DE4206405A1 - Stapelbares spundfass aus kunststoff - Google Patents
Stapelbares spundfass aus kunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft stapelbare Spundfässer aus
Kunststoff, mit einem Mantelteil, einem Bodenteil und einem
Deckelteil, mit einer Stapelfläche, einem Trage- und Rollring,
einem Einfüll- und Entnahmespund sowie einem Be- und
Entlüftungsspund, wobei die Spunde in Vertiefungen des
Deckelteils versenkt sind, die in den Deckelteil eingeformte
Vertiefung zur Aufnahme des Einfüll- und Entnahmespundes eine
symmetrisch zur Verbindungsachse der diametral
gegenüberliegenden Spunde angeordnete Bodenfläche mit einem
Spundloch aufweist,die über einen Absatz mit der Stapelfläche
des Deckelteils verbunden ist, und die Stapelfläche in zwei im
Randbereich und in Umfangsrichtung des Deckelteils verlaufende,
die Bodenfläche der Vertiefung für den Einfüll- und
Entnahmespund einfassende, rampenartige Stege übergeht, die mit
leichtem Gefälle von der Stapelfläche des Deckelteils zur
Bodenfläche der Vertiefung für den Einfüll- und Entnahmespund
verlaufen und in leicht gekippter Kopflage des Spundfasses
Ablaufrinnen für die sich auf der Innenseite des Deckelteils
ansammelnde, durch das Spundloch des Einfüll- und
Entnahmespundes ablaufende Restflüssigkeit bilden, nach
Patent . . . . (Patentanmeldung P 41 08 655.4-27).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Deckelteil
des Spundfasses nach dem Hauptpatent . . . . (Patentanmeldung
P 41 08 655.4-27) hinsichtlich der Restentleerung des Fasses
optimal zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein
Spundfaß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die Unteransprüche beinhalten zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
Durch das V-förmige, asymmetrisch ausgebildete
Querschnittsprofil der Ablaufrinnen im Deckelteil des
erfindungsgemäßen Spundfasses, die von der Innenseite der
durch den Boden des Deckelteils gebildeten Stapelfläche über
den Deckelumfang zu dem in Kopflage des Fasses über der
Stapelfläche gelegenen Grund der Öffnung des Einfüll- und
Entnahmespundes verlaufen, und durch die flache Fangschale auf
der Innenseite der den Einfüll- und Entnahmespund
aufnehmenden Vertiefung des Deckelteils wird gegenüber dem
Spundfaß nach dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung
P 41 08 655.4-27), dessen Deckelteil auf der Innenseite
Ablaufrinnen mit einem trapezförmigen Querschnittsprofil
aufweist, eine nochmals verbesserte, nahezu vollkommene
Restentleerung erreicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen
Spundfasses,
Fig. 2 die Draufsicht des Fasses nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Deckelteil des
Spundfasses nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 bis 6 vergrößerte Teilschnitte durch den
Deckelteil nach den Linien IV-IV, V-V und VI-VI
der Fig. 2,
Fig. 7 den Deckelteil im Längsschnitt in der
Restentleerungsstellung des Spundfasses.
Fig. 8 die ausschnittsweise, vergrößerte Draufsicht
eines Spundfasses mit einer weiteren
Ausführungsform des Deckelteils, die
Fig. 9 und 10 vergrößerte Teilschnitte des Deckelteils
nach den Linien IX-IX und X-X der Fig. 8,
Fig. 11 einen Längsschnitt eines nochmals abgeänderten
Deckelteils und
Fig. 12 einen Längsschnitt durch den mit einem
Schraubstopfen und einer Sicherungs- und
Versiegelungskappe verschlossenen Einfüll- und
Entnahmespund der verschiedenen Deckelteile
in vergrößerter Darstellung.
Das aus Kunststoff hergestellte Spundfaß 1 besteht aus
einem Mantelteil 2, einem Bodenteil 3 und einem Deckelteil 4,
wobei der Deckelteil 4 als Kunststoffspritzteil gefertigt ist,
während Mantelteil 2 und Bodenteil 3 durch Extrusionsblasen
hergestellt sind. Der Deckelteil 4, der mit dem Mantelteil 2
bei 2a über den Umfang verschweißt ist, weist einen Trage- und
Rollring 5 auf, an den sich der Deckelboden 6 anschließt, wobei
zwischen diesem und dem Trage- und Rollring 5 eine Ringnut 7
umläuft. Der Deckelboden 6 bildet eine Stapelfläche 8, die in
Richtung der Faßlängsachse über den Trage- und Rollring 5
vorsteht.
An den Deckelteil 4 sind ein Einfüll- und Entnahmespund 9
und ein Be- und Entlüftungsspund 10 einstückig angeformt, die
diametral gegenüberliegend in Vertiefungen 11, 12 des
Deckelteils 4 geschützt angeordnet sind und mittels nicht
dargestellter Schraubstopfen verschlossen werden.
Die Vertiefung 11 im Deckelteil 4 zur Aufnahme des
Einfüll- und Entnahmespundes 9 weist eine symmetrisch zur
Verbindungsachse 13-13 der diametral gegenüberliegenden
Spunde 9, 10 angeordnete Bodenfläche 14 mit einem Spundloch 15
auf, die über einen Absatz 16 mit der Stapelfläche 8 des
Deckelteils 4 verbunden ist.
Die Stapelfläche 8 geht in zwei in Umfangsrichtung des
Deckelteils 4 verlaufende, die Bodenfläche 14 der Vertiefung 11
für den Einfüll- und Entnahmespund 9 einfassende, rampenartige
Stege 17, 18 über, die mit einem leichten Gefälle von der
Stapelfläche 8 des Deckelteils 4 zur Bodenfläche 14 der
Vertiefung 11 verlaufen. Die Stege 17, 18 weisen ein
umgekehrtes, asymmetrisches, V-förmiges Querschnittsprofil 19
mit einer entsprechend ihrem Gefälle von der Stapelfläche 8 des
Deckelteils 4 zur Bodenfläche 14 der Vertiefung 11 für den
Einfüll-und Entnahmespund 9 abnehmenden Höhe 20 auf. Das
V-förmige Querschnittsprofil 19 der Stege 17, 18 ist
gekennzeichnet durch verschieden lange Schenkel 19a, 19b mit
unterschiedlichen Neigungswinkeln α, β zur Bodenfläche 14
der Vertiefung 11 für den Einfüll- und Entnahmespund 9.
In der leicht gekippten Kopflage 1′ des Spundfasses 1
nach Fig. 7 bilden die Stege 17, 18 des Deckelteils 4
Ablaufrinnen 21, 22 für die sich auf der Innenseite 23 des
Deckelteils 4 ansammelnde Restflüssigkeit 24, die an der
Innenwand des Deckelteils 4 entlangläuft und durch das
Spundloch 15 des Einfüll- und Entnahmespundes 9 in einen
Auffangbehälter 25 abläuft.
Auf der Verbindungsachse 13-13 zwischen den beiden
Spunden 9, 10 ist eine rippenartige Erhebung 26 angeordnet,
die leicht ansteigend von der Ringnut 7 zwischen dem Trage-
und Rollring 5 und dem Boden 6 des Deckelteils 4 zum Grund
des Einfüll- und Entnahmespundes 9 führt und in Kopflage 1′
des Spundfasses 1 auf der Innenseite 27 der den Einfüll- und
Entnahmespund 9 aufnehmenden Vertiefung 11 eine mit leichtem
Gefälle zum Einfüll- und Entnahmespund 9 verlaufende
Ablaufrinne 28 bildet, die gewährleistet, daß die
Restflüssigkeit 24 vollkommen aus dem Deckelteil 4 in den
Auffangbehälter 25 abläuft.
Das Spundfaß nach den Fig. 8 bis 10 ist dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenseite 27 der den Einfüll-
und Entnahmespund 9 aufnehmenden Vertiefung 11 des Deckelteils
4 eine bogenförmig um das Spundloch 15 herum verlaufende
Barriere 30 einstückig angeformt ist, die bis in den Bereich
der Einmündungen 31, 32 der Ablaufrinnen 21, 22 in die
Vertiefung 11 für den Einfüll- und Entnahmespund 9 geführt ist
und in der gekippten Kopflage 1′ des Fasses 1 eine
Fangschale für die Restflüssigkeit 24 bildet. Die Barriere 30
steigt vom Einfüll- und Entnahmespund 9 zu den Ablaufrinnen
21, 22 leicht an. Die durch die Barriere 30 gebildete
Fangschale verhindert, daß beim Zurückkippen des Fasses 1 aus
der gekippten Kopflage 1′ in die senkrechte Kopflage die
Restflüssigkeit 24 durch die Ablaufrinnen 21, 22 in den
Deckelteil 4 zurückläuft, so daß gewährleistet ist, daß bei
ein- oder ggf. auch zweimaligem Kippen des Fasses 1 aus der
reinen Kopflage in die gekippte Kopflage 1′ die aufgefangene
Restflüssigkeit 24 durch das Spundloch 15 des Einfüll- und
Entnahmespundes 9 vollkommen aus dem Deckelteil 4 ausläuft.
Zur Unterstützung des Entleerungsvorganges kann der
Deckelteil 4 entsprechend Fig. 11 derart ausgebildet sein,
daß der Boden 6 des Deckelteils 4 mit einem leichten Gefälle γ
von ungefähr 3° vom Be- und Entlüftungsspund 10 zum Einfüll-
und Entnahmespund 9 verläuft. Bei dieser Deckelausführung sind
außen an den Boden 6 des Deckelteils 4 Abstützstege 33 für
ein gestapeltes Faß angeformt, deren Stützkanten 34 in der
senkrecht zum Faßmantel 2 verlaufenden Stapelebene 35-35
liegen.
Einfüll- und Entnahmespund 9 und Be- und Entlüftungsspund
10 des Deckelteils 4 des Spundfasses 1 werden durch
Schraubstopfen 36 aus Kunststoff verschlossen (Fig. 12).
Zusätzlich werden auf die Spunde 9, 10 Sicherungs- und
Versiegelungskappen 37 aus Blech oder Kunststoff mit einem
einliegenden Dichtungsring 38 aufgesetzt, die mit dem
Spundflansch 39 verclincht werden.
Claims (11)
1. Stapelbares Spundfaß aus Kunststoff, mit einem
Mantelteil, einem Bodenteil und einem Deckelteil mit einer
Stapelfläche, einem Trage- und Rollring, einem Einfüll- und
Entnahmespund sowie einem Be- und Entlüftungsspund, wobei die
Spunde in Vertiefungen des Deckelteils versenkt sind, die in
den Deckelteil eingeformte Vertiefung zur Aufnahme des
Einfüll- und Entnahmespundes eine symmetrisch zur
Verbindungsachse der diametral gegenüberliegenden Spunde
angeordnete Bodenfläche mit einem Spundloch aufweist, die über
einen Absatz mit der Stapelfläche des Deckelteils verbunden ist,
und die Stapelfläche in zwei im Randbereich und in
Umfangsrichtung des Deckelteils verlaufende, die Bodenfläche
der Vertiefung für den Einfüll- und Entnahmespund einfassende,
rampenartige Stege übergeht, die mit leichtem Gefälle von der
Stapelfläche des Deckelteils zur Bodenfläche der Vertiefung
für den Einfüll- und Entnahmespund verlaufen und in leicht
gekippter Kopflage des Spundfasses Ablaufrinnen für die sich
auf der Innenseite des Deckelteils ansammelnde, durch das
Spundloch des Einfüll- und Entnahmespundes ablaufende
Restflüssigkeit bilden, nach Patent . . . . (Patentanmeldung
P 41 08 655.4-27), dadurch gekennzeichnet, daß die rampenartigen
Stege (17, 18) des spritzgegossenen Deckelteils (4) zur Bildung
von Ablaufrinnen (21, 22) in Kopflage (1′) des Spundfasses (1)
ein umgekehrtes V-förmiges Querschnittsprofil (19) mit einer
entsprechend ihrem Gefälle von der Stapelfläche (8) des
Deckelteils (4) zur Bodenfläche (14) der Vertiefung (11) für
den Einfüll- und Entnahmespund (9) abnehmenden Höhe (20)
aufweisen.
2. Spundfaß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
asymmetrisches V-förmiges Querschnittsprofil (19) der Stege
(17, 18), dessen verschieden lange Schenkel (19a, 19b)
unterschiedliche Neigungswinkel (α, β) zur Bodenfläche (14)
der Vertiefung (11) für den Einfüll- und Entnahmespund (9)
aufweisen.
3. Spundfaß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
eine auf der Verbindungsachse (13-13) zwischen den beiden
Spunden (9, 10) angeordnete rippenartige Erhebung (26), die von
der Ringnut (7) zwischen dem Trage- und Rollring (5) und dem
Boden (6) des Deckelteils (4) zum Einfüll- und Entnahmespund (9)
verläuft und auf der Innenseite (27) der den Einfüll- und
Entnahmespund (9) aufnehmenden Vertiefung (11) in Kopflage (11)
des Fasses (1) eine in den Einfüll- und Entnahmespund (9)
führende Ablaufrinne (28) bildet.
4. Spundfaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die rippenartige Erhebung (26) von der Ringnut (7) zum Grund des
Einfüll- und Entnahmespundes (9) leicht ansteigt, derart, daß
die Ablaufrinne (28) in Kopflage (1′) des Fasses (1) mit
leichtem Gefälle zum Einfüll- und Entnahmespund (9) verläuft.
5. Spundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenseite (27) der den Einfüll-
und Entnahmespund (9) aufnehmenden Vertiefung (11) des
Deckelteils (4) eine bogenförmig um das Spundloch (15) herum
verlaufende Barriere (30) einstückig angeformt ist, die bis in
den Bereich der Einmündungen (31, 32) der Ablaufrinnen (21, 22)
in die Vertiefung (11) für den Einfüll- und Entnahmespund (9)
geführt ist und in der gekippten Kopflage (1′) des Fasses (1)
eine Fangschale für die Restflüssigkeit (24) bildet.
6. Spundfaß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Barriere (30) in die Einmündungen (31, 32) der Ablaufrinnen
(21, 22) in die Vertiefung (11) für den Einfüll- und
Entnahmespund (9) vorsteht.
7. Spundfaß nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Barriere (30) eine gleichbleibende Höhe aufweist.
8. Spundfaß nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Barriere (30) vom Einfüll- und Entnahmespund (9) zu
den Ablaufrinnen (21, 22) ansteigt.
9. Spundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch ein leichtes Gefälle (γ) des Bodens (6)
des Deckelteils (4) vom Be- und Entlüftungsspund (10) zum
Einfüll- und Entnahmespund (9) sowie außen an den Boden (6)
angeformte Abstützstege (33) für ein gestapeltes Faß (1),
deren Stützkanten (34) in der senkrecht zum Faßmantel (2)
verlaufenden Stapelebene (35-35) liegen.
10. Spundfaß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch Schraubstopfen (36) aus Kunststoff und
Sicherungs- und Versiegelungskappen (37) aus Blech oder
Kunststoff mit einliegendem Dichtungsring (38) zum
Verschließen des Einfüll- und Entnahmespundes (9) sowie des
Be- und Entlüftungsspundes (10).
11. Spundfaß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungs- und Versiegelungskappen (37) mit den
Spundflanschen (39) des Einfüll- und Entnahmespundes (9)
und des Be- und Entlüftungsspundes (10) verclincht sind.
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