DEW0014152MA - - Google Patents

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DEW0014152MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Juni 1954 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abführen von Abfallstoffen bei Rauhmaschinen u. dgl. aus einer Mulde mittels eines aus FoVderblechen bestehenden, in Förderrichtung hin- und herbewegten Rechens,
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abführen von Abfällstoffen bei Textilmaschinen bekanntgeworden, bei der an einer parallel zur Förderrichtung angeordneten Welle eine Vielzahl von ίο Schiebebletihen mit Abstand voneinander befestigt ist. Die Schiebebleche tauchen dabei in die Fangmulde für die Abfallstoffe ein. Die Welle ist mit einem Antrieb versehen, der der Welle einerseits eine hin- und hörgehende axiale .Bewegung und gleichzeitig auch eine hin- und hergehende Schwenkbewegung um einen gewissen Winkelbetrag verleiht. Die in die Fähgmülde eintauchenden Schiebebleche streichen dabei in der Förderrichtung auf dem Boden der Mulde entlang, während sie beim Rückgang angehoben sind. Abgesehen von der verhältnismäßig komplizierten Bauart dieser Vorrichtung ist die Förderung der Abfälle in der Mulde ungleichmäßig. Die Schiebebleche erreichen nämlich im wesentlichen mir die der Welle äbgewandte Seite der Mulde, während die Schiebebleche an der der Welle benachbarter!
609 66Ö/14Ö
W 14152 VH 18b
Seite der Mulde nicht bis auf den Boden der Mulde herabreichen. (An dieser Seite der Mulde kann keine Förderwirkung erzielt werden, da der Hub der Schiebebieclie bei der Verschwenkung der .. 5 Welle zu gering ist.)
Die Erfindung betrifft eine in ihrem Aufbau sehr einfache Vorrichtung zum Abführen von Abfallstoffen bei den genannten Maschinen, die darüber hinaus noch den Vorteil hat, daß die ganze Muldenfläche gleichmäßig von der Fördereinrichtung bestrichen wird. Die Erfindung besteht darin, daß auf beiden Seiten des Rechens Führungen mit schwenkbaren Klinken für die den Rechen tragenden Traversen derart angeordnet sind, daß die durch · Kurbeltrieb angetriebenen Traversen bei der Rückwärtsbewegung über ,die Klinke hinweg und bei der Vorwärtsbewegung unter iiieser hindurchgleiten."'" In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klinken eine schiefe Auflauffläche und an ihrer Rückseite eine abgerundete Ablaufbahn aufweisen, die von den Führungen mit Abstand umschlossen sind. Auf diese Weise wird eine sichere, zwangläufige Führung das· Rechens erzielt und der Rechen bei der Umkehrung Von der Rückwärtsbewegung in die Vorwärtsbewegung trotz des im wesentlichen nur in der Schubrichtung wirkenden Antriebs in die Mulde hineingedrückt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist - vorgesehen, daß auf der Auswurfseite der Mulde eine diese abschließende bewegliche Klappe angeordnet ist, die bei der Vorwärtsbewegung des Rechens durch diesen geöffnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. ι die erfindungsgemäße Einrichtung in der Draufsicht, ;.·"'· ■ '■
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 5 und 6 eine vergrößerte schematische Darstellung'einer Einzelheit der Erfindung. Die Mulde ist mit 1 bezeichnet. An der Rückwand dieser Mulde sind die beiden die Wellen 2 tragenden Lagerkorisolen 3 befestigt. Auf der Welle 2 ist die Riemenscheibe 4 und die Exzenterscheibe 5 angeordnet, die mit einer Anordnung zur Verstellung des Hubs der Schubstange 6 versehen ist, deren anderes Ende im Laschenbock 7 einge-V hängt ist. Der Laschenbock 7 und, die Laschen. 9 sind an der Traverse 8 starr befestigt, deren Enden in den beiden Führungen 10 aufliegen. Die Traverse 11 ist in den beiden Laschen 12 gehalten, die ebenso wie die Laschen 9 an den-Stegen 13 des Rechens befestigt sind: Die Förderbleche, die zwischen den Stegeni3 angeordnet sind, sind mit 14 bezeichnet,' Die Enden der Traverse 11 liegen in den beiden Führungen 15 auf. :Die Führungen 10, 15 sind in der Gegenforderrichturig ' aufgebogen und um-■ - schließen teilweise die-Klinken 16 mit Abstand. An der Auswürfsei'te.VdejFiL'Mulde 1 ist eine Schließklappe 17 schwenkbar angeordnet:.-In;der Fig. 6 ist noch schematisch dargestellt, daß die Traverse 8 bzw. 11 auch mit Laufbüchsen 18 oder fest aufgezogenen Kugellagern ausgerüstet sein können.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Der Antrieb erfolgt von der Arbeitswalze der Karde aus über die Riemenscheibe 4. Die Welle 2 treibt über die Exzenterscheibe 5 die Schubstange 6 an, deren Hub je nach den Bedürfnissen verändert werden kann. Die Schubstange nimmt über den Laschenbock 7 den aus den Teilen 13, 14, 8 und 11 bestehenden Rechen mit und verleiht so diesem eine hin- und hergehende Bewegung. In dtetr Förderrichtung, das ist in der Darstellung der Zeichnung die- Richtung .nach links, gleiten die Enden der Traversen 8 und 11 in den Führungen 10 und' Γ5 unter 'den Klinken r6 hindurch, wobei die Klinken von den Wellen angehoben werden. Am Ende des Hubes in der Förderrichtung fallen die Klinken 16 hinter den Traversen 8, 11 wieder auf die Führungen 10, 15 herunter, und, bei der Rückwärtsbewegung des Rechens müssen die Enden der Traversen 8, 11 auf den Klinken hochgleiten, wodurch der Rechen angehoben wird. Über die Rückseite der Klinken, die eine abgerundete Ablaufbahn aufweisen, die von den Führungen 10, 15 ■■ mit Abstand umschlossen sind, gelangen die Enden der Traversen 8, 11 mit dem Rechen wieder auf den unteren waagerechten Teil der Führungen 10, 15.
Gegen Ende der Hubbewegung in der Förderrichtung stößt das vorderste Förderblech 14 gegen die Schließklappe 17 und öffnet diese, so daß der Abfall herausfallen kann. Das Öffnen und Schließen der Schließklappe 17 wiederholt sich mit jeder vollen Umdrehung der Exzenterscheibe 5.
Die Lagerstellen bei der Einrichtung nach der Erfindung sind zweckmäßig mit Kugellagern und 1Oo mit Selbstschmierung ausgerüstet.
Unter Umständen kann es von Vorteil sein, wenn zwischen dem Antrieb für die Einrichtung und der Riemenscheibe 4 ein regelbares Getriebe vorgesehen ist. Auch ist es zweckmäßig, die Förderbleche 14 !°5 derart an den Stegen 13 zu befestigen, daß die Ab-' stände zwischen den einzelnen Förderblechen veränderbar sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einrichtung nach der Erfindung unabhängig von der .Antriebswalze der Karde beispiels- no weise mit einem eigenen Motor anzutreiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Abführen von Abfallstoffen bei Rauhmaschinen u. dgl. aus einer Mulde mittels eines aus Förderblechen bestehenden, in Förderrichtung hin- und herbewegten Rechens, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Rechens Führungen (10, .15) mit schwenkbaren Klinken (16) für die den Rechen tragenden Traversen (8, 11) derart angeordnet sind, daß die durch Kurbeltrieb angetriebenen Traversen (8, 11) bei der Rückwärtsbewegung über, die Klinke (16) hinweg und bei der Vorwärtsbewegung unter dieser ..·' hindurchgleiten. ·.-.;■'·
    609-660/146
    W 14152 VII18b
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (i6) eine schiefe Auflauffläche und an ihrer Rückseite eine abgerundete Ablaufbahn aufweisen, die von den Führungen (io, 15) mit Abstand umschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auswurfseite der Mulde (i) eine diese abschließende, bewegliche Klappe (17) angeordnet ist, die bei der Vorwärtsbewegung des .Rechens durch diesen geöffnet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 96 528, 222 444, 68475.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 660/146 10. 56

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