DE416425C - Doppelsteppstichnaehmaschine mit krummer Nadel - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine mit krummer Nadel

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DE416425C
DE416425C DEM80319D DEM0080319D DE416425C DE 416425 C DE416425 C DE 416425C DE M80319 D DEM80319 D DE M80319D DE M0080319 D DEM0080319 D DE M0080319D DE 416425 C DE416425 C DE 416425C
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sewing machine
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DEM80319D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstichnähmaschine mit krummer Nadel. Bei manchen Schuhwerlmähmaschinen ist es erforderlich, zu dem Zeitpunkt, in welchem das Werkstück in die Maschine gebracht wird, ein entsprechend langes Fadenstück herauszuziehen, bevor mit dem Nähen begonnen werden kann, weil, sobald die Maschine in Betrieb gesetzt wird, der Fadenanzughebel das Fadenende um ein beträchtliches Stück zurück7ieht und infolgedessen die Gefahr besteht, daß der Faden aus den Nähwerkzeugen herausgezogen wird.
  • Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man zwar versucht, das Fadenende festzuklemmen. Die diesem Zwecke dienenden Einrichtungen sind jedoch bei Steppstichnähmaschinen mit krummer Nadel nicht verwendbar.
  • Man muß daher bei Nähmaschinen dieser Art in der oben angegebenen Weise verfahren. Der Zweck der Erfindung ist nun die selbsttätige Durchführung dieses Arbeitsvorganges mit mechanischen Hilfsmitteln.
  • Erreicht wird dies der Erfindung gemäß durch eine Vorrichtung, die nach beendetem Nähvorgang mittels eines Trethebels ausgelöst wird und dann selbsttätig die zur nächsten Stichbildung nötige Fadenmenge vom Knäuel abzieht. Dadurch bleibt dem Arbeiter das Vorziehen und Festklemmen des Fadens vor dem Beginn des Nähens erspart. Er kann, ohne irgendwelche Vorbereitungen treffen zu müssen, mit dem Nähen anfangen und ist aus diesem Grunde leistungsfähiger wie früher.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Rollenhebel, der während des N ähens durch einen Riegel in unwirksamer Lage gesperrt, nach beendetem Nähen aber ausgelöst wird, worauf er unter dem Einfluß einer an ihn angeschlossenen Feder ausschwingt und dadurch die für die nächste Stichbildung erforderliche Fadenlänge vom Knäuel abzieht. Die äußerste Lage des Hebels wird durch einen Anschlag begrenzt. Der Rollenhebel hängt durch eine Stange mit dem Anlaßtrethebel derart zusammen, daß beim Tieftreten des letzteren der Fadenhebel in seine unwirksame Lage gebracht und erst dann die Maschine eingerückt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Ausschlag des Rollenhebels veränderlich; infolgedessen kann die Länge des vorgezogenen Fadens nach Belieben reguliert werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Verbindung mit den Teilen einer Doppelsteppstichnähmaschine.
  • Abb. x stellt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes in unwirksamer, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben in wirksamer Lage dar.
  • Abb.3 ist eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb.4 eine Seitenansicht der zugehörigen Sperrvorrichtung samt Trethebeleinrichtung, Abb. 5 ein Grundriß der letzteren.
  • Der.vom Knäuel kommende Nähfaden wird in bekannter Weise zunächst über die Spannrolle i geleitet, von da aus über die Rolle 2 des ' Regulierhebels 3, geht dann über die Bremsrolle 4, die mit dem Bremshebel 5 zusammen arbeitet, ferner über die Rolle 7 des Regulierheb3ls 8 und schließlich über die Rolle g des Fadenanzughebels io, um von da aus den Nähwerkzeugen 1i, 12, 13 und 14 zugeführt zu werden. Oberhalb der Bremsrolle 4 befindet sich die Rolle 15, die üm den auf dem Hebel 16 befestigten Bolzen 17 drehbar ist. Der Arm 16 ist mittels der Schrauben 18 an der unteren Hälfte ig einer geteilten Hülse befestigt. Dieselbe besitzt einen Arm 21, in dem der Bolzen 22 sitz. An diesem greift die Stange 23 an, die mittels des Backen 24 mit dem Anlaßhebel 25 zusammenhängt. Die obere Hälfte 2o der geteilten Hülse trägt den Arm 26, an den die Feder 28 angehängt ist, die ihn dauernd nach unten zieht. In der in Abb, i und 3 dargestellten Lage wird der Arm 26 und damit auch die Hülse ig, 2o durch die Klinke 29 des Sperrhebels 30 verriegelt. Derselbe steht unter dem Einfluß der Feder 31, ist um den festen Bolzen 32 drehbar und steht mit der Kette 33 in Verbindung. Die letztere ist über die Rolle 34 geführt und an den Winkelhebel 35 angeschlossen. Dieser ist um den am Trethebel 36 befestigten Bolzen 37 drehbar.
  • Beim Nähen befindet sich die Rolle 15 in der in Abb. i und 3 dargestellten Lage, kommt also mit dem Faden nicht in Berührung. Sobald jedoch die Maschine abgestellt ist, löst der Arbeiter durch seitliches Ausschwingen des Winkelhebels 35 die Sperrklinke 2g aus (was evtl. auch selbsttätig erfolgen könnte). Die Folge davon ist, daß nunmehr die Hülse i9, 2o durch die Feder 28 so weit zum Ausschwingen gebracht wird, bis sich die Stellschraube 27 gegen den Anschlag 38 legt. Mit der Hülse ig, 2o schwingt auch der Hebel 16 mit der Rolle 15 aus und nimmt schließlich die in Abb. 2 dargestellte Lage ein. Beim Ausschwingen legt sich die Rolle 15 gegen den Faden und zieht ein. entsprechend langes Stück desselben vom Knäuel ab. Selbstverständlich muß in diesem Momente die Bremse 4, 5 (s. Abb. 2) geöffnet sein. Auch müssen sich die Nähwerkzeuge und der Fadenanzughebel in einer bestimmten Lage befinden. Nachdem der Faden vom Knäuel abgezogen wurde, wird der Faden knapp am Werkstück abgeschnitten und das letztere aus der Maschine entfernt. Das obere Fadenende hängt dann über den Tisch herunter. Soll nun weiter genäht werden, so wird zunächst der Anlaßtrethebel 25 niedergetreten. Dadurch wird zunächst mittels der Stange 23 die Hülse ig, 2o sowie der an ihr befestigte Arm 16 so weit gehoben, bis er wieder die in Abb. z und 3 dargestellte Lage einnimmt, wodurch eine lose Fadenschleite entsteht. Der beim Beginn des Nähens weiter nach unten ausschwingende Fadenanzughebel zieht infolgedessen das obere Fadenende nicht durch die Tischplatte hindurch, weil er genügend losen - Faden vorfindet. Der weitere Nähprozeß vollzieht sich dann in bekannter Weise. Die Rolle i7bleibt während des Nähens ausgeschaltet. Erst am Ende des Nähprozesses tritt sie wieder in Tätigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelsteppstichnähmaschine mit krummer Nadel, gekennzeichnet durch einen an eine Feder angeschlossenen Rollenhebel (i6), der beim Nähen in unwirksamer Lage verriegelt (2g, 30, 31) bleibt, nach beendetem Nähen aber entriegelt (35, 33) wird, worauf er ausschwingt und dadurch die für die nächste Stichbildung erforderliche Fadenlänge vom Knäuel abzieht.
  2. 2. Doppelsteppstichnähmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegeln des Rollenhebels von einem Fußhebel (35) aus erfolgt.
  3. 3. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Rollenhebels (i6) veränderlich ist.
DEM80319D 1923-01-25 1923-01-25 Doppelsteppstichnaehmaschine mit krummer Nadel Expired DE416425C (de)

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DE416425C true DE416425C (de) 1925-07-15

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