DE229326C - - Google Patents
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- DE229326C DE229326C DENDAT229326D DE229326DA DE229326C DE 229326 C DE229326 C DE 229326C DE NDAT229326 D DENDAT229326 D DE NDAT229326D DE 229326D A DE229326D A DE 229326DA DE 229326 C DE229326 C DE 229326C
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F7/00—Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
- G09F7/02—Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
- G09F7/12—Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols the elements being secured or adapted to be secured by self-adhesion, moisture, suction, slow-drying adhesive or the like
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Teller u.dgl.
Es sind bereits Glasplakate bekannt, bei denen die Buchstaben aus einzelnen, unregelmäßigen,
aufgekitteten Glasstücken oder Mosaiksteinen zusammengesetzt sind. Diese haben ebenso wie die Plakate aus aufgekitteten Glasbuchstaben
den Nachteil, daß einzelne Buchstaben leicht abspringen, weil bisher alle Kitte,
sei es infolge Austrocknens oder infolge ungleichmäßiger Zusammenziehung der Materia-Hen,
früher oder später abspringen.
Diesen Nachteil zu vermeiden und eine vielseitigere Verwendung zu gestatten, ist der
Zweck der Erfindung, die durch die Zeichnung erläutert ist, und in welcher die
Fig. ι bis 3 in Schnitt und Unteransicht drei verschiedene Ausführungsformen des Befestigungsmittels
für Steine auf einer Unterlage darstellen, während die
Fig. 4 bis 6 die Zusammenstellung von Buchstaben aus einzelnen Steinen veranschaulichen,
die entweder auf einer ebenen oder gebogenen Unterlage oder ohne solche unter
sich befestigt sind.
Die Fig. 7 zeigt die Befestigungsart der Steine auf einer Platte mittels rahmenförmiger
Verbindungsstreifen, die auf beiden Seiten gummiert sind, an Stelle von gelochten Platten.
Fig. 8 bis 10 zeigen in Schnitt, perspektivischer Ansicht und Unteransicht Steine, die
mittels des Befestigungsmittels unter sich verbunden sind, ohne auf einer Unterlage gehalten
zu werden.
Der Gedanke, der dem Erfindungsgegenstande zugrunde liegt, besteht zunächst darin,
daß die einzelnen Steine nicht unmittelbar auf ihrer Unterlagplatte oder, wenn ohne dieselbe
zusammengefügt, nicht unmittelbar unter sich befestigt werden, sondern unter Zwischenschaltung
einer beiderseitig mit Klebstoff versehenen, durchlöcherten Scheibe aus weichem Material, wie Papier, Leinen u. dgl., und zwar
derart, daß ein luftdichter Hohlraum zwischen Stein und Unterlagplatte oder zwischen zwei
Steinen ohne Unterlagplatte entsteht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Stein α entweder nach Fig. 1 auf seiner Unterseite
konkav oder nach Fig. 2 plan oder nach Fig. 3 scheibenförmig abgesetzt; falls er auf
einer Unterlage befestigt wird, oder falls er mit anderen Steinen unter sich und ohne
Unterlagplatte befestigt werden soll, ist er an den Seitenwänden plan, wie nach Fig. 8, oder
mit einem scheibenförmigen Vorsprung versehen, wie nach Fig. 9, oder mit einer scheibenförmigen
Vertiefung ausgestattet, wie nach Fig. 10.
In allen diesen Fällen wird ein Ring b aus angegebenem Material, der einen Hohlraum c
entstehen läßt, zwischen Stein α und Unterlagplatte d oder zwischen zwei Steinen ohne
Unterlagplatte angeordnet.
Die neue Wirkung ist darin zu erblicken, daß die weiche, mit Klebstoff versehene Befestigungsplatte
b die Unebenheiten oder Wöl-
bungen der Unterlagplatte sowie solche der Unter- oder Seitenflächen der Steine ausgleicht
und einen vollkommen luftdichten Hohlraum c bildet, dessen Luftinhalt den oder die Körper
in bedeutend erhöhtem Maße festhält, wodurch nebenbei auch noch der Klebstoff durch
Luftzutritt von innen und außen schneller trocknet und das abgedichtete Luftvolumen
der Hohlräume nach physischem Gesetz kleiner
ίο werden muß, sofern die Steine im erwärmten
Zustande befestigt werden.
Eine weitere neue Wirkung ist darin zu erblicken, daß das nachträgliche Loslösen der
derart aufgekitteten Steine leicht und schnell möglich ist, da die schneidbare oder spaltungsfähige
Zwischenplatte b durch eine zwischengeschobene Messerklinge getrennt werden kann,
im Gegensatz zu den bisher verwendeten Kitten, die zwischen den fertig geformten
Buchstaben und der Unterlagplatte den Raum voll ausfüllen mußten, und nachdem sie erhärtet
waren, eine Lösung der Buchstaben meistens nur durch Zerstörung derselben gestatteten.
Eine fernere neue Wirkung ist darin zu erblicken, daß infolge der ring- oder rahmenförmigen
Verbindungsscheibe b bei Verwendung von transparenten Glaskörpern mit oder ohne
Glasplattenunterlage das Licht von der Rückseite oder Seitenfläche durch den Befestigungsring oder -rahmen vollkommen ungehindert
und durch keinerlei Klebstoff getrübt hindurchscheinen kann und somit eine starke
Lichtwirkung hervorruft, in den Ausführungsformen Fig. 1 bis 3 eine solche ähnlich wie
bei hohlgefaßten Edelsteinen. Falls hierbei die als Unterlage dienende Glasplatte mit
einem undurchsichtigen Lack versehen ist, der nur an den Stellen entfernt wurde, wo
sich die öffnung der Verbindungsscheibe befindet, wird bei künstlicher Beleuchtung eine
starke ausstrahlende Lichtwirkung erzielt.
Eine weitere neue Wirkung ist darin gekennzeichnet, daß die Erfindung es ermöglicht,
z. B. Lampenglocken, Lampenkugeln der Bogenlampen selbst kleinsten Durchmessers,
also stark gewölbter Form, mit aufgesetzten, sich fest anlegenden Buchstaben, Figuren, Ornamenten usw. zu versehen, die außerdem die
vorstehend beschriebene hochgradige/ transparente und lichtzerstreuende Wirkung entfalten.
Schließlich wird noch als neu hingestellt, daß es mit Hilfe nur . einer dreieckigen oder
quadratischen Form einerseits oder mit Hilfe sehr weniger dreieckiger, quadratischer, über-'
haupt polygonaler und ringsektorischer Formen andererseits für jeden Laien, der sich einer
Schablone oder Vorzeichnung bedient, möglich ist, jeden Buchstaben des großen und
kleinen Alphabetes aus wetterbeständigen Körpern formvollendet und mit festen Umrissen
zu bilden und jederzeit auf Wunsch zu neuen Schriftsätzen auf ebenen sowie gewölbten
Flächen umzubilden, was ihm bisher unmöglieh war. Die Anwendung von polygonalen
oder anderen beschriebenen und in den Fig. 4, 5, 6 und 7 gezeigten Grundformen gestattet
die Erzielung in sich verbundener Grundflächen mit geschlossenen Konturen und hat bei Buchstäben
für das Auge den Vorteil bester Lesbarkeit gegenüber Buchstaben aus runden oder ovalen Steinen.
Claims (2)
1. Reklamebuchstaben, Verzierungen 0. dgl. für Glasplakate, Gläser, Lampenglocken,
Teller u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Grundfläche jedes einzelnen, den Buchstaben bildenden
Körperteiles und der ebenen oder gewölbten Unterlagplatte eine gelochte Scheibe ·
oder ein rahmenförmiger Streifen aus weichem Material, der auf beiden Seiten mit
Klebstoff versehen ist, befestigt wird.
2. Reklamebuchstaben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Körperteile
ohne die Benutzung einer Unterlagplatte unter sich an ihren ebenen Seitenflächen
unter Zwischenschaltung einer gelochten Scheibe oder eines rahmenförmigen Streifens fest verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229326C true DE229326C (de) |
Family
ID=489649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229326D Active DE229326C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229326C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097869B (de) * | 1953-10-26 | 1961-01-19 | Simpson James Adams | Fadenwaechter |
-
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Cited By (1)
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DE1097869B (de) * | 1953-10-26 | 1961-01-19 | Simpson James Adams | Fadenwaechter |
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