DE2103149A1

DE2103149A1 - Trichter zum Einfüllen von Flussig ketten in einen Behalter

Info

Publication number: DE2103149A1
Application number: DE19712103149
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Uhlmann, Daniel, Steffisburg (Schweiz)
Priority date: 1970-02-03
Filing date: 1971-01-23
Publication date: 1971-08-12
Also published as: CH519437A

Description

Trichter zum Einfüllen von Flüssigkeiten in einen Behälter Die Erfindung betrifft einen Trichter zum Sirfüllen von Flüssigkeiten in einen Behälter und zum Anzeigen, wenn der Behälter voll ist, mit einem erweiterten Eingussteil und einem Einsteckrohr.
Bekannte Trichter zum Einfüllen von Flüssigkeiten in Behältern haben den Nachteil, insbesondere wenn die Wandung der zu füllenden Behälter nicht durchsichtig ist, dass das Niveau der einzufüllenden Flüssigkeit nicht ohne weiteres beobachtet werden kann und dass es daher öfters vorkommt, dass der Behälter voll ist und überläuft.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Trichter zu schaffen, welcher gestattet den Füllgrad des zu füllenden Behälters, zumindest kurz bevor der Behälter voll ist, zu erkennen, und damit zu erreichen, dass nicht mehr Flüssigkeit in den Trichter geleert wird, als der Behälter zu fassen vermag.
Der erfindungsgemässe Trichter ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zu wenigstens einer Mantellinie des Einsteckrohres parallel verlaufendes Standrohr, das sich wenigstens bis zum freien Ende des Einsteckrohres erstreckt, vorgesehen ist und dass in diesem Stanarohr ein innerhalb desselben, in dessen Längsrichtung beweglicher Schwimmkörper zum Anzeigen des Füllstandes im abzufüllenden Behälter angeordnet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 die Ansicht eines Trichters zum Einfüllen von Flüssigkeiten in einen Behälter, mit einem Schwimmer zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.
Der in den Figuren dargestellte Trichter weist einen nach oben stark erweiterten Eingussteil 1 und ein an der unteren Seite desselben anschliessendes konisches Einsteckrohr 2 zum Einführen in die in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Oeffnung 3 eines mit einer Flüssigkeit zu füllenden, nicht dargestellten Behälters auf. Der Eingussteil 1 und das Einsteckrohr 2 sind derart zusammengesetzt, dass der Winkel den die beiden Mittellinien einschliessen die halbe Differenz zwischen dem Winkel den zwei gegenüberliegende Mantellinien des Eingussteiles 1 und dem Winkel den zwei gegenüberliegenden Mantellinien des Einsteckrohres 2 einschliessen, ist. Dementsprechend weist der Trichter eine asymmetrische Form auf und besitzt einen Bereich, in welchem Mantellinien, sowohl des Eingussteiles 1 als auch des Einsteckrohres 2 praktisch mit einer Geraden zusammenfallen. Entlang dieses Bereiches ist der Eingussteil und das Einsteckrohr aufgeschlitzt.
In diesem Schlitz ist ein Standro>r 4 angeordnet und mit diesen beiden genannten Teilen verbunden.
Innerhalb des Standrohres 4 ist ein stabförmiger Schwimmkörper 5 in seiner Längsrichtung beweglich angeordnet. In der normalen Gebrauchslage des Trichters liegt der Schwimmkörper 5 auf einem nach innen umgebördelten Rand 6 am unteren Ende des Standrohres 4 auf. Das Standrohr 4 weist am oberen Ende eine längliche, parallel zu seiner Längsrichtung verlaufende Aussparung 7 auf.
Durch diese hindurch ist das obere Ende des Schwimmkörpers 5 sichtbar. Am diese Aussparung 7 begrenzenden Rand des Standrohres 4 sind Markierungen 8 zum Ablesen des vom Schwimmkörper 5 angezeigten Füllstandes angebracht. Demit der Schwimmkörper 5 nicht aus dem Standrohr 4 herausrutschen kann, ist das obere Ende desselben durch eine Stirnwand 9 abgeschlossen. Weiter ist am oberen Ende des Standrohres 4 ein Aufhänger 10 mit einem Loch 11 befestigt.
Beim Einfüllen einer Flüssigkeit in einem Behälter mit dem oben beschriebenen Trichter wird der Schwimmkörper 5 wenn der Füllstand einen gewissen Grad erreicht hat, angehoben, sodass die mit dem Abfüllen des Behälters betraute Person erkennen kann, wenn der Behälter genügend gefüllt ist.
Für die genaue Anzeige des Füllstandes ist es wesentlich, dass das Standrohr 4 in der Gebrauchslage senkrecht angeordnet ist. Die meisten zu füllenden Behälter weisen eine Oeffnung 3 auf, welche auf der Innenseite über wenigstens einige Millimeter eine zylindr4sche Begrenzung aufweisen. Wenn das Einsteckrohr 2 oder gegebenenfalls auch noch ein Teil des Eingussteiles 1 in die Oeffnung 3 des Behälters eingeführt ist, so liegt ein Teil der Aussenseite des Standrohres 4 an der zylindrischen Innenwand der Oeffnung 3 an und erfährt zwangsläufig eine Ausrichtung in die senkrechte Lage, sofern der Behälter wie das normalerweise üblich ist auf einer ebenen Unterlage aufliegt.
Weiter wird die Oeffnung 3 des Behälters durch den oben beschriebenen Trichter nicht vollständig abgeschlossen, weil ein Teil des Standrohres 4 seitlich sowohl über den Eingussteil l als auch über das Einsteckrohr 2 vorsteht. Deshalb verbleiben zwischen dem Trichter und der Innenwand der Oeffnung 3 Zwischenräume 12, durch welche der Behälter entlüftet wird, so dass der in den Behälter einfliessende Flüssigkeitsstrom nicht durch austretende Luftblasen gestört wird.
Damit die Anzeige nicht durch den Flüssigkeitsstand im Eingussteil 1 verfälscht wird, ist es notwendig, dass sich das Standrohr 4 bis wenigstens an die Austrittsmündung des Einsteckrohres 2 und vorzugsweise ein wenig darüberhinaus erstreckt.
Dank dem Aufhänger 3 und der asymmetrischen Form des Trichters kann dieser bei Nichtgebrauch bequem an einen in eine Wand geschlagenen Nagel gehängt werden, wobei er eine genau definierte Lage einnimmt und nicht wie die bisher üblichen Trichter in undefinierbarer Lage umherbaumelt.

Claims

PATENTANSPRUECHE

Trichter zum Einfüllen von Flüssigkeiten in einen Behälter und zum Anzeigen, wenn der Behälter voll ist, mit einem erweiterten Eingussteil und einem Einsteckrohr, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu wenigstens einer Mantellinie des Einsteckrohres (2) parallel verlaufendes Standrohr (4), das sich wenigstens bis zum freien Ende des Einsteckrohres erstreckt, vorgesehen ist und dass in diesem Standrohr ein innerhalb desselben, in dessen Längsrichtung beweglicher Schwimmkörper (5) zum Anzeigen des Füllstandes im abzufüllenden Behälter angeordnet ist.
2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr zum Bilden von Entlüftungskanälen wenigstens teilweise ausserhalb des Einlassrohres und des Eingussteiles (1) angeordnet ist, dass ein Ende des Standrohres über den Eingussteil vorsteht und dass ein Aufhänger (10) am vorstehenden Ende des Standrohres befestigt ist.
3. Trichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dessen Einsteckrohr konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie des Standrohres, eine Mantellinie des Eingussteiles und eine Mantellinie des Einsteckteiles zusammenfallen. Leerseite