DE3151246C2

DE3151246C2 - Vorrichtung zum Bearbeiten von Flachmaterial

Info

Publication number: DE3151246C2
Application number: DE3151246A
Authority: DE
Inventors: Vilen Connecticut Conn. Vodyanitsky
Original assignee: Gerber Garment Technology Inc
Current assignee: Gerber Technology LLC
Priority date: 1981-01-12
Filing date: 1981-12-22
Publication date: 1986-05-07
Also published as: FR2497975A1; ES506931A0; DE3151246A1; US4391170A; GB2090784A; JPS57132995A; ES8303172A1; GB2090784B; FR2497975B1

Abstract

Eine Maschine zum Schneiden einer langgestreckten Flachmaterialauflage hat einen Fördertisch zum Abstützen des Materials und Vorrücken desselben, während es geschnitten wird. Ein Schlittenaufbau bewegt ein Schneidwerkzeug in Schneideingriff mit dem Material auf dem Fördertisch in Erwiderung auf Signale aus einer programmierbaren Steuereinrichtung. Der Fördertisch und der Schlittenaufbau sind zu einem System verbunden, so daß die programmierten Bewegungen des Schneidgeräts zur Bewegung des Förderers in Beziehung stehen und dadurch ein Schneiden des Materials in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm ermöglichen, während es gleichzeitig durch den Fördertisch vorgerückt wird. Eine weitere Schneidmaschine, die einen Drehtrommelförderer zum Abstützen und Vorrücken von Flachmaterial aufweist, hat einen beweglichen Werkzeugschlitten, der mit dem Trommelförderer zum Zwecke einer Bewegung relativ zum Förderer durch ein Ringzahnrad und ein Ritzel gekoppelt ist.

Description

Antriebselement als Drehtrommel (88) ausgebildet ist, auf dem ein Ringzahnrad (60a) in ortsfester Stellung relativ zur Trommel (88) zum Drehen mit derselben angebracht ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungswerkzeug ein Schneidwerkzeug (32; 32a) ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Bearbeiten, insbesondere Zuschneiden von Flachmaterial mit einer programmierbaren Steuereinrich- 60 länger als die Materialauflagefläche sein, wie dies aus tung der im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs ange- F i g. 2 ersichtlich ist, wo die Auflage teilweise von einem mit dem Bezugszeiehen 21 bezeichneten Auflagetisch abgestützt wird.

Ein allgemein mit 22 bezeichneter Werkzeugschlitzu 65 tenaufbau, der ein Teil der Vorrichtung 10 ist. hat einen X-Schlitten oder -Träger 24. der die Breite des Tischaufbaus 14 im aligemeinen überbrückt. Der Träger ist derart gelagert, daß er sich in Längsrichtung des Tischuuf-

gebenen Art.

Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 03 273 bekanntgeworden. Hierbei befindet sich das Schneidwerkzeug während des Vorrückens des schneidenden Flachmaterials außer Schneideingriff mit letzterem. Beim Schneiden verbleiben der Förderer und das Flachmaterial in Ruhestellung, während nur das

baus 14 in einer und einer entgegengesetzten Längskoordinatenrichtung X bewegen kann und wird von einem Motor 26 angetrieben, der Signale aus einer programmierbaren Steuereinrichtung oder Computer 28 empfängt. Ein auf dem Träger 24 zum Bewegen mit dem und relativ zu dem Träger angebrachter V-Schlitten 30 trägt einen Schneidmechanismus, der ein Bearbeitungswerkzeug oder Messer 32 einschließt Der V-Schlitten 30 ist insbesondere derart gelagert, daß er sich in einer und einer entgegengesetzten Querkoordinatenrichtung Y auf dem Träger 24 und relativ zum Tischaufbau 14 bewegen kann. Der (nicht dargestellte) an dem X-Schlitten 24 angebrachte Antriebsmotor dreh» eine Leitspindel 33 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn in Erwiderung auf aus der Steuereinrichtung 28 empfangene Signale, um den V-Schlitten 30 in einer oder der anderen f V^-Koordinateurichtung anzutreiben. Durch elektrisch betriebene Solenoide gesteuerte, jedoch nicht dargestellte, pneumatische Zylinder bewegen das Messer 32 in senkrechten oder (-Z^-Koordinatenrichtungen in Erwiderung auf Signale aus der Steuereinrichtung 28. Das dargestellte Messer 32 bewegt sich mit einem senkrechten Schneidhub hin und r;ir und ist weiter derart angeordnet, daß es sich, wie dies durch die Koordinate (0) in F i g. 1 angedeutet ist, in jeder Riehtung um seine senkrechte Achse in Erwiderung auf Signale aus der Steuereinrichtung 28 drehen kann. Daher wird das Messer 32 zum Zwecke einer Verbundbewegung in der X-, der Y- und der 0-Koordinatenrichtung relativ zum Tischaufbau 14 in Eingriff mit der Auflage 12 und zum Zwecke einer Bewegung in der (Z^Koordinatenrichtung in oder außer Schneideingriff mit der Auflage in Erwiderung auf aus der Steuereinrichtung 28 empfangene Signale gehalten.

Die Maschine 10 hat eine Arbeitsbetriebsart, während der das sich hin- und herbewegende Messer 32 von dem Schlittenaufbau 22 in Schneideingriff mit der Auflage 12 bewegt wird, und die Materialbewegungsbetriebsart, während der die Auflage oder wenigstens ein Eingriff der Auflage von dem Förderer 16 vorgerückt wird. Während die Arbeits- oder Schneidbetriebsart und die Bewegungs- oder Materialvorrückbetriebsart als getrennte Betriebsarten bezeichnet werden, «ersteht es sich von selbst, daß diese Betriebsarten gleichzeitig auftreten können und das vorzugsweise auch tun, wodurch die Maschinenzeit am wirksamsten ausgenutzt wird, wie sich aus nachstehenden Ausführungen ergibt.

Eine nähere Betrachtung der Maschine 10 unter spezieller Heranziehung der Fig.2 bis 5 zeigt, daß der dargestellte Fördertischaufbau 14 ein in Zonen unterteilter Vakuumniederhalle-Fördertischaufbau oder ein System 91 Bite Feed Conveyor System ist, das von der Anmelderii'i hergestellt und vertrieben wird. Der Fördertischaufbau 14 kann beispielsweise ungefähr 1,83 m (6 Fuß) breit und 10,97 m (36 Fuß) lang sein und enthält den Förderer 16 und eine Auflage-Fördertischkonstruktion. Die Materialauflagefläche 18 des Förderers wird von einer Vielzahl von Borstenquadraten oder -blöcken 34,34 gebildet, die in einen allgemein mit 36 bezeichneten Fördergitteraufbau einzeln eingesteckt sind, wie am deutlichsten in Fig.3 zu sehen ist. Jeder Borstenblock 34 ist vorzugsweise aus Kunststoff geformt und schließt eine perforierte Basis und eine Vielzahl von Borsten ein, die mit der Basis einstückig verbunden sind und von dieser vorspringen. Die Perforationen in der Basis jedes Borstenblocks 34 kommunizieren mit Öffnungen in dem Gitteraufbau 36, auf dem der Borstenblock angebracht ist. Die Borstenblöcke St, 34 sind derart angeordnet, daß die freien Enden der Borsten in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß die verschiedenen, den Förderer 16 ausmachenden Borstenblöcke zum Bilden einer beweglichen, perforierten Borstenmatte zusammenwirken. Das obere Trum der Borstenmatte bestimmt die nach oben gewandte Materialauflagefläche 18, auf der die Auflage 12 ausgebreitet ist

Der Gitteraufbau 36 wird von einer Vielzahl von gegossenen Aluminium-Gitterplatten 38, 38 gebildet, die durch sich in Querrichtung erstreckende Scharnierstifte 40, 40 miteinander verbunden sind. Im Längsabstand angeordnete und sich in Querrichtung erstreckende Dichtungsstreifen 42,42, die an der Basis des Gitteraufbaus befestigt sind, laufen über eine Platte 44 mit einer rostfreien Stahloberfläche, die die Oberfläche des Fördertisches bildet An die Enden der Scharnierstifle 40,40 angebrachte Walzen 46,46 führen den Förderaufbau 16, während er sich um das Ende des Fördertisches herumdreht und während er sich unterhalb des Tisches bewegt Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Walzen 46,46 das obere Trum des Förderau P->aus nicht tragen, da man sich zu diesem Zweck auf dieWichtungsstreifen 42,42 verläßt Eine Vielzahl von Sätzen von im Quersabstand angeordneten Vakuumbohrungen 48, 48 ist in der Oberflächenplatte 44 in Längsabstandsinteivallen entlang der Länge des Tisches ausgebildet und schafft eine Verbindung mit einer Vakuumkammer 50 unter der Oberflächenplatte 44. Die Platte 44 wird von einem stationären Gitteraufbau getragen, der eine Vielzahl von stationären Gittersegmenten 52, 52 einschließt, welche aus dauerhaftem Kunststoff hergestellt und in ein Preßspanpaneel 53 eingeschraubt sind, das die Vakuumkammer 50 weiter bestimmt. Eine unter dem Paneel 53 liegende Vakuumleitung 54 steht mit der Vakuumkammer 50 über eine Reihe von Vakuumleitungseinlässen 56,56 in Verbindung. Eine Reihe von im Längsabstand angeordneten Steuerventilen 58,58 (von denen eines etwas schematisch in F i g. 4 dargestellt ist) führt die Funktion des Öffnens und Schließen der Vakuumleitungseinlässe 56,56 aus. Die Ventile 58,58 werden von einem von dem ^-Schlitten 24 getragenen Nocken 59 betätigt und liefen- wahlweise ein Vakuum an aufeinanderfolgende Zonen der Materialauflagefläche 18, während der Schlittenaufbau in einer oder der entgegengesetzten A"-Koordinatenrichtung relativ zum Fördertischaufbau 14 fortfährt, wodurch ein Vakuum an einer Zone des Borstenbetts in unmittelbarer Nachbarschaft des Messers 32 angelegt wird. Eine vollständigere Offenbarung eines in Zonen unterteilten Vakuum-Fördertischaufbaus der vorbeschriebenen allgemeinen Art läßt sich in der eingangs genannten DE-OS 30 03 273 der Anmelderin finden. Auf die Offenbarung der vorerwähnten DE-OS als Teil der vorliegenden Offenbarung wird hiermit verwiesen.

Gemäß der Erfindung sind der bewegliche Schlittenaufbau 22 und der bewegliche Förderer 16 durch ein gemeinsames Antriebssystem miteinander verbunden, so daß die programmierten Bewegungen des Messers 32 zu den Bewegungen des Förderers 16 in Beziehung stehen. Insbesonde. e schließt der Antriebsmechanismus zum Bewegen des Schlittenaufbaus 22 relativ zum Förderer 16 wechselseitig in Eingriff stehende Antriebselemente ein, wobei eines der Elemente am Förderer 16 zum Bewegen mit dem Förderer angebracht ist und ein weiteres der Antriebselemente am Schlittenaufbau 22 zum Bewegen mit dcci Schlittenaufbau und relativ zum Förderer gehalten wird. Bei der dargestellten Maschine 10 ist das eine Antriebselement ein im wesentlichen end-

loser Zahnstangenaufbau, der allgemein mit 60 bezeichnet und am deutlichsten in F i g. 3 bis 5 gezeigt ist. Der Zahnstangenaufbau 60 wird von einer Vielzahl von einzelnen Zahnstangensegmenten 62 gebildet. Jedes Zahnstangensegment 62 wird von einem zugeordneten Paar von Scharnierstiften 40 getragen und hat Lagerbuchsen 64, durch die die Scharnierstifte hindurchgehen, wie am deutlichsten in F i g. 4 zu sehen ist. Die Zahnstangensegmente 62 bilden eine nach unten gewandte Zahnstange, die dem oberen Trum des Förderers 16 zugeordnet ist. Der /V-Schlitten oder -Träger 24 trägt ein weiteres Antriebselement oder Ritzel 66, das in den Zahnstangenaufbau 60 kämmend eingreift, wie am deutlichsten in F i g. 4 gezeigt ist. Das Ritzel 66 ist auf einer im Schlitten 24 drehbar gelagerten Welle 68 angebracht und wird über ein Zahnradvorgelege angetrieben, das mit dem Antriebsmotor 26 gekoppelte Zahnräder 70 und 72 einschließt.

Das Ritzel 66 ist mit einer Querwelle 75 antreibend verbunden, die ein weiteres Ritzel 66 antreibt, das mit einem weiteren in Segmente unterteilten Zahnstangenaufbau an der gegenüberliegenden Seite der Maschine in Eingriff steht, aber nicht dargestellt ist. Auf diese Weise wird der A"-Schlitten-Träger 24 zu jeder Zeit in genauer Querausrichtung relativ zum Förderer 16 angetrieben.

Der Schlittenaufbau 22 wird durch Wälzlager 76 abgestützt, die am A"-Schlitten 24 drehbar gelagert sind und die sich in Rollangriff mit der nach oben gewandten Fläche der Zahnstangensegmente 62 bewegen, wie am deutlichsten aus F i g. 4 hervorgeht. Eine zusätzliche Abstützung für den Schlittenaufbau 22 kann durch zusätzliche Wälzlager 80 geschaffen werden, die am Schlittenaufbau 22 drehbar gelagert sind und die auf einer nach oben gewandten Fläche des Fördertischrahmens laufen, wie in F i g. 5 gezeigt ist. Zusätzliche Führungswalzen 82 sind zum Zwecke einer Drehung um senkrechte Achsen am Schlittenaufbau 22 gelagert und greifen ein sich in Längsrichtung erstreckendes Führungsglied *4 an. das am Fördertischrahmen zum weiteren Zurückhalten des Schlittenaufbaus für eine genaue Spurfolgebeziehung zu dem Förderaufbau 16 angebracht ist.

Der Förderer 16 bewegt sich in der X- Koordinatenrichtung zum Vorrücken einer Fl?chmaterialauflage in Erwiderung auf vom Antriebsmotor 20 aus der Steuereinrichtung 28 empfangene Kommandosignale, während der Schlittenaufbau 22 sich in der .Y-Koordinatenrichtung in Erwiderung auf vom Antriebsmotor 26 aus der Steuereinrichtung 28 empfangene Signale bewegt Da der Schlittenaufbau 22 mit dem Förderer 16 durch Zahnstangense^mente 62 und Ritzel 66, die wechselseitig in Eingriff kommen können, antreibend verbunden ist. werden Bewegungen des Schlittenaufbauc 22 in den X-Koordinaienrichtungen zu jeder Zeit in Beziehung zum Förderer 16 erfolgen ungeachtet der Tatsache, ob sich der Förderer in Bewegung oder in Ruhestellung befindet. Daher kann die Maschine 10 so programmiert werden, daß sie eine Flachmaterialauflage 12 schneidet während die Auflage von dem Förderer 16 gleichzeitig vorgerückt wird.

Wie vorher erwähnt, liegt das obere Trum des Förderers 16 durch Angreifen der Dichtungselemente 42 an die Oberflächenplatte 44 auf dem Tisch auf. Das Gewicht des unteren Trums des Förderers wird durch Eingreifen der Walzen 46, 46 in horizontale Kanäle 86 getragen, die dem Fördertischrahmen zugeordnet sind, wie in F i g. 4 dargestellt ist Das Gewicht des Schlittenaufbaus 22 wird von den Wälzlagern 76 und 80 getragen.

die jeweils die Oberfläche der Zahnstangensegmente 62, 62 und die nach oben gewandte Fläche des Fördertischrahmens angreifen.

Da der Förderer 16 und der Schlittenaufbau 22 durch unabhängige Antriebsmotoren angetrieben werden und sich in der A"-Koordinatenrichtung mit verschiedenen Geschwindigkeiten relativ zueinander bewegen, müssen die Relativbewegungen des Förderers und des Schlittenaufbaus gesteuert werden, um ein Überfahren irgendeines Endes der vom Förderer 16 bestimmten Materialauflagefläche 18 durch das Schneidmesser 32 zu verhindern. Diese Steuerung kann durch programmierte Kor»rHinfiiion zwischen den von dem Mssser 32 crzcugscn Schneidmusiern und der Geschwindigkeit oder der Stellung des Förderers erreicht werden. Die dargestellte Schneidmaschine 10 hat für diesen Zweck jedoch Steuerschalter L\ und Li. Die Schalter L\ und Li befinden sich jeweils in der Nähe gegenüberliegender Enden des Förderers 16 und führen die Funktion einer Veränderung der Laufgeschwindigkeit des Förderers 16 aus, während der Werkzeugschlittenaufbau 22 und der von ihm getragene Schneidmechanismus sich irgendeinem äußeren Ende der Fördereroberfläche 18 nähern. Daher wird unter Bezugnahme auf Fig.2 angenommen, daß der Förderer gerade eine Auflage 12 in der durch den Richtungspfeil angedeuteten Richtung vorrückt und daß der Schlittenaufbau 22 gerade das Messer 32 in Mus»;rschneidbeziehung zu der sich bewegenden Auflage 12 bewegt. Wenn der Schlittenaufbau 22 sich dem linken äußeren Ende des Fördertisches 14, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht, nähert, ko'nmt er mit dem Grenzschalter L\ in Angriff, was eine Verminderung der Laufgeschwindigkeit des Förderers bewirkt, wodurch dem Messer 32 Zeit gewährt wird, sich in Musterschneideingriff mit dem Abschnitt der Auflage 12 zu bewegen, der innerhalb des von der Fördereroberfläche 18 bestimmten Schneidbereichs angeordnet ist. Umgekehrt bewirkt, wenn im Verlauf des Schneidens von Mustern sich das Messer 32 auf das gegenüberliegende oder rechte äußere Ende des Zuschneidetisches 14 zu bewegt, ein Angriff des Schlittenaufbaus an den Grenzschalter L^ eine Zunahme der Laufgeschwindigkeit des Förderers, so daß das Schneidinstrument sich in Musterschneideingriff mit dem innerhalb des Schneidbereichs angeordneten Abschnitt der Auflage bewegen wird.

F i g. 6 zeigt eine weitere, die vorliegende Erfindung verkörpernde Flachmaterial-Schneidmaschine, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10a bezeichnet ist. Die Maschine 10a hat einen allgemein mit 16a bezeichneten und eine zylindrische Drehtrommel 88 einschließenden Förderer. Ein die Umfangsfläche der Trommel bestimmendes Bett 90 aus Auflagematerial ist vorzugsweise aus Schaumstoff hergestellt und hat Luftleitdurchlässe, die sich durch dasselbe von seiner zylindrischen Innenfläche aus bis zu seiner zylindrischen Außenfläche hindurch erstrecken. Die Trommel ist so gelagert daß ein Abschnitt einer Auflage 12a, der teilweise von der Trommel getragen wird, über die Trommel läuft während die Trommel gedreht wird, und daß die Auflage 12a und eine zugeordnete luftundurchlässige Abdeckfolie 92 in der durch den Richtungspfeil 93 in F i g. 6 angedeuteten .Y-Richtung bewegt werden. Um beim Abstützen und Bewegen der Auflage 12a in der X-Richtung behilflich zu sein, kann die Vorrichtung Bandförderer einschließen, wie sie allgemein mit 94 und 96 bezeichnet sind und die sich an gegenüberliegenden Seiten der Trommel 88 befinden. Ein Vakuum wird an die Unterflächen der Auflage 12a in der Nachbarschaft der Trom-

meloberflüche durch cine cine Vakuumkammer bestimmende Einrichtung oder ein Gehäuse 98 angelegt, das sich innerhalb der Trommel befindet und eine nach oben gewandte Öffnuvig hat, die den mit ihr übereinstimmenden Abschnitt der zylindrischen Trommelwand dem darin herrschenden Vakuum aussetzt. Zusätzliche Vakuiimkammern 100 und 102 können auf beiden Seiten der Trommel 88 zum Erzeugen eines Vakuums über einen großen Bereich der Auflage 12a verwendet werden. Die Kammern 100 und 102 schaffen, im wesentlichen wie dargestellt, vorzugsweise festi Gehäuse für die Förderbänder 94 und 96.

Ein ein ßearbeitungswerkzeug oder Messer 32a einschließender Geräteaufbau wird im allgemeinen über der Trommel 88 von einem Schlittenaufbau 22a gehalten, der eine bügelartige Haltekonstruktion 104 einschließt, die für eine begrenzte Schwenkbewegung um die Achse der Trommel 88 eingerichtet ist. Die Haltekonstruktion 104 hält das Messer 32a zum Zwecke einer Schwenkbewegung relativ zur Trommelachse und in X-Koordinatenrichtungen relativ zu einem von der Trommel 88 abgestützten Abschnitt der Auflage 12a, wie dies durch die Richtungspfeile 106, 106 angedeutet ist. Das Messer 32a ist derart eingerichtet, daß es sich in einer K-Koordinatenrichtung relativ zum Schlittenaufbau 22a bewegen kann, und ist vorzugsweise weiter für eine Drehung um seine Achse in 0-Koordinatenrichtungen und für eine Bewegung in Z-Koordinatenrichtungen relativ zum Förderer 16a und einer auf ihm aufliegenden Auflage 12a eingerichtet, wie dies vorstehend erl: jtert wurde.

Die Trommel 88 und der bewegliche Schlittenaufbau 22;; sind durch das gemeinsame Antriebssystem miteinander verbunden, so daß pogrammierte Bewegungen des Messers 32a zu den Bewegungen des Fördersystems 16a in Beziehung stehen. Insbesondere schließt der Antriebsmechanismus zum Bewegen des Schlittenaufbaus 22a relativ zum Förderer 16a Antriebselemente ein, die wechselseitig in Eingriff kommen können, wobei eines der Elemente am Förderer 16a zum Bewegen mit demselben angebracht ist und ein weiteres der Antriebselemente am Schlittenaufbau 22a zum Bewegen mit dem Schlittenaufbau und relativ zum Förderer 16a gehalten wird. Bei der dargestellten Maschine tOa ist das eine Antriebselement wenigstens ein Ringzahnrad 60a, das in ortsfester Stellung an der Trommel 88 für eine koaxiale Drehung mit der Trommel angebracht ist. Das andere Aniriebselement ist ein Ritzel S6a, das von dem Schlittenaufbau 22a getragen wird. Das Ritzel 66a ist in Kämmeingriff mit den nach oben gewandten Zähnen des Ringzahnrads 60a angeordnet und wird von einem Antriebsmotor angetrieben, der etwas schematisch bei 110 angedeutet ist und der Kommandosignale aus einer Steuereinrichtung 28a empfängt.

Der Förderer 16a bewegt sich in der ^-Koordinatenrichtung 93 zum Vorrücken der Auflage 12a in Erwiderung auf Kommandosignale, die von einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor aus der Steuereinrichtung 28a empfangen werden. Der Schlittenaufbau 22a bewegt sich in den X-Koordinatenrichtungen 106,106 in Erwiderung auf Signale, die von dem Antriebsmotor 110 aus der Steuereinrichtung 28a empfangen werden. Daher werden Bewegungen des Schiittenaufbaus 22a in den /V-Koordinatenrichtungen zu jeder Zeit in Beziehung zum Förderer 16a stehen ungeachtet der Tatsache, ob der Förderer sich in Bewegung oder in Ruhestellung befindet. Die Maschine 10a kann so programmiert werden, daß sie eine Flachmateriaiauflage 12a schneidet.

während die Auflage vom Förderer 16a gleichzeitig vorgerückt wird.

Die Erfindung ist mit Bezug auf Schneidvorrichtungen dargestellt und beschrieben worden, die von herkömmlichen sich hin- und herbewegenden Messern Gebrauch machen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Erfindung auch mit Werkzeugen anderer Art praktiziert werden kann, die Arbeiten auf vorrückendem Material ausführen können. So kann beispielsweise das erfinderische Konzept ebenso auf Werkzeuge zur graphischen Aufzeichnung, zum Fräsen, zum Flammenschneiden, zum Laser- und Wasserstrahlschneiden und auf andere Werkzeugarien angewandt werden, wobei solche modifizierten Vorrichtungsarten in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen sollen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: ίο Schneidwerkzeug sich bewegt. Durch den Leerlauf des Schneidwerkzeugs beim Vorrücken des Materials zum Schneidbereich entsteht ein erheblicher Verlust an Fertigungszeit Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der das Material mit einem Werkzeug bearbeitet werden kann, das sich relativ zum Förderer und in parallel zur Bewegungsrichtung des Förderns verlaufenden Richtungen bewegt, während das Material von dem Förde. ar vorgerückt wird, wobei sich beim Schneiden sowohl das Schneidwerkzeug als auch der Förderer gleichzeitig relativ zueinander bewegen können, so daß Material in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Pro-

1. Vorrichtung zum Bearbeiten, insbesondere Zuschneiden von Flachmaterial mit einer programmierbaren Steuereinrichtung; mit einem Förderer zum Abstützen und Bewegen von Flachmaterial; mit einem Förderer-Antriebsmotor zum Vorrücken des Förderers in Erwiderung auf aus der Steuereinrichtung empfangene Kommandosignale; mit einem Schlittenaufbau, der zum Zwecke einer Bewegung relativ zum Förderer und in einer und einer entgegengesetzten Richtung gelagert ist, die im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung des Förderers

verläuft; mit einem auf dem Schlittenaufbau ange- 15 gramm, während es gerade durch den Förderer vorgebrachten Bearbeitungswerkzeug für eine Bewegung rückt wird, und ohne eine Veränderung der bestehenden mit dem Schlittenaufbau und in Arbeitsbeziehung zu Software-Steuerung für die Maschine geschnitten werdem Flachmaterial und mit einem Schlittenantriebs- den kann.

mechanismus, der einen am Schlitten angebrachten Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß

Schlittenantriebsmotor zum Bewegen des Schlitten- 20 die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen aufbaus in Erwiderung auf aus der Steuereinrichtung Mittel,
empfänger^ Kommandosignale einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenantriebsmechanismus wechselseitig in Eingriff stehende Antriebselemente umfaßt, von denen ein Antriebselement (60) am Förderer (16) zum Bewegen
mit dem Förderer (16) angebracht ist und ein weiteres Antriebselement (66) anr Schlittenaufbau (22)
zum Bewegen mit diesem und relativ zum Förderer
(16) angebracht ist, sowie mit dem Schlittenantriebs- 30
motor (26) verbunden ist, um den Schlittenaufbau
(22) relativ zum Förderer (16) anzutreiben.

2. Vorricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AiKriebseeumente (60, 66) in verzahntem Eingriff zueinander stehen, wobei das am Schlittenaufbau (22) angebrac: .e Element als Ritzel (66) ausgebildet ist

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (16) ein Endlosförderer und das daran angebrachte Antriebselement eine 40 weiteren, die Endloszahnstange (60) ist Maschine.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- F i g. 1 und 2 zeigen eine die vorliegende Erfindung zeichnet, daß die Endloszahnstange (60) eine Reihe verkörpernde Vorrichtung zum Arbeiten auf Flachmavon Zahnstangensegmenten (62) aufweist. terial, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeich-

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 45 net ist Die Maschine 10 ist besonders zum Vorrücken zeichnet, daß das am Förderer (16a,J angebrachte und Schneiden aufeinanderfolgender Flachmaterialauflagen oder aufeinanderfolgender angrenzender Segmente oder Eingriffe entlang einer mit 12 in F i g. 2 bezeichneten Flachmaterialauflage geeignet und weist ei-

nen allgemein mit dem Bezugszeichen 14 bezeichneten Fördertischaufbau auf. Der Tischaufbau schließt einen allgemein mit 16 bezeichneten Förderer ein, der eine nach oben gewandte Materialauflagefläche 18 besitzt und der von einer mit 20 bezeichneten Motor- und Getriebeuntersetzungseinheit angetrieben wird, die am deutlichsten in F i g. 1 dargestellt ist Die Auflage 12, die, wie gezeigt, eine Vielzahl von Bahnen aus schlaffem Stoff oder ähnlichem Material umfaßt, die in senkrecht gestapelter Beziehung angeordnet sind, kann wesentlich

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird nachstehend ausführlich beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer programmierbaren, die vorliegende Erfindung verkörpernden Schneidmaschine;

F i g. 2 eine etwas schematische Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Maschine;

F i g. 3 eine etwas vergrößerte auseinandergezogene, fragmentarische perspektivische Ansicht, die Abschnitte des Fördertischaufbaus zeigt;

Fig.4 eine etwas vergrößerte fragmentarische Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2;

Fig.5 eine etwas vergrößerte fragmentarische Ansicht im Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 2;

Fig.6 eine etwas schematische Seitenansicht einer vorliegende Erfindung verkörpernden