DE4208079A1 - Vorrichtung zum waschen eines zylinders einer druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum waschen eines zylinders einer druckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen eines Zylinders einer Druckmaschine, vorzugsweise eines Gummi­ tuchzylinders einer Offsetdruckmaschine, mit einer ange­ triebenen, an den zu waschenden Zylinder anstellbaren, mit Waschflüssigkeit beaufschlagbaren Waschwalze und einer an die Waschwalze anstellbaren Rakel.
Eine derartige Waschvorrichtung ist aus der DE 40 10 957 A1 bekannt. Bei dieser Anordnung wird die Waschwalze mit­ tels einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Sprüh­ düsen mit Waschflüssigkeit beaufschlagt. Zwischen dem Auftreffbereich der Waschflüssigkeit auf die Waschwalze und deren Anlagebereich am Gummituchzylinder ist eine Rakel angeordnet. Durch die Verwendung einer Vielzahl von Sprühdüsen und einer davon getrennten Rakel ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher Bauaufwand. Weiterhin neigen die Sprühdüsen wegen ihrer relativ kleinen Durchtritts­ querschnitte zum Verstopfen, beispielsweise durch Kalkab­ lagerungen. Ist eine der Sprühdüsen verstopft, so führt die Waschwalze in dem dieser Sprühdüse zugeordneten Um­ fangsbereich keine Waschflüssigkeit. Dies führt zu ent­ sprechend mangelhaft gereinigten, ebenfalls in Umfangs­ richtung umlaufenden Streifen auf dem Gummituchzylinder. Soll dies verhindert werden, so ist eine laufende inten­ sive Wartung der Sprühdüsen erforderlich.
Die Sprühdüsen produzieren weiterhin einen Waschflüssig­ keitsnebel. Um zu verhindern, daß hierdurch Waschflüssig­ keit zu anderen Teilen der Druckmaschinen gelangt, sind besondere Abdeckungen notwendig, die den Bauaufwand wei­ ter erhöhen. Darüberhinaus verhindern diese Abdeckungen eine ausreichende Sicht auf die Sprühdüsen, so daß wäh­ rend des Betriebes durch Sichtproben nicht festgestellt werden kann, ob alle Sprühdüsen einwandfrei funktionie­ ren.
Bei der vorbekannten Waschvorrichtung muß weiterhin die Waschflüssigkeit im Überschuß aufgesprüht werden, da ein Teil dieser Flüssigkeit zusammen mit den vom Gummituchzy­ linder entfernten Verunreinigungen und Farbresten von der Rakel abgestreift wird. Der Waschflüssigkeitsdurchsatz muß also größer sein als zur Befeuchtung der Waschwalze an sich erforderlich. Außerdem neigt die abgerakelte Flüssigkeit, insbesondere bei hohen Oberflachengeschwin­ digkeiten der Waschwalze, zum Absprühen und verunreinigt dadurch die die Waschwalze aufnehmende Wanne.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Waschvorrichtung ist darin zu sehen, daß die Rakel positiv angestellt ist, d. h., daß die Keilfläche zwischen der Rakel und der Waschwalze, in die die Waschflüssigkeit eintritt, sich über einen Winkel von weniger als 90° erstreckt. Bei hohen Drehzahlen der Waschwalze wird durch den sich hier bildenden Flüssigkeitskeil der Spalt zwischen der Rakel und der Waschwalze vergrößert, so daß mit der vorgenomme­ nen Rakeleinstellung nicht nur zuviel Waschflüssigkeit zum Gummituchzylinder gelangt, sondern auch eine größere Menge bereits verunreinigter Waschflüssigkeit erneut zum Gummituchzylinder gelangen kann.
Außerdem kann die bekannte Waschvorrichtung nur in einer Drehrichtung arbeiten. Dies macht ihren Einsatz an Druck­ maschinen mit Drehrichtungsumkehr der Gummituchzylinder, also beispielsweise Rotationsdruckmaschinen für Zeitungs­ druck, unmöglich. Würde die Waschwalze entgegen der vor­ gesehenen Drehrichtung umlaufen, so würde die volle, auf die Waschwalze aufgebrachte Waschflüssigkeitsmenge zum Gummituchzylinder geführt. Hierdurch würde das für einen einwandfreien Druck erforderliche, eingestellte Farb- Feuchtflüssigkeits-Verhältnis geändert mit der Folge einer Beeinträchtigung der Qualität des Druckes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Waschen eines Gummituchzylinders der ein­ gangs genannten Gattung so weiterzubilden, daß sie nur einen niedrigen Herstellungs- und Betriebsaufwand erfor­ dert und in zwei Drehrichtung betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich durch die Zusam­ menfassung der Rakel und der Mittel zum Aufbringen der Waschflüssigkeit ein sehr geringer Herstellungsaufwand. Gleichzeitig wird hierdurch in einfacher Weise die Möglichkeit eröffnet, die Waschvorrichtung in beiden Drehrichtungen der Waschwalze betreiben zu können. Dabei wird unabhängig von der Drehrichtung die Waschwalze stets vor der Zuführung frischer Waschflüssigkeit abgerakelt. Durch die weitgehend drucklos erfolgende Benetzung der Waschwalze ergibt sich ein sehr geringer Verbrauch von Waschflüssigkeit. Auch kann sich kein Waschflüssigkeits­ nebel bilden. Weiterhin ist keine laufende Überwachung der Waschflüssigkeitszufuhr erforderlich, da sich die relativ großen Querschnitte der Waschflüssigkeitszuführ­ leitung und der Waschlüssigkeitsverteilnut durch Abla­ gerungen nicht zusetzen. Diese Nut sorgt in Verbindung mit der der Waschwalze anliegenden Stirnfläche weiterhin für eine gleichmäßige Verteilung der Waschflüssigkeit. Auch kann die Waschwalze mit hohen Geschwindigkeiten be­ trieben werden, ohne daß die Gefahr einer Veränderung der Rakeleinstellung besteht, da sich zwischen der Rakel und der Waschwalze kein Flüssigkeitskeil bilden kann, der diese Teile auseinanderdrückt.
Vorteilhaft ist die Waschflüssigkeitsverteilnut zu den Seitenflächen des Rakelbalkens abgeschlossen. Hierdurch wird verhindert, daß Waschflüssigkeit ungenutzt an den Enden des Rakelbalkens austreten kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist beiderseits der Waschflüssigkeitsverteilnut je eine weitere, sich über die gesamte Länge des Rakelbalkens erstreckende Ab­ leitnut in der Stirnfläche vorgesehen. Diese Nuten dienen zum einen zur Abfuhr noch nicht vollständig abgerakelter, verschmutzter Waschflüssigkeit und zum anderen unterstüt­ zen sie die gleichmäßige Verteilung der sauberen Wasch­ flüssigkeit.
Vorzugsweise weist die Waschflüssigkeitszuführleitung mindestens einen in die Waschflüssigkeitsverteilnut ein­ mündenden Leitungsabschnitt auf. Dieser Leitungsabschnitt kann zweckmäßig waagrecht oder in Richtung zur Waschwalze abfallend verlaufend angeordnet sein. Bei Anwendung die­ ser Maßnahme kann die Waschflüssigkeit nach Füllen des Leitungsabschnittes und der Waschmittelverteilnut druck­ los, d. h. nur unter ihrem Eigengewicht, der Waschwalze zulaufen, so daß ein Abspritzen mit Sicherheit verhindert ist.
Vorteilhaft ist zur Waschflüssigkeitszufuhr eine Kolben­ dosierpumpe vorgesehen, deren Hubvolumen so bemessen ist, daß bei einem Hub eine zum Füllen der Waschflüssigkeits­ verteilnut und der Waschflüssigkeitszufuhrleitung bis zu einem Rückschlagventil ausreichende Waschflüssigkeitsmen­ ge gefördert wird. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß in dem zur Waschwalze offenen Teil der Waschflüssig­ keitszuführleitung kein unerwünscht hoher Druck auftreten kann.
Vorteilhaft ist der Winkel zwischen der unteren Begren­ zungsfläche des Rakelbalkens und der angrenzenden Stirn­ fläche sowie zwischen der oberen Begrenzungsfläche des Rakelbalkens und der angrenzenden Stirnfläche jeweils kleiner als 90°. Diese bei Verwendung eines Rakelbalkens leicht durchführbare Maßnahme stellt sicher, daß sich zwischen dem Rakelbalken und der Waschwalze kein Flüssig­ keitskeil ausbilden kann, der die beiden Teile auseinan­ derzudrücken sucht.
Zweckmäßig ist die obere Begrenzungsfläche des Rakelbalkens in Richtung von der Waschwalze weg abfallend ausgebildet. Hierdurch wird in der einen Drehrichtung der Waschwalze eine einwandfreie Abführung der abgerakelten Flüssigkeit sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 und 2 je­ weils Querschnitte durch eine erfindungsgemäße Waschvor­ richtung in zwei verschiedenen Ebenen.
Die dargestellte Vorrichtung faßt eine Wanne 1, in der eine Waschwalze 2 drehbar gelagert ist. Die Waschwalze 2 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebsmotors in beiden Drehrichtungen antreibbar. Die Wanne 1 ist zusam­ men mit der Waschwalze 2 um eine Achse 3 schwenkbar gela­ gert. Durch die Schwenkbewegung kann die Waschwalze 2 ausgehend von der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ruhe­ stellung in eine Arbeitsstellung überführt werden, in der sie an einem Gummituchzylinder 4 anliegt.
Die Waschwalze 2 wirkt mit einem ebenfalls innerhalb der Wanne 1 angeordneten, diese jedoch nicht berührenden Ra­ kelbalken 5 zusammen. Hierzu ist die der Waschwalze 2 zu­ gewandte Stirnfläche 6 des Rakelbalkens 5 dem Radius der Waschwalze 2 angepaßt, d. h. entsprechend konkav ausgebil­ det. In die Stirnfläche 6 ist eine Waschflüssigkeitsver­ teilnut 7 eingearbeitet, die sich parallel zur Achse der Waschwalze 2 erstreckt. Die Waschflüssigkeitsverteilnut 7 ist dabei zu den Seiten des Rakelbalkens 5 abgeschlossen, so daß aus ihr keine Flüssigkeit seitlich in die Wanne 1 ausfließen kann. Im dargestellten Beispiel ist der Rakel­ balken 5 aus Platzgründen etwa auf der Höhe der Waschwal­ zenachse angeordnet. Zur Verringerung der Durchbiegung der Waschwalze 2 kann es vielfach jedoch günstig sein, wenn der Rakelbalken 5 der Berührungslinie zwischen Waschwalze 2 und zu waschendem Zylinder 4 diametral ge­ genüberliegend angeordnet ist.
Oberhalb und unterhalb der Waschflüssigkeitsverteilnut 7 sind je eine Ableitnut 8 in die Stirnflächen 6 eingear­ beitet. Die Ableitnuten 8 erstrecken sich über die ganze Länge des Rakelbalkens 5, so daß aus ihnen seitlich Flüs­ sigkeit austreten kann. Die Ableitnuten dienen somit zum einen zu einer Verbesserung der seitlichen Waschflüssig­ keitsverteilung. Zum anderen mindern sie die Reibungs­ kraft zwischen dem Rakelbalken 5 und der Waschwalze 2.
Zur Halterung des Rakelbalkens 5 und zur Einstellung sei­ nes Andruckes an die Waschwalze 2 ist eine Stelleinrich­ tung, hier in Form mehrerer Schraubbolzen 9, vorgesehen. Jeder Schraubbolzen 9 kann ein Gewinde 10 kleineren Durchmessers und ein Gewinde 11 größeren Durchmessers aufweisen, wobei die Gewinde 10, 11 gegenläufige Steigun­ gen aufweisen können. Das Gewinde 10 kann in ein Gegenge­ winde des Rakelbalkens 5 eingeschraubt sein, während das Gewinde 11 in ein Gegengewinde einer Seitenwand 12 der Wanne 1 eingreift. Durch Drehen des Schraubbolzens 9 kann daher die Lage des Rakelbalkens 5 zur Waschwalze 2 und damit der Andruck zwischen diesen beiden Teilen einge­ stellt werden. Selbstverständlich wäre auch eine andere Ausbildung der Stelleinrichtung möglich, z. B. die Verwen­ dung von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern.
Wie Fig. 2 zeigt, mündet in die Waschflüssigkeitsver­ teilnut 7 eine insgesamt mit 13 bezeichnete Waschflüssig­ keitszuführleitung. Die Waschflüssigkeitszuführleitung 13 geht hier von einer Kolbendosierpumpe 14 aus, die Wasch­ flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 15 ansaugt und an­ schließend durch die Waschflüssigkeitszuführleitung 13 fördert. Anstelle einer Kolbenpumpe könnte als Dosierpum­ pe natürlich auch eine Rotationspumpe Verwendung finden, bei der die Waschmittelmenge über die Pumpzeit dosiert wird. Die Waschflüssigkeitszuführleitung 13 nimmt ein Rückschlagventil 16 auf. Der Hub der Kolbendosierpumpe 14 ist dabei so bemessen, daß er eine Waschflüssigkeitsmenge fördert, die die Waschflüssigkeitszuführleitung 13 und die Waschflüssigkeitsverteilnut 7 voll füllen kann.
Der in die Waschflüssigkeitsverteilnut 7 einmündende, die Seitenwand 12 durchsetzende Leitungsabschnitt 17 der Waschflüssigkeitszuführleitung 13 ist geradlinig verlau­ fend ausgebildet und so angeordnet, daß er waagrecht oder in Richtung zur Waschwalze 2 abfallend verläuft, so daß die in ihm enthaltene Waschflüssigkeit unter ihrem Eigengewicht zur Waschflüssigkeitsverteilnut 7 und damit zur Waschwalze 2 laufen kann. Es können auch mehrere ne­ beneinander angeordnete, an eine gemeinsame Waschflüssig­ keitszuführleitung angeschlossene Leitungsabschnitte vor­ gesehen sein.
Die obere Begrenzungsfläche 18 des Rakelbalkens 5 ist in Richtung von der Waschwalze 2 weg abfallend ausgeführt, so daß hier abgestreifte Flüssigkeit zum Boden der Wanne 1 abfließen kann und von dort über eine nicht dargestell­ te Ableitung entfernt wird. Die untere Begrenzungsfläche 19 verläuft etwa waagrecht. Somit ist sowohl der Winkel, den die obere Begrenzungsfläche 18 mit dem angrenzenden Abschnitt der Stirnfläche 6 als auch der Winkel, den die untere Begrenzungsfläche 19 mit dem an sie angrenzenden Abschnitt der Stirnfläche 6 bildet, jeweils kleiner als 90°, so daß sich unabhängig von der Drehrichtung der Waschwalze 2 niemals ein Flüssigkeitskeil bilden kann, der den Rakelbalken 5 von der Waschwalze 2 abzuheben sucht.
Wird die Vorrichtung in der mit dem Pfeil a bezeichneten Drehrichtung der Waschwalze betrieben, so wird die vom Gummituchzylinder kommende, verunreinigte Waschflüssig­ keit mit der unteren Begrenzungsfläche 19 abgestreift.
Etwa noch an der Waschwalze 2 verbleibende Restmengen der verunreinnigten Waschflüssigkeit werden von der oberen Kante der unteren Ableitnut 8 abgestreift und durch diese Nut seitlich abgeführt. Anschließend wird die Waschwalze 2 über die Waschflüssigkeitsverteilnut 7 befeuchtet. Die obere Ableitnut 8 dient dabei sowohl zur gleichmäßigen seitlichen Verteilung der frischen Waschflüssigkeit als auch zur Ableitung eines etwaigen Waschflüssigkeitsüber­ schusses. Bei einer Rotation der Waschwalze 2 entgegen der Richtung des Pfeiles a vertauschen lediglich die obe­ re und die untere Ableitnut 8 und die Begrenzungsflächen 18, 19 ihre Funktionen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Waschen eines Zylinders einer Druck­ maschine, vorzugsweise eines Gummituchzylinders einer Offsetdruckmaschine, mit einer angetriebenen, an den zu waschenden Zylinder (4) anstellbaren, mit Waschflüssigkeit beaufschlagbaren Waschwalze (2) und einer an die Waschwalze (2) anstellbaren Rakelein­ richtung, gekennzeichnet durch einen Rakelbalken (5) mit einer entsprechend dem Radius der Waschwalze (2) ausgebildeten, an diese anstellbaren Stirnfläche (6) und mit einer Waschflüssigkeitsverteilnut (7) in der Stirnfläche (6), die an eine Waschflüssigkeitszu­ führleitung (13) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeitsverteilnut (7) zu den Sei­ tenflächen des Rakelbalkens (5) abgeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beiderseits der Waschflüssigkeitsver­ teilnut (7) je eine weitere, sich über die gesamte Länge des Rakelbalkens (5) erstreckende Ableitnut (8) in der Stirnfläche (6) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssig­ keitszuführleitung (13) mindestens einen in die Waschflüssigkeitsverteilnut (7) einmündenden Lei­ tungsabschnitt (17) aufweist und der Leitungsab­ schnitt (17) waagrecht oder in Richtung zur Wasch­ walze (2) abfallend verlaufend angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rakelbalken (5) eine Dosierpumpe (14) zugeordnet ist, deren Fördervolumen so bemessen ist, daß bei einem Arbeitsspiel eine zum Füllen der Waschflüssigkeitsverteilnut (7) und der Waschflüssigkeitszuführleitung (13) bis zu einem Rückschlagventil (16) ausreichende Waschflüssig­ keitsmenge gefördert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Waschflüssigkeitszufuhr eine Kolbendosier­ pumpe (14) vorgesehen ist, deren Hubvolumen so be­ messen ist, daß bei einem Hub eine zum Füllen der Waschflüssigkeitsverteilnut (7) und der Waschflüs­ sigkeitszuführleitung (13) bis zu einem Rückschlag­ ventil (16) ausreichende Waschflüssigkeitsmenge ge­ fördert wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der unteren Begrenzungsfläche (19) und der angrenzenden Stirnfläche (6) sowie der oberen Begrenzungsfläche (18) und der angrenzenden Stirnfläche (6) jeweils kleiner als 90° ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungs­ fläche (18) des Rakelbalkens (5) in Richtung von der Waschwalze (2) weg abfallend ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelbalken (5) im Bereich des dem zu waschenden Zylinder (4) gegen­ überliegenden Umfangsabschnitts der Waschwalze (2) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelbalken (5) mit­ tels einer Stelleinrichtung in der Wanne (1) haltbar und an die Waschwalze (2) anstellbar ist.
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