DE469126C - Giessform mit Deckel zum Giessen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Giessform mit Deckel zum Giessen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE469126C
DE469126C DEP53250D DEP0053250D DE469126C DE 469126 C DE469126 C DE 469126C DE P53250 D DEP53250 D DE P53250D DE P0053250 D DEP0053250 D DE P0053250D DE 469126 C DE469126 C DE 469126C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform mit Deckel zum Gießen der lgatrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießform zum Gießen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. An sich sind derartige Gießformen zwar bekannt, jedoch wird der Gießform erfindungsgemäß eine Ausbildung gegeben, durch die ihr Handhaben erleichtert und der Herstellungspreis verringert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein als Gießform dienender Stahlblock mit einer Durchbrechung versehen, deren Querschnitt der Größe und Form der zu gießenden Matrize angepaßt ist. In dieser Durchbrechung wird ein verschiebbares Einsatzstück angeordnet, dessen Oberfläche den Boden der Gießform bildet. Die Stärke der Matrize ist dabei abhängig von der Stellung, welche das Einsatzstück in der genannten Durchbrechung der Gießform einnimmt. Die Höhenlage des Einsatzstückes während des Gießens wird erfindungsgemäß durch auswechselbare, in waagerechter Richtung verschiebbare Anschläge geregelt, welche gleichzeitig während des Gießvorganges die Seitenwände der Form bilden und insbesondere auch diejenigen Teile tragen, welche zur Bildung des betreffenden Buchstabens auf der zu gießenden Matrize dienen. Nach dem Gießvorgang werden die Anschläge zurückgezogen, und das den Boden der Gießform bildende Einsatzstück wird nach oben gestoßen, so daß die gegossene Matrize aus der Gießform ausgehoben «-ird. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand m einem Auaführungsbespinl verschauli:cht, und zwar zeigen: Abb. i die Gießform im Querschnitt, wobei das Einsatzstück fortgelassen ist, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i mit dem Einsatzstück und Abb.3 die Gießform in Ansicht von oben mit fortgenommenem Deckel.
  • Der die Gießform bildende Stahlblock A ist mit einer Durchbrechung B versehen. In der Durchbrechung B ist ein Einsatzstück C angeordnet, das mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung in der Längsrichtung der Durchbrechung B verschoben werden kann. An seiner einen Schmalseite ist das Einsatzstück C mit einer ellipsenförmig gestalteten Längsnut C versehen. In diese Längsnut greift ein im Querschnitt ebenfalls gellipsenförmig gestalteter Führungsblock G ein, der an seinem oberen Ende mit eireger Verzahnung G' versehen ist, durch die in der, zu gießenden Matrize der übliche verzahnte, keilförmige Einschnitt gebildet wird. Während bei dem Gießgen als Grundfläche der Gießform die obere Seite des Einsatzstückes C dient und die hintere Schmalseite der Gießform im wesentlichen durch den verzahnten Führungsblock G gebildet wird, werden die Längsseiten der Gießform durch die Stirnflächen der vorspringenden Nasen E' der in Nuten verschiebbaren Gleitstücke F' gebildet. Die Höhe der Nasen. E' ist dabei gleich der Dicke der zu gießenden Matrizen. Die Nasen E' tragen gleichzeitig diejenigen Teile E", welche der zu gießenden Matrize den betreffenden, Buchstaben aufprägen. Der EingußF für die Gießformb.efindet sich an der dem Führungsstück 0r gegenüberliegenden Schmalseite. An der Oberseite wird die Gießform durch einen. DeckeIH verschlossen, welcher mit Hilfe von Scharnieren H' an der Gießform A angelenkt ist.
  • Die Gleitstücke E sind an ihrer Unterseite mit Ausnehmungen I( versehen, in welche die kugelförmig gestalteten Köpfe L der senkrecht stehenden Arme D von Winkelhebeln eingreifen, deren waagerechte Arme D' mit einem außerhalb der eigentlichen Gießform angeordneten Antrieb J in Verbindung stehen. Die Winkelhebel sind auf Wellen J' gelagert. Der senkrecht stehende Arm D eines jeden Winkelhebels besteht aus zwei Teilen, die miteinander durch seine Feder M (s. Abb. a) in Verbindung stehen.. Die Spannung der Feder M kann durch eine Einstellschraube N geregelt werden.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Nachdem diejenigen Gleitstücke E in die Form :eingesetzt sind, deren NasenE' den betreffenden. Buchstaben tragen und in ihrer Dicke der Dicke der zu. gießenden Matrize entsprechen, wird der Deckel H geschlossen. Das Einsatzstück C befindet sich noch nicht in der Stellung, in der seine Stirnfläche gegen die Unterseite der Anschläge E'' stößt, sondern meiner tieferen Stellung. Mit Hilfe der Winkelhebel D, D' werden, die Gleitstücke E, die ihrerseits durch eine senkrechte Bewegung des Antriebs J um ihre Achsen J' geschwenkt werden, so weit einanderbewegt, daß ihre gegen gegen die Seitenflächen des GleiteückesC stoßen. Dabei werden zweckmäßig die Federn M der Hebelarme D :etwas gespannt, s @o daß die Gleitstücke E mit ihren Stirngeizen. fest an den Seitenwänden des Einsatzstückes C anliegen. Hierauf wird das Einsatzstück C so weit nach oben bewegt, daß sich seine.Stirnfläche gegen die Unterseiten der AnachlägeE' legt (s. Abb. z). Durclh die Breite der Nasen E' wird dementsprechend. die Stellung des Eins atzstückes C in der Form A und damit die Dicke der zu gießenden Matrize festgelegt.
  • Nachdem .auf diese Weise die einzelnen Teile der Form eingestellt sind, erfolgt der Guß. Nach denn Erkalten der gegossenen Matrize werden. die Gleitstücke E nach außen bewegt, so daß die Ansätze E' und insbesondere auch die die zu gießenden Buchstaben aufweisenden Teile E" der Gleitstücke E außer Eingriff mit der gegossenen Matrize kommen. Der Deckel wird geöffnet und dem Einsatzstück C eine Bewegung nach aufwärts erteilt, so da'ß es die gegossene Matrize aus der Form aushebt.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden .ergibt, ist die Herstellung der Matrize durch das Verfahren. gemäß der Erfindung einfach und schnell (ungefähr zehn Matrizen pro Minute für jede Gießmaschine). Infolgedessen sind die Kosten der Herstellung wesentlich geringere als die der durch mechanische Bearbeitung hergestellten Matrizen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gießform mit Deckel zum Gießen der Matrizen von Matrizensiettz- und Zeilengießmaschnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage eines in einer der Breitseite der Matrizen entsprechenden. Ausnehrnung (&) der Gießform (A) verschiebbaren Einsatzstückes (C) durch Ansätze (E') von auswechselbaren Schiehern (E'), die auch das Buchstabenbild tragen, geregelt wird und so die gegossene Matrize nach Seitwärtsgehen der Schieber (E) durch Hochgehen. des Einsatzstückes aus, der Form aufgeworfen werden kann.
DEP53250D 1926-07-22 1926-07-22 Giessform mit Deckel zum Giessen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE469126C (de)

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