2. Bei dem Verschluss nach Anspruch 1, ein zylindrischer mit Rillen und einer Querfeder ausgerüsteter Stopfen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser durch eine in einem Querkanal (6) liegende, mit umgebogenen Enden versehene Feder (7) im Flaschenhalse gehalten wird, während auf der zylindrischen Oberfläche der Länge nach schraubenförmige Nuten (2) vorgesehen sind, die einerseits das Herausfliessen der Flüssigkeit andererseits das Hindurchführen von Drähten (22) gestatten, welche den Schwimmer (17) halten.
3. Ausführungsform der im Anspruch 1 genannten zentralen Stange (10), gekennzeichnet durch die Anordnung kleiner nach unten gerichteter Federn (15) an der Stange, zum Zwecke, ein Senken des an der Stange gleitenden Schwimmers (17) zu ermöglichen, ein Steigen desselben aber zu verhindern.
4. Ausführungsform des im Anspruch 1 genannten Schwimmers, gekennzeichnet durch die Anordnung eines aus Kork bestehenden Zylinders, der in der Mitte eine eventuell ! mit einer Hülse (19) verschene Öffnung besitzt und durch Platten (18) oder ein Gehäuse bedeckt ist, wobei der Schwimmer weder Federn noch Klinken besitzt.
Verschluss für Flaschen und andere Gefässe zur Vermeidung einer fätschenden Nachfüllung.
Es sind bereits eine ganze Anzahl von unverletzbaren Flaschenverschliissen bekannt, die Anzeigevorrichtungen besitzen, um entweder ein Nachfüllen der Flaschen zu vermeiden oder eine begangene Fälschung erkennen zu lassen. Für derartige Verschlüsse kommen verschiedenartige, gewiilinli unter Federwirkung stehende Schwimmer zur Anwendung, die sich längs einer Zahnstange verschieben, um das in der Flasche verbliebene Flüssigkeitsniveau anzugeben.
Andrerseits sind auch verschiedenartige mit Kanälen oder Rinnen versehene Verschlüsse bekannt, die ein Herausfliessen der Flüssigkeit gestatten, jedoch eine Wiederfüllung des Behälters und eine Fälschung der inneren Schwimmerstellung verhindern. Alle diese Vorrichtungen sind indessen teils zu kompliziert, teils besitzen sie eine schwierige und teure Konstruktion, zum Teile sind sie aber auch bezüglich ihrer angestrebten Sicherheit von zweifelhafter Wirkung.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Vorrichtungen, welche eine fälschende Nachfüllung von Flaschen und anderen Behältern verhindert und zwar kommt hierbei ein Schwimmer zur Anwendung, der keinerlei Federn oder Klinken besitzt und der in Verbindung mit einem im Flaschenhals sitzenden Stopfen, der Rillen trägt und durch eine Querfeder gesichert wird, jeglichen Zutritt nach dem Inneren der Flasche unmöglich macht und ebenso jede Fälschung der SchwimmerStellung verhindert.
Mit Hilfe dieser Verbesserungen wird ein Verschluss geschaffen, der viel einfacher ist als die bekannten, dennoch aber die gewünschte Sicherheit hinsichtlich einer fälschenden Nachfüllung der Flasche gewährt und weiter eine unbeabsichtigte Verstellung des Schwimmers während eines Transportes der Flasche unmöglich macht.
Die Erfindung ist auf Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch eine mit dem neuen Sicherheitsverschluss versehene Flasche und Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch den Verschlussstopfen nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die@neue Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem Stopfen, einer zentralen Stange,
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wenn die Flasche gefüllt ist. Der Stopfen 1 besteht zweckmässig aus Glas und hat zylindrische Gestalt. An der zylindrischen Oberfläche ist er mit einer Anzahl schraubenförmiger Nuten oder
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Aushöhlung 77 versehen, um die Stange 10 in senkrechter Lage zu sichern. Der Hals der Flasche wird zweckmässig mit einer Wulst 12 versehen, in der eine Nut 13 angeordnet ist, die zur Aufnahme der gebogenen Enden 8 der Feder 7 dient.
Derselbe Stopfen 7 kann auch bei Flaschen zur Anwendung kommen, wo die Wulst bezw. die innere Nut 13 wegfällt, in welchem Falle der Stopfen durch die federnde Einwirkung der Enden 8 gegen das Innere der Flasche gesichert wird.
Die Flasche kann in üblicher Weise verschlossen werden, beispielsweise durch einen Ver-
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Die Gestalt der zentralen Stange 10 ist ebenfalls eine beliebige ; zweckmässig ist sie rund und besitzt Ansätze in Gestalt von Federn 15, die über die ganze Länge der Stange verteilt sind,
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Der Schwimmer 77 hat zweckmässig die Gestalt eines Zylinders, der aus Kork oder anderem
Material bestehen kann und in der Mitte eine (Öffnung besitzt, durch welche die Stange 10 hindurch- geht. Der Schwimmer kann des weiteren mit Platten 18 bedeckt sein und eine Hülse 19 besitzen oder vollständig von einem kleinen Aluminiumgehäuse umgeben sein ; er kann aber auch ohne solche Bedeckungsmaterialien zur Anwendung kommen.
Dieser Schwimmer kann sich unter dem Einnuss seines Gewichts und der Flüssigkeit wohl senken, ein Steigen ist aber unmöglich,
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An dem Schwimmer 17 werden dünne Drähte 22 befestigt, deren Enden 23 am einfachsten unmittelbar in das Korkstück eingesteckt oder auf irgend welche andere Weise befestigt werden.
Die Enden 24 dieser Drähte gehen durch die Nuten 2 des Stopfens 1 hindurch und werden oberhalb ) dieses Stopfens in geeigneter Weise befestigt. Am einfachsten führt man sie aus dem Flaschen- ha) s heraus und sichert sie durch den Verschlussstopfen 14.