DE4207566A1 - Taumelscheibenpumpe mit variabler foerderleistung - Google Patents
Taumelscheibenpumpe mit variabler foerderleistungInfo
- Publication number
- DE4207566A1 DE4207566A1 DE4207566A DE4207566A DE4207566A1 DE 4207566 A1 DE4207566 A1 DE 4207566A1 DE 4207566 A DE4207566 A DE 4207566A DE 4207566 A DE4207566 A DE 4207566A DE 4207566 A1 DE4207566 A1 DE 4207566A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- swash plate
- hydraulic cylinder
- inclination angle
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/26—Control
- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
- F04B1/32—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
- F04B1/324—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block by changing the inclination of the swash plate
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Taumelscheibenpumpe mit variabler
Förderleistung, die hydraulische Vorrichtungen antreibt, und auf ein
Spezialfahrzeug, in das diese Pumpe eingebaut ist.
Taumelscheibenpumpen mit variabler Förderleistung werden in hohem Maße
in verschiedenen industriellen Maschinen und Fahrzeugen verwendet. Die
japanische, ungeprüfte Gebrauchmusterveröffentlichung Nr. 60-19 776
beschreibt beispielsweise eine solche variable Taumelscheibenpumpe.
Diese Pumpe wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt.
In der beschriebenen Pumpe wird das sich öffnende Ende eines tassenförmigen
Gehäuses 101 von einer Endplatte 102 abgedeckt und bildet dadurch
ein Kurbelgehäuse 103. Eine Antriebswelle 104, die sich in das
Kurbelgehäuse 103 hinein erstreckt, wird durch das Gehäuse 101 und die
Endplatte 102 über Lager 105 gelagert. Eine Vielzahl von Zylinderblöcken
106 werden durch die Antriebswelle 104 so getragen, daß sie sich
parallel zur Antriebswelle 104 erstrecken. Folglich rotieren die Zylinderblöcke
106 einheitlich mit der Antriebswelle 104 im Kurbelgehäuse
103. Jeder Zylinderblock 106 weist eine darin ausgebildete Bohrung 107
auf. Jede Bohrung 107 ist mit einem hin- und herbewegbaren Kolben 110
versehen. Diese Kolben 110 sind durch Schuhe 108 mit einer Taumelscheibe
109 gekoppelt.
Eine Ventilplatte 111 ist, angrenzend an das offene Ende der Bohrungen
107, an der Endplatte 102 befestigt. Die Ventilplatte 111 enthält
einen Einlaßkanal 112a und einen Auslaßkanal 112b, die entlang der rotierenden
geometrischen Orte der Öffnungen 107a der Bohrungen 107 angeordnet
sind. Der Einlaßkanal 112a und der Auslaßkanal 112b stehen
durch einen in der Endplatte 102 ausgebildeten Einlaßkanal 113a und
einen Auslaßkanal 113b mit außenliegenden Hydraulikkreisläufen in Verbindung.
Die Kolben 110 werden durch die Rotation der Zylinderblöcke
106 hin- und herbewegt. Wenn sich der Kolben 110 von der Endplatte
wegbewegt (in Fig. 5 nach links), vergrößert er das Volumen des
abgedichteten Raumes der Bohrung 107. Folglich wird eine Arbeitsflüssigkeit
durch den Einlaßkanal 112a in die Bohrungen 107 angesaugt.
Wenn sich die Kolben 110 andererseits zur Endplatte 102 hinbewegen,
reduzieren sie das Volumen der abgedichteten Räume der jeweiligen Bohrungen
107 und lassen dadurch Arbeitsflüssigkeit aus den Bohrungen 107
durch die Auslaßkanäle 112b ausströmen.
Die Taumelscheibe 109 wird mittels einer (nicht gezeigten) Stützwelle
gehalten und durch eine Vorspannfeder 114 in eine Richtung zur Vergrößerung
des Neigungswinkels gedrängt. Im Betrieb neigen die Bewegungen
der Kolben 110 selbst dazu, die Taumelscheibe 109 in eine Richtung zu
drängen, die den Neigungswinkel verringert. Zusätzlich bringt ein
Hydraulikzylinder 115, der gegenüber der Taumelscheibe 109 um 180° gedreht
angeordnet ist, eine hydraulische Positionierkraft gegen die
Taumelscheibe 109 auf. Entsprechend wird der tatsächliche Neigungswinkel
der Taumelscheibe 109 durch mehrere, kombinierte Kräfte bestimmt.
In der voranstehend beschriebenen Pumpe drängt die Feder 114 die Taumelscheibe
109 in eine Richtung zur Vergrößerung des Neigungswinkels.
Wenn der Pumpenbetrieb gestoppt wird, leckt komprimierte Flüssigkeit
durch Spalte, die vorgesehen sind, um es den Kolben 110 zu erlauben,
in den Zylinderblöcken 106 zu gleiten und/oder komprimierte Flüssigkeit
fließt aus einer Flüssigkeitskreislauf-Ausflußöffnung, mit denen
der Zylinder 115 versehen ist, oder aus dem Steuerkreis, wobei der
Flüssigkeits-Ausflußdruck gesenkt wird. Folglich verliert der Zylinder
115 an Widerstandskraft, und die Taumelscheibe 109 wird aufgrund der
drängenden Kraft der Feder 114 am maximalen Winkel ruhig gehalten.
Wenn die Pumpe wieder angetrieben wird, wird sie in den Betrieb an ihrer
Maximalleistung beginnen, was bedeutet, daß ihre Anlaufdrehkraft sehr
groß sein wird. Folglich wird der anfängliche Leistungsbedarf relativ
groß sein, und die Pumpe besitzt eine schlechte Reaktion in bezug auf
große Belastungswechsel.
Die aus der Pumpe ausfließende Flüssigkeitsmenge muß bei "0" oder fast
"0" gehalten werden, wenn die komprimierte Flüssigkeit nicht zur Versorgung
von hydraulischen Vorrichtungen benötigt wird. Jedoch hat die
vorstehend beschriebene Pumpe einen begrenzten Druckbereich der Arbeitsflüssigkeit,
der auf den Zylinder 115 wirkt, und kann nicht den
Flüssigkeitsdruck erreichen, der dem Winkel der Taumelscheibe 109 um
0° entspricht. Aus diesem Grund kann mit einer um 0°
gehaltenen Taumelscheibe 109 und einer fast auf "0" gesetzten Ausflußmenge
der Betrieb der Pumpe nicht weitergehen. Deshalb ist es notwendig
eine Kupplung zwischen der Pumpe und ihrer Einlaßseite so vorzusehen,
daß man die Pumpe von der Einlaßseite abtrennt, wenn die Pumpe
lastfrei ist.
Fig. 4 erläutert an einem Beispiel das Übertragungssystem einer
Pumpe, die auf einem Spezialfahrzeug montiert ist, wie beispielsweise
einem Kippwagen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird Kraft von einem Motor
120 über ein Getriebe 121 auf eine Kraftanstellvorrichtung (PTO)
(122) übertragen und dann durch eine Getriebewelle 123 und eine elektrische
Kupplung 124 geleitet, um eine Pumpe 125 zu betreiben. Der
Aufbau, einschließlich der Getriebewelle 123 und der Kupplung 124,
macht die Anlage kompliziert und erhöht die Herstellungskosten.
Fig. 5 erläutert ein anderes Übertragungssystem, in dem die elekrische
Kupplung 124 eliminiert ist und die Pumpe 125 durch An- und Ausschalten
der Kraftanstellvorrichtung 122 betrieben wird. Dieses System
erfordert zwangsläufig eine komplizierte Bedienung zum An- oder Ausschalten
der Kraftanstellvorrichtung 122. Genauer gesagt erfordert es
der Reihenfolge nach folgende Schritte:
- (a) Schalten des Fahrbereichs eines Schalthebels durch Betätigen einer Fußbremse,
- (b) Anschalten der Kraftanstellvorrichtung 122 (Aktivieren der Pumpe 125),
- (c) Schalten des Parkbereichs des Schalthebels,
- (d) Betreiben eines Kippwagens (während einer Arbeitsperiode vom Arbeitsbeginn bis zum Arbeitsende),
- (e) Schalten des Fahrbereichs des Schalthebels durch Betätigen der Fußbremse und
- (f) Abschalten der Kraftanstellvorrichtung 122 (Abschalten der Pumpe 125).
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Taumelscheibenpumpe mit variabler
Förderleistung zu schaffen, die die Anfahrdrehkraft reduziert,
um Kraft zu sparen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Taumelscheibenpumpe mit
variabler Förderleistung zu schaffen, die die Zeit für den Übergang
von Minimalleistung auf Maximalleistung verkürzt, um dadurch ein hervorragendes
Ansprechverhalten auf eine Last zu haben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Taumelscheibenpumpe
mit variabler Förderleistung zu schaffen, die die Anzahl an erforderlichen
Bauteilen reduzieren kann, um den Aufbau zu vereinfachen und
die Herstellungskosten zu senken.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spezialfahrzeug zu
schaffen, in das die vorher genannte Taumelscheibenpumpe mit variabler
Förderleistung eingebaut ist, mit der Absicht eine Pumpenantriebseinheit
zu vereinfachen und die Betriebseigenschaften zu verbessern.
Um diese Aufgaben erfindungsgemäß zu lösen, ist eine Pumpe mit variabler
Förderleistung vorgesehen, die eine in einem Gehäuse drehbar
gelagerte Taumelscheibe aufweist, und in der die Taumelscheibe aus einer
fast senkrechten Position zur Antriebsachse der Pumpe in eine antriebsachsenseitige
Position versetzt ist, um einen Neigungswinkel der
Taumelscheibe von fast 0° auf einen Maximalneigungswinkel zu erhöhen.
Die Leistung der Pumpe steigt aufgrund des Neigungswinkelanstiegs.
Die Pumpe enthält ein Element, das die Taumelscheibe
ständig in eine Richtung drängt, um den Neigungswinkel zu verringern,
und ein Einstellelement zum Verstzen der Taumelscheibe in
den Neigungswinkel entsprechend einer auf die Pumpe aufgebrachten
Last, hervorgerufen durch eine Widerstandskraft gegen eine drängende
Kraft des drängenden Elements, und um allmählich die Widerstandskraft
gegen die Kraft eines drängenden Elements zu beseitigen, um langsam
den Neigungswinkel auf 0° zu verändern.
Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist ein
Spezialfahrzeug vorgesehen, wie der vorstehend genannte Kippwagen oder
ein mobiler Mischer, das die oben beschriebene Taumelscheibenpumpe mit
variabler Förderleistung als eine hydraulische Pumpe verwendet, auf
die eine Motorkraft über eine Kraftanstellvorrichtung übertragen wird
und somit die Notwendigkeit einer Verwendung einer Kupplung beseitigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein bildlicher Querschnitt, der nur den variablen
Verstellmechanismus einer erfindungsgemäßen Pumpe mit variabler Förderleistung
zeigt; und
Fig. 2 ist eine schematische Zeichnung, die das Übertragungssystem
einer erfindungsgemäßen Pumpe mit variabler Förderleistung erläutert,
die auf einem Spezialfahrzeug montiert ist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer herkömmlichen Kolbenpumpe mit variabler
Förderleistung;
Fig. 4 ist eine schematische Zeichnung, die das Übertragungssystem
der herkömmlichen Pumpe erläutert, die auf einem Spezialfahrzeug montiert
ist;
Fig. 5 ist eine schematische Zeichnung, die ein anderes herkömmliches
Übertragungssystem erläutert.
Fig. 1 ist ein bildlicher Querschnitt, der einen Mechanismus zum Verstellen
des Neigungswinkels einer Taumelscheibe in einer Kolbenpumpe
mit variabler Förderleistung zeigt.
Die Pumpe weist ein tassenförmiges Gehäuse 21 auf, dessen offenes Ende
eine Endplatte 22 abdeckt. Dies bildet im Gehäuse 21 ein luftdichtes
Kurbelgehäuse 23. Eine Taumelscheibe 24 zum Regeln der Ausflußmenge
der Pumpe im Kurbelgehäuse 23 ist durch das Gehäuse 21 auf solche
Weise gehalten, daß ein Drehpunkt 24a mit einem vorbestimmten Wert H
bezüglich einer Antriebsachse S exzentrisch zu einem oberen Totpunkt
liegt (oben in der Zeichnung). Eine Vorspannfeder 25 drängt die Taumelscheibe
24 in die Richtung eines sich verkleinernden Neigungswinkels.
Ein Hydraulikzylinder 26 erstreckt sich von der Endplatte 22
parallel zur Antriebsachse S. Der Hydraulikzylinder enthält eine
hydraulisch gesteuerte Kolbenstange 27, die die Taumelscheibe 24 in
eine Richtung drängt, daß ihr Neigungswinkel entgegen der Kraft der
Feder 25 anwächst. In der in Fig. 1 gezeigten Position ist die Kolbenstange
27 den gesamten Weg in den Zylinder 26 eingefahren und am
Ende ihres Hubs gestoppt. Diese vollständig eingezogene Position hält
die Taumelscheibe 24 im minimalen Neigungswinkel R (um 1°). Der
maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe 24 ist durch einen Stopper
50 bestimmt.
Ein Durchlaß 28 für komprimierte Flüssigkeit ist mit einer Bohrung 26a
des Zylinders 26 verbunden. In der Endplatte 22 ist ein Auslaßkanal
29 ausgebildet, um komprimierte Flüssigkeit aus dem Kompressor auszulassen.
Die Auslaßöffnung 29 steht mit einem kleinen Durchlaß 30 für
komprimierte Flüssigkeit in Verbindung. Die Durchlässe 28 und 30 können
mittels eines elektrischen Ventils 40 miteinander in Verbindung
stehen. Dieses Ventil 40 wird nachfolgend erklärt.
Das Ventil 40 weist eine Spule 41 auf, die wahlweise eine Verbindung
zwischen den Durchlässen 28 und 30 zuläßt. Die Spule 41 ist normalerweise
mittels einer Feder 42 zwangsweise in einer geschlossenen Position
(Unterbrechung) gehalten. Wenn ein elektrischer Schalter 43 angeschaltet
wird, wird ein Solenoid 44 betrieben, um die Spule 41 entgegen
der Kraft der Feder 42 zu der offenen Position (Verbindung) zu
versetzen. Ein Flüssigkeits-Ablaßdurchlaß 51 erlaubt dem Durchlaß 28
mit dem Kurbelgehäuse 23 in Verbindung zu stehen.
Fig. 2 erläutert eine Pumpe 57 mit variabler Förderleistung, die auf
ein Spezialfahrzeug, wie beispielsweise ein Kippwagen, montiert ist.
In diesem Fall ist die Pumpe 57 direkt mit einer Kraftanstellvorrichtung
56 verbunden, die an ein Getriebe angebracht ist. Die Kraftanstellvorrichtung
56 ist normalerweise in einen EIN-Zustand gesetzt,
und der Schalter 43 wird an- und ausgeschaltet, ineinandergreifend mit
dem Betrieb eines Belastungshebels wie beispielsweise einem Kipphebel
59, der sich in einer Fahrerkabine befindet.
Wenn ein Stellglied nicht betrieben ist (d. h., es gibt keine Last), ist
das Ventil 40 gemäß Fig. 1 geschlossen. Sogar wenn die Pumpe 57 durch
die sich im üblichen EIN-Zustand befindende Kraftanstellvorrichtung 56
betrieben wird, hält die Taumelscheibe 24 den Minimalwinkel R (um 1°),
was einer Nulleistung entspricht, und dient folglich (im AUS-
Zustand) als Kupplung. Wenn der Schalter 43 auf "EIN" geschaltet wird,
um das Ventil 40 zu öffnen, wird die Ausflußflüssigkeit allmählich vom
Durchlaß 29 durch das Ventil 40 und den Durchlaß 28 zum Zylinder 26
geliefert. Folglich wird die Kolbenstange 27 aus dem Zylinder 26 gestoßen,
um den Neigungswinkel der Taumelscheibe 24 zu vergrößern. Die
Pumpe 57 beginnt deshalb mit dem Betrieb bei einer Minimalleistung,
die gleich "0" ist. Auf diese Weise wird der Leistungsverbrauch der
Pumpe reduziert.
Wenn der Neigungswinkel der Taumelscheibe 24 den Maximalwert erreicht,
nachdem die Pumpe 57 mit der Minimalleistung allmählich zu arbeiten
beginnt, wird der Betrieb der Pumpe 57 auf einen beständigen Betrieb
mit der Maximalleistung verschoben. Es ist deshalb möglich einen drastischen
Lastwechsel zu verhindern und einen beständigen Betrieb zu
garantieren.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe so konstruiert, daß der
Drehpunkt 24a der Taumelscheibe 24 mit dem vorbestimmten Wert H bezüglich
der Antriebsachse S exzentrisch zu einem oberen Totpunkt liegt.
Verglichen mit dem Aufbau, an dem der Drehpunkt der Taumelscheibe auf
der Antriebsachse der Taumelscheibe festgesetzt ist, vergrößert die
Kompressions-Abstoßkraft den Neigungswinkel der Taumelscheibe 24
schneller, sobald der Druck in der Bohrung des Zylinders 26 steigt.
Die Pumpe mit variabler Förderleistung dieses Ausführungsbeispiels
kann daher ohne Verzögerung starten und garantiert ein ausgezeichnetes
Ansprechverhalten. Ferner kann der minimale Neigungswinkel auf einen
kleineren Wert als im Stand der Technik gesetzt werden, weil der
Neigungswinkel der Taumelscheibe 24 schnell geändert werden kann.
Wenn beispielsweise der Ladebetrieb eines Kippwagens abgeschlossen ist
und der Schalter 43 auf "AUS" geschaltet ist, ist das Ventil 40 geschlossen.
Die komprimierte Flüssigkeit leckt dann durch den Flüssigkeits-
Ablaßdurchlaß 51 und reduziert dadurch den Druck, der die Taumelscheibe
24 in eine Richtung gedrängt hat, um ihren Neigungswinkel
zu vergrößern. Entsprechend drängt die Vorspannfeder 25 allmählich die
Taumelscheibe 24 in Richtung kleinerer Neigungswinkel. Dies wiederum
reduziert die Pumpenleistung auf ein Minimum (in diesem Fall um "0").
Folglich rotiert die Pumpe weiter, aber sie stoppt das Ausströmen von
komprimierter Flüssigkeit. Die Kraft, die vom Motor 58 über das Getriebe
55 zur Kraftanstellvorrichtung 56 übertragen wurde, ist deshalb
von der Pumpe 57 abgetrennt, wodurch der Betrieb der verschiedenen
hydraulischen Vorrichtungen gestoppt ist. Daher ist es möglich ein
Bauteil wie eine Kupplung wegzulassen, wodurch die Herstellungskosten
gesenkt werden und der Aufbau vereinfacht wird.
Es ist eine Taumelscheibenpumpe mit variabler Förderleistung offenbart.
Die Pumpe weist folgende Bauteile auf; eine Feder, die eine Taumelscheibe
in einer Richtung vorspannt, in der der Neigungswinkel abnimmt,
einen hydraulischen Zylinder, der die Taumelscheibe auf einen
Winkel, entsprechend einer Last auf die Pumpe durch eine Widerstandskraft,
gegen die Vorspannkraft der Feder, steuert, ein Ventil, das es
einer komprimierten Flüssigkeit erlaubt, in den hydraulischen Zylinder
zu fließen, wenn es geöffnet ist, und die komprimierte Flüssigkeit
daran hindert, aus dem hydraulischen Zylinder zu kommen, wenn es geschlossen
ist, und einen Flüssigkeitsdurchlaß, der allmählich die
Widerstandskraft des hydraulischen Zylinders gegen die Feder abfallen
läßt, um langsam den Neigungswinkel der Taumelscheibe auf 0° zu
verschieben.
Claims (2)
1. Pumpe mit variabler Förderleistung, die eine drehbar in einem Gehäuse
gelagerte Taumelscheibe aufweist, die aus einer zur Antriebsachse
der Pumpe fast senkrechten Position in eine antriebsachsenseitige
Position versetzbar ist, um einen Neigungswinkel der Taumelscheibe
von fast 0° auf einen maximalen Neigungswinkel zu erhöhen,
damit die Leistung der Pumpe aufgrund des Neigungswinkelanstiegs
steigt, gekennzeichnet durch eine Feder (25), die die Taumelscheibe
(24) in eine Richtung drängt, so daß der Neigungswinkel reduziert
ist, einen hydraulischen Zylinder (26) zum Aufbringen einer
der Drängkraft der Feder (25) widerstehenden Kraft auf die Taumelscheibe
(24) durch eine komprimierte Flüssigkeit, ein Ventil (40), das
es der komprimierten Flüssigkeit erlaubt, in den hydraulischen Zylinder
(26) zu fließen, wenn es geöffnet ist, und die komprimierte Flüssigkeit
daran hindert, aus dem hydraulischen Zylinder (26) zu fließen,
wenn es geschlossen ist, und ein Flüssigkeits-Ablaßdurchlaß (51), damit
die komprimierte Flüssigkeit im hydraulischen Zylinder (26) allmählich
leckt.
2. Pumpe gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Drehpunkt (24a)
der Taumelscheibe (24), der exzentrisch zur Antriebsachse (S) der
Pumpe in einer von den Bewegungspunkten der Feder (25) und des hydraulischen
Zylinders (26) abgewandten Richtung auf der Taumelscheibe (24)
gesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3045148A JPH04284180A (ja) | 1991-03-11 | 1991-03-11 | 可変容量ピストンポンプ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207566A1 true DE4207566A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4207566C2 DE4207566C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=12711201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4207566A Expired - Fee Related DE4207566C2 (de) | 1991-03-11 | 1992-03-10 | Taumelscheibenpumpe mit variabler Förderleistung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5207751A (de) |
JP (1) | JPH04284180A (de) |
DE (1) | DE4207566C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5687631A (en) * | 1993-12-30 | 1997-11-18 | Korea Institute Of Machinery & Metals | Speed change mechanism for swash plate type hydraulic motor |
DE4330519B4 (de) * | 1993-09-09 | 2004-08-05 | Sms Demag Ag | Entzunderungsvorrichtung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507233C2 (de) * | 1994-04-15 | 1998-03-12 | Weh Herbert Prof Dr Ing Dr H C | Transversalflußmaschine mit Permanenterregung und mehrsträngiger Ankerwicklung |
US5890877A (en) * | 1996-12-26 | 1999-04-06 | Dana Corporation | Cavitation control for swash-plate hydraulic pumps |
DE19912509C2 (de) * | 1999-03-19 | 2002-11-07 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Axialkolbenmaschine |
JP4308205B2 (ja) * | 2004-01-05 | 2009-08-05 | 日立建機株式会社 | 可変容量型油圧ポンプの傾転制御装置 |
JP2016037924A (ja) * | 2014-08-08 | 2016-03-22 | 株式会社豊田自動織機 | 可変容量型ピストンポンプ |
JP6539231B2 (ja) | 2016-07-08 | 2019-07-03 | Kyb株式会社 | 斜板式ピストンポンプ |
JP7352517B2 (ja) * | 2020-05-26 | 2023-09-28 | Kyb株式会社 | 液圧回転機 |
JP7026167B2 (ja) * | 2020-05-26 | 2022-02-25 | Kyb株式会社 | 液圧回転機 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478481A (en) * | 1945-03-22 | 1949-08-09 | Raymond C Griffith | Hydraulic motor of the wobble plate type |
DE2206788A1 (de) * | 1972-02-12 | 1973-08-23 | Rexroth Gmbh G L | Verstellbare hydropumpe mit druckregelung |
DE3308507A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Axialkolbenpumpe |
DD293866A5 (de) * | 1990-04-23 | 1991-09-12 | Veb Industriewerke Karl-Marx-Stadt,De | Stelleinrichtung zur hubvolumenaenderung hydrostatischer kolbenmaschinen |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3054263A (en) * | 1960-07-05 | 1962-09-18 | Budzich Tadeusz | Hydraulic transmission |
GB1222515A (en) * | 1967-06-27 | 1971-02-17 | English Electric Co Ltd | Improvements relating to hydraulically controlled rotary transmissions |
US3942486A (en) * | 1974-08-21 | 1976-03-09 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Hydraulic fan drive system speed control |
US4600364A (en) * | 1983-06-20 | 1986-07-15 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho | Fluid operated pump displacement control system |
JPS6019776A (ja) * | 1983-07-12 | 1985-01-31 | Ube Ind Ltd | 安定化された5―メルカプト―1,2,3―チアジアゾール類組成物 |
JP2505457B2 (ja) * | 1987-05-01 | 1996-06-12 | カヤバ工業株式会社 | ピストンポンプの馬力制御装置 |
JPH02256885A (ja) * | 1989-03-30 | 1990-10-17 | Yuken Kogyo Co Ltd | 可変容量型ピストンポンプ |
JPH0374581A (ja) * | 1989-08-17 | 1991-03-29 | Toyota Autom Loom Works Ltd | 可変容量型油圧ポンプの駆動負荷制御装置 |
-
1991
- 1991-03-11 JP JP3045148A patent/JPH04284180A/ja active Pending
-
1992
- 1992-03-09 US US07/848,017 patent/US5207751A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-03-10 DE DE4207566A patent/DE4207566C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2478481A (en) * | 1945-03-22 | 1949-08-09 | Raymond C Griffith | Hydraulic motor of the wobble plate type |
DE2206788A1 (de) * | 1972-02-12 | 1973-08-23 | Rexroth Gmbh G L | Verstellbare hydropumpe mit druckregelung |
DE3308507A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Axialkolbenpumpe |
DD293866A5 (de) * | 1990-04-23 | 1991-09-12 | Veb Industriewerke Karl-Marx-Stadt,De | Stelleinrichtung zur hubvolumenaenderung hydrostatischer kolbenmaschinen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4330519B4 (de) * | 1993-09-09 | 2004-08-05 | Sms Demag Ag | Entzunderungsvorrichtung |
US5687631A (en) * | 1993-12-30 | 1997-11-18 | Korea Institute Of Machinery & Metals | Speed change mechanism for swash plate type hydraulic motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4207566C2 (de) | 1997-01-23 |
JPH04284180A (ja) | 1992-10-08 |
US5207751A (en) | 1993-05-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3202015C2 (de) | Hydraulisches Antriebssystem | |
DE19923154B4 (de) | Hydraulisches Betätigtungssystem | |
WO2009024197A1 (de) | Hydraulikantrieb insbesondere eines baggers insbesondere für ein drehwerk | |
EP2128446B1 (de) | Hydraulikeinheit | |
DE2352739A1 (de) | Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung | |
DE4207566C2 (de) | Taumelscheibenpumpe mit variabler Förderleistung | |
EP1567403B1 (de) | Hydraulische lenkung für fahrzeuge | |
DE2255708A1 (de) | Druckmittelgetriebe | |
DE3539220A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe | |
DE2400765C3 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Fördermenge einer im Hub einstellbaren Pumpe | |
DE2251536C3 (de) | Steuer- und Regeleinrichtung für ein stufenlos einstellbares hydrostatisches Getriebe für Fahrzeuge, insbesondere für Hubstapler, Schaufellader o.dgl. | |
DE2163153A1 (de) | Wahlweise betätigbares druckgesteuertes Ventil | |
DE1211943B (de) | Einrichtung zur Geraeuschminderung bei einer als Pumpe oder Motor verwendbaren, drehschiebergesteuerten hydraulischen Axial- oder Radialkolbenmaschine | |
DE102007041021A1 (de) | Steuereinrichtung für eine hydraulische Kolbenmaschine mit veränderbarem Volumenstrom | |
DE2658241A1 (de) | Steuervorrichtung zur selbsttaetigen einstellung der verdraengung an verdraengerpumpen | |
DE3237019C2 (de) | Hublader mit einer Lenkanlage mit hydrostatischer Lenkkraftunterstützungsanlage | |
DE2818452A1 (de) | Fahrzeug mit einer zwischen den hauptmotor und die fortbewegungsorgane eingeschalteten hydrostatischen kraftuebertragung | |
DE2542392A1 (de) | Hochdruckmembranpumpe | |
DE2724627A1 (de) | Steuervorrichtung fuer eine steuerschaltung eines hydraulikgetriebes | |
DE4015122C2 (de) | ||
WO1987004761A1 (en) | Piston pump with swash plate or eccentric | |
DE2332621A1 (de) | Hydrostatischer drehmomentwandler | |
DE2129830B2 (de) | Hydraulische Servosteuerungseinrichtung zur Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes | |
DE2252557A1 (de) | Drehzahlregelvorrichtung fuer hydraulische kraftuebertragungseinrichtungen | |
DE102012222697A1 (de) | Verstelleinrichtung und Axialkolbenmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |