DE7500956U - Nachfüll-Signalvorrichtung für einen Salzvorratsbehälter eines Wasserenthärters - Google Patents
Nachfüll-Signalvorrichtung für einen Salzvorratsbehälter eines WasserenthärtersInfo
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Description
Noch^üll-öignoivcrrichtung für einen
Salzvorratsbehälter eines Wasserenthärters
Die Erfindung betrifft eine Nachfüllsignalvorrichtung für einen ;oizvorratsbehälter
eines Wasserenthärters m-f lonenau?tauscherbcsis,
insbesondere für Geschirrspülmaschinen.
Die überwiegende Zahl der Geschirrspülmaschinen ist in bekannter »eise
mit einem Ionenaustauscher, oucn Kleinenthjerter genannt, aufgerüstet.
Die Regenerierung des Ionenaustauschers erfolgt nach jedem Spülzyklus
durch eine dosierte Salzmenge, welche sich in eircim Sal^behälter
befindet, der vorzugsweise unmittelbar am Ionencustauscherbehäiter
angebracht ist. Die Aufnahmemöglichkeit des Salzbehälters ist entsprechend den Platzverhältnissen begrenzt, sodaß die Anzahl der
Regenerierzyklen einmal abhängig von der Größe des Salzvorratsbehälters, zum anderen von der Menge der benötigten Salzlösung ist.
Während des laufenden Betriebes wird nun durch das Regenerieren Salzsohle in ihrer Konzentration solange gleich bleiben, wie entsprechend
Salz im Behälter vorhanden ist.
Ist das Salz verbraucht, so verdünnt sich die Salzsohle bis der Konzentrationsgrcd keine Regenerierung mehr ermöglicht.
Es ist dementsprechend notwendig, diesen Zeitpunkt der jedienuncsperson
anzuzeigen und auf irgendeine Weise auf das Nachfüllen von Salz aufmerksam zu machen. Dies geschieht vorzugsweise schon bevor
das Salz ganz verbraucht ist.
Es ist bekannt,, diesen Zeitpunkt über das Volumen und ein entsprechendes
Zeltschaltwerk zu bestimmen, wonach nach einer bestimmten Anzahl Spülzyklen eine Viarnlampe aufleuchtet, die die Bedienungsperson
zum Nachfüllen des Salzes auffordert.
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Der Nachteil dieses Systems besteht in der mehr oder weniger langen
Brenndauer der Warnlampe vor der Zurückschaltung auf O-Spülzyklen, die
keine echte Konzentrationsanzeige ermöglicht.
Ein weiteres System besteht im Aufbau eines Schwimmers, mit einem
Dauermagneten versehen, welcher beim Absinken der Konzentration nach unten versinkt, und einen Reedkontakt betätigt. Der Aufbau ist relativ
aufwendig. Außerdem ist die Funktion auf eine bestimmte Wandstärke beschränkt.
Eine weitere Art der Kennzeichnung ist ein senkrecht beweglicher Salzbehälter
mit einer Gummimanschette am Einfüllhals, wobei das Gewicht des Salzes den gesamten Salzbehälter nach unten bewegt und einen Schaltkontakt
betätigt. Auch hier ist W-sr Aufwand relativ groß.
Einfache Anze-igen der Salzkonzentration bestehen in einer Schwimmerkugel,
die in den Solzbehälter gesteckt wird, dabei aber unter Umständen beim Einfüllen sich unterhalb das Salzgranulates oder der Salztabletten
cuf dem Boden befindet, und nur während kurzer Zeit zwischen Auflösen der überdeckenden Schicht und Machlassen der Salzkonzentration am
transparenten Deckel erscheint.
Erfindungsoufgabe ist die Beseitigung der vorgenannten Nachteile, und
die Schaffung einer Signalvorrichtung, die das Überschreiten des Grenzwertes der Konzentration der Salzlösung anzeigt. Diese Anzeige
soll unter möglichst wirtschaftlichen Gesichtspunkten hergestellt werden können, sodaß der Einsatz auch bei verhältnismäßig preisgünstigen
Geräten möglich ist, welche zum heutigen Zeitpunkt zum großen Teile noch keine Anzeige besitzen. Eine weitere Erfindungsaufgabe
besteht in einer einfachen Montage, sowie der Möglichkeit eines nachträglichen
Einbaus in bereits laufende Maschinen ohne großen Aufwand. L'iese Aufgabe wird erfindungsgemäii dcdurch gelöst, dcB am Deckel des
~c" zbenc*ters ein Führungsrohr fest verbunden angebracht wird, in
welchem ein speziell ausgebiloeter Schwimmer die Konzentration anzeigt.
_>obei ist der deckel im Bereich des Schwimmers erhaben ausgebildet,
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sodaß die Anzeige vom Standpunkt der Bedienungsperson plastisch
erhaben erscheint. Durch die spezielle Ausbildung des Schwimmers wird auch das in der Regel vorhandene Luftpolster überbrückt, das
bei nicht vollständig gefüllten Salzbehältern die Wirkung zum Beispiel einer Kugel nicht zur Geltung kommen läßt. Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden
Beschreibung und den aufgeführten Zeichnungen hervor.
Dabei zeigt Figur I einen Salzvorratsbehälter und dt£ NachfUllsignalvorrichtung im Schnitt.
Figur II zeigt die Draufsicht auf den Salzvorratsbehälter nach Figur I.
Der Salzvorratsbehälter nach den Figuren I und II besteht im wesentlichen aus einem Kunststoffbehälter 1, welcher am oberen Ende einen
Gewindestutzen 2 besitzt. Dieser Gewindestutzen dient einerseits zum Befestigen des Behälters an der entsprechenden Maschine mittels des
Gewinderinges 3, andrerseits zur Aufnahme der Schraubkappe 4. An dieser Schraubkappe ist das Führungsrohr 5 für den Schwimmer 6
fest verbunden.
In der Figur III α und III b sind die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtungen nochmals dargestellt. Die Schraubkappe 4 besitzt im Mittelbereich eine Erhebung, in der der Schwimmer
6 in der oberen Stellung von außen plastisch sichtbar ist. Der Schwimmer wird geführt durch ein längs geschlitztes Rohr 5, welches
nach unten geöffnet ist. Vor Verbindung des Führungsrohres mit der Schraubkappe muß der Auftriebskörper eingesetzt werden. Der Auftriebskörper ist in seiner Auftriebskraft so ausgelegt, daß er bei
einem spezifischen Gewicht von mehr als 1,06 g/cm am oberen Rand
der Ausbuchtung des Deckels anliegt, (s.Abb. III b). Beträgt das
3 spezifische Gewicht der Flüssigkeit weniger als 1,06 g /cm , sinkt
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der Auftriebskörper in die untere Stellung und gibt das Signal die Bedienungsperson zum Salz nachfüllen.
Beim Aufschrauben des Deckels ist nicht auszuschließen, daß sich am
oberen Rrnd des Salzbehälters ein Luftpolster bildet, welches keine
Austrittsmöglichkeit hat. Um die Funktion trotzdem zu gewährleisten, ist der Auftriebskörper 6 Über einen sehr dünnen Verbindungssteg 7
mit der ebenfalls sehr dünnen Anzeigescheibe 8 verbunden. Dadurch ist es möglich, daß die Anzeigescheibe 8 durch ein evtl. vorhandenes
Luftpolster trotzdem bis an den unteren Rand des Sichtfensters 9 aufgetrieben wird und wie bereits beschrieben, durch den transparenten
Deckel 4 plastisch zu sehen ist. Die Schraubkappe 4 ist in ihrer Gesamtheit aus transparentem Kunststoff gefertigt.
Die erfindungsgemäße Nachfüllsigpnalvcrrichtung funktioniert wie
folgt:
Der Salzvorratsbehälter A- wird durch den Einfüllstutzen 2i in der
Regel bis zum oberen Stutzenrand mit Kochsalz gefüllt. Nun wird durch den Stützend Wasser zugeführt, es bildet sich eine konzentrierte Salzlösung, die durch den Stutzen 10 abgeführt wird. Das
spezifische Gewicht dieser Salzlösung ist so groß, daß der Auftriebskörper 6 mit dem Steg 7 und der Scheibe 8 (die übrigens im
Spritzguß in einem Teil aus Kunststoff hergestellt werden) in die obere Stellung, wie in der Figur III b, abgebildet, steigt. Im
Verlauf der einzelnen Regeneriervorgänge sinkt das Salz immer weiter in sich zusammen und wird schließlich weitestgehend aufgelöst.
Während wiederum Frischwasser den Salzvorratsbehälter durchströmt,
verdünnt sich die noch vorhandene Salzlösung zunehmend. Diese Verdünnung macht sich als Erstes im oberen Bereich des Auftriebskörpers
6 bemerkbar, der nach Erreichen des minimalen Auftriebes auf den unteren Rand des Führungsrohres 5 absinkt. Die Scheibe ist daraufhin
nicht mehr im Bereich der Erhebung 9 zu sehen und weist somit darauf
hin, daß Salz nachgefüllt werden muß.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überwachung und Anzeige der Konzentration der
Regeneriersalzlösung in einem Salzvorratsbehälter mit Hilfe eines Auftriebskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß an der
transparenten Schraubkappe 4 des Salzbehälters 1 ein Führungsrohr mit einem entsprechenden Auftriebskörper angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auftriebskörper ein massives Kunststoffteil, bestehend aus dem eigentlichen Auftriebskörper 6, einem dünnen Verbindungssteg
und einer Anzeigescheibe 8 ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
transparente Schraubkappe 4 in der Mitte eine Erhebung 9 zur plastischen Anzeige der Scheibe δ besitzt. /
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr 5 relativ breite Längsschlitze und eine untere Öffnung für einen möglichst ungehinderten FlUsoigkeitsoustausch besitzt und mit dem transparenten
Deckel 4 fest verbunden ist./
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwimmer 6 mit dem Steg 7 und der Scheibe 8 so ausgebildet ist, daß der Auftrieb in der Auslegung
ein evtl. vorhuncienes Luftpolster Überbrücken kann. J
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7500956U true DE7500956U (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=1312109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7500956U Expired DE7500956U (de) | Nachfüll-Signalvorrichtung für einen Salzvorratsbehälter eines Wasserenthärters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7500956U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755114A1 (de) * | 1977-12-10 | 1979-06-13 | Hugo Schrott | Verschluss- und befestigungsanordnung fuer einen betriebsmittelbehaelter fuer haushaltsmaschinen |
DE2938834A1 (de) * | 1979-09-26 | 1981-04-16 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Anzeigevorrichtung fuer den salzbehaelter einer wasserenthaertungseinrichtung in geschirrspuelmaschinen |
DE3326896C1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-03-21 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Nachfüll-Signalvorrichtung für den Salzbehälter einer Wasserenthärtungseinrichtung in Geschirrspülmaschinen |
-
0
- DE DE7500956U patent/DE7500956U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755114A1 (de) * | 1977-12-10 | 1979-06-13 | Hugo Schrott | Verschluss- und befestigungsanordnung fuer einen betriebsmittelbehaelter fuer haushaltsmaschinen |
DE2938834A1 (de) * | 1979-09-26 | 1981-04-16 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Anzeigevorrichtung fuer den salzbehaelter einer wasserenthaertungseinrichtung in geschirrspuelmaschinen |
DE3326896C1 (de) * | 1983-07-26 | 1985-03-21 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Nachfüll-Signalvorrichtung für den Salzbehälter einer Wasserenthärtungseinrichtung in Geschirrspülmaschinen |
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