DE42069C - Malzwender - Google Patents
MalzwenderInfo
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- DE42069C DE42069C DENDAT42069D DE42069DA DE42069C DE 42069 C DE42069 C DE 42069C DE NDAT42069 D DENDAT42069 D DE NDAT42069D DE 42069D A DE42069D A DE 42069DA DE 42069 C DE42069 C DE 42069C
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- malt
- turning
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/15—Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
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- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
C. HASEMANN in BERLIN. Malzwender.
Anstatt der üblichen Antriebsmethode für Malzwender mittelst konischer oder Schneckenräder
soll dieser Antrieb mittelst endloser Gliederkette, z. B. einer G all 'sehen Gelenkkette, erfolgen und sollen hierdurch die Uebelstände,
welche in der gleitenden Bewegung des treibenden konischen Rades oder der
Schnecke auf der Antriebswelle unter gleichzeitiger Einwirkung von Hitze und Staub" begründet
sind, vermieden werden. Ferner sollen die Laufbahnen der Wenderwelle, abweichend
von der üblichen Anordnung, bei welcher dieselben dicht über der Hordenfläche liegen,
weiter nach oben gelegt werden, so' dafs der
theilweise Zubau der Hordenfläche, sowie die Anwendung einer mittleren Unterstützungslaufbahn
bei längeren Wenderwellen vermieden werden können.
Fig. ι und 2 stellen die Anordnung eines
auf der Oberhorde laufenden Malzwenders dar; die Wenderwelle A ist in den Laufkatzen B,
welche auf den Trägern C laufen, gelagert. Auf jedem Ende der. Wenderwelle sitzen fest
aufgekeilt das Daumenrad D und das Stirnrad E; mit letzterem steht das mit dem Daumenrad
F gekuppelte Stirnrad G in Eingriff. Ueber das Daumenrad D läuft das untere, über das
Daumenrad F das obere Trum der mittelst Däumenrades H angetriebenen und über die
Leitrolle J geführten endlosen Gliederkette K. Das Uebersetzungsverhältnifs der beiden Daumenräder
D und F, sowie das der Stirnräder E und G ist so gewählt, dafs beim Abwälzen
der Gliederkette K aufser der rotirenden Bewegung der Wenderwelle A noch eine langsame
Verschiebung der Laufkatzen B stattfindet;
durch geeignete Wahl des Uebersetzungsverhältnisses kann sowohl die rotirende als
auch die fortschreitende Bewegung der Wenderwelle A in Bezug auf Richtung und Geschwindigkeit
beliebig geändert werden. Zur Verminderung der Kettenspannung infolge ihres Eigengewichtes können noch die Tragrollen L
und M, welche zum Ausweichen eingerichtet sein müssen, angebracht werden.
Fig. 3 und 4 stellen die Anordnung eines
auf der Unterhorde laufenden Malzwenders dar. Auf den erhöht liegenden Laufbahnen C bewegen
sich die Laufkatzen B, in welchen die Räderpaare D E und F G, bestehend aus je
einem Daumenrad D bezw. F und je einem Stirnrad E bezw. G, welche mit einander in
Eingriff stehen, gelagert sind. Auf der an dem mittelst beweglicher Schwingen N an den Laufkatzen
B aufgehängten Träger O gelagerten Wenderwelle A sitzen die Daumenräder P. Das
untere Trum der vom Daumeiirad H angetriebenen
Gliederkette K ist zuerst über das in der Laufkatze B gelagerte Daumenrad D,
dann über das auf der Wenderwelle A sitzende Daumenrad P und zurück über die in der
Laufkatze B gelagerte Leitrolle Q. geführt, während das obere Trum über das Daumenrad
F geführt ist; durch Abwälzen der Gliederkette K über die Daumenräder D F und P
wird wiederum der Wenderwelle A eine rotirende und fortschreitende Bewegung ertheilt.
Die Aufhängung der Wenderwelle an den beweglichen Schwingen N gestattet bei auftretenden
Widerständen ein Zurückbleiben bezw. ein Abheben derselben von der Hordenfläche.
Diese Aufhängung kann auch bei anderer An-
triebsweise der Laufkatzen stattfinden; wie in
den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, kann der Antrieb mittelst Daumenrades und endloser Gliederkette,
mittelst konischer Räder oder mittelst Schne'ckenrades und Schnecke bewirkt werden,
die Bewegung der in den Laufkatzen B gelagerten Zapfen oder Wellen R wird mittelst
der in die Daumenräder T und U eingreifenden endlosen Gliederkette S auf die an den
Schwingen N beweglich aufgehängte Wenderwelle A übertragen.
Die Anwendung der hängenden Wenderwelle gestattet es, den Abstand derselben von
der Hordenfiäche bezw. den Wendeschaufelumkreis sehr klein zu halten, so dafs hierdurch,
sowie durch Anwendung einer sehr langsam fortschreitenden Bewegung ein wesentlich geringerer
Kraftverbrauch stattfindet; da bei jeder Umdrehung der Wenderwelle nur ein geringes
Quantum Malz aufzunehmen ist, so genügt die Anordnung nur einer Wendeschaufel auf dem
Wellenumfang, während bei der gebräuchlichen Anordnung deren vier erforderlich sind. Auch
kann wegen, der beweglichen Aufhängung der Wenderwelle, welche, wie erwähnt, ein Zurückbleiben
und Abheben gestattet, ein directes Aufsetzen der Wendeschaufeln auf die Hordenfläche
stattfinden, und kann aus diesem Grunde eine Anbringung von Borsten unterbleiben.
Fig. 8 zeigt eine solche Schaufel für einen Schaufelkreis von 200 mm Durchmesser, bei
welcher der Eingriff in das Malz in der Richtung von unten nach oben stattfindet; der
Ausschlag der vorlaufenden Kante der um den Drehpunkt X schwingenden Wendeschaufel W
wird begrenzt durch Anschlag der nachlaufenden Kante an die radial stehende Zwischenwand
Y1 welche von der Welle A bis an den Drehpunkt X reicht. In Stellung I findet Aufsetzen
auf die Hordenfläche, in II Abheben von derselben, in III Ausschütten des gehobenen
Malzes über die Welle hinweg nach links statt, während die Welle nach rechts fortschreitet.
Fig. 9 zeigt dieselbe Schaufelanordnung, bei welcher jedoch der Eingriff in das Malz in der
Richtung von oben nach unten stattfindet; die den Anschlag für die nachlaufende Schaufelkante
bildende Zwischenwand Y fängt erst in gewissem Abstande von der Welle A an, so
dafs in Stellung III das gehobene Malz zwischen der Welle A und der Zwischenwand Y
durchfällt und hinter der nach links fortschreitenden Welle A liegen bleibt. Die axiale
Länge dieser Schaufeln W darf ein gewisses Mafs nicht überschreiten, damit einerseits kein
Zerdrücken einzelner Malzkörner zwischen Schaufel und Hordenfläche infolge des Druckes,
welchen die mit Malz angefüllte Schaufel ausübt, stattfinden kann, andererseits die einzelnen
Schaufeln den Unebenheiten der Hordenfläche besser folgen können.
Bei Vorhandensein gröfserer Unebenheiten, etwa bei windschiefer Lage der Hordenfläche
oder bei einzelnen vorstehenden Stellen, werden die Laufbahnen ebenfalls windschief gelegt
bezw. werden auf denselben Erhöhungen aus abgeschrägten Blechlagen angebracht, über
welche die durch Gliederketten angetriebenen Laufkatzen hinwegsteigen müssen; Klemmungen
und Brüche, wie solche bei festliegenden Zahnstangen vorkommen, werden hierdurch
vermieden.
Claims (3)
1. Der Antrieb der Lauf katzen B, Fig. 1,2, 3
und 4, und der in denselben fest gelagerten oder an denselben beweglich aufgehängten
Wenderwelle A mittelst der in das Differentialräderwerk DEFG bezw. DEFGP
eingreifenden endlosen Gliederkette K.
2. Die bewegliche Aufhängung der Wenderwelle A an den Laufkatzen B und die Verbindung
beider Apparattheile mittelst endloser, über Daumenräder T und U, Fig. 5, 6
und 7, laufender Gliederkette S.
3. An der beweglich aufgehängten Wenderwelle A die in Fig. 8 und 9 dargestellte
Anordnung der um den Drehpunkt X schwingenden Wendeschaufel W in Verbinbindung
mit der radialen, feststehenden Zwischenwand Y.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42069C true DE42069C (de) |
Family
ID=317495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42069D Expired - Lifetime DE42069C (de) | Malzwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42069C (de) |
-
0
- DE DENDAT42069D patent/DE42069C/de not_active Expired - Lifetime
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