DE41575C - - Google Patents

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DE41575C
DE41575C DENDAT41575D DE41575DA DE41575C DE 41575 C DE41575 C DE 41575C DE NDAT41575 D DENDAT41575 D DE NDAT41575D DE 41575D A DE41575D A DE 41575DA DE 41575 C DE41575 C DE 41575C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/02Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
    • B22C11/04Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by a horizontal rotary table or carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formmaschinen zum Gebrauch in Wagenradfabriken üüd besteht im wesentlichen aus den nachfolgend beschriebenen Theilen.
Auf der Zeichnung stellt dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der completen Maschine; Fig. 2 einen Vertical - Längenschnitt durch die Maschine nach der Linie 1-1 der Fig. 3, 4 und 5; Fig. 3 eine Hinteransicht der Maschine, von der Zahnradseite aus gesehen; Fig. 4 eine Oberansicht der ganzen Maschine; Fig. 5 einen Verticalquerschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 4; Fig. 6 einen Grundrifs eines Theiles der Drehscheibe im Detail; Fig. 7 eine Ansicht der Theile des Maschinenkopfes und der Drehscheibe und die Art und Weise der Bildung des Giefsloches im Detail; Fig. 8 einen Grundrifs der Hebel, welche die Klappen des Sandreservoirs handhaben, im Detail; Fig. 9 den Querschnitt durch einen Theil der Drehscheibe nach der Linie 3-3 der Fig. 4; Fig. 10 eine Detailansicht der oberen Kupplungsmuffe zum Entkuppeln des Treibmechanismus; Fig. 11 die hintere Ansicht der Fig. 10; Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 10 und 11 durch die Kupplungsmuffe; Fig. 13 eine Detail-Seitenansicht des Hebels, vermittelst welchen die obere Kupplungsmuffe gehandhabt wird; Fig. 14 eine Ansicht des zur unteren Muffe gehörigen Hebels und Fig. 15 eine untere Ansicht des in Fig. 14 dargestellten Hebels,
Ein gufseisern es Gestell ά ist fest durch Ankerschrauben mit einem gemauerten Fundament verbunden. Das Kopfstück dieses Gestelles nimmt einen Bolzen a1 auf, welcher durch die Platte α2 reicht und den Ambos / am Kopf des Gestelles α festhält.
Eine Drehscheibe d ruht auf dem Spurzapfen b% bezw. auf dem Auflager b, welches vor dem Rahmen α angebracht ist, und zwischen b"1 und b ist das Kugellager bl eingelegt. Die untere Seite der Drehscheibe d ist mit einem kreisförmigen, auf dem Spurkranz c drehbar angeordneten Flantsch c3 versehen. Die Scheibe ist ferner mit einem Zahnkranz d' versehen, mit welchem das konische Rad c1 im Eingriff steht und hierdurch die Drehscheibe ihre Bewegung erhält. Eine feste Riemscheibe o1 und eine lose ο3 sitzen auf der Welle w1, die in den Lagern y ruht, und erhalten ihre drehende Bewegung durch Riemenbetrieb von irgend einem Motor. Die Welle»"1 ist in ihrer Mitte mit einer Schraube ohne Ende oder einer Schnecke w versehen; letztere überträgt die drehende Bewegung auf die Schneckenräder 0 und p, die oberhalb und unterhalb der Schnecke angebracht sind. Das Schneckenrad ρ dreht sich lose auf der Welle g3, die im Gestell α gelagert ist. Ein Ring ρ2, der auf der Welle befestigt ist, verhindert ein Abgleiten des Schneckenrades p. Auf einer zweiten Welle g2, die ebenfalls im Gestell a, und zwar unterhalb der Welle g& gelagert ist, sitzt das vorher erwähnte konische Zahnrad c\ Die Getriebe c2 c2 setzen die beiden Wellen g3 und g- mit einander in Verbindung, und es wird durch diese Anordnung die Drehscheibe d durch die Riemscheibe in Drehung versetzt, wenn gekuppelt wird. Die Getriebe c2 c2 können gewöhnliche Zahnräder oder unrunde, elliptische etc. Räder sein, je nachdem man
wünscht, dafs die Drehscheibe sich mit gleichförmiger oder mit veränderlicher Geschwindigkeit drehen soll. Durch die Einwirkung der auf der Welle g3 angebrachten Kupplung ql wird die Drehung der Scheibe zeitweise automatisch verhindert. Ein Kupplungszapfen ι mit seinem Zahn ^5 gleitet in einer in der Kupplungsmuffe angebrachten Kreuznuth und greift in eine im Schneckenradkranz ρ angebrachte Oeffnung, in welcher der Zapfen durch eine an der Kupplung angebrachte und auf das Ende des Zapfens drückende Feder ^3 niedergehalten wird.
Im Gestell befindet sich behufs Aufnahme der Feder ^3 eine Nuth ^2, in welcher sich die Feder frei drehen kann und vor Beschädigungen geschützt ruht. Die Kupplungsmuffe ist auf ihrem Umfang mit einer Nuth s* versehen. Ein um einen Zapfen sich drehender Hebel s2 ist an einem Ende mit einem Zahn s versehen, welcher in die Nuth s* eintreten kann. Dreht sich nun die Kupplungsmuffe und dieser Zahn ruht in der Nuth, so stöfst der Ansatz des Kupplungszapfens gegen den Zahn s, und wird hierdurch der Kupplungszapfen nach rückwärts gegen den Druck der Feder ^3 gezogen, bis er aufser Eingriff mit dem Schneckenrad ρ ist, welch letzteres dann fortfährt sich zu drehen, ohne seine drehende Bewegung der Weile g3 mitzutheilen.
Der Hebel s2 ist in dem am Gestell α befestigten Lager si in einem Zapfen gelagert. Das freie Ende des Hebels s2 wird von einem auf der Welle t sitzenden Daumen r beeinflüfst. Auf der in mm1 gelagerten Welle t sitzt ferner ein Schneckenrad v, welches seine Bewegung von der Schnecke χ erhält, die auf dem Ende der Welle η>λ sitzt.
Das Schneckenrad ο dreht sich ebenfalls lose auf seiner Welle g, die aufsen mit einem Ring ρ 2 versehen ist, um ^ ein Abgleiten des Rades ο zu verhindern. Eine Kupplungsmuffe q, welche ebenso wie die vorher beschriebene q^ mit einem Zapfen \ und einer Feder ^3 versehen ist, befindet sich auf der Welle g. Am unteren Ende der -Welle sitzt ein Hebedaumen r\ gleicher' Form wie r, und wirkt auf den in derselben Weise wie s 2 gelagerten, mit einem Zahn s versehenen Hebel sB zum Zweck des Entfernens des Kupplungszapfens aus dem inneren Schneckenradkranz o. Der einzige Unterschied, welcher zwischen den Hebeln s2 und ss besteht, ist der, dafs die Zähne s auf den entgegengesetzten Seiten des Drehzapfens sitzen, weil die Schneckenräder ρ und ο -sich in engegengesetzten Richtungen drehen.
.'-'. Die Wellen g3 und g erhalten intermittirend und abwechselnd ihre drehende Bewegung, wie dies in folgendem beschrieben wird. ·
Die Drehscheibe d ist mit vier oder mehr gleich weit von einander entfernten Löchern1 oder Kammern versehen, von denen jede am Boden die Flantschen n3 besitzt, welche die Führungen bilden, um die Stampfen m am Drehen zu hindern, sowie ferner zur Aufnahme der kreisförmigen geflantschten Pfannen rc2 und des Musters oder Modells η dienen.
Der Formkasten für das Wagenrad besteht aus der Schale e, welche den Radkranz bildet. Dieselbe ist mit Führungsstiften e2 versehen, welche in Oeffnungen der Drehscheibe eintreten und die Schale in ihrer richtigen Lage über dem Stampfer m erhalten. Die Schale hat ferner einen Stempel e1, welcher aus einem an ihr verbolzten Plantsch besteht, und die vom Flantsch herabhängenden Arme oder Platten, welche zur Aufnahme des Sandes zwischen den Speichen und rund um die Radnabe bestimmt sind. Das Modell η besteht aus einem inneren Cylinder, welcher die Nabe des Rades bildet und einem äufseren Cylinder von der Stärke des Radkranzes; beide sind durch Arme, wie dies in Fig. 4 ersichtlich, verbunden. Im Innern des ersten Cylinders ist eine Spindel / central eingeschraubt. Der Stampfer m bildet eine unregelmäfsige Figur, ist hohl und hat Vorsprünge, mittelst denen der innere Theil des Radmodells η zwischen den Armen festgelegt wird, wie dies durch die Schattirung in Fig. 4 dargestellt ist.
Eine centrale Oeffnung ist zur Aufnahme der Spindel / im Stampfer freigelassen, und dessen unterer Rand ist so eingerichtet, dafs er zwischen den Flantschen n3 der Drehscheibe gleitet, so dafs der Stampfer sich nicht in der Kammer der Drehscheibe drehen kann, und weil derselbe mit den Armen des Radmodells η in Verbindung steht, kann auch das Modell sich nicht drehen. Zwei Rollen k, denen die Zapfen k2 im unteren Theile der Stampfe als Wellen dienen, sind deshalb angebracht, um die Reibung zwischen Stampfer und Hebedaumen j j zu vermindern, wie dies in folgendem beschrieben wird. A ist der den Formsand aufnehmende Behälter. Hier ist derselbe als Cylinder dargestellt, kann aber auch von beliebig anderer Form sein. Derselbe wird von den auf Füfsen R2 ruhenden Stützen S getragen. Die Füfse R2 sind fest mit dem Fundament verankert. Der untere Theil des Behälters bildet einen trichterförmigen Rumpf mit rundem Auslafs, der genau mit dem oberen Theil der Formschale correspondirt. Dieser Behälter ist so eingerichtet, dafs er über die Drehscheibe tritt und den Formkasten mit Sand, füllt, bevor die Drehscheibe sich dreht, so dafs der Formkasten unter den Ambos f kommt. Der Behälter A ist ferner mit einem einstellbaren Rahmen T1 versehen, in welchem die um die
Zapfen Ux drehbaren Klappen U gelagert sind, und zwar ähnlich wie die Schlagladen eines Fensters. Jede Klappe U ist mit einem vorstehenden Hebelarm W versehen und jeder der letzteren ist durch Zapfen mit dem horizontalen Hebel V verbunden, so dafs sämmtliche Klappen durch eine waagrechte Bewegung des Hebels V geöffnet oder geschlossen werden können. . J1 ist ein Winkelnebel, welcher drehbar auf einem Ansatz des Rahmens T1 sitzt und gelenkartig mit dem Hebel V und der Verbindungsstange L . verbunden ist. Die Gelenkstange L ist oben mit verschiedenen Löchern für den Drehzapfen versehen, um dessen senkrechte Einstellung zu ermöglichen.
Ebenso ist im Behälter oberhalb des verstellbaren Rahmens T1 ein fester Rahmen T angebracht, der mit Drehklappen und einem waagrechten Hebel zum Oeffnen derselben, genau wie dies schon beschrieben, versehen ist. J ist ein Winkelhebel, welcher den waagrechten Hebel des Rahmens T mit einer Gelenkstange L1 verbindet.
: Die waagrechten und die Winkelhebel der oberen Klappen sind in Fig. 5 nicht ersichtlich, dagegen läfst Fig. 4 erkennen, dafs die besagten Hebel gleich weit von einander entfernt und auf den entgegengesetzten Seiten der Behältermitte, durch welche .der in Fig. 5 dargestellte Schnitt genommen ist, liegen.
Q. sind Hebel, welche an ihren freien Enden mit Gewichten R belastet sind. Diese Hebel drehen sich um den Stift N im Lager M, die entgegengesetzten Enden sind mit den Verbindungsstangen L und L1 verbunden.
Zwei gleiche Hebedaumen i2 sitzen auf der Welle g ungefähr im rechten Winkel zu einander, und jeder derselben wirkt hebend auf einen der Hebel Q.
Im oberen Theil des Reservoirs A wird Formsand eingebracht und unter den kegelförmigen Rumpf A1 ein Formkasten gesetzt. Die Drehung der Wellen g bewirkt, dafs der erste Hebedaumen i2 seinen Hebel Q hochhebt und dadurch die Klappen U des oberen Reservoirtheiles T öffnet, und gestattet dadurch dem Formsand, durch die Klappen zu fallen und den Raum zwischen ihnen und den Klappen des -unteren Reservoirtheiles T{ auszufüllen. Das Gewicht -R schliefst die Klappen, sobald der Hebedaumen dem Hebel Q niederzufallen gestattet, worauf bei der weiteren Drehung der Welle g der Hebedaumen P seinen Hebel Q. hochhebt, dadurch die Klappen U des unteren Theiles T1 öffnet und dem Formsand gestattet, in den Formkasten zu fallen. Das andere Gewicht R schliefst dann in derselben Weise, wie vorbeschrieben, die unteren Klappen. Weil die Quantität des Formsandes durch die Entfernung des unteren vom oberen Rahmen begrenzt ist, so ist der untere Theil verstellbar eingerichtet. Der verstellbare Theil T1 ist mit Armen D versehen, welche durch im Behälter angebrachte Schlitze reichen; diese Schlitze haben Deckel JD1, welche mit den Armen gleiten und einen Sandverlust durch die Schlitze verhindern. . .
Durch ein Handrad wird mittelst konischer Räder urfd Spindeln der untere Rahmen nach Bedürfnifs gesenkt oder gehoben.
Die an der Welle g befindlichen gleichförmigen Hebedaumen j dienen zum Hochheben des Stampfers m, und ein dritter Hebedaumen 2, ebenfalls an der Welle g zwischen den Hebedaumen j sitzend, dient zum Hochheben des Modells n. Die Lager ft zur , Aufnahme der Welle g sind an jeder Seite der Hebedaumen am Gestell α befestigt.
Der Stampfer und das Modell sind in Fig. 2 beide unten, weil sie unter dem Sandbehälter liegen, so dafs der ganze Raum vom oberen Ende des Stampfers bis zum oberen Ende des Stempelflantsches mit losem Sand gefüllt ist. Mittelst Zahnradkranzes und Welle g2 erhält dann die Drehscheibe ihre Bewegung, bis der Formkasten oder die Schale direct unter den Ambos / gelangt und die Rollen k über den Hebedaumen j stehen.
Die Drehung der Welle g verursacht dann, dafs die Hebedaumen i und j das Modell η und den Stampfer m gleichzeitig hochbringen, bis sie vollständig hochgehoben sind und der Formsand gleichförmig um dieselben im Formkasten comprimirt werden kann.
Der Hebedaumen i verläfst dann das Zapfenende / und gestattet dem Modell, langsam durch sein eigenes Gewicht niederzugehen. Die radialen Theile des Hebedaumens j gleiten über die Rollen k und halten den Stampfer in seiner hochgehobenen Stellung, bis das Modell vollständig niedergegangen ist. Hierauf gestatten die Hebedaumen j dem Stampfer, ebenfalls langsam Und in gleicher Weise niederzugehen.
Hierauf wird die Scheibe d gedreht und ein anderer Formkasten unter den Ambos gebracht. Der fertige Formkasten wird, auf der entgegengesetzten Seite des Reservoirs angekommen, fortgenommen und zum Abstichherd oder zur Gufspfanne gebracht. Ein leerer Formkasten wird dann an Stelle des gestampften aufgestellt, bevor die Drehscheibe sich weiter dreht. Ein Riegel hs reicht durch eine Oeffnung im Gestell a, in welcher er geführt und gehalten •wird, und tritt in eine Oeffnung ft6 der Drehscheibe jedesmal dann ein, wenn der Formkasten unter den Ambos gebracht ist. Das andere Ende des Riegels sitzt gelenkartig am Hebel h2, welcher sich innerhalb des Gestelles im Lager hl dreht. Eine zwischen Hebel und Gestell angebrachte Feder /14 verursacht das Eintreten des Riegels in die Löcher h 5, wo-
durch die Drehscheibe, jedesmal sobald ein Formkasten unter den Ambos gelangt, festgelegt wird. Ein auf der Welle g vorstehender Knaggen gi stöfst genau, bevor die Drehscheibe ihre Drehung beginnt, gegen das Hebelende h. Dieser Knaggen drückt den Riegel bei Seite und hält ihn in dieser Lage fest, bis die Drehscheibe das Loch passirt hat, worauf der Riegel nieder auf den Drehscheibenkranz gleitet, bis er in ein anderes Loch h 5 eintritt.
Die Wirkung jedes einzelnen Theiles der Maschine ist eine selbstthä'tige. Das Triebwerk ist derartig eingerichtet, dafs die obere Kupplungsmuffe die Welle g3 aufser Betrieb setzt und die Drehscheibe dann, wenn ein neuer Formkasten unter den Ambos gelangt, zum Stillstand gebracht und durch den Riegel ha festgestellt wird. Sofort, nachdem die Drehscheibe stillsteht, beginnt die Welle g sich zu drehen, Stampfer und Modell werden hochgehoben und niedergelassen, wie vorbeschrieben, und der nächstfolgendeFormkasten erhält seine Sandlage aus dem Behälter.
Nachdem dies geschehen, wird bei der folgenden Drehung der Welle g der Riegel aufser Eingriff mit der Drehscheibe gebracht, gleichzeitig auf das untere Schneckenrad von der Welle g durch den auf den Hebel s3 wirkenden Hebedaumen r1 ausgeklinkt. Die Welle g bleibt stehen, dagegen wird die Welle g3 und somit wiederum auch die Drehscheibe in Rotation versetzt.
Eine zweite Maschine wird gebraucht, um den oberen Theil jener Gufsform heranzubilden. Diese zweite Maschine ist genau wie die vorher beschriebene eingerichtet, nur wird bei derselben anstatt einer Schale zur Bildung des Formkastens der Oberkasten benutzt (s. Fig. 7). Dieser Oberkasten ist mit Querstangen und einem centralen Ring zum Festhalten des Sandes im Kasten versehen. Die Pfanne «2 wird hier nicht verwendet; der Stampfer mi tritt in eine der Drehscheibenkammern ein und wird mittelst Rollen k gleich wie der vorher beschriebene Stampfer m gehoben. Ein Rundstab Z3 ist auf dem Stampfer gebildet und wird in den Formsand eingeprefst. Eine centrale Spindel Z2 ist angebracht und wirkt in derselben Weise wie die vorher beschriebene Spindel /. Das obere Ende dieser Spindel macht einen Eindruck in den Formsand, in welchen dann nachher der Kern des centralen Nabenloches eingesetzt wird. Spindel Z ist mit dem Giefslochtnodell Z4, versehen.
Dieses Lochmodell wird dann nach unten mit dem centralen Zapfen herausgezogen, worauf das Metall für das Rad durch das Giefsloch, welches nach dem Zusammenfügen und Verklammern der Ober- und Unterkasten und deren Einbringung in den Abstichherd hergestellt worden, eingegossen wird.
Die Zapfen e2, welche der Schale auf der Drehscheibe als Führung dienen, dienen ebenso dem Oberkasten beim Einsenken des Kastens in den Abstichherd als Führungsstifte.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Formmaschinen mit unterbrochen bewegter Drehscheibe der Bewegungstnechänismus zur Drehung der Scheibe, bestehend in der Anordnung eines Zahnkranzes an der Drehscheibe, in welchen ein konischer1 Trieb c1 eingreift und eine unterbrochen drehende Bewegung der Scheibe dadurch ertheilt, dafs die auf der Antriebswelle w1 befindliche Schnecke die Bewegung auf die Schneckenräder ρ und 0 der über einander liegenden Wellen g und g3 überträgt und die zwischen g und g3 liegende Welle g2 durch die Getriebe c2 c2 dann ihre Drehung erhält, wenn die auf der Welle gs sitzende Kupplungsmuffe q1 vermittelst des Hebels s2 dadurch mit dem lose auf gs befindlichen Schneckenrad ρ in Eingriff gebracht wird, dafs der auf einer senkrechten, durch die auf die Antriebswelle w aufgesteckte Schnecke χ und das Schneckenrad ν in Umdrehung versetzten Welle t angeordnete Hebedaumen r den Hebel s2 und somit die Kupplung q1 eingreifen läfst.
2. An Formmaschinen mit unterbrochen- bewegter Scheibe die Anordnung eines verstellbaren Rahmens Ti, welcher mit beweglichen Klappen U versehen ist, in Verbindung mit einem festen, gleichfalls mit Klappen U versehenen Rahmen T im Sandbehälter A, zum Zwecke, eine bestimmte, der herzustellenden Form entsprechende Menge Sand selbstthätig abzugrenzen und im richtigen Zeitpunkte dieselbe in den Formkasten durch selbstthätiges Oeffnen der unteren Klappen einzuschütten.-
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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