DE2527557A1 - Reibschlusschraube - Google Patents

Reibschlusschraube

Info

Publication number
DE2527557A1
DE2527557A1 DE19752527557 DE2527557A DE2527557A1 DE 2527557 A1 DE2527557 A1 DE 2527557A1 DE 19752527557 DE19752527557 DE 19752527557 DE 2527557 A DE2527557 A DE 2527557A DE 2527557 A1 DE2527557 A1 DE 2527557A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
screw
rolling
section
die
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752527557
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas William George Collier
William Foster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glynwed Screws and Fastenings Ltd
Original Assignee
Glynwed Screws and Fastenings Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glynwed Screws and Fastenings Ltd filed Critical Glynwed Screws and Fastenings Ltd
Priority to DE19752527557 priority Critical patent/DE2527557A1/de
Publication of DE2527557A1 publication Critical patent/DE2527557A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/30Locking exclusively by special shape of the screw-thread

Description

  • Reibschlußschraube Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibschlußschraube der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung, ferner auf ein Verfahren zur Reibschlußschraubenherstellung und eine Walzbacke zur 3urchführung des Verfahrens.
  • Unter Reibschlußschrauben sind solche Schrauben zu verstehen, welche dem gegenseitigen Verschrauben von Schraube und zugehöriger Mutter oder dergleichen einen Reibungswiderstand entgegensetzen. Zur Herstellung solcher Reibschlußschrauben sind bereits Walzbacken besonderer Gestalt und Konstruktion vorgeschlagen worden.
  • Jede von zwei komplementären Walzbacken weist dabei Felder von Vertiefungen und Erhöhungen üblicher Gestalt auf, geeignet zum Aufwalzen von Schraubgewinden üblichen Profils auf zylindrische Rohlinge. Jede Walzbacke ist jedoch mit einer Unstetigkeit versehen, welche die Arbeitsfläche der Backe in zwei Bereiche teilt, die beidseitig einer Linie liegen, welche sich parallel zur Richtung der gegenseitigen Bewegung der Walzbacken beim Gewindewalzen erstreckt. Jeder dieser beiden Bereiche ist mit regelmäßigen Feldern von Vertiefungen und Erhöhungen versehen, wobei die Ausgestaltung so getroffen ist, daß auf einem Rohling ein Schraubgewinde üblicher Länge ausgebildet werden kann.
  • Die Vertiefungen und Erhöhungen in einem Bereich sind jedoch nicht auf diejenigen im anderen Bereich ausgerichtet, so daß beim Gewindewalzen mit Hilfe der Walzbacken die jeweils hergestellte Schraube zwei verschiedene Gewindeabschnitte aufweist, welche beidseitig von einer zur Schraubenachse normalen Unstetigkeitsebene liegen, wobei die Unstetigkeit zwischen den beiden Gewindeabschnitten den Unstetigkeitslinien zwischen den beiden Bereichen jeder Walzbacke entspricht. Hinsichtlich Profil und Steigung entsprechen die beiden Gewindeabschnitte einander, jedoch liegen sie gegenseitig außer Phase.
  • Die Gestalt der Schraube kann also als derjenigen einer üblichen Schraube mit einheitlichem Gewinde ähnlich angesehen werden, welchs jedoch entlang einer zur Schraubenachse senkrechten Ebene durchtrennt worden ist, und wobei dann ein Abschnitt gegenüber dem anderen geringfügig verdreht ist, so daß das Gewinde auf dem einen Abschnitt nicht mehr die Fortsetzung des Gewindes auf dem anderen Abschnitt bildet. Auch kann man sich die Gestalt der Schraube als derart zustande gekommen vorstellen, daß wiederum eine Schraube mit einheitlichem Gewinde entlang einer zur Schraubenachse senkrechten Ebene in swei Abschnitte geteilt wird, worauf diese ohne gegenseitige Verdrehung geringfügig axial voneinander wegbewegt werden und der so entstandene Spalt durch eine Scheibe geschlossen wird, deren Durchmesser dem Gewindekerndurchmesser entspricht. 8chlieBlich kann die Gestalt der Schraube hypothetisch auch so hervorgebracht vorgestellt werden, daß man eine Schraube mit einheitlichem Gewinde entlang zwei jeweils zur Schraubenachse senkrechten Ebenen durchtrennt und in drei Abschnitte teilt, worauf der mittlere Abschnitt entfernt wird und die beiden übrigbleibenden Abschnitte axial aufeinander zu bewegt werden, ohne Relativirehung.
  • Jedes dieser hypothetischen Verfahren führt zu einer Schraube derselben Art, wobei das Gewinde eines Abschnitts und das Gewinde des anderen Abschnitts außer Phase sind bzw.
  • die Schraube zwei axial getrennte Gewindeabschnitte derselben Gewindesteigung aufweist, welche jedoch gegenseitig außer Phase angeordnet sind.
  • Wird eine solche Schraube in eine Mutter oder dergleichen mit einem zu jedem der beiden Gewindeabschnitte komplementären Innengewinde eingeschraubt, dann läuft das vorlaufende Ende der Schraube anfänglich auf die übliche Art und Weise in das Innengewinde hinein. Wenn jedoch der andere Abschnitt der Schraube in das Innengewinde eintritt, dann wird das vorlaufende Ende entweder nach vorne gedrückt oder nach hinten gezogen, um mit Reibschluß em Innengewinde ansugreifen. Die Schraube wirkt also als Reibschlußschraube.
  • Die oben beschriebenen Walzbacken zur Herstellung von Schrauben mit axial getrennten Gewindeabschnitten weisen insofern eine verhältnismäßig verwickelte Gestalt auf, als auf jeder Seite der Unstetigkeitslinie die Enden von Vertiefungen und Erhöhungen liegen, welche sich teilweise überlappen. Damit ist die Gefahr von Beschädigungen und übermä-Bigem Verschleiß verbunden. In Ansehung der Fertigungsschwierigkeiten hat man vorgeschlagen, jede Walzbacke aus zwei gesonderten, aneinander befestigten Bauteilen herzustellen.
  • Die mit diesen Walzbacken hergestellten Schrauben weisen eine abrupte Gewindeunstetigkeit dort auf, wo die beiden Gewindeabschnitte aufeinandertreffen. Dies hat zur Folge, daß die Schrauben beim Einschrauben beschädigt werden können, und daß auch das zugehörige Innengewinde der Mutter oder dergleichen beschädigt werden kann, worin die Schraube eingeschraubt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe ist durch die im Hauptanspruch gekennzeichnete Reibschlußschraube, das im Anspruch 2 gekennzeichnete Herstellungsverfahren dafür und die im Anspruch 3 gekennzeichnete Walzbacke zur Durchführung des Verfahrens gelöst.
  • Das für eine Schraube mit irgendeinem bestimmten Anwendungszweck geeignete Ausmaß, in welchem die beiden Gewindeabschnitte außer Phase sind, kann am besten durch Versuche ermittelt werden und sich mit der Anzahl der wahrscheinlich bei Benutzung wirksam werdenden Umdrehungen, dem Schraubenmaterial und dem Material derjenigen Mutter oder dergleichen, mit welcher die jeweilige Schraube wahrscheinlich verwendet wird, dem jeweils verwendeten Gewindetyp, dem Schraubendurchmesser usw. ändern.
  • Werden die Schrauben mit normalen Fertigungstoleranzen hergestellt und mit Muttern oder dergleichen verwendet, welche mit ähnlichen Toleranzen hergestellt sind, ist es unwahrscheinlich, daß die Gewindeabschnitte in einem Ausmaß kleiner als etwa 10 % außer Phase sind. In besonderen Fällen können die Gewindeabschnitte jedoch nur in einem AusmaB von 5 % oder weniger außer Phase sein. Theoretisch liegt das größte, wirksame Ausmaß, in welchem die Gewindeabschnitte außer Phase sind, bei 50 9'. In praxi wird jedoch das besagte Ausmaß kaum jemals über 40 % betragen und in der Regel nicht größer als 20 bis 30 % sein.
  • Die Gestalt des Gewindes auf einem Schraubenschaftabschnitt ist vorzugsweise dieselbe wie diejenige des Gewindes auf dem anderen Schraubenschaftabschnitt, jedoch ist dies nicht wesentlich. Es kann jede Gewindeform verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist das Gewinde oder jedes Gewinde von üblicher Gestalt.
  • Die geschilderten, erfindungsgemäßen Schrauben weisen ein einfaches Einlaufgewinde auf. Dies ist jedoch wiederum nicht wesentlich. Die erfindungsgemaßen Schrauben können auch ein mehrfaches Einlaufgewinde, beispielsweise ein doppeltes Einlaufgewinde, aufweisen.
  • Die beiden Schraubenschaft- bzw. Gewinde abschnitte können beliebig lang sein. Der vorlaufende Abschnitt oder Endabschnitt ist vorzugsweise ausreichend lang, um zu gewährleisten, daß beim Einschrauben der Schraube dieser Abschnitt vollständig in das zugehörige Innengewinde eingreift, bevor der nachlaufende Abschnitt mit dem Innengewinde in Eingriff kommt. Weiter ist der vorlaufende Abschnitt vorzugsweise so lang, daß bei eingeschraubter Schraube die Reibungskräfte über wenigstens zwei Umläufe des Gewindes bzw. jedes Gewindes, wenn mehr als ein Gewinde vorgesehen ist, verteilt sind.
  • Der nachlaufende oder zweite Abschnitt ist vorsugsweise so lang, daß bei eingeschraubter Schraube die Reibung kräfte über wenigstens zwei Umläufe des Gewindes bzw. jedes Gewindes verteilt sind. Der nachlauf ende oder zweite Abschnitt kann sich bis zum nachlaufenden Ende des Schaftes oder wenigstens bis zum nachlaufenden Ende der mit Gewinde versehenen Abschnitte des Schaftes erstrecken. Jedoch kann es wünschenswert sein, wenigstens einen zusätzlichen, mit Gewinde versehenen Abschnitt hinter dem nachlaufenden Ende des zweiten Abschnittes vorzusehen. Ist dies der Fall, dann kann dieser zusätzliche Gewindeabschnitt eine Fortsetzung des ersten oder vorlaufenden Gewindeabschnitts darstellen. Stattdessen kann der zusätzliche Gewindeabschnitt auch so angeordnet sein, daß bei eingeschraubter Schraube und reibschlüssiger Anlage des ersten und zweiten Gewinde abschnitts an den gegenüberliegenden Flanken des zugehörigen Innengewindes das Gewinde des zusätzlichen oder dritten Abschnitts symmetrisch zum zugehörigen Innengewinde liegt und zu den Reibungskräften im wesentlichen nichts beiträgt, welche dem Ausschrauben der Schraube aus dem Innengewinde entgegenwirken. Bei einer solchen Schraube erreichen die Reibungskräfte ein Maximum, wenn die beiden ersten beiden Schraubenschaft- oder Gewindeabschnitte vollständig in das zugehörige Tnnengewinde eingreifen. Jedes weitere Einschrauben der Schraube in das zugehörige Innengewinde vergrößert diese Reibungskräfte kaum oder überhaupt nicht.
  • Die erfindungsgemäßen Reibschlußschrauben werden vorzugsweise so hergestellt, daß ein zylindrischer Rohling bzw. der zylindrische Schaft eines Rohlings einem Gewindewalzen unterworfen wird, und zwar unter Verwendung einer Gewinde-Walzbacke oder zweier komplementärer Gewinde-Walzbacken, zwischen denen der Rohling bzw. dessen Schaft gewalzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Walzbacke zur Durchführung dieses Verfahrens ist grundsätzlich einfacher herzustellen, als die oben beschriebene, bekannte Walzbacke. Insbesondere kann sie als einstückiges Bauteil hergestellt werden. Eine einstückige Walzbacke weist eine größere Festigkeit und höhere Genauigkeit auf, als eine aus mehreren Teilen zussmmengesetzte Walzbacke. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Walzbacke keine Vertiefungs- und Erhöhungsenden beidseitig der von der Zone gebildeten Unstetigkeit auf und ist somit weniger beechädigungs- und verschleißanfällig in der Nähe der Unstetigkeit.
  • sie Walzbacke ist für die Verwendung als ein Element eines Satzes komplementärer Walzbacken bestimmt, von denen jede mit einer entsprechenden Zone versehen ist. Die Walzbacken können flach ausgebildet sein und sich bei Gebrauch hin- und herbewegen, jedoch sind auch eine andere Ausgestaltung und Bewegung möglich, beispielsweise als zylindrische Walzen oder als Einzelwalze und stationäres Segment.
  • Es ist üblich, Gewinde-Walzbacken mit einer solchen Lange zu versehen, daß beim Gewindeeinwalzen in einen zylindrischen Rohling bzw. in den zylindrischen Schaft eines Rohlings dieser zwischen den Walzbacken mehrere vollständige Umdrehungen vollführt, beispielsweise zwischen 3 und 3,5 Umdrehungen. Weisen die erfindungs gemäßen Gewinde-Wal z backen eine solche länge auf, dann wird die Unstetigkeit anfänglich an einer bestimmten Stelle der Rohlings- bzw. Schaftlängsachse gebildet, und dann werden die benachbarten Gewindeumläufe auf einer Seite progressiv zerstört und während dem Gewindewalzen neu gebildet, so als ob die Unstetigkeit sich in Rohlings- bzw. Schaftlängsrichtung bewegen würde. Die Wirkungen dieser sekundären Deformation können bei der fertigen Schraube durchaus sichtbar sein.
  • Sind die Unstetigkeiten der Gewinde-Walzbacken von Vertiefungen größerer Breite gebildet, um an der Schraube eine Unstetigkeit in Gestalt eines oder mehrerer Gewindeumläufe größerer Breite als diejenige der übrigen Gewindeumläufe hervorzubringen, dann kann es geschehen, daß die breiten Vertiefungen in den Walzbacken nicht vollständig mit Rohlingsmetall gefüllt werden. In diesem Fall können die breiten Gewindeumläufe der Schraube die Gestalt eines Gewindes normaler Breite aufweisen, dem ein Teil des Wurzelabschnitts eines zusätzlichen Gewindes an einer Flanke zugefügt ist. Normalerweise ist dadurch die Wirksankeit der Schraube als Reibschlußschraube nicht nachteilig beeinflußt.
  • Das Vorliegen des zusätzlichen Wurzelabschnitts kann nämlich die Reibungswirkung der Schraube unterstützen.
  • Weisen die Walzbacken Zonen in Gestalt breiter Erhöhungen auf, dann ist die Unstetigkeit jeder damit hergestellten Reibschlußschraube von einer Vertiefung größerer Breite gebildet. Ein zusätzlicher Wurzelabschnitt wird nicht gebildet.
  • In jedem Fall sind jedoch die beiden gebildeten Gewindeabschnitte durch einen Gewindeabschnitt bzw. ein Gewinde miteinander verbunden, welcher bzw. welches die Unstetigkeit durchquert und überbrückt. Dieser Abschnitt kann aus nur einem Gewindeumlauf bestehen. Weist jedoch die Zone jeder Walzbacke mehr als eine Vertiefung und/oder Erhöhung auf, dann kann der überbrückende Gewindezwischenabschnitt bzw. das überbrückende Gewinde sich über mehr als einen einzigen Umlauf erstrecken.
  • Der überbrückende Zwischenabschnitt bzw. das überbrückende Gewinde, welcher bzw. welches die beiden Gewindeabschnitte miteinander verbindet, bewirkt, daß zwischen den beiden Gewindeabschnitten keine abrupte Unstetigkeit besteht.
  • Im vorliegenden Zusammenhang ist unter Schraube jedes Befestigungselement mit Außengewinde zu verstehen, insbesondere Kopfschrauben und Schraubenbolzen ohne Kopf.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Walzbacke in der Regel zum Gewindewalzen auf glatte, zylindrische Rohlinge bzw. Rohlinge mit glattem, zylindrischem Schaft verwendet wird, kann sie in manchen Fällen auch zum Gewindewalzen auf zylindrische Rohlinge bzw. zylindrische Schäfte von Rohlingen benutzt werden, welche bereits mit einem andersartigen Gewinde versehen sind, insbesondere mit einem einheitlichen Gewinde.
  • Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gewinde-Walzbacke; Fig. 2 den Querschnittsausschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 in größerem Maßstab; und Fig. 3 eine mit zwei komplementären Gewinde-Walzbacken gemäß Fig. 1 hergestellte, erfindungsgemäße Reibschlußschraube in Seitenansicht.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Gewinde-Walzbacke 1 ist als rechteckige Stahlplatte ausgebildet, welche auf der Vorderseite zwei Felder 2 und 3 mit zueinander parallelen, in gleichem Abstand voneinander angeordneten Vertiefungen oder Furchen 4 und Erhöhungen oder Graten 5 (Fig. 2) aufweist.
  • Die Vertiefungen 4 und Erhöhungen 5 des Feldes 2 weisen dieselbe Neigung auf, wie diejenigen des Feldes 3, jedoch sind die beiden Felder 2 und 3 durch eine Zone in Gestalt einer Erhöhung eines Grate 6 voneinander getrennt, welche bzw.
  • welcher breiter als die Grate oder Erhöhungen 5 ist. Die Erhöhung 6 verläuft parallel zu den übrigen Erhöhungen 5 und den Vertiefungen 4. Die Erhöhung 6 ist so breit, daß die imaginäre Fortsetzung des Feldes 2 oder des Feldes 3 über die Erhöhung 6 hinaus nicht mit dem anderen Feld 3 bzw. 2 koinzidiert, sondern damit außer Phase liegt, also demgegenüber versetzt ist.
  • Zwei komplementäre Walzbacken gemäß Fig. 1 können in einer üblichen Gewindewalzmaschine verwendet werden, um eine Reibschlußschraube mit mehreren Gewindeabschnitten herzustellen, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist, wobei das Gewinde auf einen Rohling mit einem glatten, zylindrischen Schaft aufgewalkt wird.
  • Die Schraube gemäß Fig. 3 weist ein Gewinde mit einem Endabschnitt 7 und einem Kopfabschnitt 8 auf. Diese Abschnitte 7 und 8 sind durch einen Zwischenabschnitt 9 voneinander getrennt, welcher aus einer Furche oder Vertiefung besteht, die breiter als die übrigen Furchen oder Vertiefungen ist. Der Grat bzw. die Erhöhung des Endabschnitts 7 und der Grat bzw. die Erhöhung des Kopfabschnitts 8 sind durch einen in Fig. 3 nicht sichtbaren Grat- bzw. Erhöhungsabschnitt miteinander verbunden, welcher in die Erhöhungen der Abschnitte 7 und 8 übergeht und sich durch die Vertiefung 9 hindurch erstreckt, also eine ffberbrückung bildet. Die Schraube weist einen Kopf 10 üblicher Gestalt auf.
  • Wird die Schraube gemäß Fig. 3 in eine Mutter mit einem über diese gesamte Lange gleichbleibenden Innengewinde komplementär zum Gewindeendabschnitt 7 bzw. Gewindekopfabschnitt 8 der Schraube geschraubt, dann tritt der vorlaufende Endabschnitt 7 in die Mutter auf die übliche Art und Weise ein. Sobald der nachlaufende Kopfabschnitt 8 in die Mutter eintritt, wird die Schraube jedoch axial nach vorne gedrückt, so daß die vorlaufenden Flanken des Gewindeendabschnitts 7 mit Reibschluß an den benachbarten Flanken des Innengewindes der Mutter zur Anlage kommen. Gleichzeitig kommen die nachlaufenden Flanken des Gewindekopfabschnitts 8 mit Reibschluß an den benachbarten Flanken des Innengewindes der Mutter zur Anlage.
  • Je weiter die Schraube in die zugehörige Mutter hineingeschraubt wird, desto größer ist diejenige Lange des Gewindekopfabschnitts 8, über welche der Gewindekopfabschnitt 8 mit Reibschluß an der Mutter anliegt. Es ist ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Reibschlußschraube mit unterbrochenem Gewinde, also mit mehreren Gewindeabschnitten, daß im allgemeinen diejenige Reibungskraft mit wachsendem Einschrauben der Schraube in das zugehörige Innengewinde einer Mutter oder dergleichen größer wird, welche sowohl beim Anziehen der Schraube als auch beim Lösen überwunden werden muß.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1 v Reibschlußschraube mit zwei axial getrennten Gewindeabschnitten, welche dieselbe Gewindesteigung aufweisen, jedoch gegenseitig außer Phase angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindeabschnitte (7 und 8) durch einen Zwischenabschnitt (9) ohne abrupte Unstetigkeit miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Reibschlußschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohling mit einer oder zwischen zwei komplementären Gewinde-Walzbacken (1) gewalzt wird.
  3. 3. Walzbacke zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, welche zwei Felder mit zueinander parallelen, in gleichem Abstand voneinander verlaufenden Vertiefungen und Erhöhungen einheitlicher Neigung bzw. Steigung aufweist, wobei die Vertiefungen und Erhöhungen des einen Feldes außer Phase mit denjenigen des anderen Feldes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Felder (2 und 3) durch eine zu den Vertiefungen (4) und Erhöhungen (5) parallele Zone (6) voneinander getrennt sind, welche vorzugsweise als Erhöhung (6) breiter als jede Erhöhung (5) der Belder (2 und 3) ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19752527557 1975-06-20 1975-06-20 Reibschlusschraube Pending DE2527557A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752527557 DE2527557A1 (de) 1975-06-20 1975-06-20 Reibschlusschraube

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752527557 DE2527557A1 (de) 1975-06-20 1975-06-20 Reibschlusschraube

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2527557A1 true DE2527557A1 (de) 1977-01-13

Family

ID=5949562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752527557 Pending DE2527557A1 (de) 1975-06-20 1975-06-20 Reibschlusschraube

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2527557A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478928A2 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 Hartmut Flaig Hammermutter
DE102009005336A1 (de) * 2009-01-16 2010-07-29 Flaig, Hartmut Schraubenelement, Schraubverbindung sowie Verfahren zum Herstellen eines Schraubenelementes
DE102014015022A1 (de) * 2014-10-08 2016-04-14 Winfried Holscher Ganzmetallsicherungsschraube "GMSS"
DE102015000236A1 (de) * 2015-01-08 2016-07-14 Winfried Holscher Ganzmetall-Sicherungsmutter "GMSM"
DE102015012138A1 (de) 2015-09-16 2017-03-16 Winfried Holscher Verfahren zum Herstellen einer Sicherungsschraube

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478928A2 (de) * 1990-10-05 1992-04-08 Hartmut Flaig Hammermutter
EP0478928A3 (en) * 1990-10-05 1992-09-02 Hartmut Flaig Screw impeding nut
DE102009005336A1 (de) * 2009-01-16 2010-07-29 Flaig, Hartmut Schraubenelement, Schraubverbindung sowie Verfahren zum Herstellen eines Schraubenelementes
DE102014015022A1 (de) * 2014-10-08 2016-04-14 Winfried Holscher Ganzmetallsicherungsschraube "GMSS"
DE102015000236A1 (de) * 2015-01-08 2016-07-14 Winfried Holscher Ganzmetall-Sicherungsmutter "GMSM"
DE102015000236B4 (de) * 2015-01-08 2016-09-29 Winfried Holscher Verfahren zur Herstellung einer Ganzmetallsicherungsmutter
DE102015012138A1 (de) 2015-09-16 2017-03-16 Winfried Holscher Verfahren zum Herstellen einer Sicherungsschraube

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3610392C2 (de) Schraube für verunreinigte Gewindebohrungen
DE4333791C2 (de) Gewindeschneidschraube
DE1914477C3 (de) Schraubensicherung
DE60309615T2 (de) Steckbarer Schraubeteil
DE60124982T2 (de) Befestigungsvorrichtung mit einer Vertiefung am Ende ihres Gewindestabes
DE1750617A1 (de) Befestigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2461546A1 (de) Gewindeformende schraube
DE19900791A1 (de) Verbindungselement für zwei Maschinen- oder Bauteile insbesondere Paß-Dehnschraube, Paß-Gewindebolzen o. dgl.
DE2461536A1 (de) Gewindeformende schraube und verfahren zu ihrer herstellung
DE2457143B2 (de) Sicherungsschraube
DE2115868A1 (de) Gewindekörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
EP0408492B1 (de) Schraubenmutter
EP2540410A1 (de) Schraube und Verfahren zur Herstellung eines Schraubengewindes
DE2645519C2 (de) Selbsthemmendes Gewinde
DE2409077B2 (de) Schraubelement
WO2014131615A1 (de) Betonschraube
DE3008217A1 (de) Drehsicherungsmutter
DE3804291C2 (de)
DE3049754C2 (de)
DE2365132A1 (de) Befestigungsmittel mit einem sperroder klemmgewinde
DE2527557A1 (de) Reibschlusschraube
DE1750206B2 (de) In ein normalgewinde einschraubbarer schraubbolzen mit sicherungsgewinde
DE3717949C2 (de)
EP0504782A1 (de) Schraube, Verfahren und Walzbacken zu ihrer Herstellung
WO2017102376A1 (de) Gewindeelement

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee