DE416687C - Vorrichtung zum Befestigen von Roentgenroehren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen von Röntgenröhren. Es ist bekannt, Röntgenröhren, welche mit sehr hohen Spannungen betrieben werden, zum Schutz der Umgebung gegen die von ihnen ausgehenden durchdringungsfähigen Röntgenstrahlen vollständig in rohrförmigen zylindrischen Behältern unterzubringen. Die bekannten derartigen Behälteranordnungen enthalten innerhalb des Behälters verhältnismäßig kostspielige Isolatoren, an welchen, zwischen entsprechend geformten Klauen, die Röntgenröhre mit den Enden ihrer beiden Hälse unverrückbar eingeklemmt ist. Auch ist es, infolge der unverrückbaren Anbringung der isolierten Klauen nicht möglich, Röntgenröhren von anderer als einer und nur dieser bestimmten Länge in dem Behälter einzuspannen. Infolge der starren Anbringung ist die Röntgenröhre hinsichtlich ihrer Lage in dem Behälter nicht verstellbar.
• Ein Fortschritt wird hier durch die neue \-Torrichtung herbeigeführt, die in einem Ausführungsbeispiel in der Abbildung, in Abb. i im Längsschnitt mit der darin angebrachten Röntgenröhre, in Abb. 2 in Stirnansicht nach Abnahme des Deckels, scheniatisch dargestellt ist.
• Jeder der beiden Hälse a und b der Röntgenröhre r ist in einem Backen c gelagert, der bei d mittels Schraubengewinde innerhalb des Behälters in ungefähr radialer Richtung be-N#egt, also etwa gehoben und gesenkt werden kann. Durch Ansätze e stützt sich der Backen c beiderseits schräg nach oben gegen die Innenwandung des den kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Behälters h. In der an sich bekannten Weise kann dann der Röntgenröhrenhals mittels Schrauben f und Klemnibacken g eingespannt werden. Nach dem Lüften der Schraube oder Mutter bei d kann man mit leichter Mühe die Röntgenröhre mitsamt der Feststellvorrichtung d und den Ansätzen e, Schrauben und Klemmbacken aus dem Behälter herausziehen. Will man eine Röntgenröhre anderer Länge, beispielsweise eine kürzere Röntgenröhre, in dem Behälter befestigen, so genügt es, die Backen c mit allem, was daran ist, an dieser anderen Röntgenröhre, also in anderem Ab- stand voneinander, zu befestigen und in den Behälter einzusetzen, worauf durch entsprechendes Verstellen der Feststellvorrichtung d diese und die beiden Ansätze e wieder dahin gebracht werden, sich und damit die Backen c und die Röntgenröhre r gegen die kreiszylinderförnlige Innenwandung des Behälters lz abzustützen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Befestigen von Röntgenröhren in Behältern, welche die ganze Röntgenröhre umgeben, gekennzeichnet durch je einen mit drei Stützen, von denen eine verstellbar ist, gegen die kreiszylinderförmige Innenwandung des Behälters abstützbaren Backen für jeden Hals der Röntgenröhre.