DE41575C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE41575C DE41575C DENDAT41575D DE41575DA DE41575C DE 41575 C DE41575 C DE 41575C DE NDAT41575 D DENDAT41575 D DE NDAT41575D DE 41575D A DE41575D A DE 41575DA DE 41575 C DE41575 C DE 41575C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- turntable
- lever
- worm
- flaps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 17
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 15
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 15
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 15
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 15
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims description 10
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 description 8
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 241000475481 Nebula Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/02—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
- B22C11/04—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by a horizontal rotary table or carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen
zum Gebrauch in Wagenradfabriken üüd besteht im wesentlichen aus den nachfolgend
beschriebenen Theilen.
Auf der Zeichnung stellt dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der completen Maschine; Fig. 2
einen Vertical - Längenschnitt durch die Maschine nach der Linie 1-1 der Fig. 3, 4 und 5;
Fig. 3 eine Hinteransicht der Maschine, von der Zahnradseite aus gesehen; Fig. 4 eine Oberansicht
der ganzen Maschine; Fig. 5 einen Verticalquerschnitt nach der Linie 2-2 der
Fig. 4; Fig. 6 einen Grundrifs eines Theiles der Drehscheibe im Detail; Fig. 7 eine Ansicht der
Theile des Maschinenkopfes und der Drehscheibe und die Art und Weise der Bildung
des Giefsloches im Detail; Fig. 8 einen Grundrifs der Hebel, welche die Klappen des Sandreservoirs
handhaben, im Detail; Fig. 9 den Querschnitt durch einen Theil der Drehscheibe
nach der Linie 3-3 der Fig. 4; Fig. 10 eine Detailansicht der oberen Kupplungsmuffe zum
Entkuppeln des Treibmechanismus; Fig. 11 die hintere Ansicht der Fig. 10; Fig. 12 einen
Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 10 und 11
durch die Kupplungsmuffe; Fig. 13 eine Detail-Seitenansicht
des Hebels, vermittelst welchen die obere Kupplungsmuffe gehandhabt wird;
Fig. 14 eine Ansicht des zur unteren Muffe
gehörigen Hebels und Fig. 15 eine untere Ansicht des in Fig. 14 dargestellten Hebels,
Ein gufseisern es Gestell ά ist fest durch
Ankerschrauben mit einem gemauerten Fundament verbunden. Das Kopfstück dieses Gestelles
nimmt einen Bolzen a1 auf, welcher
durch die Platte α2 reicht und den Ambos /
am Kopf des Gestelles α festhält.
Eine Drehscheibe d ruht auf dem Spurzapfen b% bezw. auf dem Auflager b, welches
vor dem Rahmen α angebracht ist, und zwischen
b"1 und b ist das Kugellager bl eingelegt.
Die untere Seite der Drehscheibe d ist mit einem kreisförmigen, auf dem Spurkranz c
drehbar angeordneten Flantsch c3 versehen. Die Scheibe ist ferner mit einem Zahnkranz d'
versehen, mit welchem das konische Rad c1 im Eingriff steht und hierdurch die Drehscheibe
ihre Bewegung erhält. Eine feste Riemscheibe o1 und eine lose ο3 sitzen auf
der Welle w1, die in den Lagern y ruht, und
erhalten ihre drehende Bewegung durch Riemenbetrieb von irgend einem Motor. Die Welle»"1
ist in ihrer Mitte mit einer Schraube ohne Ende oder einer Schnecke w versehen; letztere
überträgt die drehende Bewegung auf die Schneckenräder 0 und p, die oberhalb und
unterhalb der Schnecke angebracht sind. Das Schneckenrad ρ dreht sich lose auf der Welle g3,
die im Gestell α gelagert ist. Ein Ring ρ2,
der auf der Welle befestigt ist, verhindert ein Abgleiten des Schneckenrades p. Auf einer
zweiten Welle g2, die ebenfalls im Gestell a,
und zwar unterhalb der Welle g& gelagert ist,
sitzt das vorher erwähnte konische Zahnrad c\ Die Getriebe c2 c2 setzen die beiden Wellen g3
und g- mit einander in Verbindung, und es wird durch diese Anordnung die Drehscheibe d
durch die Riemscheibe in Drehung versetzt, wenn gekuppelt wird. Die Getriebe c2 c2
können gewöhnliche Zahnräder oder unrunde, elliptische etc. Räder sein, je nachdem man
wünscht, dafs die Drehscheibe sich mit gleichförmiger oder mit veränderlicher Geschwindigkeit
drehen soll. Durch die Einwirkung der auf der Welle g3 angebrachten Kupplung
ql wird die Drehung der Scheibe zeitweise automatisch verhindert. Ein Kupplungszapfen ι mit seinem Zahn ^5 gleitet in einer
in der Kupplungsmuffe angebrachten Kreuznuth und greift in eine im Schneckenradkranz ρ
angebrachte Oeffnung, in welcher der Zapfen durch eine an der Kupplung angebrachte und
auf das Ende des Zapfens drückende Feder ^3
niedergehalten wird.
Im Gestell befindet sich behufs Aufnahme der Feder ^3 eine Nuth ^2, in welcher sich
die Feder frei drehen kann und vor Beschädigungen geschützt ruht. Die Kupplungsmuffe
ist auf ihrem Umfang mit einer Nuth s* versehen.
Ein um einen Zapfen sich drehender Hebel s2 ist an einem Ende mit einem Zahn s
versehen, welcher in die Nuth s* eintreten kann. Dreht sich nun die Kupplungsmuffe
und dieser Zahn ruht in der Nuth, so stöfst der Ansatz des Kupplungszapfens gegen den
Zahn s, und wird hierdurch der Kupplungszapfen nach rückwärts gegen den Druck der
Feder ^3 gezogen, bis er aufser Eingriff mit
dem Schneckenrad ρ ist, welch letzteres dann fortfährt sich zu drehen, ohne seine drehende
Bewegung der Weile g3 mitzutheilen.
Der Hebel s2 ist in dem am Gestell α befestigten
Lager si in einem Zapfen gelagert. Das freie Ende des Hebels s2 wird von einem
auf der Welle t sitzenden Daumen r beeinflüfst. Auf der in mm1 gelagerten Welle t
sitzt ferner ein Schneckenrad v, welches seine Bewegung von der Schnecke χ erhält, die auf
dem Ende der Welle η>λ sitzt.
Das Schneckenrad ο dreht sich ebenfalls lose auf seiner Welle g, die aufsen mit einem
Ring ρ 2 versehen ist, um ^ ein Abgleiten des
Rades ο zu verhindern. Eine Kupplungsmuffe q, welche ebenso wie die vorher beschriebene q^
mit einem Zapfen \ und einer Feder ^3 versehen
ist, befindet sich auf der Welle g. Am unteren Ende der -Welle sitzt ein Hebedaumen
r\ gleicher' Form wie r, und wirkt auf den in derselben Weise wie s 2 gelagerten,
mit einem Zahn s versehenen Hebel sB zum Zweck des Entfernens des Kupplungszapfens
aus dem inneren Schneckenradkranz o. Der einzige Unterschied, welcher zwischen den
Hebeln s2 und ss besteht, ist der, dafs die
Zähne s auf den entgegengesetzten Seiten des Drehzapfens sitzen, weil die Schneckenräder ρ
und ο -sich in engegengesetzten Richtungen drehen.
.'-'. Die Wellen g3 und g erhalten intermittirend
und abwechselnd ihre drehende Bewegung, wie dies in folgendem beschrieben wird. ·
Die Drehscheibe d ist mit vier oder mehr gleich weit von einander entfernten Löchern1
oder Kammern versehen, von denen jede am Boden die Flantschen n3 besitzt, welche die
Führungen bilden, um die Stampfen m am Drehen zu hindern, sowie ferner zur Aufnahme
der kreisförmigen geflantschten Pfannen rc2 und
des Musters oder Modells η dienen.
Der Formkasten für das Wagenrad besteht aus der Schale e, welche den Radkranz bildet.
Dieselbe ist mit Führungsstiften e2 versehen, welche in Oeffnungen der Drehscheibe eintreten
und die Schale in ihrer richtigen Lage über dem Stampfer m erhalten. Die Schale
hat ferner einen Stempel e1, welcher aus einem an ihr verbolzten Plantsch besteht, und die
vom Flantsch herabhängenden Arme oder Platten, welche zur Aufnahme des Sandes zwischen den Speichen und rund um die Radnabe
bestimmt sind. Das Modell η besteht aus einem inneren Cylinder, welcher die Nabe
des Rades bildet und einem äufseren Cylinder von der Stärke des Radkranzes; beide sind
durch Arme, wie dies in Fig. 4 ersichtlich, verbunden. Im Innern des ersten Cylinders ist
eine Spindel / central eingeschraubt. Der Stampfer m bildet eine unregelmäfsige Figur,
ist hohl und hat Vorsprünge, mittelst denen der innere Theil des Radmodells η zwischen
den Armen festgelegt wird, wie dies durch die Schattirung in Fig. 4 dargestellt ist.
Eine centrale Oeffnung ist zur Aufnahme der Spindel / im Stampfer freigelassen, und
dessen unterer Rand ist so eingerichtet, dafs er zwischen den Flantschen n3 der Drehscheibe
gleitet, so dafs der Stampfer sich nicht in der Kammer der Drehscheibe drehen kann,
und weil derselbe mit den Armen des Radmodells η in Verbindung steht, kann auch das
Modell sich nicht drehen. Zwei Rollen k, denen die Zapfen k2 im unteren Theile der
Stampfe als Wellen dienen, sind deshalb angebracht, um die Reibung zwischen Stampfer
und Hebedaumen j j zu vermindern, wie dies in folgendem beschrieben wird. A ist der den
Formsand aufnehmende Behälter. Hier ist derselbe als Cylinder dargestellt, kann aber auch
von beliebig anderer Form sein. Derselbe wird von den auf Füfsen R2 ruhenden
Stützen S getragen. Die Füfse R2 sind fest
mit dem Fundament verankert. Der untere Theil des Behälters bildet einen trichterförmigen
Rumpf mit rundem Auslafs, der genau mit dem oberen Theil der Formschale
correspondirt. Dieser Behälter ist so eingerichtet, dafs er über die Drehscheibe tritt und
den Formkasten mit Sand, füllt, bevor die Drehscheibe sich dreht, so dafs der Formkasten
unter den Ambos f kommt. Der Behälter
A ist ferner mit einem einstellbaren Rahmen T1 versehen, in welchem die um die
Zapfen Ux drehbaren Klappen U gelagert sind,
und zwar ähnlich wie die Schlagladen eines Fensters. Jede Klappe U ist mit einem vorstehenden
Hebelarm W versehen und jeder der letzteren ist durch Zapfen mit dem horizontalen
Hebel V verbunden, so dafs sämmtliche Klappen durch eine waagrechte Bewegung
des Hebels V geöffnet oder geschlossen werden können. . J1 ist ein Winkelnebel, welcher
drehbar auf einem Ansatz des Rahmens T1
sitzt und gelenkartig mit dem Hebel V und der Verbindungsstange L . verbunden ist. Die
Gelenkstange L ist oben mit verschiedenen Löchern für den Drehzapfen versehen, um
dessen senkrechte Einstellung zu ermöglichen.
Ebenso ist im Behälter oberhalb des verstellbaren Rahmens T1 ein fester Rahmen T
angebracht, der mit Drehklappen und einem waagrechten Hebel zum Oeffnen derselben,
genau wie dies schon beschrieben, versehen ist. J ist ein Winkelhebel, welcher den waagrechten
Hebel des Rahmens T mit einer Gelenkstange L1 verbindet.
: Die waagrechten und die Winkelhebel der oberen Klappen sind in Fig. 5 nicht ersichtlich,
dagegen läfst Fig. 4 erkennen, dafs die besagten Hebel gleich weit von einander entfernt
und auf den entgegengesetzten Seiten der Behältermitte, durch welche .der in Fig. 5 dargestellte
Schnitt genommen ist, liegen.
Q. sind Hebel, welche an ihren freien Enden mit Gewichten R belastet sind. Diese
Hebel drehen sich um den Stift N im Lager M, die entgegengesetzten Enden sind mit den Verbindungsstangen
L und L1 verbunden.
Zwei gleiche Hebedaumen i2 sitzen auf der
Welle g ungefähr im rechten Winkel zu einander, und jeder derselben wirkt hebend auf
einen der Hebel Q.
Im oberen Theil des Reservoirs A wird Formsand eingebracht und unter den kegelförmigen
Rumpf A1 ein Formkasten gesetzt. Die Drehung der Wellen g bewirkt, dafs der
erste Hebedaumen i2 seinen Hebel Q hochhebt
und dadurch die Klappen U des oberen Reservoirtheiles T öffnet, und gestattet dadurch
dem Formsand, durch die Klappen zu fallen und den Raum zwischen ihnen und den
Klappen des -unteren Reservoirtheiles T{ auszufüllen.
Das Gewicht -R schliefst die Klappen, sobald der Hebedaumen dem Hebel Q niederzufallen
gestattet, worauf bei der weiteren Drehung der Welle g der Hebedaumen P
seinen Hebel Q. hochhebt, dadurch die Klappen U des unteren Theiles T1 öffnet und dem
Formsand gestattet, in den Formkasten zu fallen. Das andere Gewicht R schliefst dann
in derselben Weise, wie vorbeschrieben, die unteren Klappen. Weil die Quantität des Formsandes
durch die Entfernung des unteren vom oberen Rahmen begrenzt ist, so ist der untere
Theil verstellbar eingerichtet. Der verstellbare Theil T1 ist mit Armen D versehen, welche
durch im Behälter angebrachte Schlitze reichen; diese Schlitze haben Deckel JD1, welche mit
den Armen gleiten und einen Sandverlust durch die Schlitze verhindern. . .
Durch ein Handrad wird mittelst konischer Räder urfd Spindeln der untere Rahmen nach
Bedürfnifs gesenkt oder gehoben.
Die an der Welle g befindlichen gleichförmigen Hebedaumen j dienen zum Hochheben
des Stampfers m, und ein dritter Hebedaumen 2, ebenfalls an der Welle g zwischen
den Hebedaumen j sitzend, dient zum Hochheben des Modells n. Die Lager ft zur , Aufnahme
der Welle g sind an jeder Seite der Hebedaumen am Gestell α befestigt.
Der Stampfer und das Modell sind in Fig. 2 beide unten, weil sie unter dem Sandbehälter
liegen, so dafs der ganze Raum vom oberen Ende des Stampfers bis zum oberen Ende des
Stempelflantsches mit losem Sand gefüllt ist. Mittelst Zahnradkranzes und Welle g2 erhält
dann die Drehscheibe ihre Bewegung, bis der Formkasten oder die Schale direct unter den
Ambos / gelangt und die Rollen k über den Hebedaumen j stehen.
Die Drehung der Welle g verursacht dann, dafs die Hebedaumen i und j das Modell η
und den Stampfer m gleichzeitig hochbringen, bis sie vollständig hochgehoben sind und der
Formsand gleichförmig um dieselben im Formkasten comprimirt werden kann.
Der Hebedaumen i verläfst dann das Zapfenende / und gestattet dem Modell, langsam
durch sein eigenes Gewicht niederzugehen. Die radialen Theile des Hebedaumens j gleiten
über die Rollen k und halten den Stampfer in seiner hochgehobenen Stellung, bis das
Modell vollständig niedergegangen ist. Hierauf gestatten die Hebedaumen j dem Stampfer,
ebenfalls langsam Und in gleicher Weise niederzugehen.
Hierauf wird die Scheibe d gedreht und ein anderer Formkasten unter den Ambos gebracht.
Der fertige Formkasten wird, auf der entgegengesetzten Seite des Reservoirs angekommen,
fortgenommen und zum Abstichherd oder zur Gufspfanne gebracht. Ein leerer Formkasten
wird dann an Stelle des gestampften aufgestellt, bevor die Drehscheibe sich weiter dreht.
Ein Riegel hs reicht durch eine Oeffnung im Gestell a, in welcher er geführt und gehalten
•wird, und tritt in eine Oeffnung ft6 der Drehscheibe
jedesmal dann ein, wenn der Formkasten unter den Ambos gebracht ist. Das andere Ende des Riegels sitzt gelenkartig am
Hebel h2, welcher sich innerhalb des Gestelles im Lager hl dreht. Eine zwischen Hebel und
Gestell angebrachte Feder /14 verursacht das Eintreten des Riegels in die Löcher h 5, wo-
durch die Drehscheibe, jedesmal sobald ein Formkasten unter den Ambos gelangt, festgelegt
wird. Ein auf der Welle g vorstehender Knaggen gi stöfst genau, bevor die Drehscheibe
ihre Drehung beginnt, gegen das Hebelende h. Dieser Knaggen drückt den Riegel
bei Seite und hält ihn in dieser Lage fest, bis die Drehscheibe das Loch passirt hat, worauf
der Riegel nieder auf den Drehscheibenkranz gleitet, bis er in ein anderes Loch h 5 eintritt.
Die Wirkung jedes einzelnen Theiles der Maschine ist eine selbstthä'tige. Das Triebwerk
ist derartig eingerichtet, dafs die obere Kupplungsmuffe die Welle g3 aufser Betrieb setzt
und die Drehscheibe dann, wenn ein neuer Formkasten unter den Ambos gelangt, zum
Stillstand gebracht und durch den Riegel ha
festgestellt wird. Sofort, nachdem die Drehscheibe stillsteht, beginnt die Welle g sich zu
drehen, Stampfer und Modell werden hochgehoben und niedergelassen, wie vorbeschrieben,
und der nächstfolgendeFormkasten erhält seine Sandlage aus dem Behälter.
Nachdem dies geschehen, wird bei der folgenden Drehung der Welle g der Riegel aufser
Eingriff mit der Drehscheibe gebracht, gleichzeitig auf das untere Schneckenrad von der
Welle g durch den auf den Hebel s3 wirkenden Hebedaumen r1 ausgeklinkt. Die Welle g
bleibt stehen, dagegen wird die Welle g3 und somit wiederum auch die Drehscheibe in Rotation
versetzt.
Eine zweite Maschine wird gebraucht, um den oberen Theil jener Gufsform heranzubilden.
Diese zweite Maschine ist genau wie die vorher beschriebene eingerichtet, nur wird
bei derselben anstatt einer Schale zur Bildung des Formkastens der Oberkasten benutzt
(s. Fig. 7). Dieser Oberkasten ist mit Querstangen und einem centralen Ring zum Festhalten
des Sandes im Kasten versehen. Die Pfanne «2 wird hier nicht verwendet; der
Stampfer mi tritt in eine der Drehscheibenkammern
ein und wird mittelst Rollen k gleich wie der vorher beschriebene Stampfer m
gehoben. Ein Rundstab Z3 ist auf dem Stampfer gebildet und wird in den Formsand eingeprefst.
Eine centrale Spindel Z2 ist angebracht und wirkt in derselben Weise wie die vorher beschriebene
Spindel /. Das obere Ende dieser Spindel macht einen Eindruck in den Formsand,
in welchen dann nachher der Kern des centralen Nabenloches eingesetzt wird. Spindel
Z ist mit dem Giefslochtnodell Z4, versehen.
Dieses Lochmodell wird dann nach unten mit dem centralen Zapfen herausgezogen,
worauf das Metall für das Rad durch das Giefsloch, welches nach dem Zusammenfügen
und Verklammern der Ober- und Unterkasten und deren Einbringung in den Abstichherd
hergestellt worden, eingegossen wird.
Die Zapfen e2, welche der Schale auf der Drehscheibe als Führung dienen, dienen ebenso
dem Oberkasten beim Einsenken des Kastens in den Abstichherd als Führungsstifte.
Claims (2)
1. An Formmaschinen mit unterbrochen bewegter Drehscheibe der Bewegungstnechänismus
zur Drehung der Scheibe, bestehend in der Anordnung eines Zahnkranzes an der Drehscheibe, in welchen ein konischer1
Trieb c1 eingreift und eine unterbrochen drehende Bewegung der Scheibe dadurch
ertheilt, dafs die auf der Antriebswelle w1
befindliche Schnecke die Bewegung auf die Schneckenräder ρ und 0 der über einander
liegenden Wellen g und g3 überträgt und die zwischen g und g3 liegende Welle g2
durch die Getriebe c2 c2 dann ihre Drehung erhält, wenn die auf der Welle gs sitzende
Kupplungsmuffe q1 vermittelst des Hebels s2
dadurch mit dem lose auf gs befindlichen Schneckenrad ρ in Eingriff gebracht wird,
dafs der auf einer senkrechten, durch die auf die Antriebswelle w aufgesteckte
Schnecke χ und das Schneckenrad ν in Umdrehung versetzten Welle t angeordnete
Hebedaumen r den Hebel s2 und somit die Kupplung q1 eingreifen läfst.
2. An Formmaschinen mit unterbrochen- bewegter Scheibe die Anordnung eines verstellbaren
Rahmens Ti, welcher mit beweglichen Klappen U versehen ist, in Verbindung
mit einem festen, gleichfalls mit Klappen U versehenen Rahmen T im Sandbehälter
A, zum Zwecke, eine bestimmte, der herzustellenden Form entsprechende Menge
Sand selbstthätig abzugrenzen und im richtigen Zeitpunkte dieselbe in den Formkasten
durch selbstthätiges Oeffnen der unteren Klappen einzuschütten.-
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41575C true DE41575C (de) |
Family
ID=317045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41575D Active DE41575C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41575C (de) |
-
0
- DE DENDAT41575D patent/DE41575C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE41575C (de) | ||
DE479466C (de) | Stapelmaschine | |
CH681955A5 (de) | ||
DE435129C (de) | Maschine zur Herstellung von Formlingen aus sandigen oder koernigen Massen | |
DE405723C (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung fluessiger Seife zu versandfertigen Stuecken | |
DE3050260C2 (de) | Automatische Sandslingerformmaschine | |
DE2448916C2 (de) | Entleerungsvorrichtung, insbesondere an MüNsammelbehältern, für GroßraummüllgefäBe mit zwei Schwenkarmen | |
DE382712C (de) | Ruettelmaschine zur Herstellung von Bausteinen u. dgl. | |
DE520299C (de) | Maschine zur Herstellung mehrfarbiger Fliesen o. dgl. | |
DE637549C (de) | Drehrost, insbesondere fuer Feuerungen von Dampferzeugern | |
DE494772C (de) | Schleuderformmaschine zur Herstellung von Koerpern aus plastischem Material | |
DE158084C (de) | ||
AT22501B (de) | Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten. | |
DE113116C (de) | ||
DE29693C (de) | Ziegelmaschine mit rotirendem Tisch, zugleich mit Vorrichtung zum Aufbringen von Farbe oder Email auf die Ziegel | |
DE132897C (de) | ||
DE22766C (de) | Neuerungen an Formmaschinen | |
DE511432C (de) | Maschine zur Herstellung von Hohlkoerpern aus Papiermasse | |
DE373148C (de) | Form- und Zusammensetzmaschine | |
DE964391C (de) | Maschine zum Herstellen von rohrfoermigen Betonhohlkoerpern | |
DE333096C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines dichten Verschlusses an Flaschen u. dgl. | |
DE342799C (de) | Vorrichtung zur Herstellung gebogener Stereotypdruckplatten | |
DE226603C (de) | ||
DE2452984C3 (de) | Formmaschine zum gleichzeitigen Freifall-Rütteln und Pressen von Gießereiformen | |
DE332086C (de) | Maschine zum Messen und Abfuellen von pulverfoermigem und koernigem Material |