-
Lampenschirm. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf durchscheinende
Lampenschirme für Beleuchtungskörper, welche auf der Vorder- und Rückseite verschieden
bedruckt, auf der Rückseite mit einem durchscheinenden, weißen Streifen beklebt
und in einem Gestell mittels umlegbarer Zungen lösbar befestigt sind. Gegenüber
den bisher bekannt gewordenen Lampenschirmen dieser Art besteht die Erfindung darin,
daß an der Innenseite des LampensChirmes ein zu einem Ring lösbar verbundener -,
massiver Träger derart angeordnet ist, daß er den Bildstreifen des Lampenschirmes
spannt und festhält und der an der Stelle der Bilder und Ornarnente Aussparungen
aufweist, während sich dIe Rahmenstreifen des Bilderträgers mit den Umrahmungen
des Bildstreifens deckcn und bei der Durchleuchtung dadurch nicht störend wirken.
-
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht des Lampenschirrnes,
Abb. 2 eine Vorderansicht des Bildträgers, Abb. 3 eine Ansicht des Lampensehirrnes,
Abb. 4 einen Quersdmitt durch denselben. Der Bildstreifen ist zu einem geschlossenen
Ring verbunden und besteht aus zwei Lagen von weißem, durchsichtigem Papier, die
durch einen Klebstoff fest verbunden sind. Der äußere Druckbogenstreifen a ist auf
der Außenseite mit Bildern bedruckt, die in beliebig vielen Farben durch Buntdruck
erzeugt sind und verschiedenartigste Ausfüh ru,ng haben können. Die verschiedenen,
einzelnen
Bilder sind von Ornamenten umrahmt, zwischen denen allegiorische
Figuren o. dgl. angeordnet sind. Der obere und untere Rand ist nach den Konturen
der Zeichnungen abgerundet bzw. ausgeschnitten, was bei der praktischen Ausführung
durch Ausstanzen erzielt wird.
-
Der Druckbogenstreifena wird ferner auf der Rückseite in der Weise
mit Einzeichnungen oder Aufdrucken versehen, daß bei der Beleuchtung des Bildstreifens
von innen durch die brennende Lampe Veränderungen auf den Bildern eintreten, die
bei der Tagesbeleuchtung von außen nicht sichtbar sind. Für die Nachtbeleuchtung
können auf diese Weise bestimmte Stellen des Bildes dunkler oder heller erscheinen
oder durch Zeichnungen auf der Rückseite Personen, Tiere oder sonstige Gegenstände
zum Vorschein kommen, die bei Tageslicht nicht sichtbax sind.
-
Der Druckbogenstreifena ist auf der Innenseite mit einem unbedruckten,
weißen und durchsichtigen Papierstreifen b zusammengeklebt, der den Bildstreifen
stärker und widerstandsfähiger macht, ohne die Durchsichtigkeit des Bildstreifens
zu beeinträchtigen.
-
Zur lösbaren. Befestigung des auswechselbaren Bildstreifens kommt
ein aus Metallblech gestanzter Bildträgere zur Verwendung, wie er beispielsweise
in Abb. 2 veranschaulicht ist. Für die Bilder sind Ausschnitted, für die dazwischenliegenden
Ornamente Ausschnittee im Bildträger vorgesehen. Die stehengebUebenen Rahmenstreffenf
decken sich genau mit den Umrahmungeng des Bildstreifensa, b, so daß der
Büdträger e bei der Durchleuchtung nicht störend wirkt. Der Bildstreifen
a, b kann außerdem auf der Rückseite des Druckbogens a noch mit einem
dunklen Unterdruck versehen sein, der mit der Umrahmung g der Bilder zusammenfällt.
Der Bildträger bestellt aus einem Streifen, der zu einem Ring geschlossen ist. Zu
diesem Zweck befinden sich an dem einen Ende Löcherh, an dem anderen Ende durch
Ausstanzen aus dem Material entstehende Zungeni. Die Zungen! sind in die Löcher
eingeschoben und dann umgebogen. Der Bildträger c ist in seiner Rundung so bemessen,
daß er den außen aufgeschobenen Bildstreifen a, b festspannt und hält.
Ferner sind am Bildträgerc oben und unten Zungenk angebracht, und bezwecken die
oberen Zungenk die Befestigung am Glaslampenschinn (in die Nut eingreifend) durch
Umbiegen nach innen, wogegen die unteren Zungenk und o lediglich zum Festhalten
des Bildstreifens durch Umbiegen nach außen und auswärts dienen.
-
Durch Zurückbiegen der unteren Zungenk und o läßt sich ein leichtes
Auswechseln der Bildstreifen vornehmen. Bei der Auswechslung des Bildstreifens kommt
ein Zurückbiegen der oberen Zungenk nicht in Betracht, da diese im Glaslampenschinn
(oder Ring) lediglich hängend eingreifen. An der Stelle, wo sir-h die Zungenk auf
den Bildstreifen auflegen, sind in der Umrahmungg entsprechende Verzierungen vorgesehen,
welche die Zungenk möglichst unsichtbar machen.
-
Am Lampenschirml, der verschiedenartigste Form und Farbe haben kann,
ist der untere Rand nach außen und dann nach oben ger#chtet, so daß eine Art Nut
entsteht, in welcher der über dem Lampenschirm gestülpte Bildträg#er mit den daran
befindlichen Bildstreifena, b hängend ruht. Bei Lampenschirmen von an einem Pendel
hängenden Beleuchtungskörpern ist am äußeren Rand ein winkelförnüger Metallstreifen
rn aufgesetzt, in dessen senkrecht gerichtetem Teil Löcher vorgesehen sind, in welche
die am oberen Bildträgerrahmen angebrachten weiteren Zungenk eingeschoben und nach
unten umgebogen worden. Zum Aufselzen des Metallstreifensn und des mit den Bildstreifen
a, b versehenen Bildträgerse wird der Lampenschirm1 von der Lampenfassung
durch Lösen der Schrauben abgenommen und nach überhängen wieder befestigt. Die Vorrichtung
läßt sich sowohl an elektrischen Beleuch.tungskörpern wie auch an Gas- und Petroleunilampen
anbringen.