DE4200641A1 - Rollenbahn mit nachlaufsperre - Google Patents

Rollenbahn mit nachlaufsperre

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DE4200641A1 DE19924200641 DE4200641A DE4200641A1 DE 4200641 A1 DE4200641 A1 DE 4200641A1 DE 19924200641 DE19924200641 DE 19924200641 DE 4200641 A DE4200641 A DE 4200641A DE 4200641 A1 DE4200641 A1 DE 4200641A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn, insbesondere für Lagerkästen oder andere Behälter aufnehmende Durchlaufrega­ le, mit einer Vielzahl von Transportrollen, die in par­ allelen Rollenleisten gelagert sind und von denen jeweils mindestens zwei einen Transportkanal mit einer Transport­ ebene bilden, mit einer sich quer zu den Rollenleisten am Abgabeende der Rollenbahn erstreckenden Anschlagleiste und mit einer Nachlaufsperre, bestehend aus wenigstens einem rollenleistenseitig unter der Transportebene in einer Schwenklagerung angelenkten Sperrhebel, der an seinem dem Abgabeende zugewandten Ende eine Anschlagkante aufweist, und aus wenigstens einem rollenleistenseitig angelenkten, sich zwischen dem Abgabeende und dem Sperrhebel erstrecken­ den Steuerhebel zum Verschwenken des Sperrhebels zwischen einer Sperrstellung, in der seine Anschlagkante über die Transportebene hinaus verschwenkbar ist, und einer Freiga­ bestellung, in der sich die Anschlagkante unterhalb der Transportebene befindet.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 37 16 503 A1 bekannten Rollenbahn ist am Abgabeende eine schubladenartig im Trans­ portkanal verschiebbare Tragplattform vorgesehen, um einen am Abgabeende befindlichen Lagerkasten über das Ende der Rollenbahn herauszuziehen und wieder zurückführen zu können. Um dabei den dahinter befindlichen Lagerkasten in seiner Stellung arretieren zu können, sind zwei Sperrhebel vorgesehen, die abgabeseitig an einer an Rahmenprofilen angelenkten Stellstange befestigt sind und an ihren freien Enden nach oben gebogene Anschlagnasen aufweisen. An der Stellstange ist ein nach oben ragendes Stellstück befe­ stigt, an welchem ein Steuerhebel angelenkt ist, der sich durch eine Querleiste im Bereich des Abgabeendes der Rol­ lenbahn erstreckt und der durch eine Feder so vorgespannt ist, daß die Steuerhebel ihre Arretierstellung über der Transportebene der Rollenbahn einnehmen.
Der Aufbau der Nachlaufsperre der bekannten Rollenbahn ist aufwendig und erfordert eine Handbetätigung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, die Rollenbahn der eingangs genannten Art in kon­ struktiv einfacher Weise mit einer selbsttätig wirkenden Nachlaufsperre zu versehen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Rollenbahn der ein­ gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Steuerhebel einen dem Abgabeende zugewandten Steuerabschnitt und einen vom Abgabeende abgewandten Betätigungsabschnitt aufweist, daß sich der Steuerhebel mit seinem Betätigungsabschnitt unter den Sperrhebel in eine Kontaktstellung mit diesem erstreckt, daß der Steuerhebel rollenleistenseitig so angelenkt ist, daß sein Steuerabschnitt im unbelasteten Zustand wenigstens endseitig über die Transportebene vor­ steht und daß die Schwenklagerung des Sperrhebels so vor­ gesehen ist, daß sich der Sperrhebel einschließlich seiner Anschlagkante im unbelasteten Zustand unterhalb der Trans­ portebene befindet, während der Steuerhebel im belasteten Zustand mit wenigstens einem Teil seines Steuerabschnitts in die Transportebene verschwenkt ist und mit seinem Betä­ tigungsabschnitt den Sperrhebel in dessen Sperrstellung verschwenkt.
Wenn sich bei der bekannten Rollenbahn am Abgabeende kein Behälter befindet, drückt das Gewicht des Sperrhebels den Steuerhebel nach unten, wodurch sein Steuerabschnitt nach oben über die Transportebene vorsteht. Die Anschlagkante des Sperrhebels befindet sich dabei ebenfalls unter der Transportebene, so daß der Sperrhebel seine Freigabestel­ lung einnimmt. Wenn nun ein Behälter längs der Rollenbahn mit dem Steuerabschnitt des Steuerhebels in Kontakt ge­ bracht und weiter in Richtung des Abgabeendes bewegt wird, wird der Steuerabschnitt des Steuerhebels nach unten in die Transportebene gedrückt. Gleichzeitig wird der Betätigungs­ abschnitt des Steuerhebels in Richtung der Transportebene nach oben gedrückt. Da der Betätigungsabschnitt mit der Unterseite des Sperrhebels in Kontakt steht, wird dieser dadurch nach oben gedrückt, wodurch dessen Anschlagkante über die Transportebene hinaus in die Sperrstellung des Sperrhebels bewegt wird. Bei Abnahme des im Bereich des Abgabeendes befindlichen Behälters ist der Steuerabschnitt des Steuerhebels nicht mehr belastet, so daß der Betäti­ gungsabschnitt des Steuerhebels durch den auf ihm liegenden Sperrhebel wieder nach unten und der Steuerabschnitt des Steuerhebels wieder nach oben über die Transportebene hinaus gedrückt wird. Auf diese Weise wird bei der Rollen­ bahn im Abgabebereich ohne großen baulichen Aufwand eine selbsttätige Nachlaufsperre bewirkt.
Vorteilhafterweise ist der Steuerhebel von der Transport­ ebene weg nach unten abgewinkelt oder konkav gekrümmt, wobei der Scheitel den Steuerabschnitt vom Betätigungs­ abschnitt des Steuerhebels trennt.
Zweckmäßigerweise sind die Anlenkung des Steuerhebels in seinem Betätigungsabschnitt und die Schwenklagerung des Sperrhebels im Bereich seines der Anschlagkante gegenüber­ liegenden Endes vorgesehen.
Die Anlenkung des Steuerhebels und die Schwenklagerung des Sperrhebels sind vorzugsweise an einer in der Quermitte jedes Transportkanals angeordneten, in diesem Bereich keine Transportrollen aufweisenden weiteren Rollenleiste vor­ gesehen, wobei statt einer durchgehenden Rollenleiste auch ein Rollenleistenabschnitt ausreicht, wenn er die für die Anlenkung und Schwenklagerung erforderliche Längserstreckung hat.
Wenn die Rollenbahn mit einem nach unten geneigten, von der Anschlagleiste begrenzten Abgabebereich versehen ist, befindet sich vorteilhafterweise die Anschlagkante des Sperrhebels in dem Transportkanal außerhalb des nach unten geneigten Abgabebereichs. Der Steuerhebel ist bei dieser Ausführung im wesentlichen Z-förmig ausgebildet. Sein Steuerabschnitt und sein Betätigungsabschnitt sind dabei durch einen Steg verbunden. Die Anlenkung des Steuerhebels ist am Übergang zwischen Steuerabschnitt und Steg vorgese­ hen. Der Steuerabschnitt ist im belasteten Zustand in die Transportebene des nach unten geneigten Abgabebereichs verschwenkt.
Bei dieser Ausgestaltung kann die Anlenkung von einer der Transportebene zugewandten Kante einer Querleiste gebildet werden, auf der der Übergang zwischen dem Steuerabschnitt und dem Steg des Steuerhebels aufliegt. Um dieses Aufliegen zu gewährleisten, ist dabei zwischen der Transportebene und dem Betätigungsabschnitt des Steuerhebels ein rollenlei­ stenseitig festgelegter Sicherungsstift vorgesehen.
Um auch eine Handbetätigung zu ermöglichen, kann bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen das abgabeseitige Ende des Steuerabschnitts des Steuerhebels als Anschlagkan­ te ausgebildet und mit einem Handbetätigungsansatz versehen sein.
Die Länge der Steuerhebel wird an die Länge der jeweils eingesetzten Lagerkästen angepaßt. Für die Anpassung der Rollenbahn an unterschiedliche Lagerkastenlängen brauchen lediglich die Abstände der Sperrhebel und Steuerhebel zueinander geändert zu werden.
Für hohe Lasten sind zweckmäßigerweise zwei jeweils aus Steuerhebel und Sperrhebel bestehende Nachlaufsperren in paralleler Anordnung nebeneinander im Transportkanal vor­ gesehen, wobei die parallele Anordnung vorzugsweise sym­ metrisch bezüglich der Längsmitte des Transportkanals erfolgt.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform der Rollenbahn mit selbsttätiger Nachlaufsperre in der Freigabestellung und
Fig. 2 die Ausführungsform von Fig. 1 in der Sperrstel­ lung,
Fig. 3 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer Rollenbahn mit Nachlaufsperre in der Freiga­ bestellung und
Fig. 4 die Ausführungsform von Fig. 3 in der Sperrstel­ lung,
Fig. 5 die Ausführungsform einer Rollenbahn von Fig. 3 mit einer Handbetätigung in der Freigabestellung und
Fig. 6 die Ausführungsform von Fig. 5 in der Sperrstel­ lung.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte gerade, bei der Installierung in einem nicht gezeigten Durchlaufregal im wesentlichen leicht zu einem Abgabeende 15 hin geneigte Rollenbahn 10 hat zwei gegenüberliegende parallele Rollenleisten 11 mit nicht gezeigten Transportrollen, die einen Transportkanal mit einer Transportebene 12 für einen vorlaufenden Behälter 25 und einen nachlaufenden Behälter 26 bilden. An ihrem Abgabeende 15 ist die Rollenbahn 10 von einer Anschlag­ leiste 13 begrenzt.
Zwischen den Rollenleisten 11 des Transportkanals ist ein Sperrhebel 20 angeordnet, der an seinem dem Abgabeende 15 zugewandten Ende eine Anschlagkante 21 aufweist und im Bereich seines anderen Endes in einer Schwenklagerung 22 an einer weiteren, in der Quermitte des Transportkanals an­ geordneten Rollenleiste angelenkt ist.
Zwischen dem Abgabeende 15 und dem Sperrhebel 20 ist ein Steuerhebel 30 angeordnet, der von der Transportebene 12 weg nach unten abgewinkelt ist, wodurch ein dem Abgabeende 15 zugewandter Steuerabschnitt 31 und ein dem Sperrhebel 20 zugewandter Betätigungsabschnitt 32 gebildet wird. Der Steuerhebel 30 ist im Bereich seines Betätigungsabschnittes 32 unterhalb der Transportebene 12 in einer Anlenkung 34 an der in der Quermitte des Transportkanals angeordneten weiteren Rollenleiste schwenkbar festgelegt. Der Betäti­ gungsabschnitt 32 des Steuerhebels 30 untergreift den Sperrhebel 20 im Bereich seiner Anschlagkante 21. Die weitere Rollenleiste weist im Bereich der von Sperrhebel und Steuerhebel gebildeten Nachlaufsperre keine Rollen auf. Anstelle einer durchgehenden weiteren Rollenleiste kann auch ein Rollenleistenabschnitt vorgesehen werden, der sich über den Bereich der Nachlaufsperre längserstreckt.
In der in Fig. 1 gezeigten Freigabestellung drückt der Sperrhebel 20 mit seinem Gewicht auf den Steuerhebel 30 im Bereich des Endes des Betätigungsabschnitts 32, wodurch der Steuerabschnitt 31 teilweise über die Transportebene 12 angehoben wird. Wenn nun der vorlaufende Behälter 25 aus der in Fig. 1 gezeigten Position längs der Transportebene 12 auf den nicht gezeigten Transportrollen in die in Fig. 2 gezeigte Anschlagstellung anliegend an der Anschlagleiste 13 bewegt wird, wird der Steuerabschnitt 31 des Steuerhe­ bels 30 durch das Gewicht des Behälters 25 nach unten gedrückt und in die Transportebene 12 um die Anlenkung 34 verschwenkt, wodurch der Betätigungsabschnitt des Steuerhe­ bels 30 zur Transportebene 12 hin nach oben verschwenkt wird. Da der Betätigungsabschnitt 32 von unten gegen den Sperrhebel 20 im Bereich seiner Anschlagkante 21 drückt, wird der Sperrhebel um seine Schwenklagerung 22 mit seinem die Anschlagkante 21 aufweisenden Abschnitt zur Transport­ ebene 12 bewegt, bis seine Anschlagkante 21 über die Trans­ portebene 12 vorsteht und dadurch den nachlaufenden Behäl­ ter 26 stoppt. Wenn der vorlaufende Behälter 25 in Fig. 2 durch Abheben entfernt wird, entfällt die Belastung auf den Steuerabschnitt 31 des Steuerhebels 30, wodurch der Sperr­ hebel 20 mit seinem Gewicht auf den Betätigungsabschnitt 32 drückt, wodurch der Steuerhebel 30 um die Anlenkung 34 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschwenkt wird, in welcher der Sperrhebel 20 aus der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung in die in Fig. 1 gezeigte Freigabestellung verschwenkt ist, so daß der nachlaufende Behälter 26 nun in die Anschlagstellung an der Anschlagleiste 13 bewegt werden kann.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform hat die zum Abgabeende 15 hin leicht geneigte Rollenbahn 10 einen stark nach unten geneigten Abgabebereich 14, der rollenfrei ist und in der quer verlaufenden Anschlagleiste 13 endet. Der Steuerhebel 30 ist bei dieser Ausführungsform Z-förmig ausgeführt, wobei sein dem stark geneigten Abgabebereich 14 zugeordneter Steuerabschnitt 31 und sein der leicht geneig­ ten geraden Rollenbahn 10 zugeordneter Betätigungsabschnitt 32 durch einen Steg 33 verbunden sind. Die Anlenkung 34 wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß der abgewinkelte Übergang zwischen dem Steuerabschnitt 31 und dem Steg 33 des Steuerhebels 30 auf einer Biegekante einer Querleiste 16 verschwenkbar aufliegt. Um ein Ausheben des Steuerhebels 30 von der Querleiste 16 zu verhindern, ist an der in der Quermitte des Transportskanals angeord­ neten weiteren Rollenleiste ein Sicherungsstift 17 oberhalb des Betätigungsabschnitts 32 des Steuerhebels 30 vor dessen Übergang in den Steg 33 angebracht. Der Steuerabschnitt 31 des Steuerhebels 30 erstreckt sich aufgrund der Z-förmigen Ausgestaltung in den Bereich des stark nach unten geneigten Abgabebereichs 14 der Rollenbahn 10, während sich sein Betätigungsabschnitt 32 im leicht geneigten Bereich der Rollenbahn 10 befindet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Freigabestellung der Nachlauf­ sperre drückt das Gewicht des Sperrhebels 20, der in der Schwenklagerung 22 angelenkt ist, auf den Betätigungsab­ schnitt 32 des Steuerhebels 30, wodurch dieser um die Anlenkung 34 so verschwenkt wird, daß der Steuerabschnitt 31 über die Transportebene 12′ des stark nach unten geneig­ ten Abgabebereichs 14 der Rollenbahn 10 vorsteht. Wenn nun der vorlaufende Behälter 25 von Fig. 3 in die in Fig. 4 ge­ zeigte Stellung bewegt wird, drückt der vorlaufende Behäl­ ter 25 den Steuerabschnitt 31 des Steuerhebels 30 in die Transportebene 12′ des stark nach unten geneigten Abgabebe­ reichs 14 der Rollenbahn 10, wodurch der Betätigungsab­ schnitt 32 um die Anlenkung 34 zur Transportebene 12 für den nachlaufenden Behälter 26 hin verschwenkt wird. Da der Betätigungsabschnitt 32 unten am Hebel 20 angreift, wird dieser um seine Schwenklagerung 22 nach oben zur Transport­ ebene 12 hin so verschwenkt, daß seine Anschlagkante 21 über die Transportebene 12 vorsteht und den nachlaufenden Behälter 26 aufhält. Wenn der vorlaufende Behälter 25 aus seiner Anschlagstellung an der Anschlagleiste 13 entfernt wird, drückt der Sperrhebel 20 den Betätigungsabschnitt 32 des Steuerhebels 30 aufgrund seines Gewichts wieder nach unten von der Transportebene 12 weg, wodurch der Steuer­ abschnitt 31 des Steuerhebels 30 aus der Transportebene 12′ des stark nach unten geneigten Abgabebereichs 14 der Rol­ lenbahn 10 nach oben verschwenkt wird. Der Sperrhebel 20 nimmt nun wieder seine Freigabestellung ein.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausgestaltung der Rollenbahn entspricht im wesentlichen der der Fig. 3 und 4, wobei der Betätigungsabschnitt 32 des Steuerhebels 30 in eine nach oben von der Transportebene 12′ weg in Richtung der Anschlagleiste 13 gebogenen Anschlagkante 35 aufweist, die in einem nach außen gezogenen Handbetätigungsansatz 36 endet. Durch Angreifen an dem Handbetätigungsansatz 36 kann der Steuerhebel 30 von Hand zwischen der in Fig. 6 gezeig­ ten Sperrstellung und der in Fig. 5 gezeigten Freigabestel­ lung bewegt werden. Die Anordnung kann so ausgeführt wer­ den, daß das Gewicht des Sperrhebels 20 allein nicht mehr ausreicht, um den Steuerhebel 30 in die Position über der Transportebene 12′ zu bewegen. Vielmehr ist zum Abruf des nachlaufenden Behälters 26 ein Lösen der Nachlaufsperre von Hand erforderlich, wenn der vorlaufende Behälter 25 in Fig. 6 entfernt ist. Dafür wird durch Angreifen an dem Handbetä­ tigungsansatz 36 der Steuerhebel 30 in die in Fig. 5 ge­ zeigte Position gebracht. Der nachlaufende Behälter 26 drückt dann den Steuerhebel 30 wieder in die in Fig. 6 gezeigte Position, in welcher der Sperrhebel 20 automatisch den nächsten nachlaufenden Behälter mit Hilfe seiner An­ schlagkante 21 aufhält.

Claims (8)

1. Rollenbahn, insbesondere für Lagerkästen aufnehmende Durchlaufregale
  • - mit einer Vielzahl von Transportrollen, die in parallelen Rollenleisten (11) gelagert sind, von denen jeweils mindestens zwei einen Transportkanal mit einer Transportebene (12) bilden,
  • - mit einer sich quer zu den Rollenleisten (11) am Abgabeende (15) der Rollenbahn (10) erstreckenden Anschlagleiste (13) und
  • - mit einer Nachlaufsperre bestehend
  • - aus wenigstens einem rollenleistenseitig unter der Transportebene (12) in einer Schwenklagerung (22) angelenkten Sperrhebel (20), der an seinem dem Abgabeende (15) zugewanten Ende eine An­ schlagkante (21) aufweist, und
  • - aus wenigstens einem rollenleistenseitig ange­ lenkten, sich zwischen dem Abgabeende (15) und dem Sperrhebel (20) erstreckenden Steuerhebel (30) zum Verschwenken des Sperrhebels (20) zwi­ schen einer Sperrstellung, in der seine An­ schlagkante (21) über die Transportebene (12) hinaus verschwenkt ist, und einer Freigabestel­ lung, in der sich die Anschlagkante (21) unter­ halb der Transportebene (12) befindet,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Steuerhebel (30) einen dem Abgabeende (15) zugewandten Steuerabschnitt (31) und einen vom Abgabeende (15) abgewandten Betätigungsabschnitt (32) aufweist,
  • - daß sich der Steuerhebel (30) mit seinem Betäti­ gungsabschnitt (32) unter den Sperrhebel (20) in eine Kontaktstellung mit diesem erstreckt,
  • - daß der Steuerhebel (30) rollenleistenseitig so angelenkt ist, daß sein Steuerabschnitt (31) im unbelasteten Zustand wenigstens endseitig über die Transportebene (12) vorsteht, und
  • - daß die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels (20) so vorgesehen ist, daß sich der Sperrhebel (20) einschließlich seiner Anschlagkante (21) im unbe­ lasteten Zustand unterhalb der Transportebene (12) befindet,
  • - während der Steuerhebel (30) im belasteten Zustand mit wenigstens einem Teil seines Steuerabschnitts (31) in die Transportebene (12) verschwenkt ist und mit seinem Betätigungsabschnitt (32) den Sperrhebel (20) in dessen Sperrstellung ver­ schwenkt.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Steuerhebel (30) von der Transportebene (12) weg nach unten abgewinkelt oder konkav gekrümmt ist.
3. Rollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anlenkung (34) des Steuerhebels (30) in seinem Betätigungsabschnitt (32) und die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels (20) im Bereich seines der Anschlagkante (21) gegenüberliegen­ den Endes vorgesehen sind.
4. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (34) des Steuerhe­ bels (30) und die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels (20) an einer in der Quermitte jedes Transportkanals angeordneten, in diesem Bereich keine Transportrollen aufweisenden weiteren Rollenleiste vorgesehen ist.
5. Rollenbahn nach Anspruch 1 mit einem nach unten ge­ neigten, von der Anschlagleiste (13) begrenzten Ab­ gabebereich (14), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sich die Anschlagkante (21) des Sperrhebels (20) in dem Transportkanal außerhalb des nach unten geneigten Abgabebereichs (14) befindet,
  • - daß der Steuerhebel (30) im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist, wobei sein Steuerabschnitt (31) und sein Betätigungsabschnitt (32) durch einen Steg (33) verbunden sind, und
  • - daß die Anlenkung (34) des Steuerhebels (30) am Übergang zwischen Steuerabschnitt (31) und Steg (33) vorgesehen ist,
  • - wobei der Steuerabschnitt (31) im belasteten Zu­ stand in die Transportebene (12′) des nach unten geneigten Abgabebereichs (14) verschwenkt ist.
6. Rollenbahn nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - daß die Anlenkung (34) von einer der Transport­ ebene (12) zugewandten Kante einer Querleiste (16) gebildet wird, auf der der Übergang zwischen Steu­ erabschnitt (31) und Steg (33) des Steuerhebels (30) aufliegt, und
  • - daß zwischen der Transportebene (12) und dem Betä­ tigungsabschnitt (32) des Steuerhebels (30) ein rollenleistenseitig festgelegter Sicherungsstift (17) vorgesehen ist.
7. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das abgabeseitige Ende des Steuerabschnitts (31) des Steuerhebels (30) als Anschlagkante (35) ausgebildet und mit einem Handbetätigungsansatz (36) versehen ist.
8. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils aus Steuerhebeln (30) und Sperrhebeln (20) bestehende Nachlaufsperren in paralleler Anordnung nebeneinander im Transportkanal vorgesehen sind.
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