DE4201122A1 - Wageneinheit, insbesondere fuer den guetertransport - Google Patents
Wageneinheit, insbesondere fuer den guetertransportInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/22—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
-
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/02—Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Wageneinheit, insbesondere für
den Gütertransport, bestehend aus wenigstens zwei unter
Einsatz von Puffern und Zugeinrichtungen ständig miteinander
verbundenen Wagenelementen, wobei an den Zugeinrichtungen
ein mehrere Gelenke mit horizontaler Drehachse enthaltendes
Verbindungsgestänge angelenkt ist, durch das die Wagenele
mente in Zugrichtung spielfrei und vorzugsweise unter einer
geringen Vorspannung der Puffer miteinander kuppelbar sind.
Eine Wageneinheit mit den vorgenannten Merkmalen ist durch
UIC-Kodex 572 VE, 1. Ausgabe vom 01.01.1990, speziell Seite
17 bekannt. Die Wagenelemente sind unter Einsatz von Puffern
und Zugeinrichtungen ständig miteinander gekuppelt, d. h.
das dazu an den Zugeinrichtungen angelenkte Verbindungsge
stänge soll kein Entkuppeln der Wagenelemente im laufenden
Betrieb ermöglichen, wobei ein solches Gestänge durch den
besagten UIC-Kodex nur umrißlich vorgegeben ist.
Aufgrund einer Vielzahl von Wageneinheiten, die zumindest im
westeuropäischen Eisenbahnnetz verkehren, gehört weiter ein
Verbindungsgestänge zum Stand der Technik, das - entspre
chend der grundsätzlichen Gestaltung nach UIC-Kodex -
mehrere Gelenke mit jeweils horizontaler Drehachse enthält.
Dieses Gestänge kann also wegen seiner Gelenke bei Puffer
stößen nach unten ausknicken. Wie sich in der Praxis gezeigt
hat, tritt das gewünschte Ausknicken bei besonders großen
Stößen anfänglich nicht ein; das Verbindungsgestänge wirkt
dann als starres Bauteil zwischen den Zugeinrichtungen der
gekuppelten Wageneinheiten, so daß Schäden vor allem im
Bereich der wagenseitigen Befestigung der Zugeinrichtungen
nicht auszuschließen sind.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das
Verbindungsgestänge und die Zugeinrichtungen auf möglichst
einfache Weise vor Überbeanspruchungen sicher zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Verbindungsgestänge innerhalb zumindest eines seiner Gelenke
ein in Druckrichtung offenes Langloch aufweist, das unter
einem Winkel zu der durch die Mitte des zugehörigen Kuppel
bolzens verlaufenden Horizontalebene derart geneigt ist, daß
das Verbindungsgestänge bei auftretenden Pufferstößen
zwangsläufig nach unten ausknickt.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das
Langloch im Bereich des mit einer Kurzkupplung verbindbaren
Endes eines Zwischenstückes angeordnet, das andererseits an
der Zugeinrichtung gelenkig befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Wageneinheit im Kupplungsbereich, in einer
Sicht von oben,
Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, in
vergrößertem Maßstab.
Gemäß Fig. 1 besteht die Wageneinheit aus zwei Wagenele
menten 1, 1′, von denen jedes einen Puffer 2 aufweist, der
gegenüber dem jeweils anderen Wagenelement abgestützt ist.
Weiter hat jedes Wagenelement 1, 1′ eine Zugeinrichtung 3,
die wie üblich im wesentlichen aus einer Feder 3a, einer
gabelförmigen Zugstange 3b und einem wagenseitig ange
schraubten Stützlager 3c gebildet ist.
Zwischen den beiden Zugeinrichtungen 3 befindet sich ein
Verbindungsgestänge 4, bestehend aus einer zentralen
Gewindespindel 4e mit Vierkant, zwei bolzenartig gestalteten
Kupplungsmuttern 4f, zwei Doppellaschen 4g, zwei Kuppelbol
zen 4c sowie zwei Zwischenstücken 4d, die jeweils über einen
Bolzen 4h an der gabelförmigen Zugstange 3b der Zugeinrich
tung 3 geschlossen sind. Ein ungewolltes Lockern der
Schraubenkupplung wird durch ein Sicherungsblech 4i verhin
dert, das den mittigen Vierkant der Gewindespindel 4e
U-förmig umgreift.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat das Verbindungsge
stänge insgesamt vier Gelenke 4a mit horizontaler Drehachse,
so daß es bei auftretenden Pufferstößen und damit verbun
denen Druckkräften nach unten ausknicken kann. Um diese
Knickbewegung zwangsläufig einzuleiten, ist in den beiden
Zwischenstücken 4d jeweils ein in Druckrichtung offenes
Langloch 4b angeordnet, wobei dieses Langloch 4b gemäß
Fig. 3 unter einem Winkel zu der Horizontalebene geneigt
ist, die durch die Mitte des zugehörigen Kuppelbolzens 4c
verläuft. Bei Druckkräften bewegen sich also die beiden
Kuppelbolzen 4c und damit die dortigen Enden der Doppel
laschen 4g schräg nach oben, wodurch in den Doppellaschen 4g
ein nach unten gerichteter Knickimpuls erzeugt wird. Um die
korrekte Einbaulage "Langloch schräg nach oben" anzuzeigen,
ist das Zwischenstück 4d mit einer sicht- und fühlbaren
Markierung 5 versehen, hier einem Nocken.
Wegen der bei den Zwischenstücken 4d vorhandenen Wanddicke
im Gelenkbereich, können die Langlöcher 4b dort auch nach
träglich an bereits eingesetzten Wageneinheiten ausgeführt
werden. Es versteht sich, daß alternativ eine entsprechende
Anordnung von Langlöchern innerhalb anderer Gelenke 4a
denkbar ist, beispielsweise in den Doppellaschen 4g.
Liste der Bezugszeichen
1, 1′ Wagenelement
2 Puffer
3 Zugeinrichtung
3a Feder
3b gabelförmige Zugstange
3c Stützlager
4 Verbindungsgestänge
4a Gelenk
4b Langloch, geneigt angeordnet
4c Kuppelbolzen
4d Zwischenstück
4e Gewindespindel
4f Kupplungsmutter
4g Doppellasche
4h Bolzen
4i Sicherungsblech
5 Markierung
2 Puffer
3 Zugeinrichtung
3a Feder
3b gabelförmige Zugstange
3c Stützlager
4 Verbindungsgestänge
4a Gelenk
4b Langloch, geneigt angeordnet
4c Kuppelbolzen
4d Zwischenstück
4e Gewindespindel
4f Kupplungsmutter
4g Doppellasche
4h Bolzen
4i Sicherungsblech
5 Markierung
Claims (2)
1. Wageneinheit, insbesondere für den Gütertransport,
bestehend aus wenigstens zwei unter Einsatz von Puffern (2)
und Zugeinrichtungen (3) ständig miteinander verbundenen
Wagenelementen (1, 1′), wobei an den Zugeinrichtungen (3)
ein mehrere Gelenke (4a) mit horizontaler Drehachse ent
haltendes Verbindungsgestänge (4) angelenkt ist, durch das
die Wagenelemente (1, 1′) in Zugrichtung spielfrei und
vorzugsweise unter einer geringen Vorspannung der Puffer (2)
miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsgestänge (4) innerhalb zumindest eines seiner
Gelenke (4a) ein in Druckrichtung offenes Langloch (4b)
aufweist, das unter einem Winkel zu der durch die Mitte des
zugehörigen Kuppelbolzens (4c) verlaufenden Horizontalebene
derart geneigt ist, daß das Verbindungsgestänge (4) bei
auftretenden Pufferstößen zwangsläufig nach unten ausknickt.
2. Wageneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Langloch (4b) im Bereich des mit einer Kurzkupplung
verbindbaren Endes eines Zwischenstückes (4d) angeordnet
ist, das andererseits an der Zugeinrichtung (3) gelenkig
befestigt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201122A DE4201122A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Wageneinheit, insbesondere fuer den guetertransport |
EP93100110A EP0551824B1 (de) | 1992-01-17 | 1993-01-07 | Wageneinheit, insbesondere für den Gütertransport |
DE59300189T DE59300189D1 (de) | 1992-01-17 | 1993-01-07 | Wageneinheit, insbesondere für den Gütertransport. |
AT93100110T ATE122625T1 (de) | 1992-01-17 | 1993-01-07 | Wageneinheit, insbesondere für den gütertransport. |
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DE4201122A DE4201122A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Wageneinheit, insbesondere fuer den guetertransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6449709
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4201122A Withdrawn DE4201122A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Wageneinheit, insbesondere fuer den guetertransport |
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DE59300189T Expired - Fee Related DE59300189D1 (de) | 1992-01-17 | 1993-01-07 | Wageneinheit, insbesondere für den Gütertransport. |
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EP (1) | EP0551824B1 (de) |
AT (1) | ATE122625T1 (de) |
DE (2) | DE4201122A1 (de) |
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-
1992
- 1992-01-17 DE DE4201122A patent/DE4201122A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-01-07 EP EP93100110A patent/EP0551824B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-07 DE DE59300189T patent/DE59300189D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-01-07 AT AT93100110T patent/ATE122625T1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59300189D1 (de) | 1995-06-22 |
EP0551824A1 (de) | 1993-07-21 |
ATE122625T1 (de) | 1995-06-15 |
EP0551824B1 (de) | 1995-05-17 |
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