DE417268C - Leerlaufvorrichtung fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Leerlaufvorrichtung fuer Dampflokomotiven

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DE417268C
DE417268C DEM86832D DEM0086832D DE417268C DE 417268 C DE417268 C DE 417268C DE M86832 D DEM86832 D DE M86832D DE M0086832 D DEM0086832 D DE M0086832D DE 417268 C DE417268 C DE 417268C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7.AUGUST1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 g GRUPPE 5
(M 86832 H14g)
Franz Müller in Berlin.
Leerlaufvorrichtung für Dampflokomotiven.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1924 ab.
Beim Leerlauf von Heißdampflokomotiven werden die beiden Zylinderseiten miteinaiider' verbunden. Diese Verbindung wird neuerdings durch selbsttätige Freilaufventile, auch S Druckäusgleichvorrichtungen genannt, hergestellt, damit ein ruhiger Auslauf der Lokomotive erzielt wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Freilaufventile derjenigen Art, bei welcher ίο das Absperrorgan sich auf einem fest gelagerten Kolben führt, und hat gegenüber dieser Bauart den wesentlichen, Vorteil, daß der Dampf- und der Luftraum vollständig voneinander getrennt Hegen. Hierdurch wird die Gefahr vermieden, daß ein Versagen der Ventile eintreten kann durch Überströmen von Dampf durch nicht vollständig zu dichtende Führungen oder Kolbenringe in die Luftleitung. Der Dampf würde dort kondensieren und die Luftleitung bei großer Kälte einfrieren, wenn so nicht schon das Wasser selbst eine Störung hervorruft. Eine offensichtlich bedeutende
Verbesserang wird ferner gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das neue Freilaufventil ohne besondere Führungen hergestellt wird, wodurch mehrere'Dichtungsstellen fortfallen. Die Ausführung wird hierdurch in hohem Maße vereinfacht und die Beschaffungskosten bedeutend verringert. Die Unterhaltungskosten dieser nach der Erfindung hergesfellten Freilaufventile sind infolgedessen
ίο kaum nennenswert und beinahe gleich Null. Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegeristand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dar.
Das Ventilgehäuse u besitzt einen Stutzen b zum Anschluß an den Schieberkasten oder an ein Zylinderende und einen Stutzen c zum Anschluß des Verbindungsrohres, weichesauf der anderen Seite das zugehörige Freilaufventil aufnimmt.
Im Gehäuse α einerseits und auf dem Kolben / anderseits führt sich das Absperrorgan d, das am Sitz e abdichtet. Dear im Absperrorgan d befindliche Kolben / ist durch die mit ihm verbundene Stange f im Umlaufkanal d in dem Teile ο fest gelagert. Die Kolbenstange /' ist mit einer Bohrung i versehen, welche mit der Bohrung /' des Gehäuses und dadurch mit der Außenluft in Verbindung steht.
Wird der Regler geöffnet, dann drückt der aus dem Schieberkasten durch den Kanal m zutretende Dampf das Absperrorgan d auf seinen Sitz e und unterbricht die Verbindung der beiden Zylinderseiten.
Wird der Regler geschlossen, läuft die Lokomotive also leer, dann bewirken einerseits die umschichtigen Kompressionsdriicke auf den Zylinderenden gegen den Ansatz« des Absperrorgans d und anderseits der gegenüber den auftretenden Unterdrücken im Raum / überwiegende Atmosphärendruck im Raum k das Öffnen des Absperrorgans d und damit die Freigabe des Druckausgleichs der beiden Zylinderseiten über den Umlaufweg b', d'.
Sowohl beim öffnen wie beim Schließen des Absperrorgans d dienen die in den Hohlräumen k und I enthaltene Luft, Gase oder Dämpfe als Polster, die das starke Aufschlagen verhüten und die ruhige Lage beim Leerlauf sichern.
Wird die hohle Kolbenstange f, anstatt nur mit der Auißenlufi in Verbindung zu stehen, ,an eine Frischdampfΐ- oder Druckluftleitung angeschlossen, so hat es der Führer in der Hand, das Absperrorgan d, besonders zum Anwärmen der Zylinder vor Indienststellung der Lokomotive, auf beiden Seiten gleichzeitig offen zu halten oder auch beide Absperrorgane dann schnell zu öffnen, wenn er aus irgendweichen Gründen die Arbeitsleistung der Zylinder plötzlich ausschalten will, ohne den Regler schließen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Leerlaufvorrichtung für Dampflokomotiven, bei welcher an den Zylinderenden vorgesehene und durch einen Umlaufkanal verbundene Absperrorgane sich auf den fest gelagerten Kolben führen und die unter dem Einfluß des Dampfes, der Außenluft oder der Druckluft stehenden Kammern zu beiden Seiten des Bodens jedes Absperrorgans voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (/') der zur Führung der Absperrorgane (d) dienenden Kolben (f) zwischen den beiden Sitzen [e, e) der Absperrorgane (d, d) im Verbindungsrohr befestigt sind.
DEM86832D 1924-10-16 1924-10-16 Leerlaufvorrichtung fuer Dampflokomotiven Expired DE417268C (de)

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