DE415761C - Mama-Papa-Stimme - Google Patents

Mama-Papa-Stimme

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DE415761C
DE415761C DEG59706D DEG0059706D DE415761C DE 415761 C DE415761 C DE 415761C DE G59706 D DEG59706 D DE G59706D DE G0059706 D DEG0059706 D DE G0059706D DE 415761 C DE415761 C DE 415761C
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DE
Germany
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housing
sleeve
voice
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tubular post
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Expired
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DEG59706D
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LEO J GRUBMAN
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LEO J GRUBMAN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mama-Papa-Stimme. Die Erfindung hat eine Mama-Papa-Stimme zum Gegenstand und bezweckt die Schaffung einer einfach gebauten und sicher wirkenden Vorrichtung, die im Körper einer Puppe oder eines sonstigen Spielzeuges unterzubringen ist, um naturgetreu die Worte Mama oder Papa oder bei, Einbau in ein Tier den Ruf oder Schrei des Tieres wiederzugeben.
  • Bekannt ist es, zu diesem Zwecke einen mit einem gewichtsbelasteten Oberteil versehenen Balgen zu verwenden, der beim Zusammenfallen einen Luftstrom erzeugt. Während aber bei den bekannten Einrichtungen dieser Art die Stimme sich außen am Ende einer Luftröhre befand, ist sie erfindungsgemäß vollständig in deren Innerem untergebracht, so daß die Luftröhre einen Schallempfangs- und -begretzungsraum bildet.
  • Gemäß der Erfindung liegt die einen Röhrenpfosten bildende Luftröhre lose verschiebbar in einer am Oberteil befestigten Hülse und kann sich etwas nach den Gehäuseböden und aus der Gehäuseachse heraus bewegen.
  • Eine weitere Eigenart der Erfindung liegt darin, daß die mit dem beschwerten Balgenoberteil verbundene Hülse mit einer bis an die Gehäusewand reichenden Kappe in Verbindung steht, die zur Führung und als Anschlag für den Balgenoberteil, die Hülse und den Röhrenpfosten dient, und ferner darin, daß die beiden Enden des Röhrenpfostens mit Deckeln versehen sind, die mit den Gehäuseböden in Kontakt treten können und der obere eine Öffnung hat, die in Verbindung mit dem benachbarten Gehäuseboden als Ventil wirkt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb.2 eine Oberansicht, Abb.3 einen Schnitt wie Abb. i bei der Lage, den die Teile haben, nachdem der Laut erzeugt wurde, und Abb. 4. einen wagerechten Schnitt nach der Linie 4-q. der Abb. i.
  • Innerhalb des einen Endes eines aus dicker Pappe oder anderem Stoff bestehenden zylindrischenGehäuses 5 befindet sicheineResonanzwand 6 aus dünnem Blech, deren Rand nach auswärts umgeflanscht und bei 7 eine U-Form bil.-det,um eineRandkante derWand des Gehäuses 5 zu umgreifen, wodurch der Körperteil der Resonanzwand 6 innen im Abstand von der Gehäusewand gehalten ist und eine schallverstärkende Kammer C bildet. Die rings umlaufende Kante 7 von U-förmiger Gestalt ist durch den U-förmigen Ringrand 9 des das eine Ende des Gehäuses abschließenden metallischen Bodens 8 am Rand der Gehäusewand durch Festklemmen sicher gehalten. Dieser Metallboden besitzt eine mittlere Erhöhung bzw. nach aufwärts gedrückte Stelle i o, die konzentrisch liegende Öffnungen i i aufweist. Der Teil der Bodenplatte zwischen der Erhöhung to und dem Ringrand 9 weist gleichfalls konzentrisch liegende Öffnungen 12 auf.
  • Das Gehäuse 5 enthält eine Luftvorratskammer A mit biegbarer, zusammenfaltbarer Seitenwand 13, deren eines Ende ringsum an dem entgegengesetzten Rande der Wand des Gehäuses 5 durch einen dieses Ende des Gehäuses abschließenden Blechboden i q. gehalten ist, der von gleicher Bauart wie der Boden 8 ist, nur daß der Boden i¢ keine Öffnungen hat. Indessen ist der Boden auch mit einer mittleren Erhöhung 15 versehen, die der Erhöhung io des Bodens 8 entspricht.
  • Ausgetrieben wird die Luft aus der durch die Wand 13 begrenzten Kammer A durch ein unter der Wirkung des Eigengewichtes sich bewegendes Glied. Es besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einer Kappe 16 aus Blech, wobei der Durchmesser der zylindrischen Wand 17 wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 5, so daß eine freie Beweglichkeit sowohl in der Längsrichtung als auch senkrecht zur Gehäusewand vorhanden ist. Diese Kappe hat am einen Ende eine Wand mit einem kreisringförmis,en, nach ihnen eingetriebenen Teil 18, der in sich aber wieder etwas nach außen zurückgedrückt bzw. von konkav-konvexer Form ist und bei i 9 eine ringsumlaufende Flanschstufe oder Schulter bildet. Eine schwere Metallscheibe oder Ring 20 ist in den Flansch eingepaßt und lehnt sich gegen die konvexe Fläche des Teiles 18 der Kappe, und zwischen deren Kante und dem Flansch i 9 ist das andere Ende der faltbaren Wand 13 der Luftvorratskammer eingelegt, so daß dieses Ende derWand dicht eingeklemmt und in fester Verbindung mit der Kappe 16 gehalten ist. Der konkav-konvexe Teil 18 der Kappe 16 besitzt eine mittlere Öffnung, deren Rand in geeigneter Weise mit dem einen Ende einer die Laute regelnden Hülse 21 fest verbunden ist. Diese Hülse gleitet lose auf einer die Laute aussendenden Röhre 22, die achsial die Luftvorratskammer A und die schallverstärkende Kammer C durchsetzt. Die Resonanzwand 6 dieser Kaminer hat eine hinreichend große Öffnung 23, um außer der achsialen Bewegung auch eine seitliche Bewegung der Hülse 21 auf der Röhre 22 zuzulassen. Die Enden der Röhre 22 sind durch Stöpsel 24 verschlossen, die an den erhöhten Teilen io und 15 der Böden des Gehäuses 5 gleitende Anlage finden. Immer ist aber einer der Stöpsel im Abstande von dem zugeordneten Gehäuseboden, mit anderen Worten, die Gesamtlänge der Röhre 22 ist kleiner als der Abstand der Erhöhungen io und 15. Die zylindrische Längswand der Kappe 16 verhindert durch ihre lose Berührung mit der Gehäusewand eine Kipp-oder Winkelbewegung der Röhre 22 bis zu einem solchen Grade, der das ordnungsgemäße Arbeiten der Vorrichtung in Frage stellen würde. Die Wand der Röhre hat am einen Ende eine Lufteinlaßöffnung 25 in Verbindung mit der Luftvorratskammer A, und benachbart dieser Öffnung ist ein den Laut erzeugendes Pfeifenrohr 26 in der Röhre 22 in geeigneter Weise angebracht. Einer der Stöpsel 24., welcher mit dem Ende der Röhrenwand bündig liegt, hat eine Öffnung 27. Im Abstand von diesem Stöpsel und benachbart der Wand 6 der schallverstärkenden Kammer C ist die Wand der Röhre 22 mit einer Anzahl ringsum verteilter Öffnungen z8 versehen.
  • An einer Seite besitzt die Hülse 21 in einiger Entfernung voneinander wagerechte Schlitze 29 und 3o, die etwa einen Winkel von i 8o' umgreifen. Diese Schlitze kommen mit den Öffnungen 28 in Deckung und bestimmen dadurch Art und Länge der Laute, die in die Schallkammer C und schließlich durch die Öffnungen i i und 12 des Gehäusebodens nach außen gelangen.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel erzeugt den Kindesruf Ma-Ma, und zwar in englischer Aussprache. Es ist aber klar, daß durch Änderung der Größe, Form und Anordnung der Öffnungen in der Lautaussenderöhre und der Schlitze in der Regelhülse 21 Laute erzeugt werden können, welche Worte oder Silben gleicher Bedeutung in anderer Sprache wiedergeben.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise sei gesagt, daß zunächst, so lange die Teile sich in der in Abb. i gezeigten Lage zueinander befinden, die Kammer A mit Luft gefüllt ist. Aus dieser Lage bewegt sich das am einen Ende der zusammenfaltbaren Kammerwand 13 befestigte Glied durch sein Eigengewicht nach abwärts, so daß die Luft aus der Kammer durch die Öffnung 25 in die Röhre 22, und zwar bei dem Durchgang durch sie durch das Pfeifenrohr 26, ausgetrieben wird, wodurch Schallwellen erzeugt werden. Die Aussendung dieser Schallwellen aus der Röhre in die schallverstärkende Kammer C wird durch die Hülse 21 geregelt. Wenn sich jetzt die Hülse 21 nach abwärts entlang der Röhre 22 bewegt, so tritt der Schall zuerst aus der Öffnung 27 aus und gibt den Klang des gesprochenen Buchstaben M wieder. Wenn dann der verhältnismäßig schmale Schlitz 29 in der Wand der Hülse 21 mit den Öffnungen 28 zur Dekkung kommt, so wird der Klang des gesprochenen Vokales A ausgesandt. Nachdem dieser Schlitz an den Öffnungen 28 vorbeigegangen ist und diese Öffnungen durch den undurchbrochenen Teil der Hülse 21 zwischen den Schlitzen 29 und 3o geschlossen sind, tritt der Schall erneut durch die Öffnung 27 aus, so daß der Klang des Buchstaben M zum zweiten Male vernehmbar wird. Wenn dann der breitere Schlitz 3o mit den Öffnungen 28 in Deckung kommt, wird der Vokal A ein zweites Mal und diesmal auf etwas längere Zeit hörbar. Auf diese Weise werden die beiden Silben des Kindesrufes Ma-Ma naturgetreu wiedergegeben. Die durch das Pfeifenrohr erzeugten Laute erfahren naturgemäß in der Kammer C eine erhebliche Verstärkung, und zwar durch die Resonanzwand 6, so daß die schließlich durch die Öffnungen ii und 12 des Gehäusebodens nach außen dringenden Laute klar und deutlich hörbar werden. Wenn die Luftvorratskammer A durch den Abstieg der Hülse bzw. des die Luft austreibenden, die Lautregelhülse tragenden Gliedes entleert ist, so ist die biegbare Wand in der aus Abb.3 ersichtlichen Weise zusammengefaltet. Um die Luftvorratskammer wieder zu füllen, braucht nur die Vorrichtung aus der Lage der Abb.3 umgestürzt zu werden, so daß die Hülse 21 und das die Luft austreibende Glied sich in entgegengesetzter Richtung an der Röhre 22 bewegen und schließlich in die Lage der Abb. i kommen, indem während der Rückbewegung Luft in die Kammer A durch die Öffnungen 28, Rohr 26 und Öffnung 25 eintritt.
  • Wie schon erwähnt, ist die Röhre 22 und das die Luft austreibende Glied seitlich bzw. in Winkelrichtung relativ zur Achse der Röhre und Wand des Gehäuses 5 verschiebbar. Infolgedessen liefert die Röhre 22 in keiner Weise der freien Gleitbewegung des die Luft austreibenden Gliedes irgendwelchen Reibungswiderstand, noch braucht die - Röhre jederzeit genau zentrisch in der Kammer zu liegen. Die Vorrichtung wird stets ordnungsgemäß arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Mama-Papa-Stimme mit einem Balgen, dessen gewichtsbelas:eter Oberteil den Balgen unter Erzeugung eines Lufstromes zusammenfallen läßt und mit einer Hülse sich über einer oder mehreren in einem Röhrenpfosten vorgesehenen Öffnungen bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimme (26) in dem Röhrenpfosten (22) fest angebracht ist.
  2. 2. Mama-Papa-Stimme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenpfosten (22) lose in der Hülse (21) liegt und sich etwas nach den Gehäuseböden (8, 1q.) und aus der Gehäuseachse herausbewegen kann.
  3. 3. Mama-Papa-Stimme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die m_t dem beschwerten Balgenoberteil (20) verbundene Hülse (21) mit einer bis an die Gehäusewand reichenden Kappe (17) in Verbindung steht, die zur Führung und als Anschlag für Balgenoberteil, Hülse und Röhrenpfosten dient. q.. Mama-Papa-Stimme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Röhrenpfostens (22) mit Deckeln (2q.) versehen sind, die mit den Gehäuseböden in Kontakt treten können, und der obere eine Öffnung (27) hat, die in Verbindung mit dem Gehäuseboden (8) als Ventil wirkt.
DEG59706D 1923-08-13 1923-08-18 Mama-Papa-Stimme Expired DE415761C (de)

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DE415761C true DE415761C (de) 1925-06-29

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FR570405A (fr) 1924-04-30

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