DE417757C

DE417757C - Pedalstuetze

Info

Publication number: DE417757C
Application number: DEU8623D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-09
Filing date: 1924-11-09
Publication date: 1925-08-24

Description

Pedaistütze. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradständer, welcher am Pedal des Fahrrades drehbar und mit Hilfe eines Schlosses in der Gebrauchsstellung feststellbar gelagert ist.
Das Neue .besteht hier darin, daß der Ständer drehbar und wagerecht verschiebbar im Schloß gelagert ist in der Weise, daß in der Gebrauchsstellung die Stütze nach unten gerichtet ist und ihre Achse in den Radrahmen greift, während bei Nichtgebrauchslage die Stütze nach oben gerichtet und ihre Achse zurückgezogen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Fahrradständers dargestellt, und zwar in Abb. i in Seiten- und in Abb. 2 in Stirnansicht.
Der Fahrradständer besteht aus einem starrem. Winkel, deseen Stürme d in 'bekannter Weise gegabelt und dessen wagerechte Achse d1 zum Teil einen flachen, hochkant gestellten und zum Teil einen runden Querschnitt besitzt. Die Achse dl des Ständers ist im Schloß e wagerecht verschiebbar gelagert, das *z. B. durch einen mit Klemmschelle c versehenen Halter b in bekannter Weise an. der hohlen Achse a des Pedals p befestigt ist. Das Schloß e kann im allgemeinen beliebig ausgebildet und mit einer oder mehreren Stehscheiben ei versehen sein, die zur Sperrung des Schlüssels f dienen, der durch die Achse di des Ständers, und zwar in und außer der Gebrauchslage desselben. gesteckt wird.
Die Wirkungsweise des Fahrradständers ist folgende Zum Abstützen des etwas geneigten Fahrrades befindet sich der Ständer in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung, in welcher die Achse d1 des letzteren. vollständig in das Schloß e eingeschoben ist. Der runde Teil der letzterer. (di) ragt dabei so weit nach rückwärts, daß er in den Rahmen des Xädes greift und z. B. unter das zunächstliegende Rahmenrohr r zu liegen kommt, wie in Abb. i durch die strichpunktierte Linie angedeutet. In dieser Läge ist der Ständer durch den Schlüssel t gesperrt, welcher durch Verdrehen der Stellschaibe e1 irn Schloß e gegen Herausziehen gesichert ist. Der Fahrradständen ist auf diese Weise vollkommen. starr mit dem Schloß e verbunden, und beire Entwenden des, Rades durch Unbefugte kann die Tretkurbel nur bis zum Anschlag des Schenkels dl am Rahmenrohr r gedreht werden. Nach dieser kleinen Teildrehung wird das Rad ruckartig und vollkomoaen sicher festgehalten.
Bei Nichtgebrauch des Ständers wird zunächst der Schlüssel/ nach Einstellen des Schlosses im. die nur dem Eingeweihten bekannte Lage herausgezogen. Hierauf wird der Ständer d mit seinem hochkantigen Teil aus dem Schloß e geschoben und dann um a8o° nach oben gedreht, wie in Abb. i punktiert angedeutet. In dieser Lage wird dann der Ständer wieder durch den Schlüssel/ gesichert. Durch die wagerechte Verschiebung des letzteren wurde dieser .gleichzeitig aus der Bahn des Rahmenrohres r gebracht und durch die Teildrehung vom Boden abgehoben. Der Ständer weist keine beweglichen und leicht zu beschädigenden Teile auf und kann mit einem Griff in die verschiedenen Stellungen gebracht werden.

Claims

PATENT-ANSPRTJcii: Fahrradständer, der am Pedal des Fahr. rades drehbar und mit Hilfe eines Schlos. ses in der Gebrauchsstelltmg feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer. (d, dl) drehbar und wagerecht verschiebbar im Schloß (e.) gelagert ist in der Weise, daß in der Gebrauchsstellung die Stütze (d) nach unten gerichtet ist und ihre Achse (dl) in den Radrahmen greift, während bei Außergebrauchslage die Stütze (d) nach oben gerichtet und ihre Achse (dl) zurückgezogen ist.