DE415270C - Dampfkesselspeiseanlage - Google Patents

Dampfkesselspeiseanlage

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DE415270C
DE415270C DEM84852D DEM0084852D DE415270C DE 415270 C DE415270 C DE 415270C DE M84852 D DEM84852 D DE M84852D DE M0084852 D DEM0084852 D DE M0084852D DE 415270 C DE415270 C DE 415270C
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boiler
pump
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water tank
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DEM84852D
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/04Accumulators for preheated water combined with steam accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkesselspeiseanlage. Kesselspeiseanlagen, bei welchen in Zeiten hoher Kesselbelastung ein Teil oder die Gesamtheit des durch den Vorwärmer geführten Speisewassers in einem Sammelbehälter aufgespeichert und diesem in Zeiten geringerer Kesselbelastung zur Aufladung des Kessels wieder entnommen wird, sind bisher im allgemeinen so eingerichtet, daß eine dem Vorwärmer vorgeschaltete Pumpe konstanter Leistung die gesamte vom Kessel in Zeiten normaler Belastung geforderte Wassermenge diesem über ein vom Dampfdruck gesteuertes Regelventil zuführt, welches schließt, wenn der Dampfdruck sinkt, so daß die Pumpe nunmehr gegen das mehr :oder weniger geschlossene Ventil arbeitet, so daß durch den steigenden Wasserdruck ein Rückschlagventil geöffnet wird, welches in einer zum Warmwasserbehälter führenden Zweigleitung angeordnet ist. Aus dem Warmwasserbehälter %cird dann in Zeiten geringer Kesselbelastung, in «velclieil der Kessel mehr @@"asser brauch: als die erste Pumpe zu fördern cerniag, diesem durch eine zweite Pumpe das fehlenclc Wasser über ein vom steigenden Dampfdruck mehr oder weniger geöffnetes Regelventil zugeführt.
  • Die vorliegende Erfindung bat den Zweck, die Zuführung der vom Kessel je«-eils benötigten Wassermengen und die Aufspeicherung vorgewärmten Wassers in einfacherer und wirtschaftlicherer Weise vornehmen zu können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die dem Vorwärmer vorgeschaldem mittleren Kesselbedarf angepaßte Wassermenge dauernd unmittelbar in den Warmwasserbehälter fördert und die Speisung des Kessels .ausschließlich aus diesem Behälter durch die zweite Pumpe über ein Regelventil erfolgt, «-elches durch den Dampfdruck so gesteuert wird. claß es bei mittlerem Normaldruck sich in Mittelstellung befindet, bei sinkendem Druck geschlossen wird und bei steigendem Druck weiter öffnet. Man erzielt dadurch den Vorteil, daß man nicht allein mit einem Ventil an Stelle von dreien auskommt, sondern daß auch der Kraftbedarf der Pumpenanlage geringer wird, wie aus den nachstehenden Beispielen der Zeichnung ersichtlich sein wird.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i das Schema der bisherigen Einrichtung, Abb. 2 das Schema einer Einrichtung nach der Erfindung.
  • Gemäß Abb. i erfolgt die Speisung des Kessels h in Zeiten normaler Belastung ausschließlich durch die dem Vorwä riner E vorgeschaltete Pumpe P,, deren Leistung dein mittleren Bedarf des Kessels entspricht, über das bei mittlerem Normaldruck des Kessels völlig @e@ifine:e@egel@-entil E.', der Leitung L,. Sinkt der Kesseldruck infolge wachsender Belastung, so schließt das Ventil >J, entsprechend der Drucksenkung und der infolge der mehr oder weniger starken Drosselung des Wasserdurchlasses steigende 'NN'asserdruck öffnet ein Rückschlagcentil R, das in der zum Warmwasserbehälter B führenden Z@@-eigleitung L; angeordnet ist. Das vom Kessel nicht aufgenommene Wasser gelängt somit in den Behälter B, in welchem es gesammelt wird. Steigt dagegen bei geringem Dampfverbrauch der Kesseldruck über den Normaldruck, so wird außer dem bereits offenen Regelventil V,_ ein Regelventil V, durch den Dampfdruck geöffnet, das in der mit Pumpe P_ versehenen, vorn Warinwasserhehälter B zum Kessel führenden Leitung I_, vorgesehen ist. Die Pumpe P= speist alsdann das fehlende Wasser aus dein Behälter B nach Bedarf in den Kessel.
  • Gemäß der Abb. 2 dagegen, in welcher gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Abb. i, und abgesehen von den Ventilen, die durch die Lage der einzelnen Behälter usw. bedingten Leitungswiderstände im wesentlichen die gleichen sind wie hei Abb. i, ist die Leitung I_, ohne irgendein Ventil unmittelbar zum Warmwasserbehälter B geführt, und die Pumpe 1', förcler t die dem mittleren Bedarf des Kessels entsprechende Wassermenge dauernd unmittelbar in diesen Behälter B. In der von letzterem zum Kessel führenden Leitung L" aber ist ein Regelventil I', eingebaut, das vom Dampfdruck in der Weise gesteuert wird, daß es sich bei Normaldruck in Mittelstellung befindet, bei sinkendem Druck schließt und bei steigendem Druck weiter öffnet.
  • Die Unterschiede in der Wirkungsweise sind folgende: Gemäß Abb. i hat die Pumpe P, bei mittlerer Kesselbelastung den Normalleitungswiderstand auf dem Wege vom Kaltwasserbehälter TV zum Kessel und der.. Normalkesseldruck zu überwinden. Die Pumpe P;. arbeitet dabei leer gegen das geschlossene @-entil L'.., und flie dazu aufgewandte Leistung ist verloren. Gemäß Abb. 2 hat unter gleichen Verhältnissen die Pumpe P, nur den Teil des normalen Leitungswidertandes zti überwinden, der dein Wege vorn Kaltwasserbehälter IT' zum Warmwasserbehälter 13 entspricht. Den Rest des Leitungswiderstandes auf dem Wege vom Warmwasserbehälter zum Kessel und die Überwindung des Kesseldruckes übernimmt die Pumpe P2. Der zur Speisung des Kessels erforderliche Kraftaufwand ist also in dieser Hinsicht insgesamt im wesentlichen der gleiche wie bei Abb. i, jedoch wird die bei letzterer für die Leerarbeit der Pumpe P. aufzuwendende Kraft gein-.iß Abb. 2 erspart.
  • Bei sinkendem Kesseldruck muß bei der bisherigen Anordnung (Abb. i) die Pumpe P, teilweise gegen den Kesseldruck bzw. das gedrosselte Ventil i, teilweise gegen die Belastung des Rückschlagventils R und den clur ch die Zweigleitung L, vermehrten Leitungswiderstand arbeiten, und die Leerarbeit der Pumpe P, besteht weiter. Nach der Einrichtung gemäß der Erfindung (Abb. z) aber ;:eitot die Pumpe P, in der bisherigen normalen `'eise weiter, und die Pumpe P. braucht nur gegen den Kesseldruck bzw. die Drosselwirkung des Ventils V;; zu arbeiten, so daß auch jetzt der Kraftbedarf wesentlich geringer ist, zumal eine Vermehrung des Leitungswiderstandes an sich nicht vorkommt.
  • Bei steigendem Kesseldruck endlich muß bei der Einrichtung nach Abb. i sowohl die Pumpe P, wie auch die Pumpe P, gegen den Kesseldruck arbeiten und die Pumpe P@ gegebenenfalls auch noch den Drosselwiderstand des Ventils VZ überwinden. Ferner kommt zu dem Leitungswiderstand auf dem Wege vom Kaltwasserbehälter zum Kessel auch noch der Leitungswiderstand auf dem Wege vom Warm,; asserbehälter zum Kessel.
  • Gemäß Abb. z dagegen bleibt der Wasserweg an sich derselbe. Die Pumpe P, arbeitet wiederum in der normalen Weise «-eiter und nur die Pumpe P, hat gegen den Kesseldruck lind gegebenenfalls gegen die noch geringe Drosselwirkung des Ventils V; zu arbeiten. Auch in diesem Falle ist also der Kraftbedarf bei der Einrichtung nach der Erfindung (Abb. 2) weit geringer .als bei derjenigen nach Abb. i.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Dampfkesselspeiseanlage, bei welcher in Zeiten hoher Kesselbelastung das durch die Speisepumpe geförderte vorgewärmte Speisewasser teilweise oder ganz in einem Behälter gesammelt wird, dem es in Zeiten geringer Kesselbelastung zur Aufladung des Kessels durch eine zweite Pumpe entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepumpe (P,), der Vorwärmer (E), der Warmwasserbehälter (B) und die z«-eite Pumpe (P=) unmittelbar so hintereinandergeschaltet sind, daß das vorgewärmte Speisewasser ausschließlich in den Warmwasserbehälter (B) gelangt und die Wasserzufuhr zum Kessel ausschließlich durch die zweite Pumpe (P.) über ein Regelventil (V3) erfolgt, welches vorn Dampfdruck in an sich bekannter Weise so gesteuert wird, daß es sich bei mittlerem Normaldruck in Mittelstellung befindet, bei sinkendem Druck schließt und bei steigendem Druck weiter öffnet.
DEM84852D 1924-05-03 1924-05-03 Dampfkesselspeiseanlage Expired DE415270C (de)

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