DE418110C - Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Fluessigkeiten

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DE418110C
DE418110C DEA42875D DEA0042875D DE418110C DE 418110 C DE418110 C DE 418110C DE A42875 D DEA42875 D DE A42875D DE A0042875 D DEA0042875 D DE A0042875D DE 418110 C DE418110 C DE 418110C
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Germany
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treated
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alkaline liquids
animal fibers
alkaline
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Expired
Application number
DEA42875D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Onnertz
Dr Benno Schwaerzel
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Anilinfabrikation GmbH
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  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Flüssigkeiten. Durch das Hauptpatent wird ein Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Flüssigkeiten geschützt, darin bestehend, daß man den alkalischen Flüssigkeiten gewisseVerbindungen, unter anderem Oxydverbindungen der Benzol-oder Naphthalinreihe oder ihre Kernsubstitutionsprodukte, zusetzt.
  • Wie gefunden wurde, wirken im gleichen Sinne auch geschwefelte Pheno#le, wie sie z.B. durch Behandeln von Phenolen mit Schwefel in starker Schwefelsäure oder mit Schwefelchlorür usw. erhalten können.
  • Beispiel i: Man behandelt 25 g Wolle '/, Stunde lang bei -40' C in einem Bade, bestehend aus 1 1 Wasser, i o - kristallisiertem Schwef elnatrium und 5 g der festen farblosen Natriumverbindung des aus Chlorphenol erhältlichen Schwefelungsproduktes. DieWolle wird dann "espült und zur Zerstörung etwaiger Alkalireste mit verdünnter Essigsäure behandelt, wieder gespült und getrocknet. Das Wollgarn hat durch die Behandlung, wie dies Versuche an der Schopperschen Reißmaschine zeigen, weder an Festigkeit noch Elastizität etwas eingebüßt, während bei Fortlassung des geschwefelten Chlorphenols eine Dehn-Z, barkeitsabnahme von 38 Prozent und eine Festigkeitsabnahme von 46 Prozent eintritt. Beispiel :2: Man behandelt :25 9 Wolle % Stunde lang bei 75 bis 8o' C in einem Bade, bestehend aus 1 1 Wasser, 15 - wasserfreiem Natriumcarbonat und 5 g der Natriumverbindung des bei höherer Temperatur erhältlichen Einwirkungsproduktes von Schwefel und starker Schwefelsäure auf Phenol. Die Wolle wird dann gespült, mit Essigsäure abgesäuert, gespült und getrocknet. Das Garn hat seinen weichen Griff, seine Elastizität und Festigkeit in vollem Maße behalten, während die Wolle ohne Faserschutzmittel unter,den sonst gleichen Bedingungen einen harten Griff annimmt und ihre Dehnbarkeit um 9 Prozent und ihre Festigkeit um 23 Prozent vermindert werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Abänderung des durch Patent 359228 g scliützten Verfahrens zum Schtitze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man den alkalischen Flüssigkeiten geschwefelte Phenole zusetzt.
DEA42875D 1924-08-22 1924-08-22 Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Fluessigkeiten Expired DE418110C (de)

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