DE415081C - Papierstapelschneidegeraet fuer Buerozwecke - Google Patents

Description

• Papierstapelschneidegerät für Bürozwecke. Die Erfindung betrifft ein Papierstapelschneidegerät für Bürozwecke mit in senkrechten Ständern parallel zueinander geführten Preß- und Messerbalken, wobei der Preßbalken Schraubenspindelantrieb hat und der Messerbalken ein Schneidmesser mit gerader Schneidkante trägt.
• Das Neue besteht darin, daß der Messerbalken gleichfalls mit Schraubenspindelantrieb versehen ist, so daß das Schneidegerät kopierpressenartigen Aufbau und Handhabung aufweist, d. h. von jedem Laien einfach, sicher und gefahrlos unter Erzielung eines glatten Durchschnittes auch bei starken Papierstapeln bedient werden kann.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht der Presse, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Rahmen des Schneidegerätes aus zwei kräftigen Eisenständern i und 2, die durch eine untere Traverse 3 und eine obere Traverse q. starr und parallel miteinander. verbunden sind. Auf der Innenseite desselben sind zwei Nuten dicht nebeneinander vorgesehen zur Führung des Messerbalkens 5 -und des Preßbalkens 6. Am Messerbalken 5 ist,das Schneidmesser 7 angeschraubt. Dieses Schneidmesser besteht in an sich bekannter Weise aus Eisen mit einer aufgeschweißter oder sonstwie befestigten Schneidkante aus legiertem Stahl, wodurch ein absolut gerader Schnitt etz'relt wird. Der Antrieb des Messerbalkens 5 erfolgt durch eine in der oberen Traverse q. drehbar gelagerte Schraubenspindel 8, in welche ein mutterartig ausgebildeter Nocken g des Messerbalkens eingreift. Die Drehung der Spindel 8 kann mittels eines Handgriffes oder einer Handkurbel 1o erfolgen, die auf den Vierkant i i der Spindel 8 aufgeschoben . wird. Dicht neben der Spindel 8 ist die Antriebsspindel 1.2 des Preßbalkens 6 in der Traverse q. drehbar gelagert, die in den mutterartig ausgestalteten Nocken 13 des Preßbalkens 6 eingreift und durch das Vierkantende 14 vermittels der aufsetzbaren Kurbel 1o ebenfalls gedreht werden kann. Die Preßkante des Preßbalkens 6 liegt unmittelbar dicht neben der Schneidkante des Messers, so daß der Papierstapel an der Schnittstelle zusammengepreßt wird und eine Verschiebung der Bogen untereinander unter dem Druck des Schnittes, der auf der ganzen Länge der Schneidkante stattfindet, ausgeschlossen ist. Eine Holzeinlage 15 in der unteren Traverse 13 gestattet ein Eindringen der Schneidkante, so daß auch der letzte Bogen des Stapels sicher und glatt durchgeschnitten wird.
• Als Auflagetisch für den Papierstapel dient ein unterteilter Holzrahmen, der um die untere Traverse 3 herumgelegt werden kann und aus zwei Teilen, dem vorderen Teil 16 und dem hinteren Teil 17, besteht, die mit ihren vorspringenden Kanten 18 und. 1_g sich auf vorspringende Leisten der unteren Traverse 3 dicht auflegen und seitlich beispielsweise durch Verbindungshaken und Ösen nach dem Anlegen an die Traverse 3 fest zusammengeschlossen werden. Auf dem hinteren Tischteil -17 ist eine Anschlagleiste 2o einstellbar befestigt, um für den zu durchschneidenden Papierstapel ein Gegenlager zu bilden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Papierstapelschneidegerät für Bürozwecke mit in senkrechten Ständern parallel zueinander geführten Preß-und Messerbalken; wobei der Preßbalken Schraubenspindelantrieb aufweist und: der Messerbalken ein Schneidmesser mit gerader Schneidkante trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkante des Preß-@balkens dadurch unmittelbar neben die Schneidkante des Messers gebracht ist, daß Preßbalken und Messerbalken-je durch eine Schraubenspindel Antrieb erhalten.