AT392401B - Schubkastenauszug - Google Patents

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Description

AT 392 401B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkastenauszug in Teleskopbauart mit beidseitig mindestens je drei Schienen, von welchen die Möbelschiene an einem Möbelkorpus befestigbar ist und die Ladenschiene am ausziehbaren Möbelteil, und zwischen Möbelschiene und Ladenschiene eine Mittelschiene vorgesehen ist und einige der Schienen Rollen tragen und die Mittelschiene einen horizontalen Mittelflansch aufweist, der zwischen 5 den beiden anderen, vorzugsweise ein C- und/oder L-förmiges Profil auf weisenden Schienen liegt, wobei bezogen auf die Länge der Mittelschiene in deren mittlerem Bereich im horizontalen Mittelflansch mindestens eine Aussparung vorhanden ist, in welcher mindestens ein als Mitnehmer dienender Rollkörper gelagert ist, welcher zur reibungsschlüssigen Anlage an je einem Horizontalflansch der Möbelschiene und der Ladenschiene vorgesehen ist und zur Begrenzung der Auszugsweite der Schienen gegeneinander Anschläge vorgesehen sind. 10 Solche Schubkastenauszüge sind bekannt. Sie weisen gegenüber den Schubkastenauszügen in Differentialbauart einen vereinfachten und platzsparenderen Aufbau auf, besitzen jedoch nicht den exakten Gleichlauf der Schienen, der durch die aufwendigeren Differentialzüge erzielbar ist. Um trotz der vereinfachten Bauart einen Gleichlauf der Schienen zu »zielen, wurde bei solchen Teleskopauszügen im Mittelbereich des Mittelsteges der Mittelschiene ein Rollkörper als Mitnehmer frei drehbar gelagert, der sowohl mit der IS Ladenschiene wie auch mit der Möbelschiene in reibungsschlüssiger Verbindung steht, so daß die Längsbewegung der einen Schiene über diesen als Rollkörper ausgebildeten Mitnehmer auf die zweite Schiene übertragen wird. Allerdings ist hier zu bedenken, daß solche mehrteilige Schubkastenauszüge deswegen gebaut werden, um einen Vollauszug oder gar einen Überauszug zu erhalten, das heißt, wird der Schubkasten vorgezogen, so liegt beim Vollauszug die hintere Rückwand des Schubkastens etwa bündig mit der Frontebene des 20 Möbelkorpus, beim Überauszug um einige Zentimeter sogar davor, wodurch der Aufnahmeraum des Schubkastens leichter zugänglich ist und sich übersichtlicher darstellt. Da der Rollkörper, der hi» als Mitnehmer dient, im Mittelbereich - bezogen auf die Längsachse der Mittelschiene - liegt, ist dieser bei ausgezogenem Schubkasten, und zwar unabhängig davon, ob es sich um einen Vollauszug oder einen Überauszug handelt, mit der Ladenschiene nicht mehr in reibungsschlüssig» Verbindung, was sich dann unter Umständen unangenehm 25 bemerkbar macht, wenn der ausgezogene Schubkasten wiederum eingefahren wird. Es kann dann nämlich geschehen, daß insbesondere bei ungleichen Reibungsverhältnissen die Schien»i des einen Schienenpaares zu verschiedenen Zeiten zu laufen beginnen, was den leichten Gang des Schubkastenauszuges und damit dessen Bedienungskomfort beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von einem Schubkastenauszug in Teleskopbauart diesen so 30 weiter zu entwickeln, daß diese Mängel nicht mehr aufireten, vielmehr sichergestellt wird, daß trotz der vereinfachten Bauart und trotz Über- oder Vollauszug d» gewünschte Gleichlauf der Schienen beim Einschieben des ausziehbaren Möbelteiles gewährleistet ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Bereich des Rollkörpers ein um eine zur Drehachse desselben parallele Achse schwenkbarer, zweiarmig» Hebel gelagert ist, und bei ausgefahrenem Schubkastenauszug der eine Arm mit einem Fortsatz hakenartig eine Stimkante der 35 feststehenden Möbelschiene übergreift und der andere Arm als Auflaufkufe für die Ladenschiene ausgebildet ist und in die Schiebeebene derselben ragt
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achsen von Rollkörper und Hebel zusammenfallen, so daß für den Rollkörper und den Hebel nur eine gemeinsame Achse vorgesehen werden muß, was die Konstruktion vereinfacht 40 Wird die Ladenschiene eingeschoben, dann sollte der Hebel möglichst in jenem Augenblick betätigt werden, wenn die Ladenschiene an den Rollkörper stößt. Um diesem Optimum möglichst nahe zu kommen, ist weiterhin vorgesehen, daß der die Auflaufkufe bildende Teil des Hebels im unmittelbaren Bereich des Rollkörpers liegt
Der Hebel soll ferner seine ihm zugedachte Funktion ausüben können, ohne daß auf ihn zusätzliche Konstruktionselemente, wie beispielsweise Federn einwirken. Dazu ist vorgesehen, daß der zweiarmige Hebel frei 45 schwenkbar gelagert ist und die beiden Arme ungleich schwer sind, so daß die auf ihn einwirkende Gewichtskraft für seine funktionsgerechte Lage stets sorgt
Um den Hebel sicher und leicht schwenkbar zu lagern, besteht er aus zwei deckungsgleichen, mit Abstand voneinander angeordneten Teilen, die mindestens an einem Ende durch einen Quersteg miteinander verbunden sind und die zwischen sich den Rollkörper aufnehmen. Trotz der hier herrschenden beengten Platzverhältnisse besitzt 50 dadurch der Hebel eine breitflächige Auflaufkufe und ferner ist durch die breite Lagerbasis des Hebels sichergestellt, daß er sich nicht verkanten kann. Ein solcher Hebel läßt sich zweckmäßigerweise als Blechbiegeteil ausbilden.
Anhand der Zeichnung werden nun mehrere Ausführungsbeispiele dargelegt und erläutert, und es zeigen: Fig. 1 die Möbelschiene, Fig. 2 die Mittelschiene und Fig. 3 die Ladenschiene, jeweils in Ansicht, einer ersten 55 Ausführungsform und die Fig. 4 und 5 die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 im Zusammenbau, und zwar in ausgezogenem und in eingefahrenem Zustand; Fig. 6 ist eine Stimansicht dieses Schubkastenauszuges; Fig. 7 die Ladenschiene, Fig. 8 die Mittelschiene und Fig. 9 die Möbelschiene, jeweils in Ansicht, einer zweiten Ausführungsform, und die Fig. 10 und 11 die Schienen nach den Fig. 7 bis 9 im Zusammenbau, und zwar im ausgezogenen und in eingefahrenem Zustand; Fig. 12 ist eine Stimansicht dieses Schubkastenauszuges; Fig. 13 60 die Ladenschiene, Fig. 14 die Mittelschiene und Fig. 15 die Möbelschiene, jeweils in Seitensicht, einer dritten Ausführungsform, die Fig. 16 und 17 die Schienen nach den Fig. 13 bis 15 im Zusammenbau, und zwar in ausgezogenem und eingefahrenem Zustand; Fig. 18 die dazugehörende Stimansicht; Fig. 19 in Schrägsicht den -2-
AT 392 401B zweiarmigen Hebel.
Bei den einzelnen Ausfiihrungsbeispielen sind gleichwertige und gleichartige Teile jeweils mit denselben Hinweisziffem ausgestattet.
Die Möbelschiene (1) nach dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt (2) mit einem oberen Flansch (3) und einem unteren Flansch (4), dessen Rand (5) nach oben umgebördelt ist. Am vorderen Ende dieser Möbelschiene (1) ist eine Stützrolle (6) frei drehbar gelagert, am rückseitigen Ende ist ein Gummipuffer (7) als Endanschlag vorgesehen. Ein weiterer Anschlag (8) ist am vertikalen Steg (9) der Möbelschiene (1) ortsfest gelagert.
Die Mittelschiene (10) besitzt zwei vertikale Stege (11) und (12), die seitlich gegeneinander versetzt sind und die durch einen horizontalen Mittelflansch (13) miteinander einstückig verbunden sind. Der obere vertikale Steg (11) trägt einen Flansch (14) mit einem nach unten umgebördelten Rand (15). Drei Lauf- bzw. Stützrollen (16,17 und 18) sind an den vertikalen Stegen (11) und (12) frei drehbar gelagert. Am vorderen Ende des oberen vertikalen Steges (11) ist frei schwenkbar eine zweiarmige Klinke (19) vorgesehen, deren längerer Arm nach unten gerichtet ist und der durch eine im horizontalen Mittelflansch (13) vorgesehene Aussparung (39) nach unten ragt. Im mittleren Bereich dieser Mittelschiene (10) ist im horizontalen Mittelflansch (13) eine weitere Aussparung vorgesehen, in welcher ein Rollkörper (26), vorzugsweise aus gummiartigem Material, frei drehbar gelagert ist. Um die Drehachse (27) dieser Rollkörpers (26) ist ein zweiarmiger Hebel (28) frei schwenkbar gelagert. Die beiden Arme dieses Hebels (28) haben ein unterschiedliches Gewicht, so daß der freigegebene Hebel die aus Fig. 2 ersichtliche Lage selbsttätig einnimmt. Der linke Arm des Hebels (26) ist dabei nach oben gerichtet und trägt einen nach oben gerichteten kleinen Fortsatz (29), der nach unten gerichtete Arm dieses Hebels ist als Auflaufkufe (30) ausgebildet. In Fig. 19 ist dieser Hebel (28) in Schrägsicht und in einem gegenüber den anderen Figuren vergrößerten Maßstab abgebildet. Der Rollkörper (26) liegt zwischen den beiden deckungsgleichen Teilen (31) und (32), die den Hebel bilden und die mindestens an einem Ende über einen Quersteg (33) miteinander einstückig verbunden sind. Zweckmäßigerweise ist dieser Hebel (28) in der geschilderten Bauweise als Blechbiegeteil ausgebildet oder als Kunststoffteil gespritzt.
Schlußendlich ist noch die Ladenschiene (20) zu erwähnen mit einem vorderen Anschlag (21), einem vertikalen Steg (22), einem oberen Flansch (23) mit einem umgebördelten Rand (24) und einem unteren, hier verbreiterten Flansch (25), der als Auflage für den hier nicht gezeigten Schubkasten dient. Im rückseitigen Abschnitt des oberen Flansches (23) ist noch eine Aussparung (35) ausgeklinkt.
Sind die vorstehend beschriebenen Profilschienen (1,10 und 20) funktionsgerecht zusammengebaut und zusammengeschoben (Fig, 5), so liegt der Hebel (28) mit seiner Auflaufkufe (30) auf der Oberseite des oberen Flansches (23) frei unter seinem Gewicht auf. Der nach oben gerichtete Fortsatz (29) des einen Armes des Hebels (28) ist dabei so weit abgesenkt, daß er außerhalb der Schiebeebene der Möbelschiene (1) liegt. Wird nun die Ladenschiene (20) ausgezogen (Pfeil (34) in Fig. 5), so bewegt sich infolge des über den Rollkörper (26) bewirkten Reibungsschlusses gleichzeitig auch die Mittelschiene (10) mit. Der Auszugweg der Schienen gegeneinander wird begrenzt durch das Zusammenwirken der Rolle (18) mit dem Anschlag (8) (Wegbegrenzung zwischen Möbelschiene (1) und Mittelschiene (10)) und durch das Zusammenwirken der frei schwenkbaren Klinke (19), bzw. deren nach unten gerichteten Arm mit der im oberen Flansch (23) der Ladenschiene (20) vorgesehenen Aussparung (35), in die diese Klinke (19) verriegelnd einfällt. In dieser Stellung der Schienen gegeneinander (Fig. 4) ist der Schubkastenauszug zur Gänze ausgefahien, dabei liegen die vordere Stirnseite der Möbelschiene (1) und die rückseitige Stirnseite der Ladenschiene (20) in einer Ebene (Vollauszug). Dadurch aber ist der Hebel (28) freigegeben, der unter seinem Eigengewicht sich im Uhrzeigersinn dreht (Fig. 4), wodurch sich sein nach oben gerichteter Fortsatz (29) an der Stimkante (36) des unteren Flansches (4) der Möbelschiene (1) anliegt und diese übergreift. Die rückseitige Stirnseite (37) der Ladenschiene (20) ist vom Hebel (28) distanziert
Wird nun der Schubkasten eingeschoben, die Ladenschiene (20) also in Fig. 4 nach rechts bewegt, so wird dadurch die Klinke (19) selbsttätig hochgeschwenkt, die Bewegungsmöglichkeit zwischen der Mittelschiene (10) und der Möbelschiene (1) ist jedoch vorerst durch den im Uhrzeigersinn hochgeschwenkten Hebel (28) blockiert. Dies so lange, bis die nach rechts fahrende Ladenschiene (20) mit ihrem oberen Flansch (23) die Auflaufkufe (30) des Hebels (28) erreicht und bei ihrer Weiterfahrt nach rechts den Hebel (28) im Gegenuhrzeigersinn hochschwenkt, wodurch einerseits die Blockierung durch den Fortsatz (29) zwischen Schiene (1) und (10) freigegeben und andererseits der Rollkörper (26) nunmehr in leibungsschlüssige Verbindung mit den Schienen (1) und (20) bzw. deren Flanschen tritt, so daß die Schienen (10) und (20) nun gleichmäßig und gleichförmig nach rechts laufen, bis sie ihre Endstellung (Fig. 5) erreicht haben. Der die Auflaufkufe (30) aufweisende Arm des Hebels (28) ist so lang bemessen, daß er in den Hüllweg oder Fahrweg bzw. in die Schiebeebene des oberen Flansches (23) der Ladenschiene (20) ragt und daher der Hebel (28) durch diese Schiene (20) verschwenkbar ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Schubkastens handelt es sich um eine Teleskopführung in "hängender" Bauart, das heißt, die Ladenschiene (20) (Fig. 6) liegt unterhalb der Möbelschiene (1).
Bei der Ausfühnmgsform nach den Fig. 7 bis 12 handelt es sich um eine Teleskopführung in "stehender" Bauart, hier liegt die Ladenschiene (20) (Fig. 12) oberhalb der Möbelschiene (1). Zur Auszugsbegrenzung -3-

Claims (6)

  1. AT 392 401B zwischen Ladenschiene (20) und Mittelschiene (10) dient hier ebenfalls die frei bewegliche, zweiarmige Klinke (19), die auch hier mit der Aussparung (35) im oberen Flansch (23) der Ladenschiene zusammenwirkt. Zur Auszugbegrenzung zwischen Mittelschiene (10) und Möbelschiene (1) dienen der Anschlag (38) und die Stützrolle (6) an der Möbelschiene (1). Hier bei dieser zweiten Ausführungsform des Schubkastenauszuges ist der mit dem Rollkörper (26) gleichachsig liegende Hebel (28) so ausgebildet und so angeordnet, daß sein die Auflaufkufe (30) aufweisender Arm bei freigegebenem Hebel (Fig. 8) im Gegenuhrzeigersinn nach oben geschwenkt ist, der Fortsatz (29) hingegen nach unten gerichtet ist Auch hier handelt es sich, wie Fig. 10 zeigt, um einen sogenannten Vollauszug: Die vordere Stirnseite der Möbelschiene (1) und die rückseitige Stirnseite der Ladenschiene (20) liegen bei vollständig ausgezogener Führung in einer Ebene. In dieser Stellung der Schienen übergreift der hier nach unten gerichtete Fortsatz (29) des Hebels (28) die Stimkante (36) des oberen Flansches (3) der Möbelschiene (1). Wird nun die Ladenschiene (20) eingeschoben (nach rechts in Fig. 10), so wird dadurch die frei bewegliche Klinke (19) vorerst einmal im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Ladenschiene (20) fährt nun so lange nach rechts, bis der untere Flansch (25) dieser Schiene die Auflaufkufe (30) des Hebels (28) erreicht Während dieser Zeit ist die Bewegungsmöglichkeit zwischen Mittelschiene (10) und Möbelschiene (1) durch den nach unten gerichteten Fortsatz (29) des Hebels (28) blockiert. In der Folge wird nun der Hebel (28) durch den auffahrenden Flansch (25) im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt nun die erwähnte Blockierung frei, wobei gleichzeitig der Rollkörper (26) mit den Schienen (1) und (20) in reibungsschlüssige Verbindung tritt, so daß sich die Schienen nunmehr gleichmäßig und gleichförmig in ihre Endlage (Fig. 11) bewegen. Schlußendlich ist noch die Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 18 zu erwähnen, auch hier handelt es sich um einen Teleskopauszug in "stehender" Bauart. Die Unterschiede gegenüber der vorstehend besprochenen Ausführungsform liegen in Details, vor allem in der Anordnung der Lauf- und Stützrollen an der Mittelschiene (10) und der Möbelschiene (1); im übrigen ergibt sich die Wirkungsweise dieser Ausführungsform aus dem vorher Gesagten. Dank der erfindungsgemäßen Lösung wird beim Einschieben die Bewegungsmöglichkeit zwischen Mittelschiene (10) und Möbelschiene (1) stets so lange blockiert, bis die ausgezogene Ladenschiene (20) mit dem Rollkörper (26) in reibungsschlüssige Verbindung tritt, wobei diese reibungsschlüssige Verbindung den Gleichlauf der Schienen in der Folge sicherstellt. Es wäre zweckmäßig, den Hebel (28) so anzuordnen, daß seine Auflaufkufe (30) im Mittelbereich des Rollkörpers (26) liegt, d. h. daß Rollkörper (26) und Auflaufkufe (30) in einer gemeinsamen Querschnittsebene liegen, sodaß der Hebel (28) in jenem Augenblick von der einlaufenden Ladenschiene (20) betätigt wird, in dem diese an den Rollkörper anstößt. Dies würde aber voraussetzen, daß die Achse des Hebels und jene des Rollkörpers voneinander distanziert sind, was den konstruktiven Aufwand erhöht Es liegt im Rahmen der Erfindung, Rollkörper (26) und Hebel (28) gleichachsig zu lagern, wie in den Figuren zu den Ausführungsbeispielen gezeigt, es ist aber auch möglich, für diese beiden Bauteile getrennte und voneinander distanzierte Achsen vorzusehen. Der Hebel (28) nimmt seine aus den Fig. 2,8 und 14 ersichtliche Stellung dadurch ein, daß der eine Arm schwerer ist als der andere, der Schwerpunkt des Hebels also außerhalb seiner Schwenkachse liegt. Bei einem Hebel mit gleichgewichtigen Armen kann eine solche Schwenkstellung dadurch erreicht werden, daß der Hebel (28) mit einer Feder bestückt und belastet wird. Dazu kann eine Wickelfeder dienen oder auch eine kleine Blattfeder vorgesehen sein, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist und was die Einrichtung als Ganzes verteuert In Fig. 19 ist der Hebel (28) in vergrößertem Maßstab und in Schrägsicht dargestellt. Es ist denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, den Hebel (28) so auszubilden, daß er nur auf einer Seite des Rollkörpers (26) liegt, der Hebel (28) also nur eine und nicht zwei Ebenen aufweist Dieser Teil kann als Blechbiegeteü gefertigt sein, es ist aber auch möglich, ihn aus einem geeigneten abriebfesten Kunststoff zu spritzen. PATENTANSPRÜCHE 1. Schubkastenauszug in Teleskopbauart mit beidseitig mindestens je drei Schienen, von welchen die Möbelschiene an einem Möbelkorpus befestigbar ist und die Ladenschiene am ausziehbaren Möbelteil, und zwischen Möbelschiene und Ladenschiene eine Mittelschiene vorgesehen ist und einige der Schienen Rollen tragen und die Mittelschiene einen horizontalen Mittelflansch aufweist, der zwischen den beiden anderen, vorzugsweise ein C- und/oder L-förmiges Profil aufweisenden Schienen liegt, wobei bezogen auf die Länge der Mittelschiene in deren mittlerem Bereich im horizontalen Mittelflansch mindestens eine Aussparung vorhanden -4- AT 392 401B ist, in welcher mindestens ein als Mitnehmer dienender Rollkörper gelagert ist, welcher zur reibungsschlüssigen Anlage an je einem Horizontalflansch der Möbelschiene und der Ladenschiene vorgesehen ist und zur Begrenzung der Auszugsweite der Schienen gegeneinander Anschläge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Rollkörpers (26) ein um eine zur Drehachse (27) desselben parallele Achse schwenkbarer, zweiarmiger Hebel (28) gelagert ist, und bei ausgefahrenem Schubkastenauszug der eine Arm mit einem Fortsatz (29) hakenartig eine Stimkante (36) der feststehenden Möbelschiene (1) übergreift und der andere Arm als Auflaufkufe (30) für die Ladenschiene (20) ausgebildet ist und in die Schiebeebene derselben ragt
  2. 2. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von Rollkörper (26) und Hebel (28) zusammenfallen.
  3. 3. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auflaufkufe (30) bildende Teil des Hebels (28) im unmittelbaren Bereich des Rollkörpers (26) liegt.
  4. 4. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (28) frei schwenkbar gelagert ist und die beiden Arme ungleich schwer sind.
  5. 5. Schubkastenauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) aus zwei deckungsgleichen, mit Abstand voneinander angeordneten Teilen (31, 32) besteht, die mindestens am einen Ende durch einen Quersteg (33) miteinander verbunden sind und die zwischen sich den Rollkörper (26) aufnehmen.
  6. 6. Schubkastenauszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) als Blechbiegeteil ausgebildet ist. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -5-
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