DE419038C

DE419038C - Aufschnittmaschine

Info

Publication number: DE419038C
Application number: DEB117978D
Authority: DE
Original assignee: CORNELIS FRANZISKUS MARIA VAN
Current assignee: CORNELIS FRANZISKUS MARIA VAN
Priority date: 1925-02-04
Filing date: 1925-02-04
Publication date: 1925-09-18

Description

Aufschnittmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Aufschnittniaschinen und betrifft insbesondere eine Maschine dieser Art mit umlaufendem Kreismesser und hin und her gehendem Tisch, insbesondere für Handbetrieb. Gegenüber bekamiten ist die neue Maschine in der Bauart wesentlich einfacher und in der Herstellung somit beträchtlich billiger, weshalb sie sich insbesondere für Haushaltungszwecke eignet. Die iXZaschine gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der das zu schneidende Gut tragende Tisch parallel oder nahezu parallel zur Umlaufsebene des Kreismessers uni einen oberhalb liegenden Punkt kreisförmige Bewegungen macht.
Der hierdurch erzielte Vorteil gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art ist darin zu erblicken, daß für die Rückwärtsbewegung des Tisches nach dem Abtrennen einer Scheibe von dein zu schneidenden Gut eine sehr geringe Kraft erforderlich ist, so daß eine ganz beträchtliche Kraftersparnis gegenüber anderen Maschinen zu verzeichnen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht und Abb.2 eine Seitenansicht der Aufschnittmaschine.
Auf einem Fuß oder einer Grundplatte r ist eine Säule 2 befestigt bzw. mit dein Fuß # au i; einem Stück hergestellt. In der Säule 2 liegt die Achse 3 für das umlaufende Kreisrnesser d.. Der das ztr schneidende Gut tragende Tisch 5 ist mit derer Schlitten 6 und der üblichen Halte- oder Klemmvorrichtung 7 für das zu schneidende Gut 26 ausgerüstet. An dein Tisch 5 ist eine Stange 9 befestigt, die an ihrem freien Ende eine Kugel io trägt. Die Kugel io ist in einem an der Säule 2 1>;-festigten Arm i i gelagert. Mit der Stange 9 ist in geeigneter Weise ein Arm 12 verbunden, dessen freies Ende an einem Band 13 aus Stahl oder anderem geeigneten Material befestigt ist. Das andere Ende des Bandes 13 ist: an einer Scheibe 14 befestigt, die als Freilaufkupplung ausgebildet ist und auf der Achse 3 des Kreismessers .f sitzt. Die Scheibe 14 ist mit einer Feder 15 verbunden, die um die Achse 3 zwischen der Schieibe und dein Lager herum liegt und deren anderes Ende in geeigneter Weise an einem festsiebenden Teil der Maschine befestigt ist. An der einen Seite des Tisches 5 ist ein zweckmäßig bügelförmiger Handgriff i9 auf einer Welle 24 drehbar gelagert, die an ihrem dem Messer abgekehrten Ende einen Hebel 2o trägt. Der abwärts gerichtete Arm 2o ist durch einen Lenker 21 mit einem eine Sperrklinke 23 tragenden Doppelhebel 22 verbunden. Die Sperrklinke 23 arbeitet mit einem Schaltrad 25 auf der Vorschubspindel 27 zusammen, die mit Hilfe einer Vorschubrnutter 30 den das zu schneidende Gut 26 tragenden Schlitten 6 hin und her bewegt.
An der dem Messer .I zugekehrten Seite des Tisches 5 sind Streben 16 befestigt, deren untere Enden, gegebenenfalls unter -#I'ermittlung von Rollen 28 und 29, in einem Schlitz einer durch Konsolen 18 an dem Fuß oder der Grundplatte i befestigten Schiene 17 gleiten. Die Schiene 17 ist als Kreisbogen ausgebildet, und zwar fällt der Mittelpunkt mit dein Mittelpunkt der Kugel io zusammen.
Die Wirkungsweise (ler Maschine ist wie felgt: Wird der Handgriff i9 in der in Abb. i veranschaulichten Stellung nach links gedrückt, so dreht sich der Tisch 5 samt allen an ihm befestigten Teilen gegen das Messer .t. Durch die hierdurch erfolgende Schwingung der Stange 9 wird auch der Arm 12 bewegt, derart, daß die Scheibe 14 gedreht wird, die sich mit der Welle 3 kuppelt, wodurch wiederum das Messer :4 um einen gewissen Winkel gedreht wird und eine Scheibe von dem zu schneidenden Gut 26 abtrennt. Wird nun auf den Hebel i9 ein Zug ausgeübt, so nimmt der Tisch 5 seine ursprüngliche Lage ein, wobei das Band 13 sich unter Wirkung der Feder 15 wieder um die Scheibe 14 wickelt, die Scheibe rd. jedoch die Welle 3 nicht dreht und (las Messer stehenbleibt sowie die Sperrklinke 23 auf den Zähnen des Schaltrades 25 gleitet. Durch den jetzt folgenden Druck.an dein Hebel i9 wird der Hebel 2o gedreht, so daß unter Vermittlung des Lenkers 21, des Hebels 22, der Sperrklinke 23 und des Sperrrades 25 der Schlitten 6 um den gewünschten Betrag vorgeschaltet wird, derart, daß das zu schneidende Gut 26 wieder eine solche Lage einnimmt, daß bei der nächsten Schwingbewegung des Tisches 5 eine weitere Scheibe abgetrennt wird.

Claims

PATENT-ANsrrücHr: i. Mit umlaufendem Kreismesser und hin und her gehendem Tisch versehene Aufschnittmaschine, insbesondere für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der das zu schneidende Gut tragende Tisch (5) parallel oder nahezu parallel zur Umlaufsebene des Kreismessers (.I) kreisförmige Bewegungen um einen oberhalb des Tisches liegenden Punkt (io) ausführt.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ctaß der Tisch (5) in oder längs der Schiene (17) geführt wird. . Maschine nach Anspruch i und ?, 3 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (5) an einem Kugelgelenk (io) aufgehängt ist. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die kreisförmige Bewegung des Tisches das Messer (d) gedreht wird.