DE420750C - Vorrichtung zur Acetylenerzeugung unter Druck mit Zuhilfenahme eines besonderen Druckgases - Google Patents

Vorrichtung zur Acetylenerzeugung unter Druck mit Zuhilfenahme eines besonderen Druckgases

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DE420750C
DE420750C DEK77845D DEK0077845D DE420750C DE 420750 C DE420750 C DE 420750C DE K77845 D DEK77845 D DE K77845D DE K0077845 D DEK0077845 D DE K0077845D DE 420750 C DE420750 C DE 420750C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Acetylenerzeugung unter Druck mit Zuhilfenahme eines besonderen Druckgases. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Acetylen unter Druck. Es ist bekannt, sich zur Druckerzeugung eines be- sonderen Druckgases zu bedienen, welches von einem durch Wasserverschluß vom Entwickler getrennten Druckraum aus auf das Entwicklungswasser drückt.
  • Gemäß der Erfindun- ist zwischen dem Gasraum des Entwicklers und dem Druckraum des besonders zugelei.eten Gases ein Ventil angebracht, welches von zwei verschieden großen Membranen oder Kolben -esteuert I t' wird, und zwar wird die größere Fläche vom ,#Icetylen. und die kleinere Fläche von dem besonderen Druckgas gesteuert. Hierdurch wird bewirkt, daß beim Nachlassen des Acetylendru#ckes durch öffnung des Ventils Druckgas in den Druckraum über dem Absperrwasser tritt, beim Steigen des Acetylendiuckes aber sich das Ventil schließt, wodurch der Druck des besonderen Gas2s vom Sperrwasser abgehalten wird. Die Vorrichtung ha- den Vort> teil, daß der erzeugte Druck seltsttätig die Gasentwicklung dem Verbrauche entsprechend genau regelt, so daß bei hoher Gas'entnahme eine stärkere Entwicklung und bei niedri-er Gasentnahme eine geringere Entwicklung sich von selbst einstellt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtun- dargestellt, bei der der Druck des Acetylengases dessen Entwicklung mit Hilfe des Sauerstoffes regelt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schni-t, Abb. 2 den Grundriß und Abb. 3 einen Teil im Schnitt.
  • Abb. 4, 5 und 6 zeigen Ausführungsformen eines Teiles der Vorrichtung, Das Entwicklungsgefaß i, in dem oben eiii Korb 2 mit Carbid häng, und das teilweise mir Wasser gefüllt is-, steht in einem Gefäß 3 mit Abschlammhalin 4 und dieses ist von einem oben geschloss.-nen Mamel 5 und einem geschlossenen Gefäß 6 umgeben. Der Mantelraum 5 hat eine ins freie führende öffnun- 7, die durch ein Schwimmerveritil 8 verschlossen wird. Das En',wicklungsgefäß hat eine Rohrleitung 9, die zu einem Ventil io mit zwei ungleichen Membranen i i führt, und einen zweiten Rohranschluß 12 nach einem Gasreiniger 24, von dem aus das Acetylciigas zur' Verbrauchss,elle geleitet wird. Der mit den Membranen ii verbund,-ne Ventilkegel i,-, befindet sich zwischen Lehungen 14 und 15, von denen die erstere als Zuleitung für Sauerstoff oder Preßluft dien- und in den Raum unterhalb der kleineren Membran i i führt, während die Leitung 15 an das Gefäß 6 an-eschlossen ist. Von letz#erein fährt eine Lei,ung 17 init eiaern Rückschlagven-il 18 nach einer Düse ig und von hier zum Ableitungsstutzen 2o des Sauers-offs. Die Düse ig steht ferner mit einem Rohr 21 in Verbindung das von der Leitung 14 abzweigt. In die Leitung i# ist ein Absperrorgan 22 eingeschalte-, das sich beim öffnen des Deckels 23 des Carbidbehälters schließt.
  • Der Sauerstoff fließ, durch 14, 13 und 15 nach dem Cefäß 6 und drückt das Wasser aus diesem im Entwicklungsgefäß empor bis zum Carbid. Das entwickelte Acetyl-en strömt durch 12, 24 zur Verbrauchsstelle, lastet aber auch auf der Membran ii. Die Hauptverbrauchsmenge des Sauersoffs hingegen strömt durch 21, ig nach 2o -, wobei die Düseic) Sauerstoff durch 17 und 18 aus dem Gefäß 6 absaugt. Sobald der Acetylendruck infolge verstärkter Entnahme sinkt, drückt der auf der unteren Membran lastende Sauersoff den Ventilkanal mehr auf, wodurch die Drosselung des Sauerstofis verringert, also dessen Druck im Gefäß 6 erhöht wird. Es wird also das Wasser im Gefäß i höher gedrückt und dadur#ch dieAoetylenentwicklungverstärkt. Steigt hin-cgen der Ace"yl-endruck infolge verminderter Entnahme, dann schließ', sich der Kegel i mehr, der Sauerstoff wird also stärker gcdrosselt oder ganz abgesperrt. Da durch 17 cin Abfluß des Sauerstoffs erfolgt, so läßt der Druck im Gefäß 6 nach, sobald der Wasserspiegel im Gefäß i und damit die Gasentwicklung sinkt.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. 4 darg - -,es,ellten Ausführungsforrn is, wie die vorher beschriebene. Der erzeugte Druck wirkt auf die größere Membran 25, auf der kleineren Membran 26 lastet der Druck des Druckerzeugers (Sauerstoff). Das Drosselorgan 27 bewirkt die EinsteHung der jeweilig erforderlichen Druckwirkung des Druckerzeugers. Zur Erzeugung eines stets gleichbleibenden Preßdruckes, z. B. in einem Behälter --8, wirkt die einströmende Preßluft so lange auf die Membran 26 ein, indem sie diese und das daran befestigte Drosselorgan hebt, bis der erreichte Druck auf die Membran 25, die mit dem zu füllenden Beliäher 28 in Verbindung steht, den Gegendruck der entsprechend bemessenen Membran 26 überwindet und dadurch den Zufluß des Druckerzeugers hemmt. Der in dem Behäher hergestellte Druck regelt demnach selbsttätig den -zu seiner Erzeugung erforderlichen Druck. Abb. 5 zeigf dieselbe Ausführungsart, bei der an Stelle der Meinbrane Kolben 29, 3o wirken. Zu der Ausführungsform nach der Abb. 6 ist der erzeugte Druck der Einwirkung einer Feder 34 welche durch die Schraube 32 mit Einstellvorrichtung 33 gedrückt oder gespannt wird, einstellbar.

Claims (1)

  1. PATEN T-Ai,#s PRU CH: Vorrichtung zur Acetylenerzeugung un--er Druck mit Zuhilfenahme eines besonderen Druckgases, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Gasraum des Entwicklers und dem Druckraum des besondcrs zugeleiteten Gases angebrachtes Ventil von zwei verschieden großen Membranen oder Kolben ges.euert wird, deren größere Fläche vom Acetylen und deren kleinere Flärhe von dem besonderen Diuckgas gesteuert wird, so daß beim Nachlassen des Acetylendruckes durch öffnung des Ventils Druckgas in den Druckraurn über dem Ab- sperrwasser tritt, beim Steigen des Acetylendruckes sich aber das Ventil* schließt, wodurch der Druck des besonderen Gases vom Sperrwasser abgehalten wird.
DEK77845D 1921-06-02 1921-06-02 Vorrichtung zur Acetylenerzeugung unter Druck mit Zuhilfenahme eines besonderen Druckgases Expired DE420750C (de)

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