DE4206274A1 - Monoblockanlage zum automatischen schneiden von steinplatten, wie etwa platten aus marmor, granit und aehnlichen gesteinen - Google Patents

Monoblockanlage zum automatischen schneiden von steinplatten, wie etwa platten aus marmor, granit und aehnlichen gesteinen

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DE4206274A1
DE4206274A1 DE4206274A DE4206274A DE4206274A1 DE 4206274 A1 DE4206274 A1 DE 4206274A1 DE 4206274 A DE4206274 A DE 4206274A DE 4206274 A DE4206274 A DE 4206274A DE 4206274 A1 DE4206274 A1 DE 4206274A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage mit einer ein Förderband aufweisenden Bank, die zum Schneiden von Steinplatten, wie beispielsweise Platten aus Marmor, Granit und ähnlichen Gesteinen, in Elemente, d. h. zum Unterteilen der Platte, dient.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine mechanische Anlage modularen Aufbaus mit Zusatzkomponenten für die Automatisierung, die in der Lage ist, das Schneiden von Steinplatten, die möglicherweise schon eine Feinbearbeitung bis zur Politur erfahren haben, in Teilstücke vorbestimmter Abmessungen zu zerteilen.
Es kommt in der verarbeitenden Industrie für Bausteine häufig vor, daß aus einer Steinplatte, die auf ihren beiden großen Seiten bearbeitet worden ist, aber noch einen unregelmäßigen oder nur behauenen Rand aufweist, Formelemente mit regelmäßiger geometrischer Umrandung, wie beispielsweise einer quadratischen oder rechteckigen Umrandung, gewonnen werden müssen. Typische Elemente dieser Form sind Ziegel, Treppenstufenplatten, Gedenksteine, Fensterbretter, und ähnliches.
Natürlich gibt es bereits Maschinen, die diesem Zweck dienen, worunter die bekanntesten und verbreitetsten aus einem drehbaren Tisch bestehen, auf dem die zu zerschneidende oder zu unterteilende Steinplatte aufgelegt wird, und über die sich eine Kreissäge oder eine Scheibe bewegen kann, die für das Schneiden von Steinen dient und mit einer Antriebsspindel verbunden ist. Diese ist fest oder verschiebbar entlang eines Trag- und Führungsbalkens angebracht, derart, daß sie geradlinige Schnitte in die aufliegende Platte einbringen kann. Der genannte Tragbalken sitzt auf geeigneten Stützen, wie beispielsweise Widerlagern aus Mauerwerk von beachtlicher Widerstandsfähigkeit, um dem Gewicht und den Beanspruchungen der Antriebsspindel sowie des Trag- und Führungsbalkens und des Auflagetisches zu widerstehen. Dieser ist sie in mindestens zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen drehbar und einstellbar, um das Einarbeiten von zwei zueinander senkrecht verlaufenden Schnittreihen in die Steinplatte zu ermöglichen.
Ein Maschinentyp gemäß dieser bekannten Technik ist in den der Erfindung beigefügten Fig. 7 und 8 dargestellt.
Diese Maschine weist in bezug auf das Schneiden von Steinplatten mehrere Nachteile auf. Der erste besteht darin, daß sich die Maschine von der Installation her eher anspruchsvoll präsentiert, weil für sie Stützen aus Mauerwerk von besonderer Festigkeit errichtet werden müssen, wie etwa die beiden Wände aus armiertem Beton, die die Funktion zweier Widerlager zum Abstützen zweier Führungen haben, auf die sich die Enden des Balkens abstützen, der die Antriebsspindel der Kreissäge trägt.
Der zweite Nachteil besteht darin, daß sich aufgrund der feststehenden Ausrichtung der Antriebsspindel der Kreissäge die Säge nur vorwärts bewegen und somit nur in einer einzigen Richtung schneiden kann. Um daher in der Platte Schnitte in Richtung senkrecht zu einer ersten Richtung einzubringen, muß der Auflagetisch der Steinplatte um einen entsprechenden Winkel gedreht werden. Damit ist ein schwieriges und mühsames Manöver verbunden, das die Mitwirkung des Personals innerhalb der Zone erfordern kann, in der das Schneiden stattfindet. Das führt zu erheblichen Stillstandszeiten der Maschine, um die Risiken so klein wie möglich zu halten, denen das Betriebspersonal ausgesetzt sein könnte.
Der dritte Nachteil besteht in der schwierigen akustischen Abschirmung einer Maschine, die an sich äußerst lautstark ist, weil das Anbringen wirksamer Abschirmungen gegen Lärm und Umweltverunreinigungen mit der Notwendigkeit raschen Eingreifens am Arbeitstisch kollidiert, was die Beseitigung der betreffenden Abschirmungen erfordert. Das Anbringen derselben würde auch die notwendige Sichtüberwachung der Arbeitsweise der Maschine erschweren, während die Verwendung von leicht entfernbaren Abschirmungen mit genügend großen Beobachtungsfenstern ganz nachteilig für die Wirksamkeit der akustischen Abschirmung wäre.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine mechanisierte Schneideanlage für Steinplatten oder dergleichen, zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere das Erfordernis der Errichtung spezifischer Bauwerke, die Mitwirkung bestimmter Personen im Bereich der Schneidezone, und der Schwierigkeit der Anbringung wirksamer Schutzbarrieren gegen Umweltbelästigungen her schallschluckender Qualität.
Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung einer Schneideanlage in Monoblockform, die transportierbar ist, aber die Transportprobleme und die Vorbereitung des Errichtungsortes der Anlage auf ein Minimum beschränkt.
Kurz gesagt besteht der Erfindungsgegenstand in einer Anlage zum mechanisierten Schneiden von Steinplatten, oder dergleichen, mit einer Antriebsspindel, die auf einem Träger gelagert und verschiebbar ist und mit einer Kreissäge ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger verschiebbar auf zwei Stützbrücken gelagert ist, die neben einem Bett mit Förderband der Maschine aufgestellt sind, und daß die Antriebsspindel mit einem Kopf versehen ist, der auf Befehl in eine Vielzahl von vorwählbaren Richtungen gedreht werden kann, um auf einer Steinplatte Trennschnitte entsprechend einer Vielzahl von Richtungen anzubringen, die sich einander überschneiden, wobei die Bewegungen zur Durchführung der Trennschnitte in der einen Richtung nur die Antriebsspindel, in der dazu im wesentlichen senkrecht verlaufenden Richtung nur den Träger, und in der zwischen beiden liegenden Richtungen die Antriebsspindel und den Träger zugleich betreffen.
Insbesondere ist bei dieser Schneideanlage mit Förderband die Antriebsspindel in zwei wechselseitig senkrechte Richtungen orientierbar, von denen die erste parallel zum Träger, und die zweite senkrecht zum Träger verläuft.
Insbesondere verschiebt sich die Antriebsspindel entlang des Trägers, wenn sein Kopf mit der Ebene der Kreissäge parallel zum Träger ausgerichtet ist, während sich die Antriebsspindel entlang ihrer Stützbrücken verschiebt und auf dem Träger fest stehen bleibt, wenn die Ebene der Kreissäge senkrecht zur Ebene des Trägers verläuft.
Das wesentliche Merkmal der Schneideanlage besteht darin, daß die Werkbank aus einem Fräsbett besteht, das auf Standbeinen ruht und ein Transportband trägt, welches über mindestens zwei Bewegungsrollen gespannt ist, wobei das Band die Funktion hat, die Maschine mit größter Schnelligkeit zu bedienen, wobei es aus einer Gewebestruktur besteht, die mit einer dicken Gummischicht überzogen ist, um etwaige Einschnitte der Kreissäge aufzufangen, und um das Anhaften des Materials auf dem Band zu garantieren, so daß unzulässige Bewegungen der Platte während der Bearbeitung vermieden werden.
Insbesondere ist dem genannten Bett der Maschine ein Wartetisch zur Seite gestellt, mit der Aufgabe, Steinplattenstreifen bzw. -bandabschnitte, die vom Auflagetisch fortgenommen wurden, vorübergehend aufzunehmen, um für einen nachfolgenden Bearbeitungsgang wieder auf den Auflagetisch zurückbefördert zu werden.
Vorzugsweise wird zum Befördern der Bandabschnitte von der Werkbank zum Wartetisch, und umgekehrt, ein zweiter Träger herangezogen, der verschiebbar entlang von Verlängerungen der Stützbrücken gelagert und mit Aufnehmerelementen versehen ist, die in Saugnäpfen zum Fassen der Bandabschnitte enden.
Darüber hinaus ist die Schneideanlage mit aufmachbaren schallschluckenden Umweltschutzpaneelen ausgerüstet, die in den Monoblockkomplex der Maschine einbezogen sind und das dort tätige Personal von der Anlage trennen.
Vorzugsweise sind die Schutzpaneele mit Beobachtungsfenstern ausgestattet.
Weiter ist bei der mechanisierten Schneideanlage dem Werkbett mit Förderband eine Eingangsrollenbahn vor- und eine Ausgangsrollenbahn nachgeschaltet, von denen die erste eine ebene unbearbeitete Platte, und die zweite eine Gesamtheit bearbeiteter Formelemente trägt, wodurch die Totzeit auf ein Minimum reduziert wird, so daß wenn eine Platte die Anlage verläßt, sofort eine neue eintritt.
Insbesondere ist über der Eingangsrollenbahn eine Fernsehkamera angeordnet, die die eintretenden Steinplatten prüft, um die Form derselben und das Vorhandensein etwaiger Defekte auf Anzeigemittel, etwa auf dem Bildschirm eines elektronischen digitalen Datenverarbeitungsgerätes, sichtbar zu machen, so daß mögliche Schnittschemata bzw. -raster gewählt werden können, die der Form, den Abmessungen und den Defekten auf den eintretenden Steinplatten Rechnung tragen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die mechanisierte Schneideanlage dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei Antriebsspindeln trägt, von denen jede mit einem Kopf ausgerüstet ist, der auf Befehl in zwei wechselseitig senkrechte Richtungen gedreht werden kann, von denen die eine parallel zur Längsachse der Werkbank, und die andere senkrecht zu dieser Achse verläuft.
Vorzugsweise ist die mechanisierte Schneideanlage dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsspindeln zum Anbringen von Trennschnitten in der Steinplatte im Wechsel arbeiten, derart, daß wenn die eine Antriebsspindel einen Schnitt in einer bestimmten zur Schneidrichtung gehörenden Richtung ausführt, die andere Antriebsspindel einen Schnitt in der dieser Schneiderichtung entgegengesetzten Richtung ausführt.
Vor allem aber ist die mechanisierte Schneideanlage dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Antriebsspindel (58) in der Weise vorgeht, daß sie in einer der wechselseitig senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen vorrückt und ihren Kopf auf die Steinplatte absenkt, bis die mit diesem verbundene Kreissäge die Platte erfaßt, wobei die Kreissäge so rotiert, daß ihre Umdrehungsrichtung mit der Vorrückrichtung der Antriebsspindel und somit der betreffenden Platte übereinstimmt, während sich die zweite Antriebsspindel gemeinsam mit der ersten Antriebsspindel bewegt, dabei jedoch ihren Kopf angehoben hält, so daß die mit ihm verbundene Kreissäge die Platte nicht erfaßt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels derselben hervor, das keineswegs im beschränkenden Sinne zu betrachten ist und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht wird. Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Figuren kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Gesamtansicht mit fortgelassenen Teilen, einer mechanisierten Schneideanlage für Steinplatten gemäß der vorliegenden Erfindung in Gestalt eines Monoblockes dar, wobei die Anlagen mit Manipulatoren versehen sind, die Saugnäpfe tragen, welche später im einzelnen beschrieben werden;
Fig. 2 stellt eine perspektivische Teilansicht des Sägemaschinenanteils der vorliegenden Schneideanlage in einer Arbeitsphase dar, in der die Säge Schnitte in Längsrichtung relativ zur Maschine ausführt, um sogenannte "Bandabschnitte" herzustellen, wobei ihr ein Wartetisch für die Bandabschnitte beigestellt ist;
Fig. 3 stellt eine perspektivische Teilansicht ähnlich der der Fig. 2 dar, die die Sägemaschine beim Einbringen eines Schnittes in Richtung quer zur Maschine veranschaulicht, wobei der Wartetisch einen Bandabschnitt trägt;
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht der gleichen Sägemaschine dar, der ein Wartetisch zur Seite gestellt ist;
Fig. 5 stellt eine perspektivische Teilansicht einer Variante der Sägemaschine der vorliegenden Schneideanlage dar, die ihrerseits mit zwei Antriebsspindeln ausgerüstet ist, von denen jede einen drehbaren Kopf besitzt, der eine entsprechende Kreissäge trägt, wobei mit einer der Kreissägen Schnitte in Längsrichtung ausgeführt werden;
Fig. 6 stellt eine perspektivische Teilansicht vergleichbar derjenigen der Fig. 5 dar, die eine Sägemaschinenvariante veranschaulicht, bei der eine der Kreissägen einen Schnitt in Querrichtung zur Maschine ausführt;
Fig. 7 zeigt eine vereinfachte perspektivische Teilansicht einer Brückensägemaschine, die einen Maschinentyp des Standes der Technik zum Schneiden von Steinplatten darstellt, bei der ein Auflagetisch mit seiner großen Seite parallel zu einem Trag- und Führungsbalken der Antriebsspindel angeordnet ist, die die Kreissäge trägt; und
Fig. 8 stellt eine der Fig. 1 vergleichbare perspektivische Teilansicht dar, in der der Auflagetisch mit seiner langen Seite senkrecht zum Trag- und -Führungsbalken des gleichen Spindelantriebs angeordnet ist.
Zunächst sollen die Fig. 7 und 8 beschrieben werden, die eine Sägemaschine 10 des Standes der Technik darstellen, mit zwei starken Stützwänden 12 und 14, die aus Gründen ausreichender mechanischer Widerstandsfähigkeit gewöhnlich aus armiertem Beton bestehen und Fundamentierungsarbeiten erfordern. Zwischen den Wänden befindet sich ein richtungsmäßig verstellbarer Auflagetisch 16, der auf einer Säule 18 ruht und zum Tragen einer Steinplatte 20 bestimmt ist, in die längsgerichtete Schnitte 22 zur Gewinnung der Bandabschnitte eingebracht werden. In der Figur wird gerade ein noch in der Ausführung befindlicher letzter Schnitt 24 von einer Kreisscheibensäge 26 eingebracht. Diese wird von einem Spindelantrieb 28 in Drehung versetzt, der mit Hilfe eines Trag- und Laufwagens 30, der Betätigungsorgane enthält, an einem Träger 32 aufgehängt ist. Der Träger stützt sich auf zwei Führungen 34 und 36 auf der Oberseite der jeweiligen Wände 12 und 14, wobei der Träger 32 an einem Ende mit einem Antriebsorgan 38 ausgerüstet ist, das die Verschiebung des Trägers längs der Führungen 34 und 36 ermöglicht.
Da die Kreissäge 26 mit ihrer in Längsrichtung liegenden Fläche fest ausgerichtet ist, wobei sie an einer Spindel 28 mit feststehender Ausrichtung befestigt ist, die längs des Trägers verschiebbar ist, ergibt sich, daß diese bekannte Sägemaschine Schnitte nur in Längsrichtung ausführen kann. Wenn daher Schnitte in Richtung senkrecht zu den Schnitten 22 ausgeführt werden sollen, muß der Tisch 16 um einen im wesentlichen rechten Winkel gedreht werden, beispielsweise durch Drehen auf seiner Säule 18 entsprechend dem in Fig. 8 eingezeichneten Pfeil 40. Auf diese Weise können Schnitte 42 im wesentlichen senkrecht zu den Schnitten 22 ausgeführt werden, um beispielsweise quadratische oder rechteckige Fliesen herzustellen.
Wie ersichtlich, kann die Richtungsänderung der eingebrachten Schnitte nur durch Drehen des Tisches 16 erfolgen, das heißt mit Hilfe einer Operation, die aufgrund des Gewichtes des Tisches und der auf ihr liegenden Steinplatte ermüdend ist und schwere Arbeit darstellt. Sie erfordert den Einsatz von Personal am Tisch oder zumindest eine spezielle Sichtüberwachung des Tisches erfordert, was wiederum die Entfernung eventueller Schallabschirmungen erfordert, die um die Schneideanlage aufgestellt sind.
Tatsächlich können in der Praxis diese Maschinen gar nicht wirksam mit Schutz- und Schalldämpfungsbarrieren umschlossen werden, was starke Umweltbelästigungen durch das Austreten von Bearbeitungsrückständen wie Flüssigkeiten, Schlämme und Stäube, sowie durch Abgabe von Schallgeräuschen zur Folge hat, die äußerst intensiv sind und mit schwer erträglicher Häufigkeit auftreten.
Darüber hinaus kommt es bei diesen bekannten Maschinen durch Beladen und Entladen des Arbeitstisches zu vielen Totzeiten. Daraus folgt, daß die mit der Sägemaschine der Fig. 7 und 8 ausführbaren Operationen jeweils langsam, mühsam und belästigend sind.
Um alle diese Nachteile zu vermeiden, ist die Schneideanlage gemäß der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung, und der in den Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsform entwickelt worden. Insbesondere in den Fig. 1 bis 4 ist eine Schneideanlage 50 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die zwei Stützbrücken 52 und 54 aufweist, auf der sich ein Träger 56 ruht, der eine verschiebbare Antriebsspindel 58 trägt. Letztere wird von einem Stütz- und Laufwagen 60 auf dem Träger 56 gehaltert. An der Antriebsspindel 58 ragt weiter ein in verschiedene Richtungen einstellbarer Kopf 62 nach unten, der eine Kreissäge 64 in Gestalt einer mit Diamanten besetzten Scheibe trägt. Unter den beiden Brücken 52 und 54 ist eine Werkbank 66 aufgestellt, welche die beiden Brücken 52 und 54 über Ständer 53 und 55 abstützt, die auf der Bank aufsitzen. Die Bank weist ein Bett 65 mit Standbeinen 67 auf, das mit einem Transportband 68 versehen ist, welches zwischen mindestens zwei Bewegungsrollen 70 und 72 aufgespannt ist. Es trägt unterhalb der Antriebsspindel 58 mindestens eine flache Steinplatte, derart, daß die Kreissäge 64 auf der Platte 74 mit dem Einbringen von geradlinigen Schnitten beginnen kann, entsprechend den in Fig. 2 erkennbaren ersten Schritten.
Wie bereits gesagt, ist das Transportband 68 mit einer dicken Schicht aus Gummi überzogen, um Einschnitte der Scheibe 64 aufzunehmen und eine Bewegung des vom Bande getragenen Materials zu vermeiden.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist die Kreissäge bzw. -scheibe 64 dabei, in die Steinplatte 64 einen letzten Schnitt 78 parallel zu den vorhergehenden ersten Schnitten 76 einzubringen. Dieser Schnitt wird erhalten, indem die Kreissäge 64 durch den Kopf 62 mit ihrer Fläche parallel zur Längsrichtung des Trägers 56 gedreht wird und der Stütz- und Laufwagen 60 der Antriebsspindel 58 entlang des Trägers 56 verschoben wird, wie durch den Pfeil 80 angezeigt ist. Jedesmal wenn ein Längsschnitt beendet ist, rückt der Träger 56 um einen Schritt vor, um das Einbringen eines weiteren Schnittes zu ermöglichen, solange entsprechende Oberfläche auf der Steinplatte 74 verfügbar ist.
Um in der Steinplatte 74 weitere Schnitte in Winkel- Richtung einzubringen, wie beispielsweise den Schnitt 82 in Fig. 3, muß der Kopf 62 des Spindelantriebs entsprechend dem Pfeil 83 gedreht werden, derart, daß sich die Kreissäge 64 im wesentlichen senkrecht zu der in Fig. 2 wiedergegebenen Richtung einstellt und die Antriebsspindel 58 fest stehen bleibt, wenn sich der Träger 56 entlang der Brücken 52 und 54 entsprechend dem Pfeil 84 bewegt. Natürlich rückt am Ende jedes querverlaufenden Schnittes, wie etwa im Falle des Schnittes 82, die Antriebsspindel 58 um einen weiteren Schritt entlang des Trägers 56 voran, und führt einen weiteren Schnitt parallel zum ersten aus.
Die Schneideanlage gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch mit einem Wartetisch für die Bandabschnitte 86 ausgestattet werden (vgl. die Fig. 1 bis 4), wobei dieser Tisch aus einer Lagerfläche 88 besteht, die von Bordwänden 90 und 92 gestützt wird. Oberhalb erstreckt sich ein Träger 94, der verschiebbar auf Verlängerungen der Stützbrücke 52 und 54 gelagert ist. Von ihm aus erstreckt sich eine Vielzahl von Aufnehmerelementen 96a-i nach unten. Sie sind am Träger verankert und enden unten in Saugnäpfen 98a-i, die die Aufgabe haben, sich auf Befehl an mindestens einem Bandabschnitt 100 anzuheften, ihn von der Werkbank 66 abzuheben und auf den Wartetisch 86 zu befördern, und ihn umgekehrt bei Bedarf vom Wartetisch 86 auf die Werkbank 66 zurückzubefördern. Auf dem Wartetisch kann natürlich mehr als ein Bandabschnitt gelagert werden, beispielsweise ein zweiter Bandabschnitt 102, wie Fig. 4 zeigt.
Da alle Richtungsänderungen der Schnitte und alle möglichen Förderbewegungen der Bandabschnitte ohne Betreten des Inneren der Schneideanlage 50 ausgeführt werden können, kann somit die Anlage mit Schutzpaneelen versehen werden, die schallschluckend sind und gegen das Austreten von Spritzern und Stäuben schützen. Ebenso kann die Anlage durch Beobachtungs- und Steuergeräte überwacht werden, die von einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage kontrolliert werden, wie Fig. 1 zeigt. Aus Fig. 1 sind auch noch weitere mögliche Nutzungen und Funktionen der Schneideanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, kann die Schneideanlage 50 zu der vom Betriebspersonal betretenen Seite hin mit aufmachbaren schallschluckenden Schutzpaneelen 104, 106, 108, etc., ausgestattet werden, von denen einige mit Beobachtungsfenstern 110 und 112 versehen sind, die eine Sichtkontrolle ohne Gefahren aus dem Inneren der Schneideanlage 50 ermöglichen.
Die Schneideanlage 50 wird weiter von einer Eingangsrollenbahn 114 und einer Austangsrollenbahn 116 bedient, die jeweils mit Transportrollen 118 und 129 bestückt sind. Über die Rollen kann entweder eine eintretende Steinplatte 122, oder eine Gruppe von Formelementen 124 laufen, die durch Schneiden erhalten wurden und die von der Anlage 50 an nachfolgende Stationen zur Sichtung, Verpackung, und ähnlichem weiterbefördert werden, wie dies in der verarbeitenden Industrie für Gebrauchs- und für Ornamentsteine üblich ist, so daß der Zeitbedarf je Plattenwechsel auf ein Minimum reduziert wird.
Oberhalb der Eingangsrollenbahn 114, über die die Steinplatte 122 vor ihrer Bearbeitung in der Anlage 50 läuft, kann eine Fernsehkamera 126 installiert werden, die mit einer elektronischen Einheit 128 verbunden ist und Verarbeitungsschaltungen für Bildsignale sowie Schnittstellenschaltungen mit elektromechanischer Servosteuerung enthält. Die Einheit sendet die von der Fernsehkamera 126 kommenden Signale an ein elektronisches Datenverarbeitungsgerät 130, um auf dem Sichtschirm derselben ein Bild der Steinplatte 122 erscheinen zu lassen, das die Form, die Dimensionen und mögliche Defekte 132 erkennen läßt, welche die Platte von jeder Bearbeitung ausschließen. Das digitale Datenverarbeitungsgerät 130 ermöglicht es, durch geeignete Befehle und Kontrollen, die Fachleuten im Bereich der Herstellung und Verwendung elektronischer Datenverarbeitungsanlagen gut bekannt sind, ein Schnittraster bzw. -schema 134 zu entwerfen, das eine maximale Ausnutzung der Steinplatte 134 bei minimaler Einflußnahme ihrer Defekte 132 auf die Anzahl und die Qualität der gewünschten Endprodukte ermöglicht.
Die genannte elektronische Einheit 128 enthält natürlich alle jene Schnittstellenschaltungen und evtl. erforderlichen Servosteuerungen, die über ein erstes Leiterbündel 136 sämtliche Betätigungsorgane der Anlage 50 ansteuern und regeln; und sie erhält über ein zweites Leiterbündel 138 Daten, die sie mit dem Rechner bzw. dem Datenverarbeitungsgerät 130 Daten, derart, daß alle Arbeitsgänge der Anlage im wesentlichen über eine Tastatur des Datenverarbeitungsgerätes 130 ausgeführt werden und so jeden Eintritt des Personals ins Innere der Schneideanlage 50 zu vermeiden oder auf ein Minimum reduzieren.
Für den Durchschnittsfachmann dieses technologischen Gebiets liegt es nahe, die Schneidanlage 50 nicht nur dazu zu benutzen, vielseitige Formen mit orthogonalen Seiten herzustellen, sondern durch passende Einstellungen des verstellbaren Kopfes 62, die sich von den beiden aufeinander senkrecht stehenden und in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einstellungen unterscheiden, und durch passende kombinierte Laufbewegungen des Antriebsspindel 58 und des verschiebbaren Trägers 56 Schnitte auf der Steinplatte 74 zu erzeugen, die schräg zueinander verlaufen, so daß Plattenschnitte in rhombischer Form, in Parallelogrammform, etc., erhalten werden, die bereits in der Steinbearbeitungstechnik bekannt sind.
Gemäß einer alternativen, in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, die unter bestimmten Gesichtspunkten der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anlage vorzuziehen ist, weist die Sägemaschine zwei Antriebsspindeln 58 und 58a auf, von denen jede mit einem entsprechenden Stütz- und Laufwagen 60 und 60a am Träger 56 gehaltert ist. Von den Antriebsspindeln 58 und 58a ragen zwei entsprechende orientierbare Köpfe 62 und 62a nach unten, von denen jeder eine entsprechende Kreissäge 64 und 64a in Form einer Scheibe trägt, die mit Diamanten besetzt ist.
Die beiden Antriebsspindeln 58 und 58a, die die beiden Kreissägen 64 und 64a an den entsprechenden schwenkbaren Köpfen 62 und 62a tragen, werden gewöhnlich abwechselnd betätigt, derart, daß zum Einbringen von Schnitten in der Steinplatte 74 in einer der beiden Einzelrichtungen nur eine der beiden Kreissägen 64 oder 64a arbeitet, wobei die eine Säge für einen Schnitt in einer gegebenen Richtung gewählt wird, während die andere Säge für einen Schnitt gewählt wird, der in der entgegengesetzten Richtung ausgeführt wird. Dies ist der Grund dafür, daß dann, wenn eine Antriebsspindel 58 oder 58a seinen jeweiligen einstellbaren Kopf 62 oder 62 abgesenkt hält und die Kreissäge 64 oder 64a in die Steinplatte 64 einschneidet, die andere Antriebsspindel seinen einstellbaren Kopf angehoben hält und damit die Kreissäge von der Steinplatte 74 fernhält.
Die Wirkungsweise dieser Erfindungsvariante ist folgende:
Wenn in der Steinplatte 74 ein Längsschnitt ausgeführt werden soll, beispielsweise der in Fig. 5 dargestellte Schnitt 78, wird der Kopf 62 der Antriebsspindel 58 so weit abgesenkt, daß sich seine Kreissäge 65 in die Platte 74 einarbeitet. Dann läßt man die Antriebsspindel 58 entlang des Trägers 56 in der durch den Pfeil 80 angezeigten Richtung vorrücken und achtet darauf, daß die Kreissäge 64 in derjenigen Richtung umläuft, die dem Vorrücken der Spindel entspricht (beispielsweise in Richtung des in Fig. 7 angegebenen Pfeiles 81), damit beim Auftreffen der Schnitt 78 korrekt ausgeführt wird. Während sich die Antriebsspindel 78 in Richtung des Pfeils 80 bewegt, muß sich die Antriebsspindel 58a, die der ersten benachbart ist, entsprechend der durch den Pfeil 80a angezeigten Richtung bewegen, wobei jedoch die Antriebsspindel 58a ihren Kopf 62a hochgezogen hält, so daß die entsprechende Kreissäge 64a die Platte 74 nicht berührt.
Soll in der Platte 74 ein Schnitt in einer Richtung ausgeführt werden, die derjenigen des hier dargestellten Schnittes 78 entgegengesetzt ist, ist natürlich vorgesehen, daß die Antriebsspindel 58 und 58a zusammen entlang des Trägers 56 in umgekehrter Richtung zu der durch die Pfeile 80 und 80a angegebenen Richtung bewegt werden. Weiter ist vorgesehen, den Kopf 62 der Antriebsspindel 58 anzuheben und den Kopf 62a der Antriebsspindel 58a abzusenken, derart, daß die Kreissäge 64 außer Eingriff mit der Platte 74 kommt und sich an ihrer Stelle die Kreissäge 64a in den Stein einarbeitet. Sie dreht sich in Richtung des Pfeiles 81a, die mit dem Vorrücken der Antriebsspindeln in umgekehrter Richtung zur vorhergehenden Richtung übereinstimmt. Das bedeutet also, daß man immer nur eine der Antriebsspindeln für eine der Schnittrichtungen der Steinplatte 74 betreibt. Die Tatsache der Verwendung nur einer einzigen Kreissäge für eine spezielle Schnittrichtung führt zu einer besseren Ausführung der Schneideoperation, da die Kreissägen jeweils in ihrer Umdrehungsrichtung laufen, die auch dem Voranschreiten des Schnittes entspricht. Es ergibt sich weiter eine bessere Verteilung der Abnutzung der Klinge zwischen den Kreissägen 64 und 64a.
Soll hingegen in der Steinplatte 74 ein Schnitt in Querrichtung ausgeführt werden, wie etwa der in Fig. 6 dargestellte Schnitt 82, werden die Antriebsspindeln 58 und 58a an der gewünschten Stelle auf dem Träger 56 festgesetzt. Die drehbaren Köpfe 62 und 62a werden im Sinne der entsprechenden Pfeile 83 und 83a gedreht. Der Kopf 62 wird so weit abgesenkt, daß sich seine Kreissäge 64 in die Bandabschnitte 76 der Platte einarbeitet und man schließlich den Träger 56 in Richtung des Pfeiles 84 vorrücken läßt. Dabei muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Kreissäge 84 in der durch den Pfeil 85 angegebenen Richtung umläuft, die mit der Richtung der mit dem Pfeil 84 angegebenen Vorwärtsbewegung übereinstimmt. Der Kopf 62a bleibt hochgezogen, so daß die Kreissäge 64a den Bandabschnitt 76 nicht berührt.
Im Falle, daß ein quer verlaufender Schnitt in umgekehrter Richtung ausgeführt werden soll, wird der Kopf 62 der Antriebsspindel 58 angehoben, wodurch die Kreissäge 64 außer Eingriff mit dem Bandabschnitt 76 gebracht wird. Gleichzeitig wird der Kopf 62a der Antriebsspindel 58a abgesenkt, wodurch die Kreissäge 64a in Eingriff mit dem Bandabschnitt 76 gebracht wird. Dann wird der Träger 56 in Richtung des Pfeiles 84a vorgerückt, wobei darauf zu achten ist, daß die Kreissäge 64a in einer Richtung umläuft, die durch den Pfeil 85a angegeben ist und mit der durch den Pfeil 84a angegebenen Vorwärtsrichtung übereinstimmt.
Auch in diesem Falle führt die Verwendung jeder Kreissäge für nur eine Schnittrichtung der Steinplatte zum besseren Gelingen der Schneideoperation, und sie verteilt die Abnutzung der beiden Kreissägen 64 und 64a gleichmäßiger.
Die zuletzt behandelte Ausführungsvariante der Erfindung, die zwei Kreissägen anstelle einer einzigen einsetzt, erlaubt es nicht, schräg zueinander verlaufende Schnitte der Steinplatte 74 durchzuführen. Dieser Nachteil ist für den größten Teil der Benutzer dieser Schneideanlage kaum oder nicht relevant, da sie praktisch nicht an Schnitten interessiert sind, die sich von den jeweils in senkrechter Richtung verlaufenden Schnitten unterscheiden.
Die obigen Ausführungen haben natürlich nur den Zweck, ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anzugeben und zu veranschaulichen. Sie sind keineswegs im Sinne der Einschränkung des Schutzumfanges aufzufassen. Dieser geht vielmehr aus den beigefügten, nachfolgenden Ansprüchen hervor.

Claims (15)

1. Monoblockanlage mit einer Werkbank (66) zum mechanisierten Schneiden von Steinplatten oder ähnlichem, mit einer Antriebsspindel (58), die auf einem Träger gelagert und verschiebbar ist und mit einer Kreissäge (64) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (56) verschiebbar auf zwei Stützbrücken (52, 54) gelagert ist, die auf dem Fundament (66) der Maschine aufsitzen, und daß der Spindelantrieb (58) mit einem Kopf (62) versehen ist, der auf Befehl in eine Vielzahl von vorwählbaren Richtungen gedreht werden kann, um auf einer Steinplatte (74) Trennschnitte entsprechend einer Vielzahl von Richtungen anzubringen, die sich einander überschneiden, ohne die die Steinplatte (74) tragende Werkbank (66) zu bewegen, wobei die Bewegungen zur Durchführung der Trennschnitte in der einen Richtung nur die Antriebsspindel (58), in der dazu im wesentlichen senkrecht verlaufenden Richtung nur den Träger (56), und in der zwischen beiden liegenden Richtungen die Antriebsspindel (58) und den Träger (56) zugleich betreffen.
2. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem drehbaren Kopf (62) ausgerüstete Antriebsspindel (58) in zwei wechselseitig senkrechte Richtungen orientierbar ist, von denen die erste parallel zum Träger (56) und die zweite senkrecht zum Träger verläuft.
3. Mechanisierte Schneideanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebsspindel (58) entlang des Trägers (56) verschiebt, wenn sein Kopf (62) mit der Ebene der Kreissäge (64) parallel zum Träger (56) ausgerichtet ist, während sich die Antriebsspindel entlang seiner Stützbrücken (52, 54) verschiebt und auf dem Träger fest stehenbleibt, wenn die Ebene der Kreissäge (64) senkrecht zur Ebene des Trägers (56) verläuft.
4. Mechanisierte Schneideanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkbank (66) aus einer Auflageplatte (65) besteht, die von Standbeinen (67) abgestützt wird und ein mit Gummi überzogenes Transportband (68) trägt, das zwischen mindestens zwei Bewegungsrollen (70, 72) zum raschen Transportieren des Materials unter die Maschine aufgespannt ist.
5. Mechanisierte Schneideanlage gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkbank (66) ein Wartetisch (86) zur Seite gestellt ist, mit der Aufgabe, Steinplattenstreifen bzw. -bandabschnitte (100, 102), die vom Auflagetisch fortgenommen wurden, vorübergehend aufzunehmen, um für einen nachfolgenden Bearbeitungsgang wieder auf den Auflagetisch zurückbefördert zu werden.
6. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befördern Bandabschnitte (100, 102) von der Werkbank (66) zum Wartetisch (86), und umgekehrt, ein zweiter Träger (94) herangezogen wird, der verschiebbar entlang von Verlängerungen der Stützbrücken (52, 54) gelagert und mit Aufnehmerelementen (96a-i) versehen ist, die in Saugnäpfen (98a-i) zum Fassen der Bandabschnitte (100, 102) enden.
7. Mechanische Schneideanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit aufmachbaren, schallschluckenden Schutzpaneelen (104, 106, 108) ausgestattet ist, die das dort beschäftigte Personal vor der Anlage schützen.
8. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzpaneele (104, 106, 108) mit Beobachtungsfenstern (110, 112) ausgerüstet sein können.
9. Mechanische Schneideanlage nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Eingangsrollenbahn (114) vorangestellt und eine Ausgangsrollenbahn (116) nachgeschaltet ist, von denen die erste eine ebene unbearbeitete Platte (122) und die zweite eine Gesamtheit bearbeiteter Formelemente (124) trägt.
10. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über der Eingangsrollenbahn (114) eine Fernsehkamera (126) angebracht ist, die die eintretende Steinplatte (122) prüft, um die Form, die Abmessungen und etwaige Defekte (132) auf Anzeigemitteln, wie etwa der Bildschirm eines elektronischen digitalen Datenverarbeitungsgerätes (130) sichtbar zu machen, so daß mögliche Schnittschemata bzw. -raster (134) gewählt werden können, die der Form, den Abmessungen und den Defekten (132) auf den eintretenden Steinplatten (122) Rechnung zu tragen.
11. Mechanisierte Schneideanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (56) zwei Antriebsspindeln (58, 58a) trägt, von denen jede mit einem Kopf (62, 62a) ausgerüstet ist, der auf Befehl in zwei wechselseitig senkrechte Richtungen gedreht werden kann, von denen die eine parallel zur Längsachse der Werkbank (66), und die andere senkrecht zu dieser Achse verläuft.
12. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsspindeln (58, 58a) zum Anbringen von Trennschnitten in der Steinplatte (74) im Wechsel arbeiten, derart, daß wenn die eine Antriebsspindel einen Schnitt in einer bestimmten zur Schneidrichtung gehörenden Richtung ausführt, die andere Antriebsspindel einen Schnitt in der dieser Schneiderichtung entgegengesetzten Richtung ausführt.
13. Mechanisierte Schneideanlage nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Antriebsspindel (58) in der Weise vorgeht, daß sie in einer der wechselseitig senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen vorrückt und ihren Kopf (62) auf die Steinplatte (74) absenkt, bis die mit diesem verbundene Kreissäge (64) die Platte (74) erfaßt, wobei die Kreissäge so rotiert, daß ihre Umdrehungsrichtung mit der Vorrückrichtung der Antriebsspindel (58) und somit der betreffenden Platte übereinstimmt, während sich die zweite Antriebsspindel (58a) gemeinsam mit der ersten Antriebsspindel (58) bewegt, dabei jedoch ihren Kopf (62a) angehoben hält, so daß die mit ihm verbundene Kreissäge (64a) die Platte (74) nicht erfaßt.
14. Mechanisierte Schneideanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebsspindel (58a) in der Weise vorgeht, daß sie in einer der wechselseitig aufeinander senkrecht stehenden Richtungen vorrückt, jedoch umgekehrt zu der der ersten Antriebsspindel (58), und daß sie ihren Kopf (62a) auf die Steinplatte (74) solange absenkt, bis die mit ihr verbundene Kreissäge (64a) die Platte (74) berührt, wobei sich die Kreissäge so dreht, daß ihre Drehrichtung mit der Vorrückrichtung der Antriebsspindel (58a) und somit derjenigen des Schnittes übereinstimmt, während sich die erste Antriebsspindel (58) gemeinsam mit der zweiten Antriebsspindel (58a) bewegt, dabei aber ihren Kopf (62) angehoben hält, so daß die mit ihm verbundene Kreissäge (64) die Platte (74) nicht erfaßt.
15. Mechanisierte Schneideanlage nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Köpfe (62, 62a) der entsprechenden Antriebsspindeln (58, 58a) untereinander gleichgerichtet sind; daß die entsprechenden Kreissägen (64, 64a) parallel zur Längsachse der Werkbank (66) angeordnet sind; und daß, wenn die verstellbaren Köpfe (62, 62a) der entsprechenden Antriebsspindeln (58, 58a) gegeneinander gerichtet sind, die entsprechenden Kreissägen (64, 64a) senkrecht zur entsprechenden Längsachse der Werkbank (66) ausgerichtet sind.
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