DE415469C - Verfahren zur Herstellung von Mischkatalysatoren - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Mischkatalysatoren.
• Bei der Ausführung von katalytischen Reaktionen, insbesondere Hydrogenisationen und Oxydationen, erweisen sich im allgemeinen Oemische aus zwei oder mehr Stoffen, z. B. aus Metallen untereinander oder Metalloxyden untereinander ender von Metallen und Oxyden u. dgl., als besonders wirksam. Es hat sich nun gezeigt, daß man derartige Kontaktmassen leicht und vorteilhaft in der Weise darstellen kann, daß man in Schmelzen der Alkali- oder Erdalkalisalze von WIetall-Sauerstoffsäuren, mie Chromsäure, Mangansäure, Vanadinsäure, Wolframsäure usw., die gewünschten weiteren Bestandteile des Kontaktes, und zwar entweder in Form von Elementen (vorwiegend Metallen) oder deren Oxyden oder Salzen, einträgt und, zweckmäßig u@ter Rühren, bis zur genügen innigen Durchmischung erhitzt, worauf die Masse zum Erstarren gebracht und zerkleinert. werden kann.
• Die auf diese Weise erhältlichen Massen sind für katalytische Hydrogenisationen und Oxydationen ausgezeichnet brauchbar. Beispielsweise sei die katalytische Reduktion der Oxyde des Kohlenstoffs bei höheren Temperaturen und Drucken zu Methylalkohol genannt.
• Das Verfahren kann auch in der Weise abgeändert werden, daß man Gemische der erwähnten Salze von Metall-Sauerstoffsäuren mit Oxyden oder Salzen anderer Elemente oder mit diesen anderen Elementen selbst zusammen bis zum Schmelzen bzw. Sintern ersitzt.
• Beispiel: In eine Schmelze von 300 Teilen Kaliumbichromat werden IOO300 Teile Zinkoxyd (das teilweise oder ganz auch durch Zinkmetallpulver oder Zinkkarbonat usw. ersetzt werden kann) unter Rühren eingetragen. Die beim weiteren Erhitzen zähflüssig gewordenen Nassen werden auf Metallblech ausgegossen und nach dem Erstarren in Körnerform gebracht. Man kann sie dann unmittelbar oder nach dem Auslaugen des Alkalis oder nach sonstiger weiterer Behandlung, z. B. Reduktion, in den Kontaktofen füllen, wo sie beim Gebrauch auch bei höherer Temperatur ihre Form und Festigkeit behalten.
• In der gleichen Weise kann man z. B. auch andere Substanzen, wie Nickeloxyd, Kupferoxyd, Managanoxyd, Bleikearbonat, Thalliumoxyd, Zinnoxy, Ceroxyd, Uranoxyd, Thoroxyd, Zirkonoxid usw. oder Gemische dieser, in geschmolzenes Kaliumhichromat usw. eintragen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Gerstellung von Mischkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man in Schmelzen der Alkali- oder Erdalkalisalze von Metall-Sauerstoffsäureii Oxvde oder Salze anderer Elemente oder diese anderen Elemente selbst einträgt oder daß man die entsprechenden Gemische bis zum Schmelzen bzw. Sintern erhitzt.