DE4208142A1 - Verschleissplatte mit luftaustritt-duesen zum gebrauch in pressen fuer die herstellung kastenloser sandformen - Google Patents

Verschleissplatte mit luftaustritt-duesen zum gebrauch in pressen fuer die herstellung kastenloser sandformen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschleißplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Verwendung einer Verschleißplatte der bezeichneten Art als Wand oder als Auskleidung für eine solche Wand bei einer Formherstellpresse an Stellen, an denen die fertigge­ stellte Form oder das Formteil von der Presse dadurch ent­ fernt wird, daß es längs der Formkammer in Gleitanlage mit der Verschleißplatte bewegt wird, ist es unbedingt notwen­ dig, daß die Düsenelemente vollständig bündig mit der der Formkammer zugewendeten Oberfläche der Verschleißplatte liegen, da sonst,
  • - falls die, Düsenelemente von der Oberfläche vorstehen, sie das Formteil verkratzen oder einkerben und einen schlecht beeinflußbaren außerordentlichen Verschleiß an ihren Kanten ausgesetzt sind, oder
  • - falls die Düsenelemente relativ zur Formkammerfläche zu­ rücktreten, der an der Form oder dem Formteil ausgebilde­ te "Stopfen" während einer solchen Bewegung abgeschert wird, wodurch ebenfalls schlecht beeinflußbarer außeror­ dentlicher Verschleiß auftritt, in diesem Falle an den Kanten der Bohrungen in der Verschleißplatte, wobei in beiden Fällen Lockersand entsteht, der höchstwahr­ scheinlich die verschiedenen Formherstell- und/oder nachfol­ genden Gießvorgänge stört, und ebenfalls eine beträchtliche Herabsetzung der Lebensdauer der Verschleißplatte verur­ sacht.
Einige bekannte Düsenelemente sind dazu ausgelegt, in die Verschleißplatte von deren Formkammerfläche aus einge­ schraubt zu werden. Diese Düsenelemente sind jedoch schwie­ rig genau mit der Formkammerfläche auszurichten, da das zu ihrem Einschrauben benutzte Werkzeug in vielen Fällen die Sicht verdeckt. Ein weiterer Nachteil bei diesen Düsenelemen­ ten besteht darin, daß infolge der Toleranzschwankungen zwi­ schen den miteinander in Eingriff befindlichen Elementen der Eingriff zwischen dem äußeren Schraubengewinde an jedem Dü­ senelement und dem Innenschraubgewinde in der entsprechenden Bohrung in der Verschleißplatte nicht ausreichend stabil ist, um zu verhindern, daß die Düsenelemente außer Ausrich­ tung kommen.
Andere bekannte Düsenelemente sind in die jeweiligen Bohrun­ gen mit einem engen Preßsitz eingepaßt worden, jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß diese Anordnung leicht ein Verwer­ fen der Verschleißplatte hervorruft der daraus folgenden Not­ wendigkeit, sie neu zu schleifen, nachdem die Düsenelemente eingepaßt wurden. Außer den relativ hohen Kosten für diese Behandlung entfernt dieses Nachschleifen auch mindestens einen Teil der speziell behandelten oder gehärteten Oberflä­ chenschicht der Verschleißplatte, so daß wieder die Lebens­ dauer der Verschleißplatte herabgesetzt wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verschleiß­ platte der anfangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die richtige Ausrichtung der Düsenelemente mit der Ver­ schleißplatte auch gegen starke äußere Kräfte erzielt und aufrechterhalten wird ohne irgendeine Notwendigkeit zum Neu­ schleifen der Verschleißplatte nach dem Einpassen der Düsen­ elemente.
Dieses Ziel wird erreicht durch eine Verschleißplatte der an­ gegebenen Gattung, die erfindungsgemäß auch die in dem kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten Merkmale auf­ weist.
Mit dieser Anordnung wird die gewünschte richtige Ausrich­ tung der Formkammerfläche an den Düsenelementen mit der entsprechenden Fläche an der Verschleißplatte mit einem ein­ fachen Vorgang erreicht, der keine besondere Sorgfalt erfor­ dert, woraufhin dann die Ausrichtung für unbestimmte Zeit aufrechterhalten wird, da der anfängliche Eingriff zwischen den Schraubgewinden an den Düsenelementen und an der Ver­ schleißplatte permanent hergestellt wurde.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ver­ schleißplatte, deren Auswirkungen im einzelnen in der nach­ folgenden Figurenbeschreibung angesprochen und erklärt sind, sind in den Ansprüchen 2 bis 9 enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und 2 Schnitte durch eine bekannte Formherstell­ presse, wobei diese Darstellungen zur Erläu­ terung der allgemeinen Prinzipien dienen, die durch die erfindungsgemäße Verschleiß­ platte zu erfüllen sind.
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil einer Ver­ schleißplatte unmittelbar um ein Düsenele­ ment nach einer beispielhaften Ausführung der Erfindung,
Fig. 4 das Düsenelement nach Fig. 3, von der der Formkammer abgewendeten Seite gesehen,
Fig. 5 eine stark vergrößerte Schnittansicht, die den Eingriff zwischen den Schraubgewindegän­ gen in der Anordnung nach Fig. 3 zeigt,
Fig. 6 bis 9 vier unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Verwendung mechanischer Formschlußmittel zum Sichern des richtigen Eingriffs des Düse­ nelements,
Fig. 10 eine zweite beispielhafte Ausführung eines erfindungsgemäßen Düsenelements, von der Formkammerseite aus gesehen,
Fig. 11 das Düsenelement aus Fig. 10 bei einer Anord­ nung ähnlich der nach Fig. 3, und
Fig. 12 eine Ausführung eines in einer vergleichswei­ se dünnen Verschleißplatte benutzten Düsen­ elements.
In der Vorrichtung nach Fig. 1 ist eine Sand-Zuführkammer 1, von der nur der untere Teil zu sehen ist, ausgelegt, Sand von einem (nicht dargestellten) Sand-Vorratsbehälter aufzu­ nehmen und diesen Formsand 2 zeitweilig zu speichern. Wäh­ rend des tatsächlichen Formvorgangs wird dem geschlossenen Raum über dem Sand 2 Druckluft zugeführt, wie mit Pfeilen 3 angezeigt, so daß der durch Luft, welche durch Fluidisie­ rungsleitungen 5 eingeführt wird, in fluidisiertem Zustand gehaltene Formsand 2 durch einen Auslaß 4 nach unten in eine Formkammer 8 gebracht werden kann.
Die Formkammer 8, die sich in der gezeigten Anordnung unter der Sand-Zuführkammer 1 befindet, wird oben und unten durch eine Deckplatte 6 bzw. eine Bodenplatte 7 begrenzt und in Querrichtung durch zwei Muster- oder Modellplatten 9 und 10, wie auch durch zwei Seitenplatten, welche die dem Betrachter zugewandte bzw. die von ihm abgewandte Seite der Formkammer 8 abschließen und in Fig. 1 nicht sichtbar sind. Die Muster- bzw. Modellplatten 9 und 10 werden jeweils durch Quetschplat­ ten 11 bzw. 12 gehalten. Eine Kolbenanordnung, von der nur eine Kolbenstange 13 gezeigt ist, ist so angeordnet, daß sie die beiden Quetschplatten 11 und 12 und damit die zwei Muster- oder Modellplatten 9 und 10 mit großer Kraft aneinan­ der drückt.
Wenn die Muster- oder Modellplatten 9 und 10 gegeneinander bewegt werden, wird der in dem dazwischenliegenden Raum ein­ geführte Sand so kompaktiert, daß eine Form 19 gebildet wird, in dem vorliegenden Fall ein Formteil einer komplizier­ teren Form, wobei die Formteile dicht nebeneinander anzuord­ nen sind, um eine sog. Formkette (nicht dargestellt) zu bilden, wie sie z. B. in der Internationalen Anmeldung PCT/DK90/00079 des gleichen Anmelders beschrieben ist.
Während des Kompaktierungsvorgangs muß die in dem Sand ent­ haltene Luft notwendigerweise aus der Formkammer 8 entwei­ chen können und die für diesen Zweck vorgesehene und in Fig. 1 gezeigten Mittel umfassen eine Anzahl von Luftdurchlässen 14, die in den Muster- oder Modellplatten 9 und 10 ausgebil­ det sind, Spalte 15 zwischen der Deck- bzw. Bodenplatte 6 oder 7 einerseits und den Muster- oder Modellplatten oder Quetschplatten 9, 10, 11 bzw. 12 andererseits, wie auch (nicht dargestellte) Spalte zwischen den letzteren und den (nicht dargestellten) Seitenplatten, die vorstehend erwähnt sind.
Die Entlüftungsmöglichkeit, die sich durch die genannten Durchlässe und Spalte ergibt, reicht jedoch nicht immer aus, um ein angemessenes Abführen von Luft aus dem entstehenden Formteil oder der entstehenden Form sicherzustellen. Das Pro­ blem wurde gelöst in einer vorher bekannten Vorrichtung dieser Art mittels einer Anzahl von Luft-Ablaßdüsen, die über jene Bereiche der Platten verteilt sind, welche die Formkammer begrenzen, wo ein reduzierter Strömungswiderstand für die entweichende bzw. abzuführende Luft erwünscht ist. Diese Düsen werden normalerweise über eine Anzahl von sog. Verschleißplatten verteilt, die zum Auskleiden der die Form­ kammer begrenzenden Wände benutzt werden.
Bei der ersten beispielhaften Ausführung einer Verschleiß­ platte erfindungsgemäßer Art nach Fig. 3 und 4 besitzt die Verschleißplatte 16, von der nur ein kleiner Teil darge­ stellt ist, eine Anzahl von Durchgangsbohrungen 17 mit einem internen Schraubgewinde 18, das bis kurz unter die einer Formkammer, d. h. der Formkammer 8 in Fig. 1 und 2, zugewende­ ten Formkammerfläche 20 reicht.
Ein Düsenelement 21 mit externem Schraubgewinde 22 wird in die Bohrung 17 in deren Innengewinde 18 eingeschraubt. Wäh­ rend des Einpassens des Düsenelements 21 in die Verschleiß­ platte 16 wird ein Anschlagwerkzeug 23 mit einer der Formkam­ merfläche 20 der Verschleißplatte 16 zugewendeten planen Oberfläche 24 mit großer Kraft, wie durch Pfeile 25 angedeu­ tet, in Anschlag an die Formkammerfläche 20 gehalten, wobei der in Fig. 3 gezeigte enge Spalt auf Null reduziert wird. Das Düsenelement wird dann bis zur Dichtanlage an die ebene Fläche 24 des Anschlagwerkzeugs 13 geschraubt, und danach wird das Düsenelement in der so eingenommenen Lage in der Bohrung 17 in einer zu beschreibenden Weise gesichert, bevor das Anschlagwerkzeug 23 entfernt wird, so daß die ebene Form­ kammerfläche 26 des Elements in genauer Ausrichtung mit der Formkammerfläche 20 der Verschleißplatte 16 verbleibt.
Wenn das Düsenelement 21 in dieser Lage in der Bohrung 17 ge­ sichert wurde, wird ein Ringspalt 27, durch den die Luft, jedoch nicht der Sand, aus der Formkammer entweichen kann, zwischen der Formkammerfläche 26 und der Ringkante zwischen der Bohrung 17 und der Formkammerfläche 20 der Verschleiß­ platte 16 ausgebildet. Nach Durchtritt durch den Ringspalt 27 strömt die Luft durch eine Umfangsnut 28 und eine Anzahl von Löchern 29, welche letztere vorteilhafterweise als Ein­ grifflöcher für ein (nicht dargestelltes) Werkzeug benutzt werden können, mit dem das Düsenelement 21 beim Einschrauben usw. gedreht werden kann.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Sichern des Düsenelements 21 in der genannten Lage umfaßt die Verwendung eines härtbaren Bindemittels oder Klebers (cement) in der folgenden Weise:
  • 1. Bevor das Düsenelement 21 seine endgültige Stellung nach Fig. 3 erreicht, wird eine kleine Menge eines härtbaren Bindemittels auf das Innengewinde 18 der Verschleißplatte 16 und/oder das Außengewinde 22 des Düsenelements 21 auf­ getragen, vorzugsweise durch Auftragen des Bindemittels nur auf das Innengewinde 18 vor dem Einsetzen des Düsen­ elements 21 in die Bohrung 17, wodurch verhindert wird, daß das Bindemittel mit Werkzeugen oder den Fingern des Monteurs in Berührung kommt.
  • 2. Das Düsenelement 21 wird nun eng gegen das Anschlagwerk­ zeug 23 geschraubt, wobei dieses in Anlage an die Formkam­ merfläche 20 gehalten wird, während eines ausreichenden Zeitraums, um das in Fig. 5 gezeigte härtbare Bindemittel aushärten zu lassen, damit so die von der Formkammerflä­ che 20 abgewendeten Flanken 31 des Düsenelement-Gewindes 22 in Anschlag an den zur Formkammerfläche 20 hin gewende­ ten Flanken 32 des Gewindeganges 18 gehalten werden.
  • 3. Das Anschlagwerkzeug 33 wird nun entfernt und läßt das Dü­ senelement 21 genau zentriert in der Bohrung 17 zurück, wobei seine Formkammerfläche 26 sich in genauer Ausrich­ tung mit der Formkammerfläche 20 der Verschleißplatte 16 befindet.
Wenn das Düsenelement 21 in der beschriebenen Weise in der Bohrung 17 befestigt ist, kann es nicht mehr durch die durch den Formsand während des mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrie­ benen Preßvorgangs ausgeübte Druckkraft versetzt werden.
Weiter stört das Düsenelement 21 nicht bei der darauffolgen­ den Abnahme der fertiggestellten Form oder des fertiggestell­ ten Formteils aus der Formkammer durch Stoßen der Form oder des Formteils durch die Formkammer in Gleitanlage an der Ver­ schleißplatte 16, da die Formkammerfläche 26 des Düsenele­ ments 21 nirgends in die Formkammer vorsteht oder gegen die Formkammerfläche 20 vertieft ist.
Falls das Düsenelement 21 von der Verschleißplatte 16 ent­ fernt werden soll, kann das einfach durch Ausschrauben mit dem genannten Werkzeug geschehen. Dadurch wird natürlich die durch das Bindemittel 30 geschaffene Bindung aufgebrochen, aber dadurch werden die Gewindegänge 18 und 22 nicht beschä­ digt, vorausgesetzt, daß das Bindemittel 30 eine begrenzte Scherfestigkeit besitzt. Für diesen Zweck hat sich ein Binde­ mittel (cement) vom Typ "LOCTITE" (Warenzeichen)-242 normaler Festigkeit (ein anaerober Kleber) als geeignet erwiesen, jedoch können auch andere gleichartige Produkte mit dem glei­ chen Effekt eingesetzt werden.
In manchen Fällen kann es nicht erwünscht oder möglich sein, einen härtbaren Kleber zum Sichern des Düsenelements 21 in der Bohrung 17 der Verschleißplatte 16 zu verwenden. In sol­ chen Fällen können rein mechanisch wirkende Mittel benutzt werden, wie sie beispielsweise in Fig. 6-9 gezeigt sind.
In der Ausführung nach Fig. 6 wurde das außen liegende Schraubgewinde 22 an dem Düsenelement (von dem nur dieses Schraubgewinde gezeigt ist) durch ein (nicht dargestelltes) auf die Gewindegangspitze in Richtung zu dem Anschlagwerk­ zeug 23 (Fig. 3) hin einwirkendes Werkzeug so leicht ver­ formt, daß sich ein axial gerichteter Grat 40 ergibt, dessen axiale Breite größer als der Axialabstand zwischen den Gewin­ degängen 18 und 22 ist, der in Fig. 5 durch den härtbaren Kleber eingenommen wird. Wenn das Düsenelement mit seinem Außengewinde 22 in das Innengewinde 18 der Verschleißplatte 16 eingeschraubt wird, d. h. in Fig. 6 in Richtung nach links, um so in Anlage an das Anschlagwerkzeug 23 zu kommen, wird der Grat 40 durch die gegenüberliegenden Flanken 41 des Ge­ windes 18 in der Verschleißplatte beaufschlagt und verformt, wobei die Reaktionskraft die Flanke 31 in Anlage an die Flan­ ke 32 drückt und so hält, in etwa gleichartigen Weise, wie es durch das härtbare Bindemittel 30 nach Fig. 5 geschieht.
In der Ausführung nach Fig. 7 ist das Düsenelement 21a mit zwei federnden Lappen 42 versehen worden, die durch Ein­ schneiden von zwei Schlitzen 43 in das von der Formkammerflä­ che 26 abgewendete Teil des Düsenelements 21a gebildet sind. Vor dem Einsetzen werden die Lappen 42 über die Elastizitäts­ grenze hinaus in die gestrichelt dargestellte Form verformt, so daß beim Einschrauben des Düsenelements 21a in die Boh­ rung 17 der Verschleißplatte 16, um das Düsenelement zum An­ schlag mit dem Anschlagwerkzeug 23 zu bringen - wenn nötig, nach zeitweiligem Halten der Lappen 42 mehr oder weniger rechtwinklig zu der Bohrung, wie dargestellt - die "vorde­ ren" Flanken an dem Außengewinde 44 an den Lappen 42 sich gegen die "hinteren" Flanken an dem Innengewinde 18 in der Bohrung 17 andrücken, wie in der vergrößerten Teilschnittdar­ stellung über der Fig. 7 dargestellt, so daß auf diese Weise die "hintere" Gewindeflanke an dem Düsenelement 21a in An­ schlag mit der "vorderen" Gewindeflanke in der Bohrung 17 in der gewünschten Weise gehalten wird, wobei "vordere" und "hintere" hier selbstverständlich bedeutet, zu der der Form­ kammerfläche hin bzw. von ihr weg gerichtet.
In der Ausführung nach Fig. 8 ist ein Düsenelement 21b mit einem mit Gewinde versehenen Sperring 33 mit Innenzähnen 34 versehen. Wenn ein Düsenelement 21b durch dichtes Anschrau­ ben der Formkammerfläche 26 gegen die Oberfläche 24 des An­ schlagwerkzeugs in der mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Weise in seine richtige Lage gebracht ist, wird durch Anzie­ hen des Sperringes 33 gegen den das Außengewinde 22 das tra­ gende Teil des Düsenelements 21b gesichert, so daß dieses in der in Fig. 5 gezeigten Lage verringelt ist. Ein Drehen des gezähnten Sperrings 33 kann durch einen außengezahnten (nicht dargestellten) Dorn bewirkt werden, der durch die Boh­ rung 29 eingesetzt wird; dieser Dorn kann selbstverständlich auch zum Drehen des gesamten Düsenelements 21b benutzt werden. Damit es möglich ist, den gezähnten Sperring 33 an das Düsenelement 21b anzusetzen, kann es notwendig sein, dieses Element zweiteilig herzustellen, das mit eingesetztem Sperring zusammengebaut wird, oder den Durchmesser des die Formkammerfläche tragenden Teil zu verringern, um ein Druch­ treten des Sperrings 33 zuzulassen. Im letzteren Fall sollte der Durchmesser des nicht mit Gewinde versehenen Teils der Bohrung 17 selbstverständlich entsprechend verringert werden.
In der Ausführung nach Fig. 9 wird die Sicherung mittels einer Außengewinde-Sperrplatte 35 erreicht, die mit geringem Abstand von dem Düsenelement 21c selbst eingesetzt wird, wobei eine Schraube 36 in gesteuerter Weise das Düsenelement zu der Sperrplatte hinzieht, so daß das Düsenelement 21c in seiner endgültigen Lage gehalten wird, in der die Formkammer­ fläche 26 eng an die Fläche des Anschlagwerkzeugs 23 ange­ schraubt ist.
In der in Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführung wird der in Fig. 3 gezeigte Ringspalt durch eine Anzahl von linearen in dem Düsenelement 38 selbst ausgebildeten Schlitzen 37 er­ setzt. Das Düsenelement 38 wird in der Arbeitslage in der gleichen Weise wie mit Bezug auf die Fig. 3 bis 6 beschrie­ ben eingesetzt und gesichert, ggf. unter Benutzung eines (nicht dargestellten) Drehwerkzeugs, das ausgelegt ist, an den erweiterten Teilen 39 der Schlitze 37 einzugreifen.
Fig. 12 zeigt eine Ausführung des Düsenelements 21d, die aus­ gelegt ist zum Gebrauch bei einer vergleichweise dünnen Ver­ schleißplatte 16. Da hier kein Platz für die Anordnungen nach Fig. 7-9 vorhanden ist, wird das Düsenelement 21d vor­ zugsweise so in seiner Lage mit seiner Formkammerfläche 26 eng an das Anschlagwerkzeug 23 angeschraubt gesichert, wie es mit Bezug auf Fig. 5 oder 6 beschrieben ist.
Alle Düsenelemente 21, 21a, 21b, 21c, 21d und 38 können aus den bisher für derartige Düsen benutzten Materialien gefer­ tigt werden, wie Stahl oder ein entsprechendes pulvermetal­ lurgisches Material, vorzugsweise oberflächen- und/oder wär­ mebehandelt, um hohen Verschleißwiderstand zu erhalten.
Bezugszeichenliste
 1 Sand-Zuführkammer
 2 Formsand
 3 (Pfeile) Luft
 4 Auslaß
 5 Fluidisierungsleitungen
 6 Deckplatte
 7 Bodenplatte
 8 Formkammer
 9 Modellplatte
10 Modellplatte
11 Quetschplatte (Druckplatte)
12 Quetschplatte (Druckplatte)
13 Kolbenstange
14 Luftdurchlaß
15 Spalt
16 Verschleißplatte
17 Durchgangsbohrung
18 Innen(schraub)gewinde
19 Form
20 Formkammerfläche
21 Düsenelement
22 Außen(schraub)gewinde
23 Anschlagwerkzeug
24 ebene Fläche
25 Kraft (Pfeile)
26 Formkammerfläche
27 Ringspalt
28 Nut
29 Bohrung
30 (härtbares) Bindemittel
31 Flanke
32 Flanke
33 Sperring
34 Innenzähne
35 Sperrplatte
36 Schraube
37 Linearschlitz
38 Düsenelement
39 erweiterter Teil
40 Grat
41 Flanke
42 Lappen
43 Schlitz
44 Äußeres (Schraub-)Gewinde

Claims (9)

1. Verschleißplatte (16) für eine Formkammer (8) zur Verwen­ dung beim Formen von Gießformen oder Gießformteilen (19) aus körnigem Material, vorzugsweise Formsand, in welcher Verschleißplatte eine Anzahl von Luftaustritts-Düsenele­ menten (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38) verteilt angeordnet ist, die in Durchgangsbohrungen (17) gesichert und für den Durchtritt von Luft, jedoch nicht von dem körnigen Ma­ terial durch die Verschleißplatte ausgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenelement (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38) ein Außengewinde (22) besitzt, das ausge­ legt ist, das Düsenelement genau zentriert in der Bohrung (17) in einem entsprechenden Innengewinde (18) der letzte­ ren zu halten, wobei eine Endfläche (26) des Düsenele­ ments mit der formkammerseitigen Oberfläche (20) der Ver­ schleißplatte ausgerichtet ist, jedes Düsenelement wäh­ rend des Einsetzvorgangs gegen eine ebene Fläche (24) an einem an die Formkammerfläche (20) der Verschleißplatte angesetzten Anschlagwerkzeug (23) geschraubt und darauf­ folgend gegen die Fläche angezogen wurde, die die jeweili­ ge Durchgangsbohrung (17) überdeckt, all dies in solcher Weise, daß die von der Formkammerfläche (20) weggewende­ ten Flanken (31) an dem Düsenelement-Gewinde (22) in Anlage mit den zu dieser Fläche (20) hingewendeten Flan­ ken (32) des Bohrungsgewindes (18) sind, wonach jedes Dü­ senelement in dieser Lage mit Eingriff der beiden Flanken (31, 32) gesichert ist.
2. Verschleißplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenelement (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 38) in die jeweilige Bohrung von der von der Formkammerfläche (20) abgewendeten Seite der Verschleißplatte aus einge­ schraubt ist.
3. Verschleißplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Düsenelement (21, 21d, 38) in der je­ weiligen Bohrung (17) mittels eines entsprechenden härtba­ ren Klebers oder Bindemittels (30) gesichert ist, wie z. B. "LOCTITE" (Warenzeichen), der bzw. das in den Zwi­ schenräumen zwischen den Gewindegängen (18, 22) verteilt ist.
4. Verschleißplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Düsenelement (21a, 21b, 21c) in der jeweiligen Bohrung (17) durch ein Glied (42, 33, 35) gesi­ chert ist, das an dem Innengewinde in der Bohrung anliegt und permanent eine Kraft auf das Düsenelement rela­ tiv zu der Verschleißplatte in einer solchen Richtung ausübt, daß das Düsenelement in dem Gewindeingriff in der Bohrung gehalten ist.
5. Verschleißplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Düsenelement (21, 21d, 38) mittels ab­ stehenden Grats (40) an den Spitzen seines Außengewindes (22) gesichert ist, der mit der Flanke (41) an dem Innen­ gewinde (18) in der jeweiligen Bohrung (17) in Eingriff ist, die von der Formkammerfläche (20) der Verschleißplat­ te (16) weggerichtet ist.
6. Verschleißplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied gebildet ist durch einen Sperring (23) mit einem Außengewinde in Eingriff mit dem Innengewinde in der Bohrung (17), welcher Sperring eng gegen eine zur Formkammerfläche (20) hin gewendete Oberfläche des Düsen­ elements geschraubt ist.
7. Verschleißplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied gebildet ist durch eine Druckplatte (35) mit einem Außengewinde in Eingriff mit dem Innengewinde in der Bohrung (17), das auf das von der Formkammerfläche (20) weggerichtete Ende des Düsenelements aufgesetzt ist, wobei die Druckplatte Abstand von dem Düsenelement ein­ hält und mit ihm durch mindestens eine Schraube (36) ver­ bunden ist, die jeweils in eine Schraubenbohrung in dem Düsenelement (21c) eingreift.
8. Verschleißplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied gebildet ist durch mindestens einen federn­ den Lappen (42) mit einem Außengewinde (44), das mit dem Innengewinde (18) in der Bohrung (17) in Eingriff ist, in solcher Weise, daß die Elastizitätskraft das Düsenelement (21a) in einer Richtung von der Formkammerfläche weg drängt.
9. Verschleißplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Federlappen (42) symmetrisch um die Achse des Düsenelements (21a) verteilt sind.
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