DE419527C - Kuehlvorrichtung fuer Elektroden von Entladungsroehren, vorzugsweise fuer Antikathoden von Roentgenroehren - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Elektroden von Entladungsroehren, vorzugsweise fuer Antikathoden von Roentgenroehren

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DE419527C
DE419527C DES65921D DES0065921D DE419527C DE 419527 C DE419527 C DE 419527C DE S65921 D DES65921 D DE S65921D DE S0065921 D DES0065921 D DE S0065921D DE 419527 C DE419527 C DE 419527C
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DE
Germany
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tube
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electrodes
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DES65921D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes
    • H01J35/13Active cooling, e.g. fluid flow, heat pipes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. OKTOBER 1S25.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 419527 KLASSE 21 g GRUPPE
(S 65921 VIlI\2ig)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt.
von Röntgenröhren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1924 ab.
Bei der Kühlung von Antikathoden für Röntgenröhre durch Flüssigkeit ist der Umstand störend, daß der natürliche Umlauf der Flüssigkeit infolge der Erwärmung au einzelnen Stellen bei verschiedener Lage der Röhre — in Betracht kommen vorzugsweise die senkrechte und die beiden wagerechten Lagen — eine verschiedene ist. Da nun eine einfache Vorrichtung für den Umlauf der Kühlflüssigkeit, ohne bewegliche Teile, nur darauf begründet sein kann, den natürlichen Umlauf durch Ausbildung geeigneter Bahnen für die Flüssigkeit zu fördern, so gelangte man zu Kühlvorrichtungen, die entweder nur für wagerechte oder senkrechte Lage gut verwendbar waren oder aber bei Verwendung in den drei Lagen doch die Forderung nicht erfüllten, in jeder Lage der natürlichen Bewegung der Flüssigkeit völlig zu entsprechen. Für die senkrechte Lage ergibt ein im Innern der Antikathode und ihres Trägers zentral gelagertes Rohr die geeignete Führung der Kühlflüssigkeit. Bei wagerechter Lage geschieht die Führung am besten durch eine Zwischenwand in dem inneren Hohlraum des Antikathodenträgers, die derartig liegt, daß sie den Hohlraum in eine obere und untere Hälfte teilt. Es fließt dann die kalte Flüssigkeit in der unteren Hälfte zur Antikathode hin und die heiße Flüssigkeit oder das Gemisch von Dampf und Flüssigkeit durch die obere Hälfte zurück. Die Bauarten der Röhren, bei denen die Verwendung der Röhre sowohl bei wagerechter als auch bei senkrechter Lage ermöglicht ist, schließen sich, soweit die Ausbildung im Innern der Antikathode und ihres Trägers in Frage kommt, den Ausführungen für senkrechte Lage an'. Es folgt daraus, daß sie bei wagerechter Lage der Flüssigkeit nicht eine solche Führung bieten können wie die Kühlvorrichtungen, die nur für wagerechte Lage gebaut sind.
Gemäß der Erfindung entspricht die Führung der Kühlflüssigkeit den Anforderungen in allen drei Hauptlagen gleich gut dadurch, daß das zentrale Rohr der Kühlvorrichtungen für senkrechte Lage flachgedrückt ausgebildet· ist. Es arbeitet dann einerseits ebensogut wie das früher gebrauchte runde Rohr in der senkrechten Lage und wirkt anderseits in der wagerechten Lage wie die Zwischenwand der für diese Lage bestimmten Röhren.
Die Abb. 1 und 2 zeigen im Längs- und Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung. Der Querschnitt des zentralen, flachgedrückten Rohres ist aus Abb. 2 ersichtlich. Der Längsschnitt in Abb. 1 zeigt das Rohr in der Richtung der geringsten lichten Weite geschnitten. Das Rohr ist in dem rohrförmigen Antikathodenhalter 2 angeordnet. Dieser ist einerseits mit dem Behälter 3 für die Kühlflüssigkeit, anderseits mit dem Antikathodenklotz 4 verbunden. Das Rohr kann in verschiedener Weise in dem Antikathodenhalter, dessen Verbindung mit Glasgefäß bei 5 angedeutet ist, befestigt sein. Zweckmäßig wird der größte Durchmesser des flachen Rohres gleich der lichten Weite des Antikathodenträgers gewählt, so daß dieser durch das flache Rohr in drei Teile unter-
teilt wird. In senkrechter Stellung der Röntgenröhre bewegt sich dann die Kühlflüssigkeit durch den mittleren Raum zur Antikathode hin und durch die äußeren Hohlräume zurück. Je nach der Ausführung im einzelnen kann eine umgekehrte Bewegung erreicht werden. Bei wagerechter Lage geht die Flüssigkeit im unteren Raum zur Antikathode hin und im oberen Raum zurück, ίο während die Flüssigkeit im mittleren Raum, je nach Umständen, an der einen oder anderen Bewegung teilnehmen oder indifferent bleiben wird.
Die Wirkung der Kühlvorrichtung kann im einzelnen noch weiter gesichert oder abgeändert werden durch verschiedene Ausführung der Rohrenden und durch Benutzung von Ventilen, die eine Umkehr der Strömungsrichtung entgegen der gewünschten verhindern. Soll das Kühlwasser in senkrechter Lage durch das innere Rohr zur Antikathode hinfließen, wie es der natürlichen Bewegung entspricht, so wird zweckmäßig das Ende des Rohres, das sich in dem Behälter der Kühlflüssigkeit befindet, mit einer trichterförmigen Erweiterung versehen. Um die Richtung des Flüssigkeitsstromes umzukehren, kann auch eine Erweiterung des inneren Rohres an dem der Antikathode zugewandten Ende angeordnet werdea. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden, der gewünschten Stromrichtung entsprechend, Ventile in die Bahn der Flüssigkeit eingesetzt. Vorzugsweise eignet sich das Innenrohr zur Anbringung eines Ventils. Ein Ausführungsbeispiel für ein solches ist in Abb. 3 schematisch dargestellt. In dem Rohr 1 ist an seinem äußeren, dem Kühlbehälter 3 •zugewandten Ende, das nicht abgeflacht ist, ein zylindrisches Rohr 7 eingeschraubt, das mittels eines Trägers 6, der für den Durchgang der Flüssigkeit Durchbrechungen 8 besitzt, mit dem Behälter 3 verbunden ist. Das Ende des Rohres 7 bildet den Sitz 9 für einen frei verschiebbaren Ventilkörper 10. Dieser ist mit Querstiften 11 versehen, mittels derer er in dem zylindrischen Teil des Rohres 1 geführt wird. Der Hub des Ventilkörpers wird durch die durch die Abflachung des Rohres bedingte Querschnittänderung begrenzt.
Das Flachrohr wird zweckmäßig nicht allein an der dem Behälter zugekehrten Seite gesichert, sondern noch anderweitig, vorzugsweise am entgegengesetzten Ende. Z. B. kann gemäß Abb. 4, die einen Querschnitt zeigt, ein Stift 12 quer an dem der Antikathoden zugekehrten Ende durch das Rohr gesteckt sein, damit das Rohr auch in der Richtung von oben nach unten genau die Mitte einhält, oder es kann das Flachrohr mit der Wandung des Flüssigkeitsraumes fest verbunden werden. In diesem Falle kann allerdings der Antikathodenträger nicht selbst als Wandung des Flüssigkeitsraumes benutzt werden, weil es dann nicht möglich wäre, die Kühlvorrichtung aus der Röhre herauszuziehen. Es wird dann in den Antikathodenträger 2 ein weiteres Rohr 13 eingesetzt, wie Abb. 5 zeigt. Dieses Rohr ist mit dem Flachrohr an verschiedenen Punkten, namentlich an beiden Enden des. flachgequetschten Teiles, verlötet und mit einem Kühlgefäß 3 und dem Antikathodenhalter verschraubt.
In der Ausführung, bei der das Flachrohr die Wandungen des Kühlraumes berührt, kann es auch durch eine in das Rohr 13 eingebaute Doppelwandung 14, 15 ersetzt werden, wie dies im Querschnitt Abb. 6 zeigt.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kühlvorrichtung für Elektroden von Entladungsröhren, vorzugsweise für Antikathoden von Röntgenröhren, bei welcher die kühlende Flüssigkeit durch Erwärmen an den Elektroden in natürlichen Umlauf versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Rohr oder eine Doppelwand innerhalb des von der Kühlflüssigkeit durchströmten Raumes angeordnet ist, so daß dieser Raum längs des Rohres in drei mehr oder weniger vollständig getrennte Kammern zerlegt wird.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Rohr an mehreren vorzugsweise an Endpunkten des größten Durchmessers gelegenen Stellen mit der Wandung des umgebenden Teiles des Kühlraumes fest verbunden ist.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, loo dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des flachen Rohres oder eines zweckmäßig runden Fortsatzes des Rohres oder in den vom Rohr mit der Wandung des Kühlraumes gebildeten Kanälen Ventile angeordnet sind.
  4. 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die Wandung des Kühlraumes längs des flachen Rohres von einem in den Träger der Antikathode dampfdicht eingesetzten Rohr gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES65921D 1924-05-06 1924-05-06 Kuehlvorrichtung fuer Elektroden von Entladungsroehren, vorzugsweise fuer Antikathoden von Roentgenroehren Expired DE419527C (de)

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