist in einer Mutter 102 verschraubt, die an der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist. Auch bei der Schalungsvorrichtung 101 erfolgt die Überführung linear entlang der Achse des Bolzens 106. Die jeweils rechte Ansicht der 2A - 2C zeigt einen Querschnitt quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers 2 entlang der Achse des linken Bolzens 106 der mittleren Ansicht mit Blickrichtung auf die Magneteinrichtung 104. Der jeweilige Schaft 106a der Bolzen 106 führt über die jeweilige Durchgangsbohrung 104e den abgesetzten vorstehenden Abschnitt 104d der Magneteinrichtung 104. Die beiden Abschnitte 104d stehen über die beiden Endflächen in Längsrichtung der Magneteinrichtung 104 vor und sind von der der Grundfläche 3 zugewandten Unterseite und der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 zugewandten Oberseite der Magneteinrichtung 104 jeweils abgesetzt, wie in der mittleren Ansicht der 2A bis 2C gezeigt. Somit ergibt sich auf der Unterseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 104d Raum für den Kopf 106b des Bolzens 106. Wie in der jeweils mittleren und rechten Ansicht von 2A und 2B gezeigt, liegt der abgesetzte vorstehende Bereich 104d auf dem Bolzenkopf 106b in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 104 auf, wobei sich noch ein ringförmiges zylindrisches elastisches Lager 107, beispielsweise aus einem Elastomer, dazwischen befindet. Der Bolzenkopf 106b stellt damit einen Anschlag dar, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung 104 definiert und an einem Element der Führungseinrichtung vorgesehen ist, nämlich an dem Bolzenschaft 106a. Über diesen Anschlag 106b wird die magnetische Kraft von der Magneteinrichtung 104 über den Bolzenschaft 106a und die Mutter 102 als Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 übertragen. Somit bildet der Bolzen 106 mit der Mutter 102 die Kopplungseinrichtung. Da die Durchgangsbohrung 104e und der Bolzenschaft 106a die Führungseinrichtung bilden, wird die Kopplungseinrichtung durch Elemente der Führungseinrichtung gebildet. Das elastische Lager 107 zwischen dem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 104d und dem Bolzenkopf 106b befindet sich zwischen der Kopplungseinrichtung und der Magneteinrichtung 104, und damit zwischen Trägerkörper 2 und Magneteinrichtung 104 und kann zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen einerseits und zu einer Kraftaufteilung der magnetischen Kraft auf die Anpresskraft und die Aufstandskraft der Magneteinrichtung 104, wie in der ersten Ausführungsform bereits beschrieben, andererseits dienen. Das elastische Lager 107 sorgt für eine planare flächige Auflage des abgesetzten vorstehenden Bereichs 104d auf dem Bolzenkopf 106b. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform, wobei die Anpresskraft jeweils über den gekrümmten Anschlag 7a im gekrümmten Endbereich der Langlöcher 7b und als Kraft quer zur Längsrichtung des Bolzens 6 übertragen wird, kann in der zweiten Ausführungsform, wobei die Kraft planar und in Längsrichtung des Bolzens 106 übertragen wird, die Belastung und der Verschleiß des elastischen Lagers 107 deutlich gesenkt werden gegenüber dem elastischen Bolzen 6b der ersten Ausführungsform.
  • Der Bolzen 106 kann weiterhin als Einstellelement, mit dem die Anpresskraft, die von der Kopplungseinrichtung auf den Trägerkörper 2 zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung 101 übertragen wird, einstellbar ist, dienen. So kann die Anpresskraft an verschiedene Situationen angepasst werden. Die Einstellung kann vorgenommen werden, in dem beispielsweise die Einschraubtiefe des Bolzens 106 in der Mutter 102 verändert wird. Alternativ kann auch ein verkürzter oder verlängerter Bolzen 106 verwendet werden. So lässt sich der Abstand der Unterseite der Magneteinrichtung 104 zur Grundfläche 3 einstellen, der maßgeblich ist für die magnetische Kraft und damit für die Anpresskraft.
  • Wie in der mittleren und rechten Ansicht der 2C gezeigt, kann durch den Versatz der Oberseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 104d von der Oberseite der Magneteinrichtung 104 zur Grundfläche 3 hin eine Kollision mit der Mutter 102 vermieden werden, wenn sich die Magneteinrichtung 104 in der angehobenen Stellung befindet.
  • Die 3A - 3C zeigen eine Schalungsvorrichtung 201 gemäß einer dritten Ausführungsform. 3A zeigt die Schalungsvorrichtung 201 ähnlich 2A in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 204 und mit gelöster Betätigungseinrichtung 5. 3B zeigt die Schalungsvorrichtung 201 ähnlich 2B in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 204, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 204 verbunden ist. 3C zeigt die Schalungsvorrichtung 201 ähnlich 2C in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung 204, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 204 verbunden ist. Auch in den 3A - 3C zeigt die jeweils mittlere Ansicht einen Längsschnitt durch die Schalungsvorrichtung 201. Die linke Ansicht zeigt einen Querschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerkörpers 2 durch die Schalungsvorrichtung 201 entlang der Achse des Innengewindes 204c der Magneteinrichtung 204. Die Bezugszeichen für gleichartige Elemente sind aus den 1A - 2C übernommen und auf eine weitere Erläuterung gleichartiger Elemente wird nachfolgend verzichtet.
  • Die Funktionsweise der Schalungsvorrichtung 201 ist im Wesentlichen identisch mit der der Schalungsvorrichtung 1 und 101 der ersten und zweiten Ausführungsform. Die Schalungsvorrichtung 201 unterscheidet sich wesentlich von der zweiten Ausführungsform in der Gestaltung des Einstellelementes. Auch in der Schalungsvorrichtung 201 wird die Führungseinrichtung teilweise durch die Kopplungseinrichtung gebildet, da Elemente der Führungseinrichtung auch die Anbindung der Magneteinrichtung 204 an den Trägerkörper 2 und die Übertragung der magnetischen Kraft als Anpresskraft bewerkstelligen. Die Führungseinrichtung wird hier durch einen Bolzen 206 gebildet, dessen Achse sich senkrecht zur Grundfläche 3 erstreckt, und durch eine Durchgangsbohrung 204e, die in einem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 204d der Magneteinrichtung 204 ausgebildet ist und durch den Bolzen 206 geführt wird. Der Bolzen 206 ist in der dritten Ausführungsform nicht in einer Mutter verschraubt, sondern ist direkt an der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 beispielsweise durch Verschweißen befestigt. Auch bei der Schalungsvorrichtung 201 erfolgt die Überführung linear entlang der Achse des Bolzens 206. Die jeweils rechte Ansicht der 3A - 3C zeigt einen Querschnitt quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers 2 entlang der Achse des linken Bolzens 206 der mittleren Ansicht mit Blickrichtung auf die Magneteinrichtung 204. Der jeweilige Bolzen 206 führt über die jeweilige Durchgangsbohrung 204e den abgesetzten vorstehenden Abschnitt 204d der Magneteinrichtung 104. Die beiden Abschnitte 204d stehen über die beiden Endflächen in Längsrichtung der Magneteinrichtung 204 vor und sind von der der Grundfläche 3 zugewandten Unterseite der Magneteinrichtung 104 jeweils abgesetzt, wie in der mittleren Ansicht der 3A bis 3C gezeigt, allerdings ist die der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 zugewandte Oberseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 204d koplanar mit der Oberseite der Magneteinrichtung 204. Der auf der Unterseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 204d entstehende Raum wird in der dritten Ausführungsform für eine lasttragende Mutter 202a und eine Kontermutter 202b genutzt, die auf dem kopflosen Bolzen 206 aufgeschraubt sind. Wie in der jeweils mittleren und rechten Ansicht von 3A und 3B gezeigt, liegt der abgesetzte vorstehende Bereich 204d auf der Oberfläche der Kontermutter 202b in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 204 auf, wobei sich noch ein ringförmiges zylindrisches elastisches Lager 207, beispielsweise aus einem Elastomer, dazwischen befindet. Die Oberseite der Kontermutter 202b stellt damit einen Anschlag dar, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung 204 definiert. Über diesen Anschlag wird die magnetische Kraft von der Magneteinrichtung 204 über den Bolzenschaft 206 als Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 übertragen, wobei die Kontermutter 202b gegen die lasttragende Mutter 202a verspannt wird und ein Loslösen der lasttragenden Mutter 202a verhindert wird. Somit bildet der Bolzen 206 mit der Kontermutter 202b und der lasttragenden Mutter 202a die Kopplungseinrichtung. Da die Durchgangsbohrung 204e und der Bolzen 206 die Führungseinrichtung bilden, wird die Kopplungseinrichtung durch Elemente der Führungseinrichtung gebildet. Das elastische Lager 207 zwischen dem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 204d und der Kontermutter 202b befindet sich somit zwischen der Kopplungseinrichtung und der Magneteinrichtung 204 und somit auch zwischen Trägerkörper 2 und Magneteinrichtung 204 und kann zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen einerseits und zu einer Kraftaufteilung der magnetischen Kraft auf die Anpresskraft und die Aufstandskraft der Magneteinrichtung 204, wie in der ersten und zweiten Ausführungsform bereits beschrieben, andererseits dienen. Das elastische Lager 207 sorgt für eine planare flächige Auflage des abgesetzten vorstehenden Bereichs 204d auf der Kontermutter 202b. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform, wobei die Anpresskraft jeweils über den gekrümmten Anschlag 7a im gekrümmten Endbereich der Langlöcher 7b und als Kraft quer zur Längsrichtung des Bolzens 6 übertragen wird, kann auch in der dritten Ausführungsform, wobei die Kraft planar und in Längsrichtung des Bolzens 206 übertragen wird, die Belastung und der Verschleiß des elastischen Lagers 207 deutlich gesenkt werden gegenüber dem elastischen Bolzen 6b der ersten Ausführungsform .
  • Die Kontermutter 202b und die lasttragende Mutter 202a können weiterhin als Einstellelement, mit dem die Anpresskraft, die von der Kopplungseinrichtung auf den Trägerkörper 2 zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung 202 übertragen wird, einstellbar ist, dienen. So kann die Anpresskraft an verschiedene Situationen angepasst werden. Die Einstellung kann vorgenommen werden, in dem die axiale Position der Kontermutter 202b sowie der lasttragenden Mutter 202a auf dem Bolzens 206 verändert wird. So lässt sich der Abstand der Unterseite der Magneteinrichtung 204 zur Grundfläche 3 einstellen, der maßgeblich ist für die magnetische Kraft und damit für die Anpresskraft.
  • Da in der dritten Ausführungsform der Bolzen 206 nicht über eine Mutter an den Trägerkörper 2 angebunden ist, ist kein Versatz zwischen der Oberseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 204d von der Oberseite der Magneteinrichtung 204 zur Grundfläche 3 hin nötig. Der abgesetzte vorstehende Abschnitt 204d, ähnlich dem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 104d, erstreckt sich im Vergleich zur Magneteinrichtung über eine kleinere Dicke in einer Richtung senkrecht zur Grundfläche. Daher ist die Kontaktfläche, wenn die Umfangsfläche der Durchgangsbohrung 204e entlang des Bolzens 206 beim Überführen gleitet, kleiner, weswegen auch die Reibkraft geringer ausfällt und das Überführen leichter erfolgen kann.
  • Die abgesetzten vorstehenden Abschnitte 104d und 204d der zweiten und dritten Ausführungsform können entweder integral mit der Magneteinrichtung ausgebildet sein, oder zweiteilig, wobei der abgesetzte vorstehende Abschnitt stoffschlüssig, formschlüssig, oder kraftschlüssig mit der Magneteinrichtung verbunden ist.
  • Die 4A - 4C zeigen eine Schalungsvorrichtung 301 gemäß einer vierten Ausführungsform. 4A zeigt die Schalungsvorrichtung 301 ähnlich 3A in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 304 und mit gelöster Betätigungseinrichtung 5. 4B zeigt die Schalungsvorrichtung 301 ähnlich 3B in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 304, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 304 verbunden ist. 4C zeigt die Schalungsvorrichtung 301 ähnlich 3C in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung 304, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 304 verbunden ist. Auch in den 4A - 4C zeigt die jeweils mittlere Ansicht einen Längsschnitt durch die Schalungsvorrichtung 301. Die linke Ansicht zeigt einen Querschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerkörpers 2 durch die Schalungs-vorrichtung 301 entlang der Achse des Innengewindes 304c der Magneteinrichtung 304. Die Bezugszeichen für gleichartige Elemente sind aus den 1A - 3C übernommen und auf eine weitere Erläuterung gleichartiger Elemente wird nachfolgend verzichtet.
  • Die Funktionsweise der Schalungsvorrichtung 301 ist im Wesentlichen identisch mit der der Schalungsvorrichtungen 1, 101, 201 der ersten bis dritten Ausführungsform. Die Schalungsvorrichtung 301 ist sehr ähnlich der ersten Ausführungsform in der Gestaltung der Führungs- bzw. Kopplungseinrichtung. Auch in der Schalungsvorrichtung 301 bildet die Führungseinrichtung teilweise die Kopplungseinrichtung, da Elemente der Führungs-einrichtung auch die Anbindung der Magneteinrichtung 304 an den Trägerkörper 2 und die Übertragung der magnetischen Kraft als Anpresskraft bewerkstelligen. Die Führungseinrichtung wird durch einen Schaft 306a eines Bolzens 306 gebildet, wobei der Schaft 306a sich senkrecht zur Grundfläche 3 erstreckt, und durch eine Durchgangsbohrung 304e, die in der Magneteinrichtung 304 ausgebildet ist und durch den Bolzenschaft 306a geführt wird. Der Bolzen 306 ist in einer Mutter 302 verschraubt, die an der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist. Auch bei der Schalungsvorrichtung 301 erfolgt die Überführung linear entlang der Achse des Bolzens 306. Die jeweils rechte Ansicht der 4A - 4C zeigt einen Querschnitt quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers 2 entlang der Achse des linken Bolzens 306 der mittleren Ansicht mit Blickrichtung auf die Magneteinrichtung 304. Der jeweilige Bolzen 306 führt über die jeweilige Durchgangsbohrung 304e die Magneteinrichtung 304. In dieser Ausführungsform ist ein abgesetzter vorstehender Abschnitt nicht nötig, da die Durchgangsbohrung 304e als Senkbohrung ausgeführt ist. Somit ergibt sich der Raum für den zylindrischen Kopf 306b des Bolzens 306 innerhalb der Magneteinrichtung 304. Wie in der jeweils mittleren und rechten Ansicht von 4A und 4B gezeigt, liegt die Magneteinrichtung auf dem Bolzenkopf 306b in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 304 auf, wobei sich noch ein ringförimges zylindrisches elastisches Lager 307, beispielsweise aus einem Elastomer, dazwischen befindet. Der Bolzenkopf 306b stellt damit einen Anschlag dar, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung 304 definiert. Über diesen Anschlag wird die magnetische Kraft von der Magneteinrichtung 304 über den Bolzenschaft 306a und die Mutter 302 als Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 übertragen. Somit bildet der Bolzen 306 mit der Mutter 302 die Kopplungseinrichtung. Da die Durchgangsbohrung 304e und der Bolzenschaft 306a die Führungseinrichtung bilden, wird die Kopplungseinrichtung durch Elemente der Führungseinrichtung gebildet. Das elastische Lager 307 zwischen der Magneteinrichtung 304 und dem Bolzenkopf 306b befindet sich somit zwischen der Kopplungseinrichtung und der Magneteinrichtung 304 und somit auch zwischen Trägerkörper 2 und Magneteinrichtung 304 und kann zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen einerseits und zu einer Kraftaufteilung der magnetischen Kraft auf die Anpresskraft und die Aufstandskraft der Magneteinrichtung 304, wie in den vorangegangenen Ausführungsform bereits beschrieben, andererseits dienen. Das elastische Lager 307 sorgt für eine planare flächige Auflage der Auflagefläche der Magneteinrichtung 304 auf dem Bolzenkopf 306b. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform, wobei die Anpresskraft jeweils über den gekrümmten Anschlag 7a im gekrümmten Endbereich der Langlöcher 7b und als Kraft quer zur Längsrichtung des Bolzens 6 übertragen wird, kann in der zweiten Ausführungsform, wobei die Kraft planar und in Längsrichtung des Bolzens 306 übertragen wird, die Belastung und der Verschleiß des elastischen Lagers 307 deutlich gesenkt werden gegenüber dem elastischen Bolzen 6b der ersten Ausführungsform.
  • Der Bolzen 306 kann weiterhin als Einstellelement, mit dem die Anpresskraft, die von der Kopplungseinrichtung auf den Trägerkörper 2 zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung 301 übertragen wird, einstellbar ist, dienen. So kann die Anpresskraft an verschiedene Situationen angepasst werden. Die Einstellung kann vorgenommen werden, in dem beispielsweise die Einschraubtiefe des Bolzens 306 in der Mutter 302 verändert wird. Alternativ kann auch ein verkürzter oder verlängerter Bolzen 306 verwendet werden. So lässt sich der Abstand der Unterseite der Magneteinrichtung 304 zur Grundfläche 3 einstellen, der maßgeblich ist für die magnetische Kraft und damit für die Anpresskraft.
  • Wie in der mittleren und rechten Ansicht der 4C gezeigt, ist die Oberseite der Magneteinrichtung 304, die der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 zugewandt ist, in dem Bereich der jeweiligen Durchgangsbohrung 304e in Richtung der Grundfläche abgesetzt, um eine Kollision mit der Mutter 302 zu vermeiden, wenn sich die Magneteinrichtung 304 in der angehobenen Stellung befindet.
  • Die 5A - 5C zeigen eine Schalungsvorrichtung 401 gemäß einer fünften Ausführungsform. 5A zeigt die Schalungsvorrichtung 401 ähnlich 2A in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 404 und mit gelöster Betätigungseinrichtung 5. 5B zeigt die Schalungsvorrichtung 401 ähnlich 2B in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 404, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 404 verbunden ist. 5C zeigt die Schalungsvorrichtung 401 ähnlich 2C in der angehobenen Stellung der Magneteinrichtung 404, wobei die Betätigungseinrichtung 5 mit der Magneteinrichtung 404 verbunden ist. Auch in den 5A - 5C zeigt die jeweils mittlere Ansicht einen Längsschnitt durch die Schalungsvorrichtung 401. Die linke Ansicht zeigt einen Querschnitt quer zur Erstreckungsrichtung des Trägerkörpers 2 durch die Schalungs-vorrichtung 401 entlang der Achse des Innengewindes 404c der Magneteinrichtung 404. Die Bezugszeichen für gleichartige Elemente sind aus den 1A - 4C übernommen und auf eine weitere Erläuterung gleichartiger Elemente wird nachfolgend verzichtet.
  • Die Funktionsweise der Schalungsvorrichtung 401 ist im Wesentlichen identisch mit der der Schalungsvorrichtungen 1, 101, 201, 301 der ersten bis vierten Ausführungsform. Die Schalungsvorrichtung 401 entspricht in der Gestaltung der Führungs- bzw. Kopplungseinrichtung der zweiten Ausführungsform 101. Auch in der Schalungsvorrichtung 401 bildet die Führungseinrichtung teilweise die Kopplungseinrichtung, da Elemente der Führungseinrichtung auch die Anbindung der Magneteinrichtung 404 an den Trägerkörper 2 und die Übertragung der magnetischen Kraft als Anpresskraft bewerkstelligen. Die Führungseinrichtung wird durch den Schaft 406a eines Bolzens 406 gebildet, wobei der Schaft 406a sich senkrecht zur Grundfläche 3 erstreckt, und durch eine Durchgangsbohrung 404e, die in einem abgesetzten vorstehenden Abschnitt 404d der Magneteinrichtung 404 ausgebildet ist und durch den Schaft 406a geführt wird. Der Bolzen 406 ist in einer Mutter 402 verschraubt, die an der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist. Auch bei der Schalungsvorrichtung 401 erfolgt die Überführung linear entlang der Achse des Bolzens 406. Die jeweils rechte Ansicht der 5A - 5C zeigt einen Querschnitt quer zur Längsrichtung des Trägerkörpers 2 entlang der Achse des linken Bolzens 406 der mittleren Ansicht mit Blickrichtung auf die Magneteinrichtung 404. Der jeweilige Schaft 406a der Bolzen 406 führt über die jeweilige Durchgangsbohrung 404e den abgesetzten vorstehenden Abschnitt 404d der Magneteinrichtung 404. Die beiden Abschnitte 404d stehen über die beiden Endflächen in Längsrichtung der Magneteinrichtung 404 vor und sind von der der Grundfläche 3 zugewandten Unterseite und der der Grundfläche 3 abgewandten Seite des Trägerkörpers 2 zugewandten Oberseite der Magneteinrichtung 404 jeweils abgesetzt, wie in der mittleren Ansicht der 5A bis 5C gezeigt. Somit ergibt sich auf der Unterseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 404d Raum für den Kopf 406b des Bolzens 406. Wie in der jeweils mittleren und rechten Ansicht von 5A und 5B gezeigt, liegt der abgesetzte vorstehende Bereich 404d auf dem Bolzenkopf 406b in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 404 auf, wobei sich noch ein elastisches Lager 407 dazwischen befindet. Der Bolzenkopf 406b stellt damit einen Anschlag dar, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung 404 definiert und an einem Element der Führungseinrichtung vorgesehen ist, nämlich an dem Bolzenschaft 406a. Über diesen Anschlag 406b wird die magnetische Kraft von der Magneteinrichtung 404 über den Bolzenschaft 406a und die Mutter 402 als Anpresskraft auf den Trägerkörper 2 übertragen. Somit bildet der Bolzen 406 mit der Mutter 402 die Kopplungseinrichtung. Da die Durchgangsbohrung 404e und der Bolzenschaft 406a die Führungseinrichtung bilden, wird die Kopplungseinrichtung durch Elemente der Führungseinrichtung gebildet. In der fünften Ausführungsform der Schalungsvorrichtung 401 wird das elastische Lager 407 nicht durch einen Elastomerwerkstoff gebildet, sondern durch eine herkömmliche Schraubenfeder. Die Schraubenfeder liegt dabei mit ihrem unteren Ende auf der Oberseite des Bolzenkopfs 406b auf, wobei der Bolzenschaft 406a im Inneren der Feder entlang deren Achse verläuft. Der Bolzenschaft 406a kann somit als eine innere Führung der Feder dienen. Auf dem oberen Ende der Feder liegt die Magneteinrichtung 404 mit der Unterseite des abgesetzten vorstehenden Abschnitts 404d auf. Das elastische Lager 407 ist zwischen der Magneteinrichtung 404 und dem Bolzenkopf 406b angeordent und somit zwischen der Kopplungseinrichtung und der Magneteinrichtung 404 und somit auch zwischen Trägerkörper 2 und Magneteinrichtung 404. Auch die Schraubenfeder weist die Vorteile auf, die bereits für das elastische Lager 107 der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden. So kann es zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen einerseits und zu einer Kraftaufteilung der magnetischen Kraft auf die Anpresskraft und die Aufstandskraft der Magneteinrichtung 404 andererseits dienen. Die Anpresskraft kann sowohl über die Wahl der Federkonstante, als auch über die Einstellung des Anschlags 406b gezielt eingestellt werden. In der abgesenkten Stellung stehen die Gewichtskraft der Magneteinrichtung 404, die magnetische Kraft, gegebenenfalls die Aufstandskraft, wenn die Magneteinrichtung 404 auf der Grundfläche 3 aufliegt, sowie die Rückstellkraft der Feder 407 im Gleichgewicht. Wie in den 5A und 5B gezeigt ist die Feder 407 in der abgesenkten Stellung nicht vollständig gestaucht beziehungsweise nicht auf Block gelaufen. Somit besitzt die Feder 407 auch in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung 404 eine verbleibende elastische Kapazität. Deshalb können, wie bereits angesprochen, beim Verdichten des Betons auftretende Vibrationen abgefedert werden und ein Abheben des Trägerkörpers 2 von der Grundfläche 3 kann verhindert werden. Ein weiterer Vorteil davon, dass das elastische Lager 407 eine Feder aufweist, besteht darin, dass die Feder als ein Element dient, welches den Magnetkörper in der angehobenen Stellung hält. Die magnetische Wirkverbindung zwischen der Magneteinrichtung 404 und der Grundfläche 3 nimmt mit zunehmendem Abstand der Magneteinrichtung 404 von der Grundfläche 3 stark ab. Wird deshalb mit Hilfe der Betätigungseinrichtung 5 die in der abgesenkten Stellung große magnetische Wirkverbindung überwunden, expandiert die Feder und die Rückstellkraft der Feder drückt die Magneteinrichtung 404 nach oben in die angehobene Stellung und hält diese dort auch, da die magnetische Kraft schlagartig reduziert wird. Gegenüber einem elastischen Lager aus einem Elastomerwerkstoff kann die Feder ausreichend expandieren und die Magneteinrichtung 404 aufgrund der Rückstellkraft in der angehobenen Stellung halten. Somit muss zum einen die Magneteinrichtung 404 in der angehobenen Stellung nicht über die Betätigungseinrichtung 5 gehalten werden und zum anderen kann auch darauf verzichtet werden, dass die Magneteinrichtung 404 mit der der Grundfläche 3 abgewandten Seite 2a des Trägekörpers 2 eine magnetische Wirkverbindung eingeht, um die Magneteinrichtung 404 in der angehobenen Stellung zu halten. Somit kann der Trägerkörper 2 auch aus einem nicht mit Magneten interagierenden Material bestehen und andere Anforderungen an den Trägerkörper 2, wie beispielsweise Leichtbau, können bei der Materialauswahl des Trägerkörpers 2 im Vordergrund stehen. So kann beispielsweise ein Trägerkörper aus Aluminium gefertigt werden, der ein gutes Steifigkeits-Gewichtsverhältnis aufweist und damit leicht in seiner Position verschoben werden kann, wenn sich die Magneteinrichtung 404 in der angehobenen Stellung befindet. Um die Magneteinrichtung 404 von der angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung zu überführen, muss über die Betätigungseinrichtung 5 zunächst Druck auf die Magneteinrichtung 404 aufgebracht werden, um die Rückstellkraft der Feder 407 zu überwinden, ehe dann bei geringer werdendem Abstand zwischen der Grundfläche 3 und der Unterseite der Magneteinrichtung 404 die magnetische Kraft zunimmt und die Magneteinrichtung 404 dadurch nach unten bewegt wird. Um ein schlagartiges Absinken der Magneteinrichtung 404 zu verhindern, kann eine Feder 407 mit nichtlinearer Federcharakteristik verwendet werden, die der stark zunehmenden magnetischen Wirkvebindung entgegenwirkt.
  • Das elastische Lager kann auch Tellerfedern oder eine Kombination verschiedener Federn zur Einstellung der Federcharakteristik aufweisen.
  • Die Ausführungsformen zeigen das elastische Lager angeordnet zwischen der Kopplungseinrichtung und der Magneteinrichtung. Dabei überträgt das elastische Lager in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung die Anpresskraft auf die Kopplungseinrichtung, welche die Anpresskraft auf den Trägerkörper überträgt. Damit ist das elastische Lager auch Teil der Kopplungseinrichtung. Jedoch muss das elastische Lager nicht vorgesehen werden, wobei dann die Anpresskraft direkt von der Magneteinrichtung auf die Kopplungseinrichtung übertragen wird. Alternativ kann das elastische Lager auch an einer anderen Stelle innerhalb der Anbindung der Magneteinrichtung an den Trägerkörper in der abgesenkten Stellung des Magnetkörpers vorgesehen werden als zwischen Magneteinrichtung und Kopplungseinrichtung.
  • In den gezeigten Ausführungsformen wird als Betätigungselement eine Schraube verwendet, die bis zum Anschlag der Schraubenauflage an den Trägerkörper in das Innengewinde der Magneteinrichtung geschraubt wird. Dies bietet den Vorteil, dass bei einem weiteren Verdrehen der Schraube die magnetische Wirkverbindung nicht plötzlich, sondern stetig abfällt. Allerdings muss die Schraube nicht bis zum Anschlag des Schraubenkopfes an dem Trägerkörper eingeschraubt werden, sondern die Schraube kann auch nur teilweise eingeschraubt werden, wobei dann mit einem Werkzeug am Schraubenkopf gezogen wird, um die magnetische Kraft zu überwinden. Dabei kann es allerdings zu einem ruckartigen Abheben der Magneteinrichtung kommen, was die Schalungsvorrichtung beschädigen kann. Eine alternative Betätigungseinrichtung kann auf dem Bajonettmechanismus beruhen. Dabei würde die Betätigungseinrichtung im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet sein, wobei sich entlang des Umfangs in gleichmäßigen Abständen Vorsprungsteile befinden. Nachdem die Betätigungseinrichtung durch die Öffnung auf der der Grundfläche abgewandten Seite in den Innenraum des Trägerkörpers eingeführt wurde, können die Vorsprungsteile durch in der Magneteinrichtung ausgebildeten Führungsnuten zur Grundfläche hin bewegt werden. Am unteren Ende bzw. am Ende der Führungsnuten innerhalb der Magneteinrichtung auf der Seite der Grundfläche können die Vorsprungsteile durch Drehen der Betätigungseinrichtung formschlüssig in Passnuten einrasten. Durch Ziehen an der Betätigungseinrichtung kann dann die magnetische Kraft durch den Formschluss zwischen Betätigungseinrichtung und Magneteinrichtung überwunden werden. Eine andere Möglichkeit der Betätigungseinrichtung kann ein Elektromagnet sein, der im Inneren des Trägerkörpers aktiviert wird, um an der Magneteinrichtung zu haften und sie von der Grundfläche weg zu bewegen.
  • Ferner ist in allen Ausführungsformen eine Führungseinrichtung gezeigt. Auf eine Führungseinrichtung kann jedoch verzichtet werden, solange zumindest eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist. Die Kopplung erfolgt in den gezeigten Ausführungsformen jeweils über die Anschläge der Führungseinrichtung. Jedoch können zur Kopplung auch aufgeraute Reibplatten vorgesehen sein, die in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung gegen an dem Trägerkörper vorgesehene Reibflächen gedrückt werden. So würde die magnetische Kraft über Reibschluss als Anpresskraft übertragen werden. Als Betätigungsmechanismus ist dazu ein Nockenring denkbar, der die Reibplatten in der abgesenkten Stellung zu den Reibflächen des Trägerkörpers drückt und zum Anheben der Magneteinrichtung verdreht wird, wodurch sich die Reibplatten von den Reibflächen des Trägerkörpers entfernen und der Reibschluss aufgehoben wird. Eine Führungseinrichtung kann zusätzlich vorgesehen werden, muss dann jedoch keinen Anschlag zur Kopplung aufweisen. In den gezeigten Ausführungsformen wird die Magneteinrichtung in beiden Endabschnitten in Längsrichtung geführt. Allerdings kann die Führung auch in Endabschnitten in Querrichtung erfolgen oder im zentralen inneren Abschnitt der Magneteinrichtung durch ein vorzugsweise nicht rotationssymmetrisches Element. Dadurch, dass die Magneteinrichtung an zwei Stellen geführt wird, kann eine Verdrehung der Magneteinrichtung verhindert werden. Auch die Kopplungseinrichtung ist in den gezeigten Ausführungsformen an zwei Endbereichen in Längsrichtung der Magneteinrichtung vorgesehen. Somit kann eine gleichmäßige Einleitung der Anpresskraft in den Trägerkörper mit geringen Momenten vorzugsweise aber ohne auftretende Momente gewährleistet werden. Allerdings kann die Anpresskraft auch an nur einer Stelle übertragen werden. Alternativ ist es auch denkbar die Kopplungseinrichtung in Form einer Platte auszubilden, die in dem Trägerkörper angeordnet ist, wobei die Platte in geringem Abstand über der Grundfläche angeordnet ist und entweder direkt an den seitlichen Abschnitten des Trägerkörpers befestigt ist (z.B verschweißt) oder über Stege an dem oberen Abschnitt des Trägerkörpers befestigt ist. In der abgesenkten Stellung liegt dann die Magneteinrichtung auf der Platte auf und die Anpresskraft wird über die Anbindung der Platte an den Trägerkörper übertragen. Die Platte sollte dabei die magnetische Wirkverbindung zwischen Magneteinrichtung und Grundfläche nicht beeinträchtigen, da sie zwischen Magneteinrichtung und Grundfläche angeordnet ist.
  • In den gezeigten Ausführungsformen stimmt die Längserstreckung des Trägerkörpers mit der Längserstreckung der Magneteinrichtung überein. Weiterhin sind die Führungseinrichtung und die Kopplungseinrichtung jeweils an den Enden der Magneteinrichtung in Längsrichtung vorgesehen. Das ermöglicht eine kompakte Ausführung der Schalungsvorrichtung. Die Längsrichtung der Magneteinrichtung kann sich gegebenenfalls aber auch in Querrichtung des Trägerkörpers erstrecken. Ebenso können die Führungseinrichtung und die Kopplungseinrichtung, wie bereits erwähnt, jeweils an den Enden der Magneteinrichtung in Querrichtung vorgesehen sein.
  • In den Ausführungsformen schließen die seitlichen Außenflächen des Trägerkörpers mit der auf der Außenseite des Trägerkörpers liegenden Grundfläche einen Winkel von etwa 90° ein. Allerdings können insbesondere für den Fall, dass die Außenflächen des Trägerkörpers direkt als Schalung fungieren, das heißt die Form der Kontur des Betonfertigteils direkt durch diese Außenflächen bestimmt wird, die seitlichen Außenflächen mit der auf der Außenseite des Trägerkörpers liegenden Grundfläche einen Winkel von größer als 90° einschließen. Die seitlichen Außenflächen erstrecken sich von dem auf der der Grundfläche abgewandten Seite liegenden Abschnitt zur Grundfläche hin. Dadurch kann sichergestellt werden, dass sich das Betonfertigteil leicht von der Schalungsvorrichtung abheben lässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 101, 201, 301, 401
    Schalungsvorrichtung
    2
    Trägerkörper
    2a
    Oberer Abschnitt des Trägerkörpers 2
    2b
    Seitlicher Abschnitt des Trägerkörpers 2
    3
    Ferromagnetische Grundfläche
    4, 104, 204, 304, 404
    Magneteinrichtung
    4a
    Substrat
    4b
    Magnetische Platten
    4c, 104c, 204c, 304c, 404c
    Innengewinde der Magneteinrichtung
    5
    Schraube/Beätigungseinrichtung
    5a
    Schraubenschaft
    5b
    Schraubenkopf
    5c
    Schraubenauflage
    6
    Bolzen für Führungskulisse 7
    6a
    Bolzenschaft
    6b
    Bolzenkopf
    7
    Führungskulisse
    7a
    Anschlag der Führungskulisse
    7b
    Langloch der Führungskulisse
    8
    Verschluss
    9
    Öffnung im oberen Abschnitt 2a
    10
    Distanzscheibe
    11
    Abstandsbuche
    102, 302, 402
    Mutter zur Verschraubung der Bolzen 106, 306 und 406
    104d, 204d, 404d
    Abgesetzter vorstehender Abschnitt der Magneteinrichtungen 104, 204 und 404
    104e, 204e, 304e, 404e
    Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der Bolzen 106, 206, 306 und 406
    106, 206, 306, 406
    Bolzen zur Führung der Magneteinrichtungen 104, 204, 304 und 404
    106a, 306a, 406a
    Bolzenschaft der Bolzen 106, 306 und 406
    106b, 306b, 406b
    Bolzenkopf der Bolzen 106, 306 und 406
    107, 207, 307, 407
    Elastisches Lager
    202a
    Lasttragende Mutter
    202b
    Kontermutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1106314 A2 [0004]

Claims (14)

  1. Magnetische Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) zur Formgebung von Betonfertigteilen, die auf einer ferromagnetischen Grundfläche (3) positionierbar und fixierbar ist, aufweisend: einen Trägerkörper (2), der sich zumindest abschnittsweise zur Grundfläche (3) hin öffnet und auf einer der Grundfläche (3) abgewandten Seite (2a) eine Öffnung (9) besitzt, eine Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304), die in eine abgesenkte Stellung, in der die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) mit der Grundfläche (3) in einer magnetischen Wirkverbindung steht, und in eine angehobene Stellung, in der die Wirkverbindung zwischen der Grundfläche (3) und der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) reduziert ist, vorzugsweise aufgehoben ist, überführbar ist, wobei die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) sich innerhalb des Trägerkörpers (2) befindet, eine Betätigungseinrichtung (5) zur Überführung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) zwischen der abgesenkten- und der angehobenen Stellung, welche durch die Öffnung (9) des Trägerkörpers (2) in den Trägerkörper (2) einführbar ist, um mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verbunden zu werden, und im mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verbundenen Zustand in der abgesenkten Stellung zumindest ein Teil der Betätigungseinrichtung (5) durch die Öffnung (9) über die der Grundfläche abgewandte Seite (2a) zur Außenseite des Trägerkörpers (2) hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (5) mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) lösbar verbindbar ist und die Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) weiterhin eine Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) aufweist, die die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) an den Trägerkörper (2) koppelt, wobei die Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) die Position der Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) auf der Grundfläche (3) zumindest in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) und bei von der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) gelöster Betätigungseinrichtung (5) fixiert.
  2. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach Anspruch 1, wobei die Schalungsvorrichtung weiterhin eine Führungseinrichtung (6 und 7; 104e und 106a; 204e und 206; 304e und 306a) aufweist, durch die die Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) beim Überführen zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung geführt wird.
  3. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach Anspruch 2, wobei die Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) zumindest teilweise durch die Führungseinrichtung (6 und 7; 104e und 106a; 204e und 206; 304e und 306a) gebildet wird.
  4. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Öffnung (9) mit einem Verschluss (8) reversibel verschließbar ist.
  5. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die so ausgestaltet ist, dass die Überführung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) zwischen der abgesenkten und der angehobenen Stellung entlang einer Achse senkrecht zur Grundfläche (3) erfolgt.
  6. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (5) ein Gewinde aufweist, vorzugsweise eine Schraube aufweist, die in einem Innengewinde (4c, 104c, 204c, 304c) der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verschraubt werden kann.
  7. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei zumindest an einem Element der Führungseinrichtung (6 und 7; 104e und 106a; 204e und 206; 304e und 306a) ein Anschlag (7a, 106b, 202b, 306b) vorgesehen ist, der die abgesenkte Stellung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) definiert.
  8. Schalungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Führungseinrichtung (6 und 7; 104e und 106a; 204e und 206; 304e und 306a) zumindest einen Bolzen (6) aufweist, der an der Magneteinrichtung (1) angebracht ist, und zumindest eine Führungskulisse (7), die mit dem Trägerkörper (2) verbunden ist und die so ausgestaltet ist, dass der Bolzen (6) durch sie geführt wird.
  9. Schalungsvorrichtung (101, 201, 301) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei die Führungseinrichtung (6 und 7; 104e und 106a; 204e und 206; 304e und 306a) zumindest einen Bolzen (106, 206, 306) aufweist, der an dem Trägerkörper (2) angebracht ist, und eine Durchgangsbohrung (104e, 204e, 304e), die an der Magneteinrichtung (104, 204, 304) vorgesehen ist und die so ausgestaltet ist, durch den Bolzen (106, 206, 306) geführt zu werden.
  10. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301, 401) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Schalungsvorrichtung zumindest ein elastisches Lager (6b, 107, 207, 307, 407) aufweist, welches zwischen dem Trägerkörper (2) und der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304, 404) angebracht ist und vorzugsweise aus einem Elastomer besteht.
  11. Schalungsvorrichtung (401) nach Anspruch 10, wobei das elastische Lager (407) zumindest eine Feder aufweist.
  12. Schalungsvorrichtung (101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) zumindest ein Einstellelement (106, 202b und 202a, 306) aufweist, mit dem die Anpresskraft, die von der Kopplungseinrichtung (6 und 7; 102 und 106; 202a, 202b und 206; 302 und 306) auf den Trägerkörper (2) zur Fixierung der Position der Schalungsvorrichtung (101, 201, 301) übertragen wird, einstellbar ist.
  13. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Betätigungseinrichtung (5) zumindest in der abgesenkten Stellung der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) und im mit der Magneteinrichtung (4, 104, 204, 304) verbundenen Zustand von dem Rand der Öffnung (9) beabstandet ist, vorzugsweise radial beabstandet ist.
  14. Schalungsvorrichtung (1, 101, 201, 301) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Form der Kontur des Betonfertigteils zumindest abschnittsweise durch zumindest einen Abschnitt der Außenfläche des Trägerkörpers (2) definiert wird.
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