DE132575C - - Google Patents

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DE132575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0855Details concerning the used flowmeter

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kontrollvorrichtung für unverrückbar feststehende bezw. -liegende Flüssigkeitsbehälter, durch welche jeder Betrug mit dem Behälterinhalt, z. B. durch theilweise Entnahme desselben und Auffüllung mit anderer Flüssigkeit, sichtlich gemacht wird.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei mit Sperrorganen versehenen Schwimmern, welche sich in einem innen gerillten, mit dem Behälter in Verbindung stehenden, durchsichtigen Rohr bewegen und durch ihre Lage zu einander das Mafs der Fälschung anzeigen können.
Von bekannten Vorrichtungen, bei welchen ebenfalls mit Sperrorganen versehene Schwimmer zur Anwendung gelangen, unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung ' durch die Anwendung zweier entgegengesetzt wirkender Schwimmer, durch welche eine Kontrolle nach zwei entgegengesetzten Richtungen zu dem angegebenen Zweck möglich ist..
Diese beiden Schwimmer verhalten sich wie einer, so lange keine Unregelmäfsigkeiten mit dem Flüssigkeitsinhalt begangen werden. In dem Augenblick jedoch, wo eine Aenderung mit dem Behälterinhalt in betrügerischer Absicht vorgenommen wird, bleibt der eine Schwimmer stehen, während der andere sich bis zum Aufhören der Fälschung weiter bewegt. Aus dem Abstand der beiden Schwimmer läfst sich die Gröfse der Fälschung erkennen. .. ■
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausfuhrungsbeispiel, und zwar in den Fig. 1 bis 7 in Einzelheiten und in Anwendung bei einem feststehenden Behälter dargestellt.
Der eine Schwimmer α (Fig. 1 und 2) besitzt bei dem dargestellten Beispiel zwei Rinnen und eine Spitze. Unten ist der Schwimmer mit einem Gegengewicht b versehen , an dessen Verbindungsstange mit dem Schwimmer zwei in die Rinnen des Schwimmers eingreifende, nach Art von Fühlern gestaltete Drähte vorgesehen sind. Auf dem Schwimmer α ruht ein zweiter Schwimmer c, der von einer im Mittelpunkt durchbohrten Kugelschale gebildet wird, in deren Oeffnung die Fühler des Schwimmers α und der obere oder untere Theil desselben eintreten. Der Schwimmer c ist aufserdem ebenfalls mit Fühlern d versehen, deren Richtung umgekehrt zu der Richtung der Fühler des Schwimmers a ist.
Diese Schwimmer sind in einem durchsichtigen, auf der Innenseite mit senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Rinnen versehenen Rohr e angeordnet.
Dieses Rohr e steht in Verbindung mit einem Behälter, beispielsweise einem Fafsjf.
Es soll angenommen werden, dafs es sich um einen Alkoholbehälter handelt und dafs der Alkohol von seiner Herstellung bis zum Verbrauch beobachtet werden soll.
Die Vorrichtung wirkt dann in folgender Weise:
In der Brennerei steigt das Flüssigkeitsniveau in den mit solchen Vorrichtungen versehenen Behältern/ bei Füllung derselben von unten nach oben, wobei sich die Schwimmer zusammen heben.
Die Fühler d des Schwimmers c biegen sich bei dieser Bewegung zusammen, sobald sie eine Rinne des Rohres e passiren, während die Fühler des Schwimmers a die Rinnen nicht berühren, da sie von dem Schwimmer c nach einwärts gehalten werden. Sobald aber Flüssigkeit abgelassen wird, fällt der Schwimmer a, und der Schwimmer c versucht ebenfalls, dieser Bewegung zu folgen. Sobald aber die Fühler d desselben in eine der Rinnen des Rohres e, welche sich gerade unter dem Schwimmer befindet, einfallen, bleibt der Schwimmer c stehen, während der Schwimmer α seine Abwärtsbewegung fortsetzt.
Die Fühler dieses Schwimmers haben hierbei keinen von den Rinnen herrührenden Widerstand zu überwinden, da sie entgegengesetzt zu den Fühlern des Schwimmers c gerichtet sind und infolge dessen über die Rinnen leicht hinweggleiten können.
Sobald der Ausfiufs der Flüssigkeit aufhört und das Flüssigkeitsniveau wieder steigt, wird nunmehr der Schwimmer α festgestellt, da jetzt seine Fühler in die nächste über ihm befindliche Rinne einfallen. Fig. η zeigt eine solche Stellung der beiden Schwimmer. Aus dem Abstand der beiden Schwimmer kann die Gröfse der Fälschung festgestellt werden. Das Rohr e ist zu diesem Zweck mit einer Theilung versehen.
Wenn das Flüssigkeitsniveau in einem Behälter von oben nach unten sich verändern soll, so wird der Schwimmer c unter dem Schwimmer α angeordnet, und die Fühler d desselben werden nach oben gerichtet, während die Fühler des Schwimmers α nach unten gerichtet- sind.
W7enn die Flüssigkeit in den Behälter eingeführt wird, so wird der Schwimmer c aufgehalten, der Schwimmer α geht dagegen hoch und wird aufgehalten bezw. festgestellt, sobald wieder Flüssigkeit abgelassen wird. Wie in dem zuerst beschriebenen Falle läfst sich auch hier aus dem Abstand der beiden Schwimmer die Gröfse der Fälschung feststellen.
Anstatt, wie in den vorliegenden Fällen angenommen, das Rohr e innen mit Rinnen zu versehen, in welche die Fühler der Schwimmer einschnappen, kann man auch an der Innenwand des Rohres e vorstehende Ringe anordnen, gegen . welche sich die Fühler der Schwimmer legen und deren Bewegung verhindern.
Falls der Behälter selbst durchsichtig ist bezw. Schauöffnungen besitzt, kann man die Schwimmer auch in dem Behälter selbst anordnen und in geeigneter Weise führen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kontrollvorrichtung für unverrückbar feststehende bezw. liegende Flüssigkeitsbehälter, bei welcher mit Sperrorganen versehene Schwimmer zur Anwendung gelangen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem mit dem Behälter (f) in Verbindung stehenden durchsichtigen Rohr (e) bezw. in dem mit einer entsprechenden Führung versehenen Behälter (fj selbst zwei mit entgegengesetzt wirkenden Sperrorganen versehene Schwimmer (a und c) angeordnet sind, welche sich je nach ihrer Anordnung entweder beim betrügerischen Ab- oder beim Nachfüllen von Flüssigkeit von einander trennen und durch ihren Abstand die Gröfse der Fälschung anzeigen.
2. Ausführungsform der Kontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine Schwimmer (a) mit seinen Sperrorganen so in den anderen (c) gesteckt ist, dafs beide Schwimmer zusammen steigen bezw. fallen müssen, so lange kein Betrug vorkommt, während sie sich trennen müssen, sobald in betrügerischer Absicht Flüssigkeit zu- oder abgefüllt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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