DE416516C - Pressgutzufuehrung fuer Strohpressen - Google Patents
Pressgutzufuehrung fuer StrohpressenInfo
- Publication number
- DE416516C DE416516C DEL59221D DEL0059221D DE416516C DE 416516 C DE416516 C DE 416516C DE L59221 D DEL59221 D DE L59221D DE L0059221 D DEL0059221 D DE L0059221D DE 416516 C DE416516 C DE 416516C
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- DE
- Germany
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- piston
- straw
- press feed
- straw presses
- presses
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Bei Strohpressen liegender Bauart mit an der Pleuelstange eines Kurbelgetriebes unbeweglich
befestigtem, also beim Hin- und Hergang schaukelndem Preßkolben hat man bereits mit dem Preßkolben ein gegenüber
dem letzteren unbewegliches, also die Bewegungen des Kolbens mitmachendes Arbeitsmittel angeordnet, welches bei der Einführung
des Preßgutes in den Preßkanal beteiligt ist.
ίο Dort handelt es sich aber lediglich um ein
schief gestelltes Schutzblech, welches das Einfallen des Preßgutes hinter dem Kolben verhindert
und das hierbei aufgenommene Preßgut bei Erreichung seiner größten Schrägstellung
in den Raum vor dem Kolben niedergleiten läßt. An die Stelle dieses Arbeitsmittels
treten erfindungsgemäß die als Preßgutzuführung an sich bekannten Greifer, welche bei ihrer der Kolbenbewegung ent-
ao sprechenden, also hin und her gehenden und dabei zugleich schwingenden Bewegung von
unten her durch einen über der Kolbenbahn liegenden Schrägrost hindurchgreifen und das
Preßgut längs der vom Rost gebildeten schiefen Ebene niederziehen und über den
Kolben hinweg dem Preßkanal zuleiten. Durch die Erfindung wird die Anordnung der bewährten Greiferzuführungsvorrichtung
wesentlich vereinfacht, weil die Vorrichtung keiner besonderen Lagerung und keines besonderen
Antriebes bedarf.
Eine Strohpresse mit an der Pleuelstange eines Kurbelgetriebes unbeweglich befestigtem
Preßkolben ist, soweit sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, auf der Zeichnung
in Seitenansicht und Grundriß dargestellt. Es bezeichnet 1 die Welle, auf welcher
außerhalb der Gestellwangen 2 beiderseits die Kurbeln 3 sitzen, die durch die Schubstangen 4
mit einer durch den Kolben 5 hindurchgehenden Stange 6 verbunden sind. Die Verbindung
zwischen 4 und 6 ist eine starre, d. h. die gegenseitige Verdrehung ausschließende,
und ebenso ist der Kolben 5 auf der Stange 6 starr befestigt. Die Folge davon ist, daß der
Kolben, wie bekannt, außer seiner Hin- und Herbewegung eine schwingende oder kippende
Bewegung erfährt (vgl. Abb. 1). Diese zu-
sammengesetzte Bewegung wird auf die unmittelbar" am Kolben angebrachten Greiferzinken 7 übertragen. Die Greifer können deshalb
beim Kolbenvorgange von unten her durch die rostartige schiefe Ebene ii hindurchgreifen,
wobei sie das auf diese gefallene Stroh erfassen und über den Kolben hinweg
in den Preßkanal gleiten lassen, während sie beim Kolbenrücklauf niederschwingen und
ίο unter die schiefe Ebene treten. Vorteilhaft
ist hierbei die Fortsetzung der Zinken über die vordere Kolbenfläche hinaus, wie bei 7°
gezeichnet, weil hierdurch das Stroh immer etwas vor der es fortschiebenden und zusammenpressenden
vorderen Stirnfläche des Kolbens in den Preßkanal fällt. Die hakenförmige Krümmung der Greiferzinken ist so gestaltet,
daß sie beim Niederschwingen und Zurückgehen des Greifers störungsfrei dem be-
ao reits auf der Ebene liegenden Stroh ausweichen können.
Die Schwingbewegung des Kolbens erfordert, daß die sonst übliche Führung des Kolbens durch je zwei Rollen durch die Führung mittels je einer Rolle S, welche auf der Stange 6 drehbar ist, ersetzt wird. Der bekannte schwingende Stopfer 9, welcher das zugebrachte Stroh in den Preßkanal hineindrückt, ist auch hier vorhanden und kann seine Bewegung in der bekannten Weise vom Schubkurbelgetriebe empfangen, indem die Lenkstangen 10 mit der Stange 6 oder auch mit Zapfen der Schubstangen 4 verbunden werden.
Die Schwingbewegung des Kolbens erfordert, daß die sonst übliche Führung des Kolbens durch je zwei Rollen durch die Führung mittels je einer Rolle S, welche auf der Stange 6 drehbar ist, ersetzt wird. Der bekannte schwingende Stopfer 9, welcher das zugebrachte Stroh in den Preßkanal hineindrückt, ist auch hier vorhanden und kann seine Bewegung in der bekannten Weise vom Schubkurbelgetriebe empfangen, indem die Lenkstangen 10 mit der Stange 6 oder auch mit Zapfen der Schubstangen 4 verbunden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit dem an der Pleuelstange eines Kurbelgetriebes unbeweglich befestigten Preßkolben verbundene Preßgutzuführung für Strohpressen, dadurch gekennzeichnet, daß an sich zur Preßgutzuführung bekannte, von unten durch einen Rost tretende Greifer verwendet sind.Abb.3 _ f40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59221D DE416516C (de) | 1924-01-09 | 1924-01-09 | Pressgutzufuehrung fuer Strohpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL59221D DE416516C (de) | 1924-01-09 | 1924-01-09 | Pressgutzufuehrung fuer Strohpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416516C true DE416516C (de) | 1925-07-18 |
Family
ID=7279775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL59221D Expired DE416516C (de) | 1924-01-09 | 1924-01-09 | Pressgutzufuehrung fuer Strohpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416516C (de) |
-
1924
- 1924-01-09 DE DEL59221D patent/DE416516C/de not_active Expired
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