DE377819C - Hilfsauslasssteuerung fuer Gleichstromdampfmaschinen - Google Patents

Hilfsauslasssteuerung fuer Gleichstromdampfmaschinen

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DE377819C
DE377819C DEO13250D DEO0013250D DE377819C DE 377819 C DE377819 C DE 377819C DE O13250 D DEO13250 D DE O13250D DE O0013250 D DEO0013250 D DE O0013250D DE 377819 C DE377819 C DE 377819C
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valve
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steam engines
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Expired
Application number
DEO13250D
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English (en)
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LOKOMOTIVFABRIK
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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LOKOMOTIVFABRIK
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/14Changing of compression ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Hilfsauslaßsteuerung für Gleichstromdampfmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsauslaßsteuerung für Gleichstromdampfmaschinen durch vom Kolben überlaufene Auslaßkanäle in der Zylinderlaufbahn und dahinter angeordnete, vom Arbeitsdampf gesteuerte Organe. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Steuerung der Ventile durch Steuerkolben derart erfolgt, daß der Steuerkolben des hinteren Ventils mit dem vorderen Zylinderraum und der Steuerkolben des vorderen Ventils mit dem hinteren Zylinderraum verbunden ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Kompression vor dem Kolben von den Druckverhältnissen des Arbeitsdampfes hinter dem Kolben und umgekehrt beherrscht wird. `'erden die Steuerkolben der Ventile als Stufenkolben ausgebildet, so wird dadurch eine Luftpufferung erzielt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich- nung dargestellt.
  • Die Hilfsauslaßschlitze K und Ki sitzen bei etwa 30 Prozent des Kolbenhubweges. Kompressionsbeginn steuert der Kolben dadurch, daß er die Schlitze K und K1 überläuft. Vorauslaß steuert ebenfalls der Kolben dadurch, daß er bei Hubende den in Zylindermitte liegenden Auspuffkanal .4 freigibt. Die Tellerventile T brauchen also nur eine grobe Steuerung derart, daß das Ventil l@l offen ist von Kolbentotpunkt hinten bis Kolbentotpunkt vorn, so daß der im vorderen Zylinderraum enthaltene Dampf ausgeschoben werden kann, bis die Kolbenkante den Kanal K1 überläuft. Mährend dieses Kolbenhubes von hinten nach vorn muß das Tellerventil T geschlossen sein, damit der im hinteren Zylinderraum expandierende Dampf nicht entweichen kann. Beim Kolbenhub von vorn nach hinten muß Ventil Z' geöffnet, Z@1 geschlossen sein. Erreicht wird diese Steuerung dadurch, daß die Ventilspindeln mit kleinen Stufenkolben S verbunden sind. Der kleinere Kolben des hinteren Ventils T ist verbunden mit dem vorderen Zylinderraum, der kleinere Kolben des vorderen Ventils mit dem hinteren Zylinderrauen. Eine Feder F hält die Ventile geschlossen. Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß Auslaßventil T öffnet, wenn die vordere Zylinders"ite Frischdampf erhält, vorausgesetzt, daß dann auf dem Ventilteller I' kein l,ruck liegt, der größer als (j,7 Attn. ist. 1)ie hintere Zvliiiderseite muß also durch den Kanal _1 bereits ausgepufft haben, ehe das Ventil I' cffnet. Beim Auspuff der hinteren Zylinderseite läßt auch der Druck auf den kleinen Kolben des Ventils T1 nach, das bisher offen war, und das Ventil wird durch Federkraft geschlossen. Es öffnet wieder, sobald der Kolben in der hinteren Totlage angekommen, die vordere Zylinderseite ausgepufft hat und die hintere Zylinderseite und damit der Steuerkolben des Ventils T, Frischdampf erhalten. Gleichzeitig schließt wieder das Ventil T. Der größere Kolben des an der Ventilspindel befestigten Stufenkolbens dient als Luftpuffer beim Schluß des Ventils. Durch den Rohranschluß D kann hinter ihn Druckluft gelassen werden, um beide Auslaßventile zu heben, wie es z. B. bei Lokomotiven erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: 1. Hilfsauslaßsteuerung für Gleichstromdampfmaschinen durch vom Kolben überlaufene Auslaßkanäle in der Zylinderlaufbahn und dahinter angeordnete, vom Arbeitsdampf gesteuerte Organe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ventile (T, T1) durch Steuerkolben (S, S1) derart erfolgt, daß der Steuerkolben (S) des hinteren Ventils (T) mit dem vorderen Zylinderraum und der Steuerkolben (S1) des vorderen Ventils (T1) mit dem hinteren Zylinderraum verbunden ist.
  2. 2. Hilfsauslaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkolben (S, S1) der Ventile (T, TI) als Stufenkolben ausgebildet sind und als Luftpuffer dienen.
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