DE3002846A1 - Mehrteiliger ringkeil fuer eine spanngliedverankerung - Google Patents

Mehrteiliger ringkeil fuer eine spanngliedverankerung

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Description

.-ING. W. GOLLWITZEB · DIPL.-ING. F. W. MOLL
6740 LANDAU/PFALZ · IiANGSTBASSBJ δ
POSTFACH 2080 · TELEFON 063*1/81000, 6035 · TELEX O463S33 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27 862-676 · DEUTSCHE BANK LANDAU 02 16400 (BLZ 648 700 Θ3)
- 3 - 24. Januar 1980
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Mehrteiliger Ringkeil für eine Spanngliedverankerung
Die Erfindung betrifft i^inen mehrteiligen Ringkeil nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ringkeile dieser Art werden in großem Umfang zur Verankerung von Spanndrähten, -stäben oder -litzen im Spannbetonbau verwendet. Sie bestehen meist aus drei Teilen, die durch einen in eine Ringnut eingelegten Spanndraht zusammengehalten sind. An der dem Spannglied zugekehrten Innenseite weisen die Keile meist eine Profilierung auf, um beim Nachlassen des betreffenden Spannglieds nach dem Spannen einen Schlupf zu vermeiden.
Bei Spannbeton mit nachträglichem Verbund werden
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— -^
BAD ORIGINAL
die Spannglieder in Hüllrohren geführt, um sie nach dem Erhärten des Betons noch spannen zu können. Der zwischen dem Spannglied und dem Hüllrohr noch verbleibende Raum wird nachträglich mit Zementleim injiziert, um das Spannglied in Verbund mit dem umgebenden Beton zu bringen und es vor Korrosion zu schützen. Dabei ist es bekannt, nach dem Spannen der Spannglieder von außen auf die Verankerung eine Injizierkappe aufzusetzen, mittels der durch im eigentlichen Ankerkörper angeordnete Kanäle Zementleim injiziert werden kann.
Die Anordnung von Kanälen in dem statisch hoch belasteten Ankerkörper ist problematisch sowohl was dessen Herstellung, als auch dessen Beanspruchung anlangt. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um das Injizieren von Zementleim auf andere Weise zu bewerkstelligen.
"Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung besteht dabei darin,daß der erforderliche.Durchflußquerschnitt für den ZementIeim durch eine Verbreiterung der Keilschlitze im äußeren Bereich des Keils geschaffen wird. Dadurch kann auf aufwendig herzustellende und zum Verstopfen neigende Ausnehmungen in den Ankerkörpern verzichtet werden. Die vergrößerten Schlitze gehen, über die Keildicke gesehen, nicht ganz durch, um das Tragverhalten der Einzelkeile nicht zu beeinträchtigen. Da-
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.durch wird z.B. auch vermieden, daß sich zwei Keilschlitze auf Null zusammenlegen und sich dafür der dritte Keilschlitz entsprechend unzulässig vergrößert.
Durch die Anordnung der Schlitze wird der Keil außerdem am Spitzende weicher und verhält sich damit dynamisch gunstiger.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spanngliedverankerung beim Injizieren,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Ringkeils und
Fig. 3 eine Stirnansicht des Ringkeils nach der Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellten Spanngliedverankerung ist als Beispiel eine Litze 1, die zur Erhaltung ihrer Längsbeweglichkeit in einem Hüllrohr 2 geführt ist, mittels eines dreiteiligen Ringkeils 3 in der konischen Höhlung 4 eines Verankerungskörpers 5 verankert, der in ein Betonbauteil 6 einbetoniert ist. Mittels eines - nicht dargestellten - Aussparungsformteils ist in der Außenfläche des Betonbauteils 6 eine Aussparung 7 gebildet worden, in die das luftseitige Ende des Verankerungskörpers hineinragt und in der eine Spannpresse zum Spannen der Litze und gegebenenfalls zum Einpressen des Ringkeils 3 angesetzt werden kann.
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In der Aussparung 7 kann auch eine Inj!zierkappe angesetzt werden, die an ihrem Glockenende 9 ein Innengewinde trägt, mit dem sie auf ein entsprechendes Außengewinde des Verankerungskörpers 5 aufgeschraubt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende besitzt die Injizierkappe 8 einen Stutzen 10 zum Anschluß einer Schlauchleitung für das Injiziermaterial, z.B. Zementleim.
Ein Ringkeil 3 ist in Fig. 2 in größerem Maßstab in Schrägansicht dargestellt. Er besteht aus drei Einzelkeilen 3a, 3b und 3c, die sich jeweils über einen Winkel von etwa 120° erstrecken und bis auf schmale Keilschlitze 11 einen geschlossenen Ringguerschnitt bilden. In der Außenfläche weisen die Einzelkeile 3a, b, c eine Ringnut 12 auf, in die ein Federring 13 eingelegt wird, um die Einzelkeile zusammenzuhalten.
Jeder der Einzelkeile 3a, 3b, 3c besitzt in der jeweiligen Außenfläche an den den Keilschlitzen 11 zugewandten Längskanten nutenartige Ausschnitte 14, die in konstanter Tiefe über die gesamte Keillänge durchlaufen. Da die Dicke der Einzelkeile am Spitzende des Ringkeils 3 geringer ist als die Tiefe der Nuten 14, laufen diese schon vor dem Spitzende auf Null aus (Fig. 2). Dadurch wird der Querschnitt jedes der Einzelkeile am Spitzende geringer und der Keil weicher.
Die Einzelkeile können deshalb an dieser Stelle den elastischen Dehnungen des Spannglieds unter Last besser folgen, d.h. die Relativbewegung zwischen Spannglied und Ringkeil wird geringer, so daß das Dauerschwingverhalten günstig beeinflußt werden kann.
1 30031/0368

Claims (3)

  1. DIPL.-ING. W. GOIiTLWITZEB · DIPL.-ING. F.W. MOLL·
    6740 LANBAU/PFALZ · 1.ANGSTRAeSB β
    POSTFACH 2080 ■ TELEFON O6341/87O00, 6038 · TELEX 0463333 POSTSCHECK IATDWIGSHAFEN 27ββ2-β7β · DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 648 7OO 93)
    24. Januar 1980 Mr.
    Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
    Mehrteiliger Ringkeil für eine Spanngliedverankerung
    Patentansprüche
    ■ 1 .j Mehrteiliger Ringkeil für eine Keilverankerung eines Spannglieds in einem Betonbauteil, dessen Teile jeweils mit der Innenfläche am Spannglied und mit der Außenfläche an der Wandung einer konischen Bohrung in einem Ankerkörper anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Ringkeils (3) mindestens eine Längsnut als Durchgangsöffnung zum Injizieren von Zementleim oder dergleichen aufweist.
    1 30031 /0368
  2. 2. Ringkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsnuten (14) jeweils in den Außenflächen der Einzelteile (3a, 3b, 3c) des Keils (3) angeordnet sind.
  3. 3. Ringkeii nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (14) an den Außenrändern der einander zugekehrten Fugenflächen der Einzelteile (3a7 3b, 3c) des Keils (3) angeordnet sind.
    130031/0368
DE3002846A 1980-01-26 1980-01-26 Mehrteiliger Ringkeil einer Keilverankerung Expired DE3002846C2 (de)

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