DE417848C - Nichtnachfuellbare Flasche mit im Flaschenhals angeordnetem Ventilgehaeuse - Google Patents

Nichtnachfuellbare Flasche mit im Flaschenhals angeordnetem Ventilgehaeuse

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DE417848C
DE417848C DEG60675D DEG0060675D DE417848C DE 417848 C DE417848 C DE 417848C DE G60675 D DEG60675 D DE G60675D DE G0060675 D DEG0060675 D DE G0060675D DE 417848 C DE417848 C DE 417848C
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DE
Germany
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bottle
neck
housing
valve housing
valve
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Expired
Application number
DEG60675D
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LOUIS ALFRED HENRI GALLAZ
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LOUIS ALFRED HENRI GALLAZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Nichtnachfüllbare Flasche mit im Flaschenhals angeordnetem Ventilgehäuse. Die Erfindung betrifft eine nichtnachfüllbare Flasche, insbesondere bezieht sie sich auf eine solche Art von Flaschen, bei denen im Flaschenhals ein Ventilgehäuse angeordnet ist, das mit seitlichen Durchflußöffnungen versehen ist und einen ge«ichtsbelasteten Ventilkörper enthält und bei denen ein Teil der Durchflußöffnungen den Halsraum mit dem Gehäuseinnern, der andere Teil den Halsraum mit der Ausflußmündung in Verbindung bringt. Wenn auch im allgemeinen bei dieser Art von nichtnachfüllbaren Flaschen das Nachfüllen äußerst schwierig ist, so erscheint das Nachfüllen bei großer Geschicklichkeit doch nicht völlig ausgeschlossen, weil das Nachfüllen erst dann unmöglich wird, wenn die Flasche aus der wagerechten Lage um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht worden ist.
  • Die Erfindung unterscheidet sich demgegenüber dadurch, daß in dem Ventilgehäuse zwei zylinderartige Schieber frei beweglich angeordnet sind, von denen der eine die den Halsraum mit der Ausflußmündung verbindende Öffnung freigibt bzw. abdeckt, während der andere Schieber die den Halsraum mit dem Gehäuseinnern verbindende öffnung freigibt bzw. abdeckt, und in dem einen Schieber ein Klappventil angeordnet ist, das bei der geringsten Veränderung der Flasche aus der wagerechten Lage sich so einstellt, daß jeder Durchfluß von oben in die Flasche ausgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
  • Abb. i und z sind Ansichten von der Seite (bei geschnittenem Flaschenhals) bzw. von oben.
  • Abb. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Abb. q. einen Längsschnitt des Gehäuses allein.
  • Abb. 5 und 6 sind Ansichten des Pfropfens von der Seite und von unten, Abb.7 und 8 senkrechte Schnitte durch die Hohlzylinder, Abb.9 und 1o Seitenansicht bzw. Grundriß des Klappenventils, Abb. i i und 12 ein senkrechter Schnitt und ein Grundriß des Belastungskörpers für die Hohlzylinder.
  • Abb. i 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den äußeren Verschluß.
  • Abb. 14 und 15 geben einen senkrechten Schnitt und einen Grundriß des Körpers, welcher das Schließen des äußeren Verschlusses unterstützt.
  • Abb. 16 ist eine Ansicht der Schraube, welche dazu dient, den besagten Belastungskörper zu halten.
  • Abb. 17, 18 und i 9 sind Schnitte durch innenliegende Abschlußkörper.
  • Die Vorrichtung all (Abb. i und z) befindet sich in dem Flaschenhalse B und besteht (Abb. 3 und ¢) aus dem Gehäuse a, dessen Gestalt zweckmäßig aus Abb. q. ersichtlich ist, in welchem zwei Hohlzylinder g und lt untergebracht sind. Der eine der beiden Zylinder, h, ist mittels eines Pfropfens i abgeschlossen (Abb.5 und 6).
  • Das Gehäuse a ist nach oben hin geschlossen, und an der Seite befinden sich zwei Reihen von Öffnungen b und c, zwischen denen die ,äußere Wand die Form eines abgestumpften Kegels besitzt, dessen große Basis mit Einschnitten d versehen ist (Abb. i), damit das Gehäuse in den Flaschenhals fest eingeschraubt werden kann. Oberhalb und unterhalb dieser Einschnitte ist je ein kleiner ringsumlaufender Einschnitt e und ein schraubenförmiger Einschnitt/ vorgesehen. Diese Einschnitte dienen zur Abschwächung des Gehäusequerschnittes und beim geringsten Versuche, das Ventilgehäuse aus dem Flaschenhals herauszudrehen, zu zerbrechen und dadurch den widerrechtlichen Versuch des Nachfüllens sofort feststellen zu können: Die Hohlzylinder g und h werden in das Gehäuse a eingeführt, während der Pfropfen! ein Herausfallen der beiden Zylinder verhindert. Der Pfropfen kann auf verschiedene Weise an dem Gehäuse befestigt werden.
  • Der Zylinder g nimmt ein Klappenventil j auf (Abb.9 und i o), welches sich auf dem Pfropfen i abstützt und uni eine wagerechte Achse drehbar ist, sobald der Zylinder aus der horizontalen Lage gebracht ist. Durch einen in der Zylinderwand angeordneten Vorsprung k wird die Drehbewegung des Klappenventils beschränkt, so daß nur eine solche um 18 o" möglich ist. Das Klappenventil j ist mit zwei Einschnitten L und m; versehen, die sich unter den Stift k legen. Der Zylinder h besitzt seitliche Öffnungen tt und einen Vorsprung o, auf dem sich der Körper z abstützt (Abb. 8, i i und i2). Die Befestigung des Pfropfens an dem Zylinder lt kann entweder von außen oder von innen her erfolgen, wovon die Abb. 13, 17, 18 und i g Ausführungsbeispiele wiedergeben.
  • Der äußere Verschluß (Abb. 13) setzt sich aus einer über das Gehäuse a gleitenden Kappe p und aus einem Gewichte g (Abb. 14 'und 15) zusammen, das von einer Stange r geführt wird (Abb. i6), die ihrerseits an dem Pfropfen! angeschraubt, angeleimt oderanderweitig befestigt sein kann.
  • Der innere Verschluß gemäß Abb. 17 setzt sich aus einem Organ s und einem Gewicht t zusammen, das von dem Stücke s selbst geführt wird. Das Organ s sitzt auf dem Pfropfen z auf, der in diesem Falle hohl ausgebildet ist und als Führung dient.
  • Die Verschlüsse gemäß Abb. 18 und i g setzen sich aus einem Organe u und aus einem Gewichte tv zusammen, wobei das Organ tt von zwei durch den Pfropfen i hindurchgehenden Stangen v geführt wird, während das Gewicht w eine Stange x umfaßt, an deren unterem Ende :ein Kopf y angeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist, umrein Herabfallen des Gewichtes tv zu verhindern.
  • Um die Flasche auszuleeren, genügtes, sie umzuwenden.
  • Die Zylinder g und lt entfernen sich von dem Pfropfen i und lassen die Öffnung b und c frei, während das Klappenventil j sich öffnet. Die Flüssigkeit fließt heraus, indem sie durch die Öffnungen c tritt, die inneren Zylinder ä und h und die Öffnungen. tt und b, während die Luft in die Flasche durch die Seite der Vorrichtung, welche sich oben befindet, eintritt.
  • Sobald man die Flasche zurückdreht, schließt sich das Ventil j, die Zylinder g und lt treten zurück, um sich auf dem Pfropfen j wieder abzustützen und so die Öffnungen b und c wieder abzudecken.
  • Das Gewicht z, welches die Zylinder beschwert, hilft diesen, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzugehen.
  • In dieser Lage ist es unmöglich, daß eine Flüssigkeit in die Flasche eintritt. Sobald man anfängt, die Flasche wieder hochzuheben, schließt sich die Ventilklappe derart, daß man keine Flüssigkeit eintreten lassen kann, selbst wenn man die Flasche nur horizontal hält oder etwas geneigt.
  • Die Abmessungen des Gehäuses cc und der Löcher b sind derart gewählt, daß es unmöglich ist, z«vschen dem Flaschenhals und dem Gehäuse oder durch die Löcher b irgendein Instrument einzuführen, das bestimmt ist, die Wirkung der Vorrichtung zu verhindern.
  • Wenn indessen die Vorrichtung einmal in Unordnung geraten sein sollte, oder wenn man es versuchen wollte, die Flüssigkeit durch Schütteln in die Flasche eintreten zu lassen, würde der Verschluß unter dem Einfluß des Gewichtes, das bei jedem Schütteln anschlägt, entweder die Öffnungen c (äußerer Verschluß) oder den Zylinder g (innerer Verschluß) schließen.
  • Die Sicherheit ist daher vollkommen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung kann ganz aus solchen Materialien, wie z. B. Porzellan, Glas usw., hergestellt werden, die keinen Einfluß auf die in dem Behälter enthaltene Flüssigkeit ausüben.
  • So übt weder durch seine Befestigung noch durch seine Konstruktion der Verschluß irgendwelche Einwirkung oder Zerstörung auf die Flüssigkeit aus oder umgekehrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nichtnachfüllbare Flasche mit im Flaschenhals angeordnetem Ventilgehäuse, das mit seitlichen Durchflußöffnungen versehen ist und einen gewichtsbelasteten Ventilkörper enthält und bei der ein Teil der Durchflußöffnungen den Halsraum mit dem Gehäuseinnern; der andere Teil den Halsraum mit der Ausflußmündung in Verbindung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilgehäuse (a) zwei zylinderartige Schieber (g und h) frei beweglich angeordnet sind, von denen der eine (h) die den Halsraum mit der Ausflußmündung verbindende Öffnung freigibt bzw. abdeckt, während der andere Schieber (g) die den Halsraum mit dem Gehäuseinnern verbindende Öffnung freigibt bzw. abdeckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Schieber (g) ein Klappenventil (j) angeordnet ist, das bei der geringsten Veränderung der Flasche aus der wagerechten Lage sich so einstellt, daß jeder Durchfluß von oben in die Flasche ausgeschlossen ist.
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