DE416107C

DE416107C - Tischfeuerzeug

Info

Publication number: DE416107C
Application number: DEZ14266D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-19
Filing date: 1924-02-19
Publication date: 1925-07-09

Description

Tischfeuerzeug. Gegenstand der Erfindung ist ein Tischfeuerzeug für Restaurants u. dgl. mit Fackeln und Cereisenzündung, welches von einer oder von mehreren Personen gleichzeitig benutzt werden kann.
Das Feuerzeug weist der Erfindung gemäß einen mit Lagerarmen zur Aufnahme der Zündfackeln ausgestatteten Körper auf, der einen Cereisenring trägt und auf einer gegenüber dem Cereisenring mit Reibstiften versehenen Welle eines Triebwerks, z. B. eines Uhrwerks, derart verschiebbar ist, daß bei seinem Niederdrücken das Triebwerk ausgelöst und die Welle mit den Reibstiften in Umdrehung versetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Benzinfeuerzeug im senkrechten Mittelschnitt, Abb. z eine Aufsicht, Abb.3 die Zündteile im Schnitt im vergrößerten Maßstabe und Abb. q. eine Aufsicht auf @ den Fackelhalter. Das Gehäuse a ruht auf einem Aschenbecher b und enthält ein Uhrwerk c, das bei f mittels eines Schlüssels aufgezogen werden kann. Auf der nach oben verlängerten Welle des Uhrwerks sitzt ein runder Körper g, der oben ein Querstück h trägt, durch dessen Enden zwei mit Schraubengewinde versehene Reibstifte i himdurchtreten.
Die Spitzen dieser Reibstifte i sind stets mit einem Cereisenr ing k in Berührung, welcher in einem die verlängerte Welle g umgebenden Körper m gelagert ist und durch Federn l gegen die Spitzen gedrückt wind, wobei ein Flansch x das gänzliche Heraustreten des Cereisenringes aus dem Körper m verhindert. Der Körper m trägt drei oder mehr Arme q zur Aufnahme der Fackeln. e und ist auf dem Körper g bzw. der Achse des Uhrwerks nach unten verschiebbar, wobei eine Feder o zusammengedrückt wird, die den Körper m nach Aufhören des Druckes wieder nach oben bringt. e sind drei Zündfackeln, welche im Ruhezustande in den Benzinbehälter d tauchen.
Will ein Gast Feuer für seine Zigarre haben, so zieht er einen Zündstift e aus dem Benzinbehälter d heraus und steckt ihn in das Auge des Armes q des Körpers m, s. Abb. i. Drückt er jetzt den Körper m mittels des Stiftes e herunter, so löst ein bei p drehbar gelagerter Sperrhebel das Uhrwerk c aus; dieses setzt den Körper g und mit :ihm die Reibstifte i in schnelle Umdrehungen, wodurch auf der ganzenOberfläche desCereisenringes die zum Entzünden des Dochtes im Zünder e erforderlichen Funken entstehen. Es können also gleichzeitig mehrere Zündfackeln entzündet werden. Bei Herausnahme des Zündstiftes e aus dem Auge q wird der Körper m durch die Feder o wieider nach oben bewegt und das Uhrwerk durch den hierbei wieder umgelegten Sperrhebel. stillgesetzt.
Statt den Cereisenring k nach :oben verschiebbar im Körper m zu lagern, kann er auch fest in diesem liegen (Abb, a). Die Reibstifte müssen dann aber aus zwei Teilen r und t bestehen, von denen der untere, t, ver= schiebbar im Teil h gelagert ist und durch die Feder s stets in Berührung mit dem Cereisenring k gehaltert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tischfeuerzeug mit Fackeln und Cereisenzündung, gekennzeichnet durch einen mit Lagerarmen (q) zur Aufnahme der Zündfackeln (e) ausgestatteten Körper (m), der einen Cereisenring (k) trägt und auf einer gegenüber dem Cereisenring mit Reibstiften (i) versehenen Welle (g) eines Triebwerks (c), z. B. eines Uhrwerks, derart verschiebbar ist, daß bei seinem Niederdrücken das Triebwerk ausgelöst und die 'fVelle (g) mit den Reibstifter- (i) in Umdrehung versetzt wird.