DE416862C - Verfahren zum Entfernen der Gewindestopfen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen an Lokomotivkesseln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Entfernen der Gewindestopfen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen an Lokomotivkesseln o. dgl.

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DE416862C
DE416862C DEB114556D DEB0114556D DE416862C DE 416862 C DE416862 C DE 416862C DE B114556 D DEB114556 D DE B114556D DE B0114556 D DEB0114556 D DE B0114556D DE 416862 C DE416862 C DE 416862C
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/16Component parts thereof; Accessories therefor, e.g. stay-bolt connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen der Gewindestopfen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen an Lokomotivkesseln o. dgl. Die bei Lokomotiv- oder Lokomobilkesseln die Kesselwand mit der Feuerbüchse verbindenden Feuerbuchsstehbolzen, welche aus Kupfer oder Eisen bestehen, sind an beiden Enden mit Gewinde versehen und besitzen an den Enden achsiale Bohrungen. welche den Zweck haben, bei einem Bruch des Bolzens durch das Entweichen von Dampf den vorhandenen Bruch anzukündigen.
  • In solchen Fällen, die überaus häufig eintreten" müssen die gebrochenen Stehbolzen ausgewechselt und erneuert werden, wobei man, wie bisher allgemein üblich, in derWeise vorging, daß man zunächst die Bohrungen des Bolzens von dem Nietkopf desselben aus auf mindestens den Bolzenschaftdurchinesser aufbohrte, worauf der Schaft dann abfällt. Darauf muß-,en die noch mit dem Gewinde in der Wandung sitzenden Reste des Bolzens, die Gewindestopfen, entfernt werden, wobei erst die Nietköpfe abgehauen und dann die Gewindestopfen mittels eines Kreuzmeißels ausgemeißelt werden mußten. Diese Arbeitsvorgänge sind aber nicht nur äußerst zeitraubend und umständlich, sondern es macht sich dabei noch der übelstand bemerkbar, daß bei dem Ausmeißeln der noch in dem Muttergewinde sitzenden Gewindestopfen das Muttergewinde zerhauen und außerdem die Kesselwand selbst beschädigt wird. Demzufolge müssen dann die Gewindelöcher neu aufgebohrt und stärkere Gewinde eingeschnitten werden. Das verursacht aber wiederum nicht allein neuen Zeitverlust und Arbeitsaufw'and., sondern erfordert auch außerdem noch die Verwendung abnormer Stehbolzen und ein vorzeitiges Einsetzen von Gewindebüchsen. Durch das wiederholte Erweitern der Gewindelöcher der Kessel- und Feuerbuchswand wird dann die ganze Feuerbüchse unbrauchbar.
  • Durch das den Gegenstand der vorlielgenden Erfindung bildende Verfahren zum Entfernen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen und das zur Ausübung des neuen Verfahrens verwandte Werkzeug werden die eingangs genannten Cbelstände beseitigt.
  • Das Wesen der Neuerung besteht dabei t2 erfiridun-sgernäl') darin, daß in das vorher in an sich bekannter Weise bis auf den Schaftdurchmesser aufgebohrte Loch des Stehbolzens ein Werkzeug eingedreht wird, das sich beim Eindrehen durch Einschneiden in das Material des Nietkopfes mit diesem verklammert-, worauf sich dann der Gewindestopfen beim Weiterdrehen aus dem Muttergewinde der Kesselwand herausschraubt.
  • Das Werkzeug besitzt dabei einen Kranz mit widerhakenartigenSchneidzähnen und einen aus diesem Zahrikranz herausragenden, mit Drallnuten oder Gewinde versehenen kon#-schen Zapfen.
  • Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den Kessel- und Feuerbuchswand miteinander verbindenden, an sich bekannten Stehbolzen, der durch das neue Verfahren mit Hilfe der neuen Vorrichtung zur Aus-C übung desselben entfernt werden soll, in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Entfernung des rechten Gewindestopfens an demselben, Abb. 3 das dazu verwandte Werkzeug in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt ' und Abb. 4 dasselbe in einer Stirnansicht.
  • Es ist i der Stehbolzen, der die beiden Wände, von denen 2 die Küsselwand und 3 die Wand der Feuerbüchse darsellen soll, miteinander verbindet. Dieser aus Kupfer oder Eisen bestehende Bolzen ist an seinen beiden Enden, die je eine achsiale Bohrung 4 aufweisen, mit Schraubengewinde 5 in entsprechendes Muttergewinde der Wände 2 und 3 eingeschraubt, und seine vorher außen überstehenden z' Enden sind vernietet. Bricht nun ein solcher Bolzen, was in der Regel -sehr häufig auftritt, so wird durch den aus der Bohrung 4 auss-.römendcn Dampf ein Alarmsignal gegeben, welches den Heizer auf den vorhandenen t' Z, Defekt sofort aufmerksam macht.
  • Die sowei-, beschriebene Einrichtung, deren Erklärung für die vorIegende Neuerung notwendig erscheint, ist bekannt.
  • Um nun den gebrochenen Bolzen zu erneuern, brauchen nun nicht die bigher gebräuchlichen und in der Einleitun- beschrivbenen ums"ändlichen, zeitraubenden und die Lebensdauer der ganzen Feuerbüchse vermint# dernden Maßnahmen getroffen zu werden, sondern zunächst nur, wie bekannt, die Löcher 4 der Bolzen bis mindestens auf den Schaftdurchmesser aufgebohrt zu werden (Abb. 2), wonach der den Zw.schenraum beider Wände 2 und i überbrückende Bolzenschaft herabfällt. Die nun noch -n dem Muttergewindc der Wände verbleibenden aufgebohrten Gewindestopfen mit dem je daran sitzenden Nietkopf 6 werden dann gemäß dem vorliegender Erfindung zugrunde liegenden neuen Verfahren in der Weise entfernt, daß in die erweiterte Bohrung 4a ein mi', Drallnuten oder Gewinde 7 versehener konischer Zapfen 8 eines Werkzeuges 9 auf geeignete Weise (mittels Windeisens, Bohrwinde o. dgl.) eingedreht wird, das einen den Zapfen 8 an seinem hinteren Teil umgebenden Kranz von Zähnen io besitzt, die widerhakenartige Schneiden i i besitzen. Durch die- Form der Schneiden dieser Zähne wird bewirkt, daß sich die Zähne bei dem Eindrehen des konischen Zapfens in die erweiterte Bohrung 4a des Gewindestopfens 5a bei einer Weiterdrehung dies Werkzeuges tief in das weichere Material des Nietkopfes 6 einsetzen und mit letzterem derart verklammern., daß sich dann beim Weiterdrehen der so am Kopf fest gepackt gehaltene Gewindestopfen frei herausdreht (Abb. 2;.
  • Auf diese Weise wird das Entfernen der Gewindestopfen den sonst gebräuchlichen Verfahren gegenüber nicht nur ganz wesentlich vereinfacht, sondern das Muttergewinde der Kessel- und der Feuerbuchswand bleibt dabei völlig unbeschädigt, so daß wieder normale Bolzen angebracht werden können, wodurch die Lebensdauer des Kessels und der Feuerbüchse bedeutend erhöht wird.

Claims (2)

  1. PAT LNT-Ax s PR Ücii r,--: i. Verfahren zum Entfernen der Gewindestopfen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen an Lokomotivkesseln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in das vorher in an sich bekannter Weise bis auf den Schaftdurchmesser ausgebohrte Loch des Stehbolzens ein Werkzeug eingedreht wird, das sich beim Eindrehen durch Einschneiden in das Material des Nietkopfes mit diesem verklammert, worauf sich der so packt gehaltene Gewindestopfen beim Weiterdrehen aus dem Mu-.tergewinde der Kesselwand herausschraubt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfalireils nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Werkzeu- mit einem Kranz von Zähnen (io), die wi#derhakenartige Schneiden (ii) btsi-zen, und einen aus diesem Zahnkranz herausragenden und mit Drallnuten oder Gewinde (7) versehenen konisehen Zapfen (8).
DEB114556D 1924-06-20 1924-06-20 Verfahren zum Entfernen der Gewindestopfen gebrochener Feuerbuchsstehbolzen an Lokomotivkesseln o. dgl. Expired DE416862C (de)

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DE (1) DE416862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765132C (de) * 1940-02-20 1953-11-30 Julius Berger Tiefbau A G Eiserner Stehbolzen fuer eiserne Feuerbuechsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765132C (de) * 1940-02-20 1953-11-30 Julius Berger Tiefbau A G Eiserner Stehbolzen fuer eiserne Feuerbuechsen

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