DE500333C - Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Textilschaedlinge - Google Patents

Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Textilschaedlinge

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DE500333C
DE500333C DEI29726D DEI0029726D DE500333C DE 500333 C DE500333 C DE 500333C DE I29726 D DEI29726 D DE I29726D DE I0029726 D DEI0029726 D DE I0029726D DE 500333 C DE500333 C DE 500333C
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DE
Germany
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goods
fur
treated
percent
moth
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Expired
Application number
DEI29726D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Erich Hartmann
Dr Paul Kuemmel
Dr Hermann Stoetter
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/10Fluorides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Textilschädlinge Durch das Patent 347 722 wird die Anwendung von freier Flußsäure und ihren Salzen zur Verhütung von Mottenschäden geschützt, und im österreichischen Patent ior. 67o ist die Verwendung von analogen Verbindungen zum Mottenechtmachen in einem Vorgang nach Art des Färbeprozesses beschrieben.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch die Advon anorganischen oder organischen Alkalisalzen mit Flußsäure von der Formel X # (HF)", in denen X einen anorganischen oder organischen fluorfreien Komplex darstellt, hervorragende Schutzwirkung gegen Textilschädlinge besitzen. Gegen die Verwendung freier Flußsäure bedeutet das Arbeiten mit derartigen Additionsverbindungen auch einen großen technischen Fortschritt.
  • Beispiel s ioo kg Ware werden in der zehnfachen Menge Wasser mit 2 Prozent Trikaliumdifluordistilfat (Zeitschrift für anorganische Chemie 21, 42, 1899) kalt oder heiß, mit oder ohne Zusatz von organischen oder anorganischen Säuren und Salzen behandelt und hinterher in gewohnter Weise gespült und getrocknet. Die Ware zeigt hervorragende Schutzwirkung gegeit Teltilscliädlinge, wie z. B. Anthrenus vorax oder Tineola biselliella.
  • Beispiel e roo kg Ware werden wie in Beispiel i statt mit 2 Prozent Trikaliumdifluorsulfat mit 2 Prozent Monokalitunnionofltiorpliospliat behandelt. Die Ware zeigt die gleiche hervorragende Schutzwirkung wie die nach Beispiel i behandelte.
  • Beispiel 3 ioo kg Ware werden wie oben mit dein Additionsprodukt aus paratoluolsulfosaurem Natrium und 2 HF (Arm. 315, 355) wie in Beispiel r behandell. DieWare zeigt die obengenannten Eigenschaften.
  • Beispiel 4 ioo kg Ware werden heiß oder kalt mit 2 Prozent Monokaliumfluorphosphat (Zeitschr. für anorg. Chemie 21, 43) gelöst in ioo 1 Wasser % Stunde behandelt. Um das Netzen der Ware zu fördern, kann man der wäßrigen Lösung auch sogenannte Netzmittel zusetzen. Die Ware kann nach der Behandlung auch gespült werden, doch ist das Spülen nicht unbedingt nötig.
  • Beispiel s ioo kg Ware werden wie in Beispiel 1 mit 2 ,Prozent Kaliumdifluordithionat (Zeitschr. f. anorg. Chemie 21, 64) behandelt. Die Ware wird durch diese Behandlung in hervorragender Weise gegen Mottenfraß geschützt.
  • Beispiel 6 ioo kg Ware werden wie in Beispiel i mit Prozent Monokaliumoxalat + HF (Ann. 1903 328i9 S. 149) behandelt. Die Ware wird hierdurch mottenecht.
  • Beispiel ? ioo kg Ware werden mit 2 Prozent des Additionsproduktes aus benzolsulfosaurern Kalium -f- 2 HF (Ann. 1901, 315, S. 361) wie in Beispiel i behandelt. Die Ware wird durch diese Behandlung mottenecht.
  • Beispiel 8 ioo kg Ware werden mit 2 ]Prozent des Additionsproduktes aus rr,-toluolsulfosaurem Kalium + HF (Ann. 1904 315) wie in Beispiel i behandelt. Die Ware wird durch diese Behandlung mottenecht. Beispiel 9 ioo kg Ware werden mit 2 Prozent des Additionsproduktes aus p-phenolsulfosaurem Kalium + HF (Ann. 1901, 315) wie in Beispiel i behandelt. Die so behandelte Ware ist mottenecht.
  • Beispiel 1o ioo kg Ware werden in der angegebenen Weise mit 2 Prozent des Additionsproduktes aus Monoammoniumtartrat -f- HF (Ann. 1903 32819, S. 149) behandelt, wodurch die Ware mottenecht wird.
  • Wie aus den obigen Beispielen hervorgeht, handelt es sich um die Verwendung von Flußsäureadditionsverbindungen, wie sie bisher in der Mottenbekämpfung nicht gebraucht wurden. Diese Additionsverbindungen sind leicht anzuwenden und von vorzüglicher Wirksamkeit und aus diesem Grunde von großem technischen Interesse,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schützen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Textilschädlinge unter Verwendung von Fluorverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ware mit anorganischen oder organischen Verbindungen der allgemeinen Formel X (HF)" behandelt, in denen X einen anorganischen oder organischen Komplex darstellt.
DEI29726D 1926-12-11 1926-12-11 Verfahren zum Schuetzen von Wolle, Pelzwerk u. dgl. gegen Textilschaedlinge Expired DE500333C (de)

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