DE4204741C2 - Filterbüchse - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
- F02M25/08—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
- F02M25/089—Layout of the fuel vapour installation
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterbüchse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese Filterbüchse verhindert, daß
im Kraftstofftank eines Kraftfahrzeugs entstehender Kraft
stoffdampf in die Atmosphäre entweicht. Sie betrifft insbe
sondere eine Filterbüchse, die auch in einem Falle, wo die
Kraftstoffdampfmenge beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs das
Adsorptionsvermögen der Filterbüchse übersteigt, das Entwei
chen des Kraftstoffdampfs in die Atmosphäre verhindert.
Kraftstoff für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug ist im
allgemeinen leichtflüchtig, so daß er in einem Kraftstofftank
unter Wärmeeinwirkung vom Motor und von anderen Teilen des
Kraftfahrzeugs aus während der Fahrt des Fahrzeugs oder beim
Stillstand nach der Fahrt verdunstet. Wenn der Kraftstoff
dampf in die Atmosphäre entweicht, wird die umgebende Luft
mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt, die in dem Kraftstoff
enthalten sind.
Daher wurde bisher eine Filterbüchse gemäß der JP-A-53451/1986 verwendet,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, um das Entweichen des
Kraftstoffdampfs in die Atmosphäre zu verhindern und den ver
dunsteten Kraftstoff zurückzuführen.
Bei diesem bekannten Verfahren strömt Kraftstoffdampf, der in
einem Kraftstofftank 3 nach dem Anhalten eines Kraftfahrzeugs
entsteht, durch ein Belüftungsrohr 8 und ein in einer Filter
büchse 1 enthaltener Adsorber 2 und kommt über ein Entlüf
tungsrohr 15 in Verbindung mit der Atmosphäre. Dabei wird die
Kraftstoffkomponente des Kraftstoffdampfs an dem Adsorber 2
adsorbiert und nur gereinigte Luft in die Atmosphäre abgege
ben.
Ferner entsteht während der Fahrt des Fahrzeugs durch das
Öffnen eines Drosselventils 5 ein Unterdruck im Ansaugkrümmer
4 des Motors, und der an dem Adsorber 2 adsorbierte Kraft
stoff verdunstet und wird aufgrund des Unterdrucks durch ein
Ansaugrohr 9 in den Ansaugkrümmer 4 zurückgeführt, um sich
mit dem Fahrzeugkraftstoff zu mischen. In der Mitte des Be
lüftungsrohrs 8 sind parallel ein erstes Rückschlagventil
13a, das zur Druckentlastung geöffnet wird, wenn der Druck im
oberen Raum des Kraftstofftanks 3 einen vorgegebenen Wert
übersteigt, und ein zweites Rückschlagventil 13b eingesetzt,
das zum Anlegen des Atmosphärendrucks geöffnet wird, wenn der
Druck im oberen Raum auf einen vorgegebenen Wert abgefallen
ist. Bekannt ist auch, daß in einem Falle, wo der Kraftstoff
einen niedrigen Dampfdruck hat und leicht verdunstet, das er
ste Rückschlagventil 13a das Belüftungsrohr 8 absperrt und
dadurch verhindert, daß Kraftstoffdampf durch Überlastung des
Adsorbers 2 verloren geht (vgl. JP-A-53 451/1986).
Bei dem bekannten Verfahren wird im Prinzip der Kraftstoff
dampf bei Stillstand des Kraftfahrzeugs adsorbiert und wäh
rend der Fahrt zurückgeführt. Durch Hitze- und Schwingungs
einflüsse verdunstet der Kraftstoff während der Fahrt stärker
als bei Stillstand. Während der Fahrt wird jedoch der Kraft
stoff durch das Ansaugrohr 9 zurückgeführt, mit dem Ergebnis,
daß er anscheinend vollständig rezirkuliert wird.
In den letzten Jahren haben sich jedoch durch das Hinzukommen
des Turbokompressors, die Einführung eines auf elektronischer
Regelung basierenden Kraftstoffeinspritzsystems usw. die Lei
stungsfähigkeit und die Antriebsleistung von Kraftfahr
zeugmotoren erhöht, während die Umgebungstemperaturen der Mo
toren angestiegen sind. Dies läuft auf eine Erhöhung der
Kraftstofftemperatur während der Fahrt hinaus, und die Kraft
stoffverdunstung nimmt zu. Besonders bei schneller Fahrt ent
steht eine Situation, wo das Rückschlagventil 13a fast stän
dig geöffnet bleibt, so daß der Kraftstoff nicht vollständig
zurückgeführt werden kann, und wo das Adsorptionsvermögen des
Adsorbers 2 überschritten und daher der Kraftstoff in die At
mosphäre abgegeben wird.
Um diese Situation zu verbessern, hat man erwogen, die Rück
führungskapazität der Filterbüchse durch Erweiterung des An
saugrohrs 9 zu erhöhen. Bei einer Erweiterung des Ansaugrohrs
9 wird jedoch bei Leerlauf des Motors und bei langsamer Fahrt
des Fahrzeugs das Kraftstoff-Luft-Gemisch für den Motor zu
mager. Ferner ist die Vergrößerung der Kapazität der Filter
büchse räumlich ungünstig und kostspielig. Ein weiteres Pro
blem ist, daß die Adsorption des Kraftstoffs nach langdauern
der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit nicht fortgesetzt werden
kann.
Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, daß durch die Bereitstellung einer
Filterbüchse Kraftstoffdämpfe bei schneller Fahrt usw.
dem Motor wieder vollständig zugeführt werden und keinen nachteiligen
Einfluß auf das Kraftstoff-Luft-Gemisch des Motors haben.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Filterbüchse
zur Adsorption von Kraftstoffdampf geschaffen, der in einem
an einem Kraftfahrzeug montierten Kraftstofftank entsteht;
mit einem in der Filterbüchse enthaltenen Adsorber zur Ad
sorption des Kraftstoffs aus dem Kraftstoffdampf, einem Be
lüftungsrohr, das zwischen dem Oberteil des Kraftstofftanks
und dem Adsorber angeschlossen ist, einem an die Filterbüchse
angeschlossenen Entlüftungsrohr zur Abgabe gereinigter Luft
in die Atmosphäre, in das Belüftungsrohr eingesetzten Rück
schlagventilvorrichtungen, um zu verhindern, daß der Kraft
stoffdampf in den Kraftstofftank zurückströmt, und einem zwi
schen dem Oberteil der Filterbüchse und einem Drosselventil
angeschlossenen Luftansaugrohr zur Zurückführung des Kraft
stoffs in den Ansaugkrümmer eines Motors; eine Verbesserung
der Filterbüchse mit einem zu dem Belüftungsrohr parallelen
Umgehungsrohr, um die Rückschlagventilvorrichtungen zu umge
hen, einem weiteren Entlüftungsrohr, das parallel zu dem
erstgenannten Entlüftungsrohr unter der Filterbüchse angeord
net ist, um das Ausströmen der Luft aus der Filterbüchse wei
ter zu verbessern, einem ersten, in das Umgehungsrohr einge
setzten Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines ersten
Anschlusses, wenn ein Unterdruck vom Ansaugkrümmer her an
liegt, einem zweiten, in das zusätzliche Entlüftungsrohr ein
gesetzten Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines zwei
ten Anschlusses, wenn der Unterdruck vom Ansaugkrümmer her
anliegt, und einem zwischen dem ersten und dem zweiten An
schluß und einem in Strömungsrichtung vor dem Drosselventil
liegenden Teil des Ansaugkrümmers angeschlossenen Unterdruck
rohr, das während der Fahrt des Fahrzeugs eine verstärkte An
saugung des Kraftstoffdampfs in den Motor bewirkt, um den im
Kraftstofftank entstandenen Kraftstoffdampf wirksam zu adsor
bieren und sein Entweichen in die Atmosphäre weitgehend zu
verhindern.
Bei der obigen Konstruktion wird im Stillstand des Kraftfahr
zeugs das Umgehungsrohr für die in der Mitte des Belüftungs
rohrs angeordneten Rückschlagventilvorrichtungen durch das
erste Dreiwegeventil geschlossen gehalten, und der Quer
schnitt des zusätzlichen, zur Atmosphäre offenen Entlüftungs
rohrs der Filterbüchse wird nicht vergrößert, weil das zweite
Dreiwegeventil geschlossen ist. Dementsprechend ist in diesem
Zustand die erfindungsgemäße Filterbüchse der Funktion nach
identisch mit der bekannten, in Fig. 3 dargestellten Filter
büchse, und der im Kraftstofftank entstandene Kraftstoffdampf
wird von der Filterbüchse adsorbiert, vorausgesetzt daß sein
Druck größer oder gleich dem Solldruck der Rückschlag
ventilvorrichtungen ist.
Andererseits sind während der Fahrt des Kraftfahrzeugs das
erste Dreiwegeventil zum Öffnen des Umgehungsrohrs für die in
der Mitte des Belüftungsrohrs angeordneten Rückschlagventil
vorrichtungen sowie das zweite Dreiwegeventil zur Quer
schnittsvergrößerung des zusätzlichen Entlüftungsrohrs der
Filterbüchse durch den vom Ansaugsystem des Motors her anlie
genden Unterdruck beide geöffnet. Daher werden das erste und
das zweite Rückschlagventil durch das Umgehungsrohr über
brückt und unwirksam gemacht, und der Querschnitt des zu
sätzlichen Entlüftungsrohrs wird vergrößert. In diesem Zu
stand bietet das Belüftungsrohr keinen Widerstand, so daß der
Druck im Kraftstofftank abfällt und der Kraftstoffdampf stär
ker in die Filterbüchse einströmt als bei Stillstand des
Fahrzeugs. Da sich jedoch gleichzeitig der Querschnitt des
zusätzlichen Entlüftungsrohrs der Filterbüchse vergrößert,
wird eine große Luftmenge in das Ansaugsystem des Motors ein
geleitet, während die am Adsorber in der Filterbüchse adsor
bierte Kraftstoffkomponente verdunstet. Dementsprechend wird
der Querschnitt des zusätzlichen Entlüftungsrohrs nicht nur
vergrößert, um dem Ansaugsystem des Motors eine große Luft
menge zuzuführen, sondern es wird eine der größeren Luftmenge
entsprechende Kraftstoffdampfmenge unter Umgehung der Rück
schlagventilvorrichtungen zugeführt. Daher wird das Mi
schungsverhältnis für den Motor nicht beeinträchtigt und das
Entweichen des Kraftstoffdampfs in die Atmosphäre wird ver
hindert, ohne daß er vollständig zurückgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Konstruktionsskizze für ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung der Dreiwege
ventile und
Fig. 3 eine Darstellung eines bekannten Konstruktionsbei
spiels.
Fig. 1 zeigt das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei die dem bekannten, in Fig. 3 dargestellten Ver
fahren entsprechenden Bestandteile durch die gleichen Bezug
szahlen wie dort bezeichnet sind.
Ein Belüftungsrohr 8 mit einem ersten und einem zweiten darin
eingesetzten Rückschlagventil 13a bzw. 13b ist zwischen dem
oberen Raum eines Kraftstofftanks 3 und einem in einer Fil
terbüchse enthaltenen Adsorber 2 angeschlossen, während zwi
schen dem oberen Raum der Filterbüchse 1 und dem An
saugkrümmer 4 eines Motors ein Ansaugrohr 9 angeordnet ist.
Außerdem ist ein erstes, mit der Atmosphäre verbundenes Ent
lüftungsrohr 15 unter der Filterbüchse 1 angeordnet. Die
obige Konstruktion ist die gleiche wie bei dem in Fig. 3 dar
gestellten bekannten Verfahren.
In der vorliegenden Erfindung ist ein Umgehungsrohr 10 vor
handen, welches das erste und das zweite in dem Belüftungs
rohr 8 angeordnete Rückschlagventil 13a bzw. 13b überbrückt
und in dem ein erstes Wechsel- oder Dreiwegeventil 12a einge
setzt ist, während zusätzlich zum ersten Entlüftungsrohr 15
ein zweites Entlüftungsrohr 16 mit einem darin eingesetzten
zweiten Wechsel- oder Dreiwegeventil 12b unter der Filter
büchse 1 angeordnet ist.
Das erste und das zweite Wechselventil 12a und 12b sind von
gleicher Konstruktion. Der Öffnungsquerschnitt des ersten
Wechselventils 12a ist jedoch kleiner als der des zweiten
Wechselventils 12b, und die Querschnitte dieser Ventile 12a,
12b entsprechen jeweils den Durchmessern des Umgehungsrohrs
10 bzw. des zweiten Entlüftungsrohrs 16. Sowohl das erste als
auch das zweite Wechselventil werden durch ein Unterdruckrohr
11 betätigt. Konkret wird, wenn durch den Betrieb des Motors
in seinem Ansaugkrümmer 4 ein Unterdruck entsteht, dieser
über das Unterdruckrohr 11, welches den Ansaugkrümmer 4 mit
dem ersten und dem zweiten Wechselventil 12a, 12b verbindet,
an die Wechselventile 12a, 12b angelegt und diese werden
geöffnet.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung, die das Wechselventil 12a
bzw. 12b in dem Zustand zeigt, in dem der Unterdruck nicht
anliegt. Eine Membran 22 unterteilt das Wechselventil in zwei
Kammern, eine obere und eine untere, und wird normalerweise
durch eine Feder 20 nach unten gedrückt, wodurch das ventil
seitige Ende des Umgehungsrohrs 10 bzw. des zweiten Entlüf
tungsrohrs 16 geschlossen wird. Wenn die durch die Membran 22
abgetrennte obere Kammer vom Unterdruckrohr 11 her einem Un
terdruck ausgesetzt wird, hebt oder wölbt sich die Membran 22
gegen die Kraft der Feder 20, wie durch die gestrichelte Li
nie in Fig. 2 angedeutet. Folglich wird das ventilseitige En
de des Umgehungsrohrs 10 bzw. des zweiten Entlüftungsrohrs 16
geöffnet, und die Teile des Umgehungsrohrs 10 bzw. des zwei
ten Entlüftungsrohrs 16, zwischen denen das jeweilige Wech
selventil angeordnet ist, kommen miteinander in Verbindung,
wie in Fig. 2 dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entspricht
der obigen Beschreibung. Daher sind bei Stillstand des Mo
tors, wenn kein Unterdruck an dem ersten und dem zweiten
Wechselventil 12a, 12b anliegt, das Umgehungsrohr 10 und das
zweite Entlüftungsrohr 16 gesperrt und üben keine Funktion
aus. Entsprechend hat das Ausführungsbeispiel im wesentlichen
die gleiche Konstruktion wie das in Fig. 3 dargestellte be
kannte Beispiel, und der im Kraftstofftank 3 entstandene
Kraftstoffdampf passiert das erste und das zweite Rückschlag
ventil 13a, 13b und wird an dem Adsorber 2 in der Filter
büchse 1 adsorbiert.
Andererseits liegt bei laufendem Motor der Unterdruck über
das Unterdruckrohr 11 an dem ersten und dem zweiten Wechsel
ventil 12a, 12b an und beide Wechselventile 12a, 12b werden
geöffnet, so daß die Verbindung im Umgehungsrohr 10 sowie im
Entlüftungsrohr 16 hergestellt wird. Dadurch werden das erste
und das zweite Rückschlagventil 13a, 13b überbrückt und es
entsteht eine direkte Verbindung zwischen dem oberen Raum des
Kraftstofftanks 3 und dem Adsorber 2 in der Filterbüchse 1.
Außerdem wird das zweite Entlüftungsrohr 16 geöffnet, um zu
sammen mit dem ersten Entlüftungsrohr 15 einen größeren Öff
nungsquerschnitt für die Verbindung zwischen dem unteren Raum
der Filterbüchse 1 und der Atmosphäre zu erhalten.
Wie oben dargelegt, adsorbiert die erfindungsgemäße Filter
büchse bei Stillstand des Motors den Kraftstoffdampf ebenso
wie die Filterbüchse in dem bekannten Verfahren. Andererseits
wird bei laufendem Motor durch die Filterbüchse eine große
Luftmenge zugeführt, um dadurch die Desorption des adsorbier
ten Kraftstoffs zu verstärken, während das erste und das
zweite Rückschlagventil, die im Belüftungsrohr eingesetzt
sind, überbrückt werden, um eine direkte Verbindung zwischen
dem Kraftstofftank und der Filterbüchse herzustellen und da
durch mehr Kraftstoffdampf zuzuführen, so daß das Mischungs
verhältnis für den Motor nicht beeinträchtigt wird. Dadurch
kann verhindert werden, daß während der Fahrt des Kraftfahr
zeugs die Kraftstoffdampfmenge zu groß wird, so daß der
Kraftstoffdampf durch den vom Motor erzeugten Unterdruck un
genügend zurückgeführt wird und in die Atmosphäre entweicht.
Claims (2)
1. Filterbüchse zur Adsorption von Kraftstoffdampf, der in
einem an einem Kraftfahrzeug montierten Kraftstofftank ent
steht, mit einem in der Filterbüchse enthaltenen Adsorber zur
Adsorption von Kraftstoff aus dem Kraftstoffdampf, einem zwi
schen dem oberen Teil des Kraftstofftanks und dem Adsorber
angeschlossenen Belüftungsrohr, einem an die Filterbüchse an
geschlossenen Entlüftungsrohr, um gereinigte Luft in die At
mosphäre abzugeben, in das Belüftungsrohr eingesetzten Rück
schlagventilvorrichtungen, um das Zurückströmen des Kraft
stoffdampfs in den Kraftstofftank zu verhindern, und einem
zwischen dem oberen Teil der Filterbüchse und einem Drossel
ventil angeschlossenen Luftansaugrohr zur Zuführung des
Kraftstoffs in den Ansaugkrümmer eines Motors,
gekennzeichnet durch
ein zum Belüftungsrohr paralleles Umgehungsrohr zur Über brückung der Rückschlagventilvorrichtungen,
ein zusätzliches, parallel zum erstgenannten Entlüftungsrohr unterhalb der Filterbüchse angebrachtes Entlüftungsrohr, um das Ausströmen der Luft aus der Filterbüchse weiter zu verbessern,
ein erstes, in das Umgehungsrohr eingesetztes Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines ersten Anschlusses bei An liegen eines Unterdrucks vom Ansaugkrümmer her,
ein zweites, in das zusätzliche Entlüftungsrohr eingesetztes Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines zweiten An schlusses bei Anliegen des Unterdrucks vom Ansaugkrümmer her und
ein zwischen dem ersten und dem zweiten Abschluß und einem in Strömungsrichtung vor dem Drosselventil gelegenen Teil des Ansaugkrümmers angeschlossenes Unterdruckrohr, das während der Fahrt des Fahrzeugs eine verstärkte Ansaugung des Kraft stoffdampfs in den Motor bewirkt, um den im Kraftstofftank entstandenen Kraftstoffdampf wirksam zu adsorbieren und sein Entweichen in die Atmosphäre weitgehend zu verhindern.
ein zum Belüftungsrohr paralleles Umgehungsrohr zur Über brückung der Rückschlagventilvorrichtungen,
ein zusätzliches, parallel zum erstgenannten Entlüftungsrohr unterhalb der Filterbüchse angebrachtes Entlüftungsrohr, um das Ausströmen der Luft aus der Filterbüchse weiter zu verbessern,
ein erstes, in das Umgehungsrohr eingesetztes Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines ersten Anschlusses bei An liegen eines Unterdrucks vom Ansaugkrümmer her,
ein zweites, in das zusätzliche Entlüftungsrohr eingesetztes Dreiwegeventil zum automatischen Öffnen eines zweiten An schlusses bei Anliegen des Unterdrucks vom Ansaugkrümmer her und
ein zwischen dem ersten und dem zweiten Abschluß und einem in Strömungsrichtung vor dem Drosselventil gelegenen Teil des Ansaugkrümmers angeschlossenes Unterdruckrohr, das während der Fahrt des Fahrzeugs eine verstärkte Ansaugung des Kraft stoffdampfs in den Motor bewirkt, um den im Kraftstofftank entstandenen Kraftstoffdampf wirksam zu adsorbieren und sein Entweichen in die Atmosphäre weitgehend zu verhindern.
2. Filterbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dreiwegeventil ein Membranventil ist.
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