DE420522C - Mehrfachgiesseinrichtung, insbesondere fuer Pastillen o. dgl. - Google Patents

Mehrfachgiesseinrichtung, insbesondere fuer Pastillen o. dgl.

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DE420522C
DE420522C DER63124D DER0063124D DE420522C DE 420522 C DE420522 C DE 420522C DE R63124 D DER63124 D DE R63124D DE R0063124 D DER0063124 D DE R0063124D DE 420522 C DE420522 C DE 420522C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/06Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of pills, lozenges or dragees

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Description

  • 1VIehrfachgießeinrichtung, insbesondere für Pastillen o. dgl. Während es bisher üblich ist, Massenerzeugnisse mit Hilfe von Vorrichtungen zu gießen, die das Eingießen in zahlreiche Formen rasch nacheinander erleichtern, oder die flüssige Masse von einem Einguß aus durch Läufe auf die verschiedenen Formen zu verteilen, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die zu vergießende Masse aus ihrem Behälter durch mehrere öffnungen gleichzeitig ausfließt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in der Anwendung auf das Gießen von Pastillen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Querschnitt und Abb. 2 den Längsschnitt einer Ausführungsform.
  • Abb. 3 und q. und Abb. 5 und 6 stellen abweichende Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Am Boden eines im Querschnitt trichterförmigen Gefäßes i ist ein Längsschlitz 2 angebracht, der durch eine auswechselbare Schiene 3 ,abgeschlossen ist. In der Schiene 3 sind mehrere Löcher q. vorgesehen, die gemeinsam freigegeben und geschlossen. werden, wenn Hebel 5 durch Niederdrücken des Handgriffs 6 oder Niedertreten des Fußtrittes p gesenkt oder durch eine Feder wieder gehoben wird. Hebel 5 ist mit seiner längs durchgeführten Welle $ bei 9 und io festgelagert. Auf Welle 8 sitzen die Arme i i und 12, die eine Leiste 13 anheben oder ihre Senkung gestatten.
  • Das Gefäß i ruht auf einem Gestell 14, das seinerseits wieder auf dem Tisch 15 steht. Der Tisch trägt eine Führung 16, in der der Formkasten 17 gleitet. Die Formen i ä sind in einer im wesentlichen quadratischen Anordnung untergebracht, so daß immer eine volle Querreihe nach der anderen auf .einmal gegossen wird. Die richtigen Lagen des Kastens 17 gegen die Ausflußöff'nungen werden durch die Merkzeichen i9 -angezeigt. In Abb. i ist angenommen, daß die Form van rechts nach links verschoben wird, so daß die drei ersten Reihen schon gegossen sind; die vierte Reihe soll nun durch Senken des Hebels 5 gegossen werden.
  • Während die bis hierher geschilderten Teile den drei dargestellten Ausführungsformen gemeinsam sind, unterscheiden sie sich durch die Art der Teile, die das Öffnen und Schließen der Löcher 4 bewirken.
  • In Abb. i und 2 ist eine mit Gummi überzogene Stange 2o an die senkrechten Stäbe 21 :angehängt, die überdies durch die Leiste 13 fest miteinander verbunden sind. Die Stäbe 21 sind in feststehenden Leisten 22, 23 und 24 geführt, sie werden durch Druckfedern 25 nasch unten gepreßt.
  • In Abb. 3 und 4 gleitet der durch die Teile i 9 bis 21 gebildete Rahmen in, seitlich angebrachte Führungen 26. Leiste 13 ist nach beiden Seiten verlängert und wird durch Zugfedern 27 nach unten gezogen. Der Festpunkt der Federn 27 ist an einem Hebel angebracht, dessen eines Ende an denn Gefäß i oder dem Gestell 14 angelenkt und dessen anderes Ende in dem L-förmigen Schlitz 28 eines Bleches 29 beweglich ist. Befindet sich der Hebel in dem wagerechten Teil des Schlitzes, so ist die Feder 27 gespannt.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführung, bei der jedes der Löcher 4 für sich durch eine eigene Feder 30 geschlossen gehalten wird; trotzdem öffnen und schließen sich alle Ausgüsse gleichzeitig durch Bewegen der Leiste 13. Diese schiebt sich hier lose über die Stäbe 31, deren Zahl der der Öffnungen 4 entspricht. Die Stäbe 31 besitzen unten Kegel 32, die in Hohlkegel 33 der Schiene 3 passen. Sie sind in den festen Leisten 34 und 35 geführt. Die Druckfedern 3o legen sich oben gegen die Leiste 34 und unten gegen Ringe 36, die fest mit den Stäben 31 verbunden sind. Außer den gezeichneten und beschriebenen Formen isst es möglich, die Löcher in Schiene 3 im Zickzack oder anderen Anordnungen anzubringen, wenn die Lage der Formen entsprechend verändert wird: Das Gefäß i kann luftdicht verschlossen - werden, so daß der Ausfluß unter Druck rascher und weniger abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels erfolgt. Ferner kann die Bewegung des Kastens 17 mit der des Hebels 5 durch enfache Kurven so verbunden werden, daß bei gleichmäßigem oder absatzweisem Vorschieben des Kastens die Zuflüsse sich selbsttätig öffnen und schließen oder bei Auf- und Abbewegung des Hebels zugleich der Kasten: vorwärts bewegt wird. Bringt man für die Bewegung des Kastens oder des Hebels einen mechanischen Antrieb an, so wird auf diese Weise eine ganz selbsttätige Gießmaschine-entwickelt. Durch einfache Umkehrung kann auch Formkas ten 17 festgestellt und Gestell 14 beweglich gemacht werden; diese Ausführung wird besonders bei schweren Formen vorzuziehen sein. Bei Massen, deren Guß bei bestimmter Temperatur erfolgen muß, wird das Gefäß i heizbar eingerichtet; bei feuerflüssigen Massen müssen alle Teile dementsprechend ausgebildet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachgleßeinrichtung, insbesondere für Pastillen o. dgl., gekennzeichnet durch mehrere mechanisch gleichzeitig verschiebbare und gleichzeitig sich öffnen lassende Ausflußöffnungen in dem die Gußmasse enthaltenden Behälter (i).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Konstruktionsglied (2o), durch das sich alle Öffnungen mechanisch gemeinsam öffnen und schließen lassen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch voneinander unabhängig arbeitende Konstruktionsglieder (31) zum Schließen der öffnungen (4), die die letzteren gleichzeitig zu öffnen vermögen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Merkzeichen (i9), durch welche die Läge der Gußformen gegenüber den öffnungen kenntlich gemacht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen für das Öffnen und Schließen der Ausflußöffnungen mechanisch abhängig sind von der Bewegung der Formen gegenüber diesen Ausflußöffnungen.
DER63124D 1925-01-15 1925-01-15 Mehrfachgiesseinrichtung, insbesondere fuer Pastillen o. dgl. Expired DE420522C (de)

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DE420522C true DE420522C (de) 1925-10-24

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ID=7412098

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DER63124D Expired DE420522C (de) 1925-01-15 1925-01-15 Mehrfachgiesseinrichtung, insbesondere fuer Pastillen o. dgl.

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DE (1) DE420522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0303058A3 (en) * 1987-08-13 1989-04-12 Matthias Dr. Hempel Method and device for producing fillings for cosmetic sticks and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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