DE4200641A1 - Rollenbahn mit nachlaufsperre - Google Patents
Rollenbahn mit nachlaufsperreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn, insbesondere für
Lagerkästen oder andere Behälter aufnehmende Durchlaufrega
le, mit einer Vielzahl von Transportrollen, die in par
allelen Rollenleisten gelagert sind und von denen jeweils
mindestens zwei einen Transportkanal mit einer Transport
ebene bilden, mit einer sich quer zu den Rollenleisten am
Abgabeende der Rollenbahn erstreckenden Anschlagleiste und
mit einer Nachlaufsperre, bestehend aus wenigstens einem
rollenleistenseitig unter der Transportebene in einer
Schwenklagerung angelenkten Sperrhebel, der an seinem dem
Abgabeende zugewandten Ende eine Anschlagkante aufweist,
und aus wenigstens einem rollenleistenseitig angelenkten,
sich zwischen dem Abgabeende und dem Sperrhebel erstrecken
den Steuerhebel zum Verschwenken des Sperrhebels zwischen
einer Sperrstellung, in der seine Anschlagkante über die
Transportebene hinaus verschwenkbar ist, und einer Freiga
bestellung, in der sich die Anschlagkante unterhalb der
Transportebene befindet.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 37 16 503 A1 bekannten
Rollenbahn ist am Abgabeende eine schubladenartig im Trans
portkanal verschiebbare Tragplattform vorgesehen, um einen
am Abgabeende befindlichen Lagerkasten über das Ende der
Rollenbahn herauszuziehen und wieder zurückführen zu
können. Um dabei den dahinter befindlichen Lagerkasten in
seiner Stellung arretieren zu können, sind zwei Sperrhebel
vorgesehen, die abgabeseitig an einer an Rahmenprofilen
angelenkten Stellstange befestigt sind und an ihren freien
Enden nach oben gebogene Anschlagnasen aufweisen. An der
Stellstange ist ein nach oben ragendes Stellstück befe
stigt, an welchem ein Steuerhebel angelenkt ist, der sich
durch eine Querleiste im Bereich des Abgabeendes der Rol
lenbahn erstreckt und der durch eine Feder so vorgespannt
ist, daß die Steuerhebel ihre Arretierstellung über der
Transportebene der Rollenbahn einnehmen.
Der Aufbau der Nachlaufsperre der bekannten Rollenbahn ist
aufwendig und erfordert eine Handbetätigung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun
darin, die Rollenbahn der eingangs genannten Art in kon
struktiv einfacher Weise mit einer selbsttätig wirkenden
Nachlaufsperre zu versehen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Rollenbahn der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Steuerhebel
einen dem Abgabeende zugewandten Steuerabschnitt und einen
vom Abgabeende abgewandten Betätigungsabschnitt aufweist,
daß sich der Steuerhebel mit seinem Betätigungsabschnitt
unter den Sperrhebel in eine Kontaktstellung mit diesem
erstreckt, daß der Steuerhebel rollenleistenseitig so
angelenkt ist, daß sein Steuerabschnitt im unbelasteten
Zustand wenigstens endseitig über die Transportebene vor
steht und daß die Schwenklagerung des Sperrhebels so vor
gesehen ist, daß sich der Sperrhebel einschließlich seiner
Anschlagkante im unbelasteten Zustand unterhalb der Trans
portebene befindet, während der Steuerhebel im belasteten
Zustand mit wenigstens einem Teil seines Steuerabschnitts
in die Transportebene verschwenkt ist und mit seinem Betä
tigungsabschnitt den Sperrhebel in dessen Sperrstellung
verschwenkt.
Wenn sich bei der bekannten Rollenbahn am Abgabeende kein
Behälter befindet, drückt das Gewicht des Sperrhebels den
Steuerhebel nach unten, wodurch sein Steuerabschnitt nach
oben über die Transportebene vorsteht. Die Anschlagkante
des Sperrhebels befindet sich dabei ebenfalls unter der
Transportebene, so daß der Sperrhebel seine Freigabestel
lung einnimmt. Wenn nun ein Behälter längs der Rollenbahn
mit dem Steuerabschnitt des Steuerhebels in Kontakt ge
bracht und weiter in Richtung des Abgabeendes bewegt wird,
wird der Steuerabschnitt des Steuerhebels nach unten in die
Transportebene gedrückt. Gleichzeitig wird der Betätigungs
abschnitt des Steuerhebels in Richtung der Transportebene
nach oben gedrückt. Da der Betätigungsabschnitt mit der
Unterseite des Sperrhebels in Kontakt steht, wird dieser
dadurch nach oben gedrückt, wodurch dessen Anschlagkante
über die Transportebene hinaus in die Sperrstellung des
Sperrhebels bewegt wird. Bei Abnahme des im Bereich des
Abgabeendes befindlichen Behälters ist der Steuerabschnitt
des Steuerhebels nicht mehr belastet, so daß der Betäti
gungsabschnitt des Steuerhebels durch den auf ihm liegenden
Sperrhebel wieder nach unten und der Steuerabschnitt des
Steuerhebels wieder nach oben über die Transportebene
hinaus gedrückt wird. Auf diese Weise wird bei der Rollen
bahn im Abgabebereich ohne großen baulichen Aufwand eine
selbsttätige Nachlaufsperre bewirkt.
Vorteilhafterweise ist der Steuerhebel von der Transport
ebene weg nach unten abgewinkelt oder konkav gekrümmt,
wobei der Scheitel den Steuerabschnitt vom Betätigungs
abschnitt des Steuerhebels trennt.
Zweckmäßigerweise sind die Anlenkung des Steuerhebels in
seinem Betätigungsabschnitt und die Schwenklagerung des
Sperrhebels im Bereich seines der Anschlagkante gegenüber
liegenden Endes vorgesehen.
Die Anlenkung des Steuerhebels und die Schwenklagerung des
Sperrhebels sind vorzugsweise an einer in der Quermitte
jedes Transportkanals angeordneten, in diesem Bereich keine
Transportrollen aufweisenden weiteren Rollenleiste vor
gesehen, wobei statt einer durchgehenden Rollenleiste auch
ein Rollenleistenabschnitt ausreicht, wenn er die für die
Anlenkung und Schwenklagerung erforderliche Längserstreckung
hat.
Wenn die Rollenbahn mit einem nach unten geneigten, von der
Anschlagleiste begrenzten Abgabebereich versehen ist,
befindet sich vorteilhafterweise die Anschlagkante des
Sperrhebels in dem Transportkanal außerhalb des nach unten
geneigten Abgabebereichs. Der Steuerhebel ist bei dieser
Ausführung im wesentlichen Z-förmig ausgebildet. Sein
Steuerabschnitt und sein Betätigungsabschnitt sind dabei
durch einen Steg verbunden. Die Anlenkung des Steuerhebels
ist am Übergang zwischen Steuerabschnitt und Steg vorgese
hen. Der Steuerabschnitt ist im belasteten Zustand in die
Transportebene des nach unten geneigten Abgabebereichs
verschwenkt.
Bei dieser Ausgestaltung kann die Anlenkung von einer der
Transportebene zugewandten Kante einer Querleiste gebildet
werden, auf der der Übergang zwischen dem Steuerabschnitt
und dem Steg des Steuerhebels aufliegt. Um dieses Aufliegen
zu gewährleisten, ist dabei zwischen der Transportebene und
dem Betätigungsabschnitt des Steuerhebels ein rollenlei
stenseitig festgelegter Sicherungsstift vorgesehen.
Um auch eine Handbetätigung zu ermöglichen, kann bei den
beiden beschriebenen Ausführungsformen das abgabeseitige
Ende des Steuerabschnitts des Steuerhebels als Anschlagkan
te ausgebildet und mit einem Handbetätigungsansatz versehen
sein.
Die Länge der Steuerhebel wird an die Länge der jeweils
eingesetzten Lagerkästen angepaßt. Für die Anpassung der
Rollenbahn an unterschiedliche Lagerkastenlängen brauchen
lediglich die Abstände der Sperrhebel und Steuerhebel
zueinander geändert zu werden.
Für hohe Lasten sind zweckmäßigerweise zwei jeweils aus
Steuerhebel und Sperrhebel bestehende Nachlaufsperren in
paralleler Anordnung nebeneinander im Transportkanal vor
gesehen, wobei die parallele Anordnung vorzugsweise sym
metrisch bezüglich der Längsmitte des Transportkanals
erfolgt.
Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erste Ausführungsform
der Rollenbahn mit selbsttätiger Nachlaufsperre in
der Freigabestellung und
Fig. 2 die Ausführungsform von Fig. 1 in der Sperrstel
lung,
Fig. 3 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform
einer Rollenbahn mit Nachlaufsperre in der Freiga
bestellung und
Fig. 4 die Ausführungsform von Fig. 3 in der Sperrstel
lung,
Fig. 5 die Ausführungsform einer Rollenbahn von Fig. 3
mit einer Handbetätigung in der Freigabestellung
und
Fig. 6 die Ausführungsform von Fig. 5 in der Sperrstel
lung.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte gerade, bei der Installierung
in einem nicht gezeigten Durchlaufregal im wesentlichen
leicht zu einem Abgabeende 15 hin geneigte Rollenbahn 10
hat zwei gegenüberliegende parallele Rollenleisten 11 mit
nicht gezeigten Transportrollen, die einen Transportkanal
mit einer Transportebene 12 für einen vorlaufenden Behälter
25 und einen nachlaufenden Behälter 26 bilden. An ihrem
Abgabeende 15 ist die Rollenbahn 10 von einer Anschlag
leiste 13 begrenzt.
Zwischen den Rollenleisten 11 des Transportkanals ist ein
Sperrhebel 20 angeordnet, der an seinem dem Abgabeende 15
zugewandten Ende eine Anschlagkante 21 aufweist und im
Bereich seines anderen Endes in einer Schwenklagerung 22 an
einer weiteren, in der Quermitte des Transportkanals an
geordneten Rollenleiste angelenkt ist.
Zwischen dem Abgabeende 15 und dem Sperrhebel 20 ist ein
Steuerhebel 30 angeordnet, der von der Transportebene 12
weg nach unten abgewinkelt ist, wodurch ein dem Abgabeende
15 zugewandter Steuerabschnitt 31 und ein dem Sperrhebel 20
zugewandter Betätigungsabschnitt 32 gebildet wird. Der
Steuerhebel 30 ist im Bereich seines Betätigungsabschnittes
32 unterhalb der Transportebene 12 in einer Anlenkung 34 an
der in der Quermitte des Transportkanals angeordneten
weiteren Rollenleiste schwenkbar festgelegt. Der Betäti
gungsabschnitt 32 des Steuerhebels 30 untergreift den
Sperrhebel 20 im Bereich seiner Anschlagkante 21. Die
weitere Rollenleiste weist im Bereich der von Sperrhebel
und Steuerhebel gebildeten Nachlaufsperre keine Rollen auf.
Anstelle einer durchgehenden weiteren Rollenleiste kann
auch ein Rollenleistenabschnitt vorgesehen werden, der sich
über den Bereich der Nachlaufsperre längserstreckt.
In der in Fig. 1 gezeigten Freigabestellung drückt der
Sperrhebel 20 mit seinem Gewicht auf den Steuerhebel 30 im
Bereich des Endes des Betätigungsabschnitts 32, wodurch der
Steuerabschnitt 31 teilweise über die Transportebene 12
angehoben wird. Wenn nun der vorlaufende Behälter 25 aus
der in Fig. 1 gezeigten Position längs der Transportebene
12 auf den nicht gezeigten Transportrollen in die in Fig. 2
gezeigte Anschlagstellung anliegend an der Anschlagleiste
13 bewegt wird, wird der Steuerabschnitt 31 des Steuerhe
bels 30 durch das Gewicht des Behälters 25 nach unten
gedrückt und in die Transportebene 12 um die Anlenkung 34
verschwenkt, wodurch der Betätigungsabschnitt des Steuerhe
bels 30 zur Transportebene 12 hin nach oben verschwenkt
wird. Da der Betätigungsabschnitt 32 von unten gegen den
Sperrhebel 20 im Bereich seiner Anschlagkante 21 drückt,
wird der Sperrhebel um seine Schwenklagerung 22 mit seinem
die Anschlagkante 21 aufweisenden Abschnitt zur Transport
ebene 12 bewegt, bis seine Anschlagkante 21 über die Trans
portebene 12 vorsteht und dadurch den nachlaufenden Behäl
ter 26 stoppt. Wenn der vorlaufende Behälter 25 in Fig. 2
durch Abheben entfernt wird, entfällt die Belastung auf den
Steuerabschnitt 31 des Steuerhebels 30, wodurch der Sperr
hebel 20 mit seinem Gewicht auf den Betätigungsabschnitt 32
drückt, wodurch der Steuerhebel 30 um die Anlenkung 34 aus
der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 1 gezeigte
Stellung verschwenkt wird, in welcher der Sperrhebel 20 aus
der in Fig. 2 gezeigten Sperrstellung in die in Fig. 1
gezeigte Freigabestellung verschwenkt ist, so daß der
nachlaufende Behälter 26 nun in die Anschlagstellung an der
Anschlagleiste 13 bewegt werden kann.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform hat die
zum Abgabeende 15 hin leicht geneigte Rollenbahn 10 einen
stark nach unten geneigten Abgabebereich 14, der rollenfrei
ist und in der quer verlaufenden Anschlagleiste 13 endet.
Der Steuerhebel 30 ist bei dieser Ausführungsform Z-förmig
ausgeführt, wobei sein dem stark geneigten Abgabebereich 14
zugeordneter Steuerabschnitt 31 und sein der leicht geneig
ten geraden Rollenbahn 10 zugeordneter Betätigungsabschnitt
32 durch einen Steg 33 verbunden sind. Die Anlenkung 34
wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß
der abgewinkelte Übergang zwischen dem Steuerabschnitt 31
und dem Steg 33 des Steuerhebels 30 auf einer Biegekante
einer Querleiste 16 verschwenkbar aufliegt. Um ein Ausheben
des Steuerhebels 30 von der Querleiste 16 zu verhindern,
ist an der in der Quermitte des Transportskanals angeord
neten weiteren Rollenleiste ein Sicherungsstift 17 oberhalb
des Betätigungsabschnitts 32 des Steuerhebels 30 vor dessen
Übergang in den Steg 33 angebracht. Der Steuerabschnitt 31
des Steuerhebels 30 erstreckt sich aufgrund der Z-förmigen
Ausgestaltung in den Bereich des stark nach unten geneigten
Abgabebereichs 14 der Rollenbahn 10, während sich sein
Betätigungsabschnitt 32 im leicht geneigten Bereich der
Rollenbahn 10 befindet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Freigabestellung der Nachlauf
sperre drückt das Gewicht des Sperrhebels 20, der in der
Schwenklagerung 22 angelenkt ist, auf den Betätigungsab
schnitt 32 des Steuerhebels 30, wodurch dieser um die
Anlenkung 34 so verschwenkt wird, daß der Steuerabschnitt
31 über die Transportebene 12′ des stark nach unten geneig
ten Abgabebereichs 14 der Rollenbahn 10 vorsteht. Wenn nun
der vorlaufende Behälter 25 von Fig. 3 in die in Fig. 4 ge
zeigte Stellung bewegt wird, drückt der vorlaufende Behäl
ter 25 den Steuerabschnitt 31 des Steuerhebels 30 in die
Transportebene 12′ des stark nach unten geneigten Abgabebe
reichs 14 der Rollenbahn 10, wodurch der Betätigungsab
schnitt 32 um die Anlenkung 34 zur Transportebene 12 für
den nachlaufenden Behälter 26 hin verschwenkt wird. Da der
Betätigungsabschnitt 32 unten am Hebel 20 angreift, wird
dieser um seine Schwenklagerung 22 nach oben zur Transport
ebene 12 hin so verschwenkt, daß seine Anschlagkante 21
über die Transportebene 12 vorsteht und den nachlaufenden
Behälter 26 aufhält. Wenn der vorlaufende Behälter 25 aus
seiner Anschlagstellung an der Anschlagleiste 13 entfernt
wird, drückt der Sperrhebel 20 den Betätigungsabschnitt 32
des Steuerhebels 30 aufgrund seines Gewichts wieder nach
unten von der Transportebene 12 weg, wodurch der Steuer
abschnitt 31 des Steuerhebels 30 aus der Transportebene 12′
des stark nach unten geneigten Abgabebereichs 14 der Rol
lenbahn 10 nach oben verschwenkt wird. Der Sperrhebel 20
nimmt nun wieder seine Freigabestellung ein.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausgestaltung der
Rollenbahn entspricht im wesentlichen der der Fig. 3 und
4, wobei der Betätigungsabschnitt 32 des Steuerhebels 30 in
eine nach oben von der Transportebene 12′ weg in Richtung
der Anschlagleiste 13 gebogenen Anschlagkante 35 aufweist,
die in einem nach außen gezogenen Handbetätigungsansatz 36
endet. Durch Angreifen an dem Handbetätigungsansatz 36 kann
der Steuerhebel 30 von Hand zwischen der in Fig. 6 gezeig
ten Sperrstellung und der in Fig. 5 gezeigten Freigabestel
lung bewegt werden. Die Anordnung kann so ausgeführt wer
den, daß das Gewicht des Sperrhebels 20 allein nicht mehr
ausreicht, um den Steuerhebel 30 in die Position über der
Transportebene 12′ zu bewegen. Vielmehr ist zum Abruf des
nachlaufenden Behälters 26 ein Lösen der Nachlaufsperre von
Hand erforderlich, wenn der vorlaufende Behälter 25 in Fig.
6 entfernt ist. Dafür wird durch Angreifen an dem Handbetä
tigungsansatz 36 der Steuerhebel 30 in die in Fig. 5 ge
zeigte Position gebracht. Der nachlaufende Behälter 26
drückt dann den Steuerhebel 30 wieder in die in Fig. 6
gezeigte Position, in welcher der Sperrhebel 20 automatisch
den nächsten nachlaufenden Behälter mit Hilfe seiner An
schlagkante 21 aufhält.
Claims (8)
1. Rollenbahn, insbesondere für Lagerkästen aufnehmende
Durchlaufregale
- - mit einer Vielzahl von Transportrollen, die in parallelen Rollenleisten (11) gelagert sind, von denen jeweils mindestens zwei einen Transportkanal mit einer Transportebene (12) bilden,
- - mit einer sich quer zu den Rollenleisten (11) am Abgabeende (15) der Rollenbahn (10) erstreckenden Anschlagleiste (13) und
- - mit einer Nachlaufsperre bestehend
- - aus wenigstens einem rollenleistenseitig unter der Transportebene (12) in einer Schwenklagerung (22) angelenkten Sperrhebel (20), der an seinem dem Abgabeende (15) zugewanten Ende eine An schlagkante (21) aufweist, und
- - aus wenigstens einem rollenleistenseitig ange
lenkten, sich zwischen dem Abgabeende (15) und
dem Sperrhebel (20) erstreckenden Steuerhebel
(30) zum Verschwenken des Sperrhebels (20) zwi
schen einer Sperrstellung, in der seine An
schlagkante (21) über die Transportebene (12)
hinaus verschwenkt ist, und einer Freigabestel
lung, in der sich die Anschlagkante (21) unter
halb der Transportebene (12) befindet,
dadurch gekennzeichnet, - - daß der Steuerhebel (30) einen dem Abgabeende (15) zugewandten Steuerabschnitt (31) und einen vom Abgabeende (15) abgewandten Betätigungsabschnitt (32) aufweist,
- - daß sich der Steuerhebel (30) mit seinem Betäti gungsabschnitt (32) unter den Sperrhebel (20) in eine Kontaktstellung mit diesem erstreckt,
- - daß der Steuerhebel (30) rollenleistenseitig so angelenkt ist, daß sein Steuerabschnitt (31) im unbelasteten Zustand wenigstens endseitig über die Transportebene (12) vorsteht, und
- - daß die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels (20) so vorgesehen ist, daß sich der Sperrhebel (20) einschließlich seiner Anschlagkante (21) im unbe lasteten Zustand unterhalb der Transportebene (12) befindet,
- - während der Steuerhebel (30) im belasteten Zustand mit wenigstens einem Teil seines Steuerabschnitts (31) in die Transportebene (12) verschwenkt ist und mit seinem Betätigungsabschnitt (32) den Sperrhebel (20) in dessen Sperrstellung ver schwenkt.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerhebel (30) von der
Transportebene (12) weg nach unten abgewinkelt oder
konkav gekrümmt ist.
3. Rollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlenkung (34) des
Steuerhebels (30) in seinem Betätigungsabschnitt (32)
und die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels (20) im
Bereich seines der Anschlagkante (21) gegenüberliegen
den Endes vorgesehen sind.
4. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlenkung (34) des Steuerhe
bels (30) und die Schwenklagerung (22) des Sperrhebels
(20) an einer in der Quermitte jedes Transportkanals
angeordneten, in diesem Bereich keine Transportrollen
aufweisenden weiteren Rollenleiste vorgesehen ist.
5. Rollenbahn nach Anspruch 1 mit einem nach unten ge
neigten, von der Anschlagleiste (13) begrenzten Ab
gabebereich (14),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sich die Anschlagkante (21) des Sperrhebels (20) in dem Transportkanal außerhalb des nach unten geneigten Abgabebereichs (14) befindet,
- - daß der Steuerhebel (30) im wesentlichen Z-förmig ausgebildet ist, wobei sein Steuerabschnitt (31) und sein Betätigungsabschnitt (32) durch einen Steg (33) verbunden sind, und
- - daß die Anlenkung (34) des Steuerhebels (30) am Übergang zwischen Steuerabschnitt (31) und Steg (33) vorgesehen ist,
- - wobei der Steuerabschnitt (31) im belasteten Zu stand in die Transportebene (12′) des nach unten geneigten Abgabebereichs (14) verschwenkt ist.
6. Rollenbahn nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Anlenkung (34) von einer der Transport ebene (12) zugewandten Kante einer Querleiste (16) gebildet wird, auf der der Übergang zwischen Steu erabschnitt (31) und Steg (33) des Steuerhebels (30) aufliegt, und
- - daß zwischen der Transportebene (12) und dem Betä tigungsabschnitt (32) des Steuerhebels (30) ein rollenleistenseitig festgelegter Sicherungsstift (17) vorgesehen ist.
7. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgabeseitige
Ende des Steuerabschnitts (31) des Steuerhebels (30)
als Anschlagkante (35) ausgebildet und mit einem
Handbetätigungsansatz (36) versehen ist.
8. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei jeweils aus
Steuerhebeln (30) und Sperrhebeln (20) bestehende
Nachlaufsperren in paralleler Anordnung nebeneinander
im Transportkanal vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200641 DE4200641C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Rollenbahn mit Nachlaufsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924200641 DE4200641C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Rollenbahn mit Nachlaufsperre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200641A1 true DE4200641A1 (de) | 1993-07-15 |
DE4200641C2 DE4200641C2 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=6449429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924200641 Expired - Fee Related DE4200641C2 (de) | 1992-01-13 | 1992-01-13 | Rollenbahn mit Nachlaufsperre |
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