DE4207919C2 - Injektionsschlauch zur chemischen Injektion in Beton - Google Patents
Injektionsschlauch zur chemischen Injektion in BetonInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6816—Porous tubular seals for injecting sealing material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/16—Arrangement or construction of joints in foundation structures
Description
Die Erfindung betrifft einen Injektionsschlauch zur chemischen
Injektion von Injektionsmasse in Beton zwecks Abdichtung von
Rissen und Spalten, die nach dem Gießen des Betons beim Abbin
den auftreten.
Aufgrund fehlender Homogenität von Beton und auch aufgrund des
bei der Erhärtung entstehenden Schwundes treten in der Praxis
zwischen zwei Betonierabschnitten in der Regel Risse, Spalten,
Steinansammlungen oder ähnliches auf, die dann nachträglich
abgedichtet werden müssen.
Aus der DE 39 29 848 A1 ist ein Injektionsschlauch für abzu
dichtende Fugen in Betonbauwerken bekannt, der aus einem flüs
sigkeitsundurchlässigen Zuleitungsschlauch und einer ihn um
fangenden dicht anliegenden Hülle besteht, die ebenfalls aus
flüssigkeitsundurchlässigem, jedoch elastisch dehnbarem Mate
rial gefertigt ist, wobei der Zuleitungsschlauch und die Hülle
radiale Durchgangsöffnungen aufweisen, die gegeneinander ver
setzt angeordnet ist. Dabei übt die Hülle auf den Schlauch
eine Ventilwirkung aus, wobei durch Druck im Zuleitungs
schlauch die Hülle im Bereich der Durchführungsöffnungen des
Zuleitungsschlauches abgehoben wird und dadurch Verbindungs
räume zwischen den Durchgangsöffnungen des Schlauches und den
dazu versetzt angeordneten Durchgangsöffnungen der Hülle ent
stehen. Dieser Injektionsschlauch ist insoweit verbesserungs
bedürftig, als er nur definierte Austrittsöffnungen aufweist,
die wegen ihrer Verteilung nicht optimal an die Injektionser
fordernisse angepaßt sind. Hinzu kommt, daß der Herstellungs
aufwand und die daraus resultierenden Kosten verringerungsbe
dürftig sind.
Demgemäß liegt der Erfindung zugrunde, ein preisgünstiger und
den jeweiligen Injektionsbedingungen gerecht werdender Injek
tionsschlauch der eingangs genannten Art verfügbar zu machen.
Vorteilhaft schafft die Erfindung einen Injektionsschlauch zur
chemischen Injektion in Beton zwecks Abdichtung von Rissen und
Spalten mit Injektionsmasse, die nach dem Gießen des Betons
beim Abbinden auftreten, der einem inneren gleichmäßig perfo
rierten Einführungsschlauch mit einer über der Perforierung
angeordneten Umhüllung aus einem zusammenpreßbaren, elasti
schen Schaumkunststoff mit durchgehenden feinen Poren auf
weist, wobei die Umhüllung lose über der Perforierung des Zu
führschlauchs angeordnet ist, und der Schaumstoff derart aus
gebildet ist, daß die Umhüllung bei der Berührung mit dem
Beton zusammengedrückt und abgedichtet wird und dadurch den
Zugang des Betons zu den Perforierungen sperrt, während dort,
wo die Einwirkung des Betons weniger direkt ist, immer noch
offene Poren bleiben, so daß die Injektionsmasse aus den Per
forierungen austreten und in die abzudichtenden Risse und
Spalten eindringen kann.
Im Gegensatz zu dem Wirkungsmechanismus des zuvor erwähnten
Injektionsschlauches gemäß dem Stand der Technik erfolgt vor
teilhaft bei der Erfindung ein unmittelbares Schließen von
Durchgangsöffnungen bzw. Poren bei riß- und spaltenfreien Be
reichen des Betons, während an dem Injektionsschlauch für ab
zudichtende Risse und Spalten ein großer Austrittsbereich und
damit eine vollkommenere Abdichtungsmöglichkeit besteht.
Verglichen mit dem "Stand der Technik" ist der Injektions
schlauch gemäß der Erfindung leicht, einfach und damit auch
viel preisgünstiger zu produzieren, als derzeit im Handel er
hältliche Produkte vergleichbarer Qualität.
Als Zuführschlauch kann ein gewöhnlicher dickwandiger Kunst
stoffschlauch mit gleichmäßig um den ganzen Umfang herum ver
laufenden Perforierungen eingesetzt werden.
In der beigefügten Figur ist ein Injektionsschlauch 1 gezeigt,
der aus einem Zuführschlauch 2 und einer Umhüllung 4 besteht.
Der Zuführschlauch 2 besitzt sowohl in seiner Längsrichtung
als auch im Umfang angeordnete Perforierungen 3. Die Umhüllung
4 ist um den Zuführschlauch 2 angeordnet und besteht aus einem
zusammenpreßbaren Schaumstoff mit durchgehenden feinen Poren.
Claims (1)
- Injektionsschlauch zur chemischen Injektion in Beton zwecks Abdichtung von Rissen und Spalten mit Injektionsmasse, die nach dem Gießen des Betons beim Abbinden auftreten, der einem inneren gleichmäßig perforierten Einführungsschlauch mit einer über der Perforierung angeordneten Umhüllung (4) aus einem zusammenpreßbaren, elastischen Schaumkunststoff mit durchge henden, feinen Poren aufweist, wobei die Umhüllung (4) lose über der Perforierung (3) des Zuführschlauchs (2) angeordnet ist, und der Schaumstoff derart ausgebildet ist, daß die Um hüllung bei der Berührung mit dem Beton zusammengedrückt und abgedichtet wird und dadurch den Zugang des Betons zu den Per forierungen sperrt, während dort, wo die Einwirkung des Betons weniger direkt ist, immer noch offene Poren bleiben, so daß die Injektionsmasse aus den Perforierungen austreten und in die abzudichtenden Risse und Spalten eindringen kann.
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