DE381944C - Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber - Google Patents

Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber

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DE381944C
DE381944C DEK75251D DEK0075251D DE381944C DE 381944 C DE381944 C DE 381944C DE K75251 D DEK75251 D DE K75251D DE K0075251 D DEK0075251 D DE K0075251D DE 381944 C DE381944 C DE 381944C
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piston valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/12Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 characterised by having means for effecting pressure equilibrium between two different cylinder spaces at idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B31/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01B31/22Idling devices, e.g. having by-passing valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides

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Description

AUSGEGEBEN
K 27. SEPTEMBER 1923
KLASSE 47g GRUPPE
ΧΠ147 S)
Heinrich Koch in Hamm, Westf.
Druckausgleichventil für Kolbenschieber.
Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichventil für Kolbenschieber. Die bisherigen Druckausgleichventile, die unter Einwirkung einer Feder standen, wirkten nur bei einem Auftreten eines den Einströmdruck überschreitenden Druckes im Zylinder; sie glichen daher Unterdrucke, die beim Leerlauf im Zylinder entstehen, nicht aus. Diese Unterdrucke werden insbesondere bei über längere Zeit sich erstreckendem Leerlauf, z. B. beim Durchlaufen längerer Gefällstrecken, durch Lokomotiven so groß, daß sie zu einem Festfahren der Kolben führen. Da beim Leerlauf plötzlicher Druckwechsel eintritt, haben die erheblichen unregelmäßigen Unterdrucke auch gelegentlich Brüche des Kolbengestänges zur Folge.
Die bei Anwendung der bekannten Druckausgleichventile auftretenden Nachteile suchte man dadurch zu vermeiden, daß man an der Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses und am Zylinder selbst weitere Ventile und Verbindungskanäle anordnete. Abgesehen davon, daß diese Mittel die Nachteile nicht vollständig beseitigten, vergrößerten sie die Gestehungskosten der Anlage. Sie vergrößerten ferner den schädlichen Raum und führten daher zu größerem Dampfverbrauch und somit
zur Erhöhung der Betriebskosten. Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß das am Kolbenschieber angeordnete Druckausgleichventil an seiner Yentilsitzseite außerdem durch den Schieberkolben hindurch mit dem Ausströmraum des Schiebergehäuses in Verbindung steht und somit an dieser Seite unter der Wirkung des Ausströmdruckes oder des atmosphärischen Druckes ίο steht. Eine Feder wird vorteilhaft an dem \*entil nicht benutzt: vielmehr wird dasselbe der freien Einwirkung des Einströmdruckes einerseits und des Ausströmdruckes sowie zeitweise des im Zylinder herrschenden Druckes anderseits überlassen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Am Zylinder α ist wie üblich das Kolbenschiebergehäuse b angeordnet. Die Außenseiten desselben stehen mit der zur Abführung des Abdampfes dienenden Leitung, der mittlere Raum dagegen absperrbar mit der Dampfzuleitung in Verbindung. Am Kolbenschiea5 ber d sind in an sich bekannter Weise die Druckausgleichventile ■;· angeordnet. Sie dienen zur Steuerung von Kanälen i\ die im Kolbenschieber vorgesehen sind.
Der Zylinder ist mit den durch den Kolbenschieber gesteuerten, dem Einlaß und Auslaß
des Dampfes dienenden öffnungen c versehen.
Die Kanäle c sind derart angeordnet, daß sie mit den Öffnungen c in Verbindung bleiben, bis der Kolben im Zylinder α seine Mittelstellung erreicht hat.
Auf die eine Seite, nämlich die nach der Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses hin gerichtete, wirkt in bekannter Weise auf die Ringfläche von der Breite /' der Einströmdruck oder der jeweils in der Einströmkammer herrschende Druck ein. Das Ventil -v ist entweder auf der Kolbenschieberstange oder auf der Nabe des Kolbenschiebers geführt.
Gemäß der Erfindung greift nun das Ventil ν mit seiner Nabe in eine öffnung g des Kolbenschiebers ein, die nach der Ausströmseite des Kolbenschiebergehäuses hin durchgeführt ist. Auf die Stirnfläche dieses Teiles des Ventils wirkt der Ausströmdruck, bei Lokomotiven also der Atmosphärendruck, ein.
Auf die der Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses abgekehrte Seite, und zwar auf die Ringfläche von der Breite h, wirkt dagegen der im Arbeitszylinder herrschende Druck ein.
Eine Feder ist am Ventil nicht angeordnet. Seine Verschiebung wird nach der einen Richtung hin durch die nur an der Außenseite angeordnete Sitzfläche des \rentils, nach der anderen Seite durch einen beispielsweise an der Kolbenschieberstange angeordneten Wulst begrenzt.
Entsteht im Arbeitszylinder ein Überdruck gegenüber dem Einströmdruck, so hebt sich das Druckausgleichventil wie die bekannten Ventile unter der Wirkung des auf die Ringfläche Ii einwirkenden Druckes ab, so daß der Überdruck nach der Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses hin ausströmen kann. Entsteht dagegen im Zylinder ein Unterdruck, 7» so pflanzt sich dieser während der der Einströmperiode entsprechenden Stellung des KoI-benschiebers nach der Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses hin fort. Dies hat zur Folge, daß das Ventil 7.' sich unter der Einwirkung des Ausströmdruckes, z. B. des atmosphärischen Druckes, öffnet. Es bleibt unter der Wirkung dieses Druckes auch noch geöffnet, nachdem der Kolbenschieber die Verbindung zwischen Arbeitszylinder und Einströmkammer des Kolbenschiebergehäuses unterbrochen hat. Infolgedessen kann durch die Kanäle e ein Überströmen des Inhaltes der einen Zylinderseite nach der anderen saugenden Zyiinderseite erfolgen. Dieses Überströmen verhindert das Entstehen oder Anwachsen eines Unterdruckes.
Beim Arbeitsgang der Maschine werden die Druckausgleichventile in bekannter Weise durch den in der Einströmkammer herrschenden überdruck geschlossen gehalten.
Das Fehlen einer Feder am Druckausgleichventil hat den Vorteil, daß die bekanntlich bei Federn, die sich dauernd in stark erhitztem Zustande befinden, häufig eintretenden Federbräche und infolgedessen die dadurch hervorgerufenen Betriebsstörungen vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckausgleichventil für Kolbenschieber, das bei einem im Arbeitszylinder entstehenden Überdruck einen oder mehrere Kanäle im Schieberkolben öffnet und dadurch eine \7erbindung zwischen dem unter überdruck stehenden Arbeitszylinderraum und der Dampfeinströmkammer des Schiebergehäuses herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungskanäle (e) im Schieberkolben überdeckende Seite des Ventils (v) außerdem durch den Kolben hindurch (bei g) mit dem Ausströmraum des Schiebergehäuses in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK75251D 1920-11-23 1920-11-23 Druckausgleichventil fuer Kolbenschieber Expired DE381944C (de)

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DE (1) DE381944C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902617C (de) * 1950-08-30 1954-01-25 Erwin Winkler Druckausgleichkolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902617C (de) * 1950-08-30 1954-01-25 Erwin Winkler Druckausgleichkolbenschieber fuer Dampflokomotiven
DE958653C (de) * 1953-04-12 1957-02-21 Curt Garbe Maschinenfabrik Druckausgleichkolbenschieber mit innerer Einstroemung fuer doppeltwirkende Kolbendampfmaschinen

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