DE625605C - Elektrodennippel mit Kanaelen zur Aufnahme eines Gewindeschluessels - Google Patents
Elektrodennippel mit Kanaelen zur Aufnahme eines GewindeschluesselsInfo
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- DE625605C DE625605C DEST52280D DEST052280D DE625605C DE 625605 C DE625605 C DE 625605C DE ST52280 D DEST52280 D DE ST52280D DE ST052280 D DEST052280 D DE ST052280D DE 625605 C DE625605 C DE 625605C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/14—Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
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Description
Zum Verbinden einzelner Elektrodenstücke zu größeren Elektroden werden die einzelnen
Elektrodenstücke an ihren Enden bekannterweise mit Gewindebohrungen versehen und
in diese Gewindebohrungen Nippel, meist aus gleicher oder ähnlicher Masse wie die Elektroden
selbst, derart eingeschraubt, daß sie zwei aneinanderstoßende Elektroden miteinander
verbinden. Nun ereignen im Betrieb
ίο sich mitunter Elektrodenbrüche, beispielsweise
innerhalb des elektrischen Ofens. Diese Elektrodenbrüche erfolgen naturgemäß meist
an der schwächsten Stelle, d.h. im Nippelquerschnitt. Bisher bereitete eine derartige
gebrochene Elektrode stets eine längere Betriebsunterbrechung. Es war schwierig, die
im Elektrodenbäd befindliche Elektrode herauszuheben, und die Entfernung der, Nippelbruchstücfce
aus den Elektroden mußte umständlich und zeitraubend mittels Hammer und Meißel erfolgen. Nicht selten wurden dabei
die Gewinde der Elektrode so beschädigt, daß die Anwendung neuer Nippel unmöglich
und damit die Elektrode selbst unbrauchbar wurde.
Es sind auch bereits Elektrodennippel mit
Schlitzen und Kanälen zur Aufnahme einer mit einer als Gewindeschlüssel wirkenden Vorrichtung
bekannt. So gibt es beispielsweise Elektrodennippel, bei denen auf etwa halber Länge seitliche Schlitze angebracht sind. Auch
diese müssen bei einem Bruch des Nippels in der angegebenen Weise entfernt werden, weil
nach einem Bruch der Elektrode an irgendeiner Stelle des Nippels der Schlüssel nicht
in die Schlitze eingesetzt werden kann. Auch wenn in die Stirnflächen des Nippels Schütze
eingearbeitet sind, sind die Nippel beim Bruch der Elektrode ebenso schlecht zu entfernen
wie die erwähnten mit seitlichen Schlitzen.
Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, das Herausholen des unteren, im Elektrodenbad
befindlichen abgebrochenen Elektrodenteils zu erleichtern, und ein schnelles
und die Elektrodenteile vor Beschädigung schützendes Herausnehmen der gebrochenen
Nippelstücke zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß bei Elektrodennippeln, die in bekannter Weise mit Kanälen zur Aufnahme einer als
Gewindeschlüssel wirkenden Vorrichtung versehen sind, diese Kanäle sich durch den ganzen
Nippel hindurch erstrecken. In diese kann man dann bei Elefctrodenbruch, gleichgültig
an welcher Stelle des Nippels die Elektrode bricht, einen Schlüssel einführen, mit dessen
Hilfe durch !einfaches Drehen die Nippelteile aus dem Gewinde der Elektrode herausgeschraubt
werden können. Die Öffnungen können verschiedenartig ausgestaltet sein; beispielsweise,
kann in der Mitte des Nippels eine Vierkantöfrnung liegen, oder es werden in dem
Nippel zwei oder mehrere beispielsweise runde Längsöffnungen vorgesehen, welche außerhalb der Drehachse des Gewindes liegen.
Als Schlüssel kann z. B. ein Hebel benutzt werden, an dessen einem Ende in die Kanäle des Elektrodennippels passende Dorne
angeordnet sind. Die Dorne können unmittelbar an dem Hebel oder aber auch unter Verwendung eines Verlängerungsstückes, das zwischen
dem Hebelarm und dem Schlüsselkopf liegen kann, angeordnet sein.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt teilweise im Schnitt das Oberteil einer aus zwei Stücken a', a" zusammengesetzten
Elektrode. Die Verbindung dieser beiden Elektroden ist durch den Nippel & erfolgt,
in welchem sich zwei runde Lä,ngsöffnungenc
befinden.
Fig. 2 stellt die gleiche Elektrode nach erfolgtem Bruch dar. Das Bruchstück des Nippels
b' des Nippiels b sitzt in dem loheren
Elektrodenteil &', das andere Bruchstück des Nippels b"' in dem Elektrodenteil a". Ein
Schlüssel, bestehend aus dem Hebelarm d und zwei Zapfen«, ist derart ausgebildet, daß
die beiden Zapfen ·β gleichzeitig in Kanäle* c
eingesetzt: werden können. Durch Drehung
des Schlüssels d ist es nun in einfacher Weise
möglich, den Nippelnest ohne Beschädigung aus dem Elektoodenstück herauszuschrauben.
Fig. 3 und 4 stellen einen derartigen Schlüssel in Seitenansicht und Aufsicht dar.
Für den Fall, daß der Nippelrest tiefer in der Elektrode abgebrochen ist, empfiehlt sich
eine Ausführung des Schlüssels nach Fig. 5, bei welcher zwischen den Zapfens und dem
Hebel4. noch eine Verlängerungsstange/ angeordnet
ist. Mit einem derartigen Schlüssel kann insbesondere auch die Elektrode aus
■ dem Ofen herausgezogen werden, wenn sie innerhalb oder unterhalb des Kühlringes gebrochen
ist.
Die Erfindung ermöglicht dadurch einen geringeren: Elektrodenverbrauch beispielsweise
je Tonne geschmolzenen Eisens. Ferner bleibt infolge des raschen Ersetzens des gebrochenen
Nippiels das etwa schon vorhandene Bad flüssig, und es braucht kein neuer Strom aufgewandt zu werden, um das während
des Austausches abgekühlte Bad wieder aufzuschmelzen. Endlich ist auch das Zusammennippieln
auf dem heißen Ofen für den Arbeiter durch die Erfindung wesentlich erleichtert.
Claims (2)
1. Elektrodennippel mit Kanälen zur Aufnahme einer als Gewindeschlüssel wirkenden
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle sich durch den ganzen
Nippel hindurch erstrecken.
2. Schlüssel zur Betätigung von Elektiiodennippel
nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel mit an einem Ende angeordneten Dornen, die in
die Kanäle des Elektrodennippels passen, wobei gegebenenfalls zwischen dem Hebelarm
(d) und dem die Dorne tragenden Schlüsselkopf (\&) ein Verlängerungsstück.
(/) angeordnet sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST52280D DE625605C (de) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Elektrodennippel mit Kanaelen zur Aufnahme eines Gewindeschluessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST52280D DE625605C (de) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Elektrodennippel mit Kanaelen zur Aufnahme eines Gewindeschluessels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625605C true DE625605C (de) | 1936-02-12 |
Family
ID=7466478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST52280D Expired DE625605C (de) | 1934-06-12 | 1934-06-12 | Elektrodennippel mit Kanaelen zur Aufnahme eines Gewindeschluessels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625605C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081105A1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-06-15 | SIGRI GmbH | Fertigungsstrasse für Graphitnippel mit Vorrichtungen zur Herstellung von Speicherbohrungen und zum Füllen der Bohrungen mit einem Binder |
-
1934
- 1934-06-12 DE DEST52280D patent/DE625605C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081105A1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-06-15 | SIGRI GmbH | Fertigungsstrasse für Graphitnippel mit Vorrichtungen zur Herstellung von Speicherbohrungen und zum Füllen der Bohrungen mit einem Binder |
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