DE141785C - - Google Patents
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- DE141785C DE141785C DENDAT141785D DE141785DA DE141785C DE 141785 C DE141785 C DE 141785C DE NDAT141785 D DENDAT141785 D DE NDAT141785D DE 141785D A DE141785D A DE 141785DA DE 141785 C DE141785 C DE 141785C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/02—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
- B41B7/04—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 15 a.
Typengießform.
Die bei der vorliegenden Erfindung benutzte Typengießform ist für Typen- mit Anguß bestimmt
und in an sich bekannter Weise mit einem Kolben versehen1, der erst die Setzweite
der Type bestimmt und darauf die gegossene Type aus der Form ausstößt. Die Erfindung
selbst besteht in einer besonderen Gestaltung des Kolbens, insofern dieser bezw. seine Stoßflä'che
der Form einer Type mit Anguß entspricht. Diese Anpassung der Kolbenform nicht
nur an den eigentlichen Typenkörper, wie: bisher,
sondern auch an den Anguß, hat die
Wirkung, daß der Anguß bei der Verschiebung der Type nicht mehr sitzen bleiben bezw. sich
festklemmen kann, was, wie die Erfahrung bei den eingangs erwähnten Typengießformen gezeigt
hat, unter Umständen ein Übelstand von großer Bedeutung werden und die praktische
Verwendung solcher Formen geradezu verhindern kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ist
Fig. ι eine perspektivische Ansicht des Kolbens allein,
Fig. 2 ein lotrechter Schnitt durch denselben; Fig. 3 zeigt den Kolben in der Gießform,
wobei die hier sichtbaren Teile dieser in einem in der Ebene der oberen Typenflächen (k bezeichnet
die Typen bezw. deren Angüsse) liegenden wagerechten Schnitt dargestellt sind; Fig. 4 zeigt einen lotrechten Schnitt in der
Linie 2-2 der Fig. 5 und
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der ganzen Gießform.
Die Gießform, die auf einer winkelförmigen' Grundplatte u (Fig. 3 bis 5) angebracht ist,
besteht aus einer Rückenplatte t (Fig. 3 und 4), an der die feststehenden Teile g1 b g a1 und a
befestigt sind. Die Rückenplatte t und die Grundplatte u haben trichterförmige Öffnungen,
in und durch welche die Pumpendüse h und die Düsenplatte i vorbewegt werden, um das
betreffende Ende der Gießform zu schließen. g und g1 sind getrennte Stücke, die an der
Platte t angebracht sind und schräge Ränder haben, welche sich in den Fuß der eigentlichen
Gießform erstrecken und hier eine Art von Kern bilden, wobei der offene Raum
zwischen diesen Teilen' das Hindurchgehen des Metalles und die Bildung eines Schwanzes beim
Gießen erlaubt. Die Platten b und a1 bilden
die hintere Wand der Form, der Block a bildet den Boden, der Block c die Decke und
die Platte e, die an c angebracht ist, die linke Seitenwand, während die rechte Seitenwand
durch den Kolben d und das vordere Ende einer (nicht gezeigten) Matrize gebildet wird,
die passend daran angebracht ist.
Das Kopfstück c, an dem die linke Seitenwand e befestigt ist, wird mittels einer Stange c1
lotrecht bewegt, die an der oberen Seite des Blockes c befestigt ist und durch geeignete
Mittel hin- und herbewegt wird; die Seitenwand e erstreckt sich gegen den Rücken hin,
so daß sie lotrecht im rechten Winkel zu den Enden der Teile gg1 al und c vorspringt, wodurch
die linksseitige Wand der Gießform und der Schwanzteil derselben gebildet wird. Da
also die linke Wand der Form feststeht, ist es, um die Veränderlichkeit der Setzweite zu
sichern, nur notwendig, den Kolben d (der in horizontaler Richtung gegen diese Wand und
zwischen den Teilen g und gl verschiebbar
ist) in der Art und Weise einzustellen, wie man sie gewöhnlich in Typengieß- und Setzmaschinen
verwendet, wofür Beispiele in der amerikanischen Patentschrift 642441 und der
englischen Patentschrift 15345 (1898) gefunden werden mögen. Von dieser Einrichtung ist
hier nicht mehr als die abgebrochene Stangey (Fig. i, 3 und 5) gezeigt, weil diese keinen
Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Aus demselben Grunde ist auch die Bewegungsvorrichtung für das Kopfstück c, die Seitenwand
e und die Stange m nicht in die Zeichnungen aufgenommen, χ ist ein Führungsstück, mittels dessen eine Verschiebung von d
quer zur Schubstange y verhindert wird. Die Kopf- und Bodenstücke c und α sind mit
Kühlungsvertiefungen q1 (Fig. 4) versehen, die mit Röhren q (Fig. 5) verbunden sind, um
einen Kreislauf von Wasser für Kühlzwecke zu bewirken. Eine Verlängerung der Teile a, g\
λ1, b und g·, die unmittelbar links von der
Richtung des Niederganges von e anfängt, bildet zusammen mit einer Deckenplatte r einen
Kanal von der Form des Schwanzes und der Type, in welchen Kanal das Gußstück mittels
des Kolbens d hineingestoßen werden kann. Das Ende des Kolbens hat dieselbe Gestalt
wie die Type mit ihrem Schwanz. Jenseits der Form, auf der linken Seite, befindet sich
eine lotrecht gleitende Stange m zum Abbrechen des Schwanzes, und noch weiter nach
links hin erstreckt sich ein Konsol, auf dem sich ein Setzschiff ρ oder dergl. befindet, um
die vorschreitende Typenzeile aufzunehmen.
Das Ganze arbeitet wie folgt:
Nachdem die Teile c und e gesenkt worden sind, bis der Gießformteil e auf α und c auf d
ruht, wobei diese Teile sich dann in der erforderlichen Entfernung von e befinden, um
eine Öffnung von der Größe der gewünschten Type ■ zu belassen, wird eine Matrize (nicht
gezeigt) gegen das vordere Ende f der Gießform gebracht. Nun wird ein Strahl Metall
von der Düse h ausgespritzt, so daß eine Type und deren Schwanz gegossen wird. Darauf
wird die Matrize zurückgezogen, wonach das Kopfstück c und die Seitenwand e angehoben
werden, so daß die linke Seite der Form offen bleibt. Indem nun der Kolben d nach links
vorgeschoben wird, stößt er die Type und ihren Schwanz heraus und läßt sie in dem
Kanal unter der Deckplatte r; der Kolben geht dann nach rechts zurück, um für die nächste
Type bereit zu sein. Jede Type, die gegossen worden ist, bewegt die, die vorher in den
Kanal eingeliefert worden sind, um eine Entfernung gleich der eigenen Setzweite der betreffenden
Type vorwärts, und wenn die Schwänze nacheinander unter die Stange m kommen (wobei die Typenkörper in einen
Kanal eingeschlossen sind, der von den Teilen a und r gebildet wird, während die Schwänze
nach hinten hervorstehen), so geht die Stange m herab und bricht die Schwänze da ab, wo die
Type am schwächsten ist und der Stoß die größte Hebelkraft hat. Jede Type erhält also
in ihrem Fuß eine Aussparung mit zwei schrägen Seiten, die durch die vorspringenden
Teile von g und g1 gebildet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Typengießform (für Typen mit Anguß) mit einem erst die Setzweite der Type bestimmenden und darauf die gegossene Type aus der Form ausstoßenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfläche des Kolbens der Gestalt einer Type mit Anguß entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141785C true DE141785C (de) |
Family
ID=409384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141785D Active DE141785C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141785C (de) |
-
0
- DE DENDAT141785D patent/DE141785C/de active Active
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