DE218875C - - Google Patents

Info

Publication number
DE218875C
DE218875C DENDAT218875D DE218875DA DE218875C DE 218875 C DE218875 C DE 218875C DE NDAT218875 D DENDAT218875 D DE NDAT218875D DE 218875D A DE218875D A DE 218875DA DE 218875 C DE218875 C DE 218875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
block molds
end piece
channels
standpipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT218875D
Other languages
English (en)
Publication of DE218875C publication Critical patent/DE218875C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D9/00Machines or plants for casting ingots
    • B22D9/006Machines or plants for casting ingots for bottom casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 218875 -; KLASSE 31 c. GRUPPE
ALBERT KUTT in SULZBACH i.Oberpf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1909 ab. Längste Dauer: 24. November 1923.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der durch Patent 215754 geschützten Vorrichtung zum Gießen von Blöcken in auf der Gießplatte verschiebbaren Blockformen zum Gegenstand, bei welcher durch Verschieben der Blockformen eine für die einzelnen Gießkanäle gemeinsame Abflußöffnung geöffnet und dadurch dem in den Kanälen und im Standrohr zurückgebliebenen flüssigen Eisen der Abfluß gewährt wird. Bei dieser Vorrichtung stehen die Blockformen unmittelbar auf der Gießplatte; deshalb muß jede Form für sich abgezogen werden und hierbei bis zum Abschluß des Gießkanals einen Weg zurücklegen, der mindestens der halben lichten Weite der Blockformen entspricht.
Die neue Erfindung bezweckt nun, nach den beiden vorerwähnten Richtungen eine wesentliche Verbesserung dadurch herbeizuführen, daß die Blockformen auf verschiebbare Platten gestellt sind, die mit den Mündungen der Gießkanäle zur Deckung zu bringende Durchbrechungen besitzen.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in den Fig. ι bis 4 der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 und Fig. 2 eine Seitenansicht, während die Fig. 3 die Draufsicht wiedergibt. Fig. 4 zeigt den Querschnitt der zweiten Ausführungsform.
In der aus feuerfestem Stoff gebildeten Gießplatte α sind in gleicher Weise wie beim Hauptpatent die prismatischen Gleitstücke c in der rinnenförmigen Ausnehmung b, in welche die für die einzelnen Blockformen bestimmten, zu je vieren zu einem gemeinsamen Ablauf e ziehenden Gießkanäle eingelassen sind, verschiebbar gelagert. An den gemeinsamen Ablauf e schließt das nach oben sich erhebende Standrohr f an. Auf der Oberseite der Gießplatte α liegen die Schiebeplatten r, auf welchen die Blockformen g ruhen. Je zwei dieser Schiebeplatten r sind an ihren einander zugekehrten Seiten durch mit Spannschlössern s ausgerüstete Ketten t verbunden, während an ihren einander abgewendeten Seiten die Enden je einer ebenfalls durch Spannschlösser s nachstellbaren , über die Kettenräder u, u, υ geleiteten Kette w angeschlossen sind. Die Kettenräder u sitzen auf den Wellen x, y, von denen die oberen Wellen χ für jede Formgruppe durchgehen und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit dem Motor k auf Antrieb gekuppelt werden können. Das den Ablauf e abschließende plattenförmige Ventil p sitzt an dem an der Gießplatte a sowohl um eine lotrechte, als auch um eine wagerechte Achse drehbar gelagerten Doppelhebel i, 2, welchen die Feder 3 so seitwärts zu drehen versucht, daß das Abschlußventil p den Ablauf e freigibt. In der der Gießdauer entsprechenden Schließlage wird das Ventil p dadurch gesichert, daß sich der an der Seitenwand der Gießplatte gelagerte doppelarmige
Sperrhebel 4,5 mit seinem unteren Arm 4 gegen das joch des am vorderen Ende des Hebelarmes 2 angebrachten Bügels 6 stützt und dadurch ein. Anheben des Armes 2 bzw. ein Senken des Armes i unter dem Einfluß des Eigengewichtes des im Standrohr befindlichen Metalles verhindert. Um den das Ventil tragenden Hebel in der Gießlage auch gegen seitliche Drehungen um seine lotrechte Achse
to zu sichern, ist an der Unterseite der Gießplatte α eine Kulisse 7 angebracht, die eine lotrecht nach oben vorspringende, am Hebelarm 2 anschlagende Sperrnase 8 trägt. Mit dem Arm 5 des Sperrhebels 4, 5 wirkt eine auf der Welle % sitzende Nockenscheibe zusammen, welche bei der durch die Drehung der Räder u veranlaßten Bewegung der Schiebeplatten den Arm 5 gegen die Gießplatte drückt und dadurch den Arm 4 des Stellhebels nach außen über den Büge 16 abzieht. Sobald dies geschehen ist, wird der Hebel 1, 2 unter dem Einfluß des Gewichtes des im Standrohr befindlichen Metalles über die Sperrnase 8 der Kulisse 7 abgehoben und nunmehr, unter der Wirkung der Feder 3 um seine lotrechte Achse zur Seite gedreht, so daß das noch in den Gießkanälen und in dem Standrohr befindliche flüssige Metall durch den freigegebenen Ablauf abfließen kann. Da die Schiebeplatten r nur mit einer der Weite der Gießkanäle entsprechenden Bohrung versehen sind, wird schon nach Zurücklegung eines kleinen Verschiebungsweges, der nur etwas größer als die halbe lichte Weite der Schiebeplattenbohrung zu sein braucht, die letztere gegen die Gießkanäle abgeschlossen, und es ist daher ohne Erhöhung des Arbeitsverbrauches möglich, eine größere Anzahl von Blockformen in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise auf einer gemeinsamen Schiebeplatte anzubringen. In diesem Falle müssen natürlich die Gleitstücke c so beschaffen oder so unterteilt sein, daß durch deren Abnehmen jeder Gießkanal freigelegt und das Ausnehmen allenfalls erstarrter Wurzeln ermöglicht wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Gießen von Blöcken in auf der Gießplatte verschiebbaren Blockformen nach Patent 215754, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockformen einzeln oder gruppenweise auf verschiebbaren Platten stehen, die ungefähr der Weite der Gießkanäle entsprechend große Bohrungen besitzen und so mit dem Abschlußstück des Ablaufes verbunden sind, daß schon nach einem kurzen Verschiebungsweg die Blockformen gegenüber den Gießkanälen abgeschlossen und der Ablauf, welcher den in den Gießkanälen und in dem Standrohr zurückgebliebenen flüssigen Eisen den Austritt gewährt, geöffnet wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blockformen tragenden Schiebeplatten zu je zweien durch mit Spannschlössern versehene Ketten, welche über motorisch angetriebene Kettenräder führen, so verbunden sind, daß je nach Drehung der Antriebskettenräder in dem einen oder anderen Sinne die Schiebeplatten in die Gießlage gebracht oder aus dieser entfernt werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück für den Auslauf an einem sowohl um eine lotrechte als auch um eine wagerechte Achse drehbaren Doppelhebel sitzt, welcher während des Gießens durch einen von einer unrunden Scheibe beeinflußten Sperrhebel gegen Drehung in lotrechter Richtung gesichert und durch eine mit Sperrnase versehene Kulisse an seitlichem Ausschlag gehindert wird, nach dem Wegziehen der Schiebeplatte von den Gießkanälen aber unter der Einwirkung einer Feder und des Gewichtes des im Standrohr enthaltenen Eisens das Abschlußstück nach unten und zur Seite bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218875D Active DE218875C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE218875C true DE218875C (de)

Family

ID=480059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT218875D Active DE218875C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE218875C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427305A1 (de) Verschliessvorrichtung mit schwenkbarem organ, insbesondere zur regelung des abflusses geschmolzener metalle aus giesspfannen od. dgl.
DE3018288C2 (de) Höhenverstellvorrichtung der Formschließeinheit bei einer Warmkammer-Druckgießmaschine
DE218875C (de)
DE2213909C3 (de) Bodenschieberverschluß an einem Gießgefäß
DE2834643C2 (de)
DE631753C (de) Bodenausguss mit Leitflaechen an Giesspfannen fuer Metall
DE420522C (de) Mehrfachgiesseinrichtung, insbesondere fuer Pastillen o. dgl.
DE189626C (de)
DE412467C (de) Verstellbarer zweiteiliger Formkern
DE620513C (de) Abnehmbares Giessmundstueck fuer den Giesstopf von Zeilengiessmaschinen
DE215754C (de)
DE141785C (de)
DE31444C (de) Formmaschine und Formen mit j abziehbaren Centrirstiften
DE140358C (de)
DE1063344B (de) Masselgiessmaschine
DE456688C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren Magazinen, die abnehmbar auf Magazintragrahmen liegen, an welchen je ein Gehaeuse mit Ausloesevorrichtungen sitzt
DE344957C (de) Vorrichtung zur Erzeugung farbiger Tupfen auf Papierbahnen
AT32414B (de) Komplettgießmaschine.
DE349000C (de) Matrizenausrichtevorrichtung fuer Zeilengiessmaschinen
DE294149C (de)
DE681529C (de) Verstellbare Giessform fuer Letterngiessmaschinen
AT82638B (de) Gießform für Typengießmaschinen.
DE388350C (de) Formmaschine zur Herstellung von Bausteinen aus Beton, Lehm o. dgl.
DE402944C (de) Stereotypieplatten-Giessmaschine
DE191774C (de)